Die schlechtesten Rennfahrer

Francois Hesnault fällt mir ein. Bernie Eccelstone tauschte ihn 1985 nach ein paar Rennen aus, weil er Angst hatte er tut sich was mit dem Brabham an! Das sagt ja wohl genug über seine Fähigkeiten...

Paolo Barilla soll auch eine ganz schöne Pfeife gewesen sein - ihm blühte dasselbe Schicksal wie Hesnault. Aber ich glaube nach seinem schweren Crash in Spa 1990 sah er es selbst ein...

barilla kam wohl quasi mit nudel-geld in die f1. kein besonderer überflieger war auch paul belmondo.

Benway hat geschrieben:

barilla kam wohl quasi mit nudel-geld in die f1. kein besonderer überflieger war auch paul belmondo.

Da muss ich in beiden Fällen Einspruch einlegen. Barilla gewann
die 24h von Le Mans 1985, und Belmondo halte ich auch nicht für soo
schlecht. Wahrscheinlich waren beide Fahrer in der Langstrecke
besser aufgehoben.

Ja, das mit Barilla und Le Mans ist mir jetzt auch eingefallen. Na, wie auch immer: in der F1 waren seine Leistungen sehr schlecht. Er sah das dann auch ein...

Micha hat geschrieben:

Volker Weidler.

Habe mal gelesen dass Weidler große gesundheitliche Probleme hatte/hat und deshalb das Rennfahren aufgeben musste. Weiß jemand mehr darüber...?

schon klar. hab meine wertung auch nur auf die f1 bezogen...

ansonsten dürfte man weidler hier ja auch nicht anführen, war ebenfalls le-mans-sieger.

Ich halte Ukyo Katayama für einen der schlechtesten Fahrer überhaupt.

Ein Phänomen, der in der F1 keinen Fuß auf den Boden bekommen hat war Jan Magnussen, der von Mercedes bei Stewart- Ford geparkt worden ist. In der englischen Formel Ford hat der den Rekord mit den meisten Siegen von Ayrton Senna gebrochen, in der DTM hat er ebenfalls durch sehr gute Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Aber warum er mit einem F1- Boliden keine ordentliche Pace hinbekommen hat, das ist mir bis heute ein Rätsel.

Wir hatten's neulich von ihm (finde den Thread jetzt aber nicht mehr) - er wurde ja von Stewart wegen seiner Alkoholprobleme gefeuert. Stewart reagiert auf so etwas Unprofessionelles sehr allergisch. Ich kann natürlich nicht sagen in wie weit das seine fahrerischen Leistungen beeinträchtigte...

Alfalfa hat geschrieben:

Micha hat geschrieben:

Volker Weidler.

Habe mal gelesen dass Weidler große gesundheitliche Probleme hatte/hat und deshalb das Rennfahren aufgeben musste. Weiß jemand mehr darüber...?

Es sollen Ohrenprobleme sein, das Gleichgewichtsgefühl ist bei
Volker Weidler in Mitleidenschaft gezogen. Das habe ich einmal
gelesen.

Benway hat geschrieben:

schon klar. hab meine wertung auch nur auf die f1 bezogen...

ansonsten dürfte man weidler hier ja auch nicht anführen, war ebenfalls le-mans-sieger.

Ich hoffe, dass ich Dir nicht zu nahe getreten bin. Fakt ist: Barilla und
Belmondo waren schon keine guten F1 Fahrer, da bin ich mit Dir
einig. Zwar hat Belmondo doch ein paar gute Vorstellungen gezeigt
in der F1.

Tomas Enge (CZE) hatte, galube ich 2001 oder 2002, ein paar Einsätze für Prost. Er hatte aber irgendwelche Drogen genommen und sich damit weitere Chancen auf Einsätze beraubt!!!

Er gehört in diese Liste weil er zeigte wie man es wirklich nicht machen sollte.

MichaelZ hat geschrieben:

Du meinst Channoch Nissany. Der kommt aus Israel und nicht aus dem Irak. Er war schon 44 als er als Minardi Testfahrer auch in Ungarn am Freitag für Minardi Cosworth fuhr. 2004 fuhr er übrigens auch Tests im Jordan Ford.

Michael, ich bin enttäuscht. ^^ Mach den Chanoch mal net so alt. Er sah zwar alt aus, durfte aber an seinem 42. Geburtstag seinen ersten und einzigen Freitagseinsatz bestreiten.

@ iljb1987:

Ribeiro hat sich sehr wohl qualifizieren können, und zwar 10 mal. Seine besten Platzierungen waren zwei achte Plätze im March in Deutschland und Kanada 1977.

@ Helmpflicht99:

Enge fuhr die letzten drei Saisonrennen 2001 für Prost. Er fiel aber eher aus dem Raster, weil Prost Anfang 2002 dann pleite ging. Er war ja für das Nachfolgeteam Phoenix im Gespräch. Dass er dann gekifft hat, das war glaub ich erst 2003, da wurde ihm sein F3000-Titel aberkannt, ich glaube, Bourdais rückte dann auf. Stimmt das?

brabhambt hat geschrieben:

Nicht zu vergessen: Otto Stuppacher im privaten Tyrell 1975, die Monza Story ist ja hinlänglich bekannt.

Sorry, dass ich dich korrigiere, aber das war 1976. Stuppacher war wirklich extrem langsam, im Qualifying zum GP in den USA war er fast 30 (!) Sekunden hinter dem Schnellsten.

edit: Aso du meintest mit 1975 den Wagen (Tyrell 007), also hast du doch wieder recht!

Ich würd' sagen, dass Gianmaria Bruni(Minardi 2004) nicht DER Überflieger war. Der Baumgartner war, glaub ich, öfters mal schneller. Und dann fand er die Entwicklungsarbeit bei Minardi auch nicht toll, aber was hat der denn erwartet...?

Bruni hat sogar den Minardi ein paar mal an der Box abgestellt, obwohl kein Defekt vorlag.
Beim USA-GP stellte er nach dem Startunfall seinen Minardi ebenfalls ab, obwohl dieser noch absolut fahrtüchtig war. Damit schenkte er wahrscheinlich Baumgartner seinen Punkt.

otto0815 hat geschrieben:

tora takagi war nicht so schlecht
ich halte ihn sogar für besser als sato


gucken wir uns mal die saison 98 (seine 1.) an
er fuhr im tyrrell ford, die gleichauf mit minardi das schlusslicht bildeten
sein team kollege war ricardo rosset der 96 schon für footwork(arrows)
fuhr und ne quali 97 für lola

bei minardi fuhren 98 tuero und nakano die regelmässig in der letzten startreihe zu finden waren (sich aber für jedes rennen qualifizieren konnten)

bei seinem debüt konnte takagi den tyrrell in der quali auf nen sensationellen 13. platz fahren von 22, und diesen platz wiederholte er in argentinien
dazu kamen 2 mal 15. 1 mal 16, 2 mal 17. 1 mal 18.
nur ein einziges mal startete er aus der letzten reihe als 21. in barcelona

rosset hingegen fuhr sogar noch langsammer als die minardis
während takagi sich regelmässig im mittelfeld qualifizierte
scheiterte rosset satte 5 mal an der 107% regel (nicht mal die minardis hatten dieses problem) und wenn rosset sich qualifizierte dann meistens ganz hinten 4 mal 22. 2 mal 21.
das beste waren 2 mal 18.

im rennen sah er auch alt aus gegen takagi

99 war er auf selben niveau wie de la rosa, in der quali sogar etwas besser, aber der arrows von 99 war nicht konkurenzfähig
das beste war ein 7 und ein 8 platz am anfang der saison.
aber 12 mal kam er nicht ins ziel
(davon waren nur 2 fahrfehler) einmal gabs ne disqualifikation und die restlichen 9 ausfälle waren motor und getriebe schäden

takagi is auch nicht aus der f1 geflogen wegen der leistung, sondern weil er so gut wie kein englisch sprach was zur arbeit mit den ingenieuren relativ schlecht war

2001 und 2002 war er dann in der champcar serie wo er 2 mal knapp am podium vorbei gefahren war
2003 und 2004 fur er dann in der irl wo er regelmässig in den top 10 war und 2003 sogar 10. der meisterschaft wurde

Für Toyota müsste er auch noch Mal Formel-1 Tests gefahren sein, 2002 oder 2003.

Ich stimme für Rosset. Nicht immer haben die Brasilianer Top-Fahrer hervorgebracht.

Gabrielle Tarquini hat sich 40x nicht qualifizieren können!!!

Sehe in der f1total.com Statistik das Ayrton Senna sich auch 1x nicht Qualifizieren konnte!!!
Weiß jemand wann, und mit welchem Auto???

Helmpflicht99 hat geschrieben:

Sehe in der f1total.com Statistik das Ayrton Senna sich auch 1x nicht Qualifizieren konnte!!!
Weiß jemand wann, und mit welchem Auto???

San Marino 1984 im Toleman

Er hatte damals massive Reifenprobleme.

Senna hatte später im Jahr noch mal Ärger, als man ihn für ein Rennen teamintern sperrte. Sein Ersatzman Giancarlo Martini war zum Glück nicht sehr überzeugend - so kam er schnell wieder zurück ins Team...

was war der grund für die sperre?

Bin kein Senna-Spezialist. Es ging - glaube ich - um einen Vertragsbruch mit Toleman. Sennas Marktwert war nach dem Wochenende von Monaco stark gestiegen - Toleman war ihm für sein Talent wohl zu schade...

Ich glaub zu diesem Zeitpunkt (als Martini startete) stand bereits fest, dass Senna zu Lotus wechseln wird.