Mit Romain Grosjean (Lotus), Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) und Charles Pic (Marussia) sind drei Franzosen für die Saison 2012 bereits fix. So viele Franzosen gab es letztmals beim Brasilien GP 1999 mit Jean Alesi (Sauber), Olivier Panis (Prost) und Stéphane Sarrazin (Minardi). Dass bei jedem F1-WM-Rennen in einer Saison mindestens drei Franzosen am Start waren, das gab’s zuletzt 1995, als es mit Jean Alesi (Ferrari), Olivier Panis (Ligier), Jean-Christophe Boullion (Sauber) und Bertrand Gachot (Pacific) sogar vier Fahrer gab. Genau in jenem Jahr begann aber der Abstieg der Franzosen: Noch 1994 gab es nicht weniger als zehn Franzosen in der Formel-1! Das wird nur durch die Saison 1951 (mit 13) und 1950 (mit 12) übertroffen. Die meisten Franzosen am Start eines F1-Rennens gab es beim Frankreich GP 1951, mit deren neun! Yves Giraud-Cabantous (Talbot-Lago) wurde Siebter, Eugène Chaboud (Talbot-Lago) Achter, Guy Mairesse (Talbot-Lago) Neunter), Louis Rosier (Talbot-Lago) schied aus, Philippe Etancelin (Talbot Lago), Aldo Gordini (Simca-Gordini), Maurice Trintignant (Simca-Gordini), André Simon (Simca-Gordini) und Robert Manzon (Simca-Gordini) ebenfalls. In den Jahren 2010 und 2011 gab es zuletzt keine Franzosen in der Formel-1, was es außerdem nur 1965, 2005 und 2007 gab. In allen anderen Jahren stand bei mindestens einem WM-Rennen des Jahres mindestens ein Franzose am Start.
Großbritannien dürfte das einzigste Land sein, dass bei jedem F1-WM-Rennen (sieht man von den Indys zwischen 1950-1960 ab) mindestens einen Starter am Start hatten, wenn ich mich nicht irre.