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Also kommen wir zu Spa 1994
Natürlich durfte Spa nicht fehlen wenn es darum geht eine Rennsteecke mit einer Schikane zu verzieren . In Spa suchte man sich dafür Eau Rouge aus ,eine 27o Km/h Kurfe die man zur 100 Km/h Serpentine machte was nicht nur bei den Fahrern für durchaus gemische Gefühle sorgte
Ausserdem veränderte man die Boxeneinfahrt und baute eine Falle ein .Wer sich in Bus Stopp verbremste ,musste automatisch zum kleinen Service in die Boxengasse abbiegen .Der erste der in die Falle tappte war Hill im Training .
Bei Lotus gabs ein neues Gesicht zu bewundern .
Philippe Adams .von dem keiner so richtig wusste wie er es gaschafft hatte eine Superlizenz zu bekommen ,der aber frisches Blut in die Lotus Blutbahnen pumpte und Zanardi ablöste -
Adams war Gesprächsstoff in jeder dunklen Ecke des Fahrerlagers . Die Gerüchte von einer Mitgift die aus Schwarzgeld von illegalen Geschäften seines Patenonkels stammt der ein Ex- Regierungsmitgleid war .machten die Runde .Lotus wars egal ,hauptsache die Schecks platzten nicht .
Wie üblich in Spa war das erste Quali nass und erst kurz vor Ende trocknete es langsam ab . Rubens lies sich von seinem Renn-Ing. belatschern und zog Slicks auf ,was sich als Glücksgriff erweis .Der Brasilianer fand die perfekte runde und hämmerte seine erste Bestzeit in die Olivetti Zeitenlisten .
Schumacher setzte seine Slick-Hoffnungen in den Sand oder besser gesagt Kies und musste sich erst mal mit Platz 2 zufrieden geben . Direkt dahinter stand Hill vor Irvine und Alesi .
Freitag abend sieht man einen überglücklichen Eddie Jordan der jedem erklärt das er wenns morgen nicht regnet höchstselbst am Streckenrand steht und die Bahn nass pinkelt .
Das Schauspiel bleibt uns erspart ,der liebe Gott hat ein Einsehen und schickt auch am Samstag dunkle Wolken über Spa .Ausser Katayama der am Freitag keine Zeit gefahren ist ist ,kann sich keiner verbressern und Rubens hat seine erste Pole . Eddie Jordon schwebt auf Wolke sieben durchs Fahrerlager
Am Nachmittag glänzt Geburtstagskind Gerhard Berger der zur obligatorsichen PK geladen war wieder mal mit coolen Sprüchen .
Auf die Frage was er ,der vor 10 Jahren in die F1 kam ,in 10 Jahren tun werde sagte er " vor 10 Jahren sass ich daheim und habe Geld gezählt in der Hoffnung das für die F1 reicht . In 10 Jahren werde ich wohl auch Geld zählen .Ich liebe das "
Am Sonntag hellt sich der Himmel langsam Auf .Das Warm Up wird noch auf Regenreifen gefahren aber die Strecke erlaubt den Start auf Slicks .
Arrows Konstrukteur Jenkins erzählt ,das er damit rechnet das der eine oder andere wohl Probleme mit der Holzplatte bekommen würde wenn die Autos so tief eingestellt blieben . Der Mann wird Recht behalten .
Mit gut 80000 Zuschauern haben soviele wie lange nicht mehr ihre Gummistiefel eingepackt und sind nach Spa gefahren . Das Schumi Fieber greift sprungartig um sich
Und wieder kein Traumstart für den Kerpener ( warum nur ! ) .Rubens vor ihm macht schön dicht und Schumacher dahinter findet keine Gasse am Jordan vorbei . Aber Rubens ist auf EinStopp Strategie unterwegs und hat Randvoll getankt . In Las Combes holt Schumacher nach was er am Start nicht geschaftt hat und schnupft die fahrende Benzintonne auf . Auch Alesi findet wenig später den Weg vorbei am Jordan und bleibt Schumacher auf den Fersen . Dahinter kommt Hill der keinen guten Start erwischt hat . In Runde 19 macht Schumacher einen 360 Grad Dreher und verliert dabei gute 6 sek.
Coulthard als zweiter hinter Schumacher und vor Hill wird zum Extra Service an die Box gerufen wo sich P.Head höchstpersönlich darum kümmert ,das der Heckflügel auch fest angeschraubt ist .Die Wahrheit dürfte wohl gewesen sein ,das der David nicht einsehen wollte Hill Platz zu machen und Williams alle Ängste hatte die beiden würden sich gegenseitig in die Kiste knallen .
Wäre aber nicht notwendig gewesen weil Davids Getriebe kurze Zeit später eh im vierten stecken geblieben ist .
Profitieren konnten vom weidwunden Williams Häkkinen und Verstappen wärend Blundell Leidtragender war ,denn den hat David mit dem unfahrbaren Williams abgeschossen.
Kurz vorher hatte das schon Berger probiert als er mit kaputten Motor auf Schleichwegen in die Box wollte und dabei fast Blundell erwischt hätte .
Dafür wurde Berger dann später zu einem Grand Prix auf Bewährung verurteilt .
Im Ziel stand ein stolzer Schumacher vorm Micro und erzählte das man bei Benetton die Abstimmung erraten habe . Leider hat sich da wohl einer verraten denn wie sich kurze Zeit später heraus stellte war der Benetton wohl etwas zu tief eingestellt und die Sperrholzplatte mit 7.4 mm genau 2,6 mm zu dünn und Schumacher der bei einem Bekannten im Haus bereits am Pfannkuchen mampfen ist .bekommt es per Telefon mitgeteilt . Natürlich legt Benetton Berufung ein ,aber das kennen wir ja schon .
In den Folgejahren wird diese Disqualifikation gern von Schumi Anhängern an erster Stelle genannt wenn es um die kleinen dunklen Flecken auf Schumis Weste geht weil es eine der wenigen ist ,wo man dem Kerpenenr nun wahrlich keine Schuld geben kann und es deshalb auch so leicht fällt so zu tun als liesen sich alle Dreckflecken so einfach sauber wischen .
Hill wird zum Sieger erklärt und auf P2 kommt Häkkinen vor Verstappen
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würde aber den tiefen respekt der brasilianer vor senna zeigen 
