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Die schwersten Unfälle

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Mittwoch, 08. Februar 2006

Beiträge: 8060
-|EisMann|- hat geschrieben:
gegen diskutieren hab ich ja gar nix, aber vielleicht kann mir ja jemand mal den sinn dieses threads und dem posting von bildern, wie von dem tödlichen crash von takashi yokoyama erklären. und dass hier entsprechendes bildmaterial gezeigt wird, war mir beim ersten anklicken des threads nicht unbedingt bewusst, da ich bisher davon ausgegangen war, dass solche bilder/videos hier im forum unerwünscht sind, zumal hier ja glaube ich auch einige minderjährige mitlesen, weshalb ich z.b. auch beim quiz immer darauf geachtet habe eben kein entsprechendes bildmaterial zu verwenden.

Ich denke ich muss mich hier mal als Moderator melden, bzw. in meiner Funktion als Moderator. Ich bin eigentlich beim Thema Crash immer bestrebt das ganze 'laufen' zu lassen (wie man so schön sagt), denn ich sehe dieses Thema nicht besonders eng - allerdings (da stimme ich unserem User -|EisMann|- völlig zu) sollten wir uns hier nicht im Posten von schrecklichen Bildern und Videos gegenseitig steigern. Das ist kein Splatter-Thread. Also bitte wieder 'vernünftig' mit diesem Thema umgehen.

Beitrag Mittwoch, 08. Februar 2006

Beiträge: 1862
das mit den minderjährigen sehe ich weniger als problem: die werden tagtäglich im tv mit weit ärgeren dingen konfrontiert.

mein persönlicher eindruck von diesem thread ist, dass es den teilnehmern viel mehr um informationsaustausch (z.b. was war die unfallursache? was waren die folgen?) als um das stillen ihrer sensationslust geht. deshalb finde ich das thema völlig ok.

wo die grenze zwischen postbaren und nicht mehr postbaren bildern liegt, bin ich mir selbst nicht sicher. vielleicht dort, wo man schwer verletzte oder tote fahrer sieht.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 119
das mit den minderjährigen sehe ich weniger als problem: die werden tagtäglich im tv mit weit ärgeren dingen konfrontiert.


Sehe ich ähnlich, die tagtäglichen Bombenattentate im Irak und die zugehörigen Bilder bzw. Filmaufnahmen und die dabei zerstörten Autos und Menschenleben sehe ich als viel schlimmer an als ein "paar" Bilder oder Videos die das Thema behandeln aufgrund dessen dieser Thread eröffnet wurde.

Ich denke generell auch das bislang in diesem Thread "vernünftig" geposted wurde und es handelt sich keineswegs um "Splatter" sondern um den grauenvollen Teil unseres Hobby´s, der Formel1 bzw. dem Motorsport.

Auch glaube ich das es uns allen lieber wäre wenn es diese Bilder niemals gegeben hätte. Man denke nur an die schrecklichen Szenen in denen ein Fahrer versucht die Flammen am verunglückten Rennwagen von seinem Kollegen(Roger Williamson?) zu löschen und von den Marshalls einfach an die Seite geschoben wird. Die stehen tatenlos daneben und lassen es einfach brennen.
Das ist nun einmal die brutale Realität im Motorsport. Und ich sage schon heute das es auch in der Formel 1 wieder passieren wird. Niemand weiss wann oder wo, aber es wird passieren. Und dann werden sich die Mitglieder dieses Forums wieder die Finger wund tippen über Theorie, ich habe gesehen oder gehört oder oder oder.
Und ganz abgesehen davon ist ein Crash doch auch sowas wie das Salz in der Suppe. Nur wäre es eben viel viel besser wenn dabei niemand verletzt wird oder gar zu Tode kommt.

Man stelle sich mal vor, Fahrer wie Gilles Villeneuve, Piers Courage, Stefan Bellof usw würden heute in der Box stehen und würden Ihren Söhnen Tipps geben können. Für diese Bilder würden wir glaube ich, alle auf die schlimmen Crash´s verzichten.
Aber die Geschichte wurde anders geschrieben, und das ist wohl einer der Gründe warum es Legenden bzw. legendäre Personen gibt die den Motorsport bereichern.
So ist es nun mal.

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
Ich wollte hier keinesfalls das Posten von Bildern abwürgen. Um das Ganze wieder zu starten mal so meine (spontanen) Gefühle zu Unfällen - geschildert an einem Fallbeispiel.

Ich weiß nicht wie Ihr Unfälle am Fernsehen (also weit entfernt) erlebt, bzw. miterlebt. Manchmal sieht man einen Unfall und weiß spontan dass das nicht gut ausgegangen ist (typisches Beispiel war der Unfall von Greg Moore), manchmal kriegt man bei einem Unfall aber auch spontan die Panik, der sich später als glimpflich herausstellt.

Jetzt aber zum konkreten Fall: ein Unfall an den ich mich lebhaft erinnere und bei dem mich mein spontanes Gefühl getrogen hat, war der Hahne/Ludwig Unfall am Nürburgring 1989 - im Rahmen der DTM; passt auch gut zu DTM-Yesterday, wo es ja hoffentlich demnächst auch ein paar Berichte gegeben wird.

2. Lauf: Der Zweite Ludwig (direkt hinter seinem ex-Teamkollegen Steve Soper) - mit dem Messer zwischen den Zähnen in der ersten Runde unterwegs - dreht sich an der Bergaufpassage hinter der Dunlop-Kehre mitten auf der Piste: sein schwarzer Mercedes (König-'Ludwig'-Pilsener!) stellt sich quer, rodelt über die Wiese und kommt auf die Strecke zurück, wo er, schräg entgegen der Fahrtrichtung stehen bleibt! Nicht nur mir - ich nehme an auch allen anderen Fernsehzuschauern - stockt der Atem. Wie durch ein Wunder und verbunden mit heftigen Schlenkern, können die nachfolgenden Fahrzeuge ausweichen. Es ist ein Moment höchster Anspannung, denn man weiß, wenn es hier kracht, dann heftig , dann ist mit dem Allerschlimmsten zu rechnen - man fährt an dieser Stelle um die 200 km/h. Das Feld ist schon fast vorbei, da passiert es doch noch. Armin Hahne schlägt mit seinem weißen Sierra frontal ein - ein Zusammenstoß wie eine Explosion. Im Nu bricht das totale Chaos aus, denn weitere Fahrzeuge werden in den Unfall durch herumfliegende Teile und Autos verwickelt. Feuer bricht aus - aber es sind glücklicherweise nur brennende Benzinleitungen.

Ludwig kann sich eigenhändig aus seinem Wrack befreien - ist geschockt, aber unverletzt. Später gibt es zu Protokoll: "Als ich das Feld mich ca. 200 Sachen auf mich zukommen sah, dachte ich: Das war's! Jetzt hast Du's hinter dir!" Vielleicht wäre das auch passiert, aber Ludwig hat Glück im Unglück, da ihn Hahne auf der Beifahrerseite erwischt. Im anderen Fall... aber man mag gar nicht dran denken...! Armin Hahne hingegen ist eingeklemmt, das rechte Bein zertrümmert, der linke Arm gebrochen. Als er Tage später die Unfallbilder sieht ist er erschüttert: "Ich bin froh, dass es mich nocht gibt." Trotzdem sagen alle unisono: Glück gehabt!

Und wie ging's mir als Zuschauer? Der Schock ist vorbei - man sieht die 'Bescherung' und Berge von Schrott - jetzt geht's ans Aufräumen. Das ist dauert ungeheur lange und ist langweilig - trotzdem ist man als Zuschauer nicht gelangweilt - man hockt vor dem Fernseher und zehrt immer noch von der kurzen Spannung dieser wenigen schrecklichen Sekunden. Ist diese Wechselbeziehung von unheimlich langen, langweiligen Passagen und ganz plötzlichen 'Gewaltausbrüchen' (fast wie bei dem Italo-Western 'Spiel mir das Lied von Tod'!) nicht auch eine typische Eigenschaft des Rennsports?!

Und dann natürlich die üblichen Reaktionen - es wird endlos lange disuktiert: Warum hat Hahne so spät reagiert? "Plötzlich war da eine schwarze Wand (der Mercedes) vor mir", sagt Hahne später, "ich konnte nichts tun." Auf Ludwig wird weit mehr herumgetritten, denn schließlich war es sein unbedrängter Fahrfehler, der den Unfall ausgelöst hatte. Walter Wolf, der Teamchef von Hahne, macht Ludwig heftige Vorwürfe: "Kaum steht er unter Druck, macht er Fehler! Da sieht man, dass er auch nur mit Wasser kocht!"


Bild
Der Zusammenenprall - ein später gezeigtes Fernsehbild...

Bild
...Ludwig dreht sich auf der Wiese und kommt quer zur Fahrbahn zurück. Der Führende Soper ist schon aus dem Bild - er nähert sich das Feld...

Bild
...heftige Ausweichaktionen des Feldes. Ludwig steht auf der Bremse. Noch geht alles gut...

Bild
...da kracht Armin Hahne mit seinem Sierre in den Mercedes...

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...im Nu ist auch Feuer an der Unfallstelle - aber Gott sei Dank sinds nur die Benzinleitungen, die brennen, der Tank - bzw. die Tanks - bleiben unbehelligt.

Bild
...ein paar weitere Autos krachen in die Wracks - in der Mitte der ziemlich heftig getroffene Opel von Volker Stryczek...

Bild
...das 'Ludwig-Wrack'.

Der Unfall erinnert mich sehr an den Odor/Biela Unfall auf der Avus 1999 (wir haben das Thema schon einmal 'andiskutiert' - ich finde aber jetzt das Thread nicht mehr), der (leider) nicht so glimpflich abging. Wobei auch hier heftig Vorwürfe gegen die merkwürdige Reaktion von Biela laut wurde - denn er reagierte eigentlich ÜBERHAUPT NICHT sondern fuhr Odor regelrecht über den Haufen.

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 0
Alfalfa hat geschrieben:
Wobei auch hier heftig Vorwürfe gegen die merkwürdige Reaktion von Biela laut wurde - denn er reagierte eigentlich ÜBERHAUPT NICHT sondern fuhr Odor regelrecht über den Haufen.

biela hat reagiert, aber leider falsch (vollbremsung und konnte so nicht lenken).

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 4967
Da war 1995.

Ich glaube das Auto war rechtsgelenkt, sonst hätte Keith Odor
sicher überlebt. Das war eine tragische Sache, wo man wieder
das Wort wenn und hätte benutzen sollen. Die Nissan waren
in der STW rechtsgelenkt, wie die Chevrolets jetzt in der WTCC.

Ich erinnere mich noch, dass der Nissan von Odor, irgendwie
ausbrach, wie etwas an der Aufhängung gebrochen wäre.
Schon kam Biela angebraust. Es war wieder ein fataler Zufall.

-|EisMann|- hat da schon Recht! Zu 99.9 % steigt man doch voll
auf die Bremse, das ist doch im normalen Strassenverkehr auch
so.

Man kann den Rechtslenker hier fast erkennen:

Bild
Quelle: www.zandbak.net
Zuletzt geändert von torino am Donnerstag, 09. Februar 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
Ich glaube im Frühjahr gab es 1995 schon bei der DTM eine gewaltige Massenkarambolage - die Avus war also in dem Jahr schon arg im Gerede. Beim F3-Rennen zuvor hatte dann Alexander Wurz einen Zusammenstoß mit einem Streckensicherungsfahrzeug!

Meine Erinnerung/Infos zum Odor/Biela Unfall: aus unerklärlichen Gründen (alle Fahrer, die den Briten kannten, tippten auf technische Probleme) schoß der STW-Nissan ausgangs der Nordkurve in die Leitplanken und prallte zurück auf die Strecke. Vier Piloten kamen an dem langsam trudelnden Nissan vorbei, darunter die Audi-Piloten Heger und Stuck, die das Wrack leicht touchierten.

Das Odor-Auto drehte sich um die eigene Achse und blieb quer zur Fahrbahn stehen (oder rollte nur noch ganz langsam), als Frank Biela ankam. Man sieht wenige Meter vor dem Zusammenprall weißen Rauch an der Vorderachse aufsteigen - von einer (bereits von Dir erwähnten) Vollbremsung. Das kam aber sehr spät. Biela hatte - anders als die Fahrer vor ihm - nicht versucht auszuweichen sondern wohl gehofft das Wrack würde sich aus seinem Weg drehen. Eine fatale Fehleinschätzung.

Mit rund 200 Sachen krachte er in die Fahrerseite des Nissan. Während sich Biela selbst aus seinem Wagen befreien konnte, saß Odor hilflos eingklemmt. Einige Streckenposten versorgten ihn notdürftig, der Krankenwagen stand ohne Einsatzbefehl still, die Autos rasten weiter durch die Unfallstelle - die Sicherheitsvorkehrungen waren unglaublich schlecht. Nach über 30 Minuten hatten die Helfer Odor endlich. In der Nacht starb er nach erfolgreicher Operation an einer plötzlichen Gehirnblutung. Die Staatsanwaltschaft ermittelte, raus kam - soweit ich weiss - nix.

Ich weiss man soll in dem Sport nie jemanden einen Vorwurf machen, aber der Fall war damals so merkwürdig. Tut mir leid, ich mag ihn seitdem nicht mehr - das ist halt ein subjektives Empfinden...

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
torino hat geschrieben:
Da war 1995.

Hab' ich 1999 geschrieben?! Da habe ich mich wohl vertan. 1999 wurde die Avus geschlossen...

Schade, ich mochte die Avus gerne. Gab's immer aufregende Rennen - trotz der langweiligen Streckenführung. Ich erinnere mich mal an ein DTM Rennen, als Klaus Niedzwiez (oder so ähnlich schreibt er sich - der Mann hätte sich mal lieber einen Künstlernamen zulegen sollen) eine Runde mit hochstehender Motorhaube BLIND um den Kurs fuhr. Weiß noch jemand wie das ausging? Höhrte er freiwillig auf, kriegte er die schwarze Flagge (die er ja nicht sehen konnte!!) oder flog die Haube ganz weg... :lol:

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
torino hat geschrieben:
Die Nissan waren in der STW rechtsgelenkt, wie die Chevrolets jetzt in der WTCC.

Ja, das stimmt. Ich glaube die kamen aus der englischen Serie. Odor hatte auf der Avus, wenn ich mich recht erinnere, sogar den Sprint gewonnen - endlich schien es mit Nissan aufwärts zu gehen...

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 759
Hi Leute!


Die schlimmsten Unfälle, die mir auf Anhieb einfallen

1973

Francois Cevert (Watkins Glen)

Swede Savage (Indianapolis): Unglaublicher Crash auf der Zielgeraden (mehrere Salti), den er sogar überlebte, allerdings starb er ein paar Wochen darauf an den Folgen dieses Crashes. Weiters starb ein Helfer, der beim Überqueren der Strecke von einem Einsatzwagen gerammt wurde.

1974

Helmut Koinigg (Watkins Glen): Der junge Österreicher schlitterte mit seinem Surtees in die Leitplanken, diese brachen und köpften den talentierten Rennfahrer regelrecht.

1975

Rolf Stommelen (Montjuich)

1977

Tom Pryce (Kyalami): Ich frage mich ja, was die Kommentatoren in diesem Moment gesagt haben. Unglaublicher Unfall, wahrscheinlich der Schlimmste in der F1-Geschichte.

Gilles Villeneuve (Fuji): In seinem erst dritten Rennen kollidierte er mit Ronnie Peterson, zahlreiche Zuschauer kamen bei diesem Crash ums Leben.

1980

Markus Höttinger (Hockenheim, F2): Österreichs größte F1 Hoffnung nach Lauda (hätte in Zeltweg sein F1 Debüt für BMW geben sollen) wurde vom Reifen von Warwick (sofern ich mich nicht täusche) erschlagen.

1982

Gordon Smiley (Indianapolis): Wahnsinn, der Wagen wurde zusammengestaucht als sei er aus Papier, der Fehler lag daran, dass Smiley intuitiv gegengelent hat - sein Todesurteil.

1996

Jeff Krosnoff (Toronto): Ich habe den Unfall gesehen, unglaublich, der Wagen wickelte sich um die Laterne (?), wohin wurde eigentlich der Fahrer geschleudert?

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 1862
@ pironi:

dass warwick den reifen verloren hat, der höttinger traf, kann ich bestätigen.

mich würden noch details zum geplanten f1-debut mit bmw interessieren: damals war bmw doch noch gar nicht in der f1.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
Benway hat geschrieben:
mich würden noch details zum geplanten f1-debut mit bmw interessieren: damals war bmw doch noch gar nicht in der f1.

War BMW eigentlich jemals so 'richtig' in der Formel 1? :lol:

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 146
zu Krosnoff:
er blieb im Wrack angeschnallt sitzen, so ähnlich wie der Herren Fahrer in seinem Ferrari, oder auch Stan Fox, oder Alex Zanardi.
Ratzenberger und Krosnoff fuhren 2002 und 2003 in Le Mans gemeinsam für SARD Toyota.

Wer fällt mir noch ein:

Speedy Gonzales, in Laguna Seca

John Watson, zwischen Lesmo 1 und 2

Danny Ongais in Indy (schaut fast so arg aus wie Gordon Smileys crash)

Billy Vukovich in Indy....

Ich kenn noch eine Geschichte über ein Sportwagen Rennen im Alten Spa, als HJ Stuck das Fahrzeug abgab/oder übergab bekam er gesagt oder sagte in Masta legen Body Parts herum, der Fahrer glaubte das er Autoteile meinte....

Bellof auf der Nordschleife...

Bellof in Spa Formel 2, Bellof in Spa Gruppe C

Warick in Monza, Senna in der Peralta

Philipp Streif, wo war das noch mal...

ein Japaner in der Formel Nippon in Suzuka....flog in der Löffelkurve ab...

Winkelhock überschlag auf der Nordschleife F3 glaub ich

Schneider in Spa 2005

Mr. Winter Avus DTM, Quester auf dem Dach 3ter auf der Avus...

Rusty Wallace in Daytona...

MZ
MZ (=EmZet) nicht verwandt und nicht verschwägert mit MichaelZ
www.v8thunder.com

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
EmZet hat geschrieben:
...oder auch Stan Fox

Stan Fox ist ein komischer Fall. Er erholte sich ja nach seinem schweren Indy Unfall 1995 wieder, aber es dauerte sehr lange. Er soll aber immer wieder schwere Anfälle (aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen - genaues kann ich leider nicht berichten) gehabt haben. 5 Jahre später starb er bei einem Autounfall in Neuseeland - wobei wohl einer dieser Anfälle die Ursache war...

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 277
Der Unfall von Winkelhock war wirklich schlimm. So weit ich mich erinnere, krabbelter er damals aus den Trümmern, hob die Arme in die Luft und brach dann zusammen.
In Zolder gab es 1981 noch ein besonders schlimmes Beispiel für die unglaubliche Verantwortungslosigkeit und Sorglosigkeit aller Beteiligten.
Im Training wurde ein Mechaniker in der Boxengasse überfahren und tödlich verletzt. Die Boxengasse war natürlich völlig überfüllt und von Tempolimit gabs damals ja keine Spur.
Beim Start des Rennens würgte dann ein Arrows Pilot (glaube ich) seinen Motor ab und fuchtelte wild gestkulierend mit den Armen um das Feld zu warnen. Plötzlich steigt ein Mechaniker über die Boxenmauer und verschwindet hinter dem Heck des Arrows um diesen zu starten! In diesem Moment wird der Start freigegeben und ausgerechnet der Teamkollege, Siegfried Stohr fährt voll auf das Heck des Arrows auf.
Ich habe mal gehört, das der Mechaniker überlebt hat. Kann das jemand bestätigen? Ich kann es nämlich nicht so recht glauben.
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 107
Das war Patrese der damals den Motor abgewürgt hat. Sein Mechaniker Dave Luckett lief zu dem Wagen um ihn erneut zu starten aber im gleichen Augenblick wurde das Rennen gestartet... Soweit ich weiß wurde er dabei aber nicht schwer verletzt!

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 4967
Ja, das kann ich bestätigen, wir haben das hier in einem anderen
Thread "besprochen".

https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.p ... b26dc3c029

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 1862
hier ein bild vom winkelhock-salto am flugplatz (leider miese qualität):

Bild

quelle: www.pro-steilstrecke.de (tolle site btw)
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 759
boedi hat geschrieben:
Das war Patrese der damals den Motor abgewürgt hat. Sein Mechaniker Dave Luckett lief zu dem Wagen um ihn erneut zu starten aber im gleichen Augenblick wurde das Rennen gestartet... Soweit ich weiß wurde er dabei aber nicht schwer verletzt!


Er wurde sehr wohl schwer verletzt - erholte sich mit der Zeit aber wieder.

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 1862
der streiff-unfall war glaub ich vor der saison 89 bei testfahrten in paul ricard. weiß jemand, was damals genau passiert ist?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
War der Streiff-Unfall nicht in Rio bei Tests vor dem ersten GP 1989? Kann mich jetzt irren, aber so hab ich es in Erinnerung...

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 4967
Ich glaube beim freien Training bei GP von Brasilien 89 überschlug
sich sein AGS. Seither ist er gelähmt. Der Ueberrollbügel ist glaube
ich abgebrochen. :?

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 8060
Streiff ist ein sehr mutiger Mann. Heute ist er einer der Veranstalter des großen Kartmeetings in Paris-Bercy, man sieht ihn auch oft an den GP-Pisten. Wie er diesen Schicksalsschlag meistert ist nur zu bewundern...

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 1862
hab vor jahren mal gelesen, dass regazzoni mit einem speziell umgebauten auto wieder rennen fuhr - oder fahren wollte. torino weiß vielleicht mehr...
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2006

Beiträge: 107
Luckett was fortunate to escape with only a broken leg and finger plus some severe lacerations.

Quelle: AtlasF1
http://www.atlasf1.com/99/hun/mirror.html

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