Die letzten 10 Briten bei McLaren

Die Zeiten, in denen die Teams gerne Fahrer aus dem eigenem Land verpflichten sind längst Vergangenheit. Renault fuhr seit seinem Comeback 2002 mit bislang noch keinem einzigen Franzosen (Franck Montagny und Sébastien Bourdais waren knapp davor), der letzte Italiener bei Ferrari war Nicola Larini, der 1994 nur wenige Rennen als Ersatzfahrer bestritt, Honda schickt die Nachwuchsjapaner wie Takuma Sato zu Kundenteams, Toyota fuhr noch mit keinem Japaner in der Formel-1 (getestet haben aber sehr wohl welche, unter anderem Toranosuke Takagi) und Williams hatte mit Jenson Button 2000 letztmals einen Briten im Fahreraufgebot. Ausnahmen gibt es natürlich, wie BMW Sauber oder noch extremer Super Aguri, doch auch bei McLaren Mercedes fällt auf: Der letzte Brite am Steuer war Mark Blundell 1995! Hier die letzten 10 Briten bei McLaren Mercedes

Mark Blundell: Er fuhr 1995 bei 13 GP Rennen für McLaren Mercedes. Dabei hatte er aber keinen festen Vertrag, sein Kontrakt wurde nur von Rennen zu Rennen verlängert und zudem kam er erst später in der Saison zum Team. Beim Italien- und Australien GP wurde Blundell jeweils 4., was die beste Platzierung für McLaren Mercedes betrifft. Mit dem Aus bei McLaren sah man ihn auch nicht mehr als Fahrer in der Formel-1. Zuvor fuhr er bereits für Brabham Yamaha, Ligier Renault und Tyrrell Yamaha.

Nigel Mansell:Der Ex Weltmeister versuchte sein Glück ebenfalls 1995 bei McLaren Mercedes. Der Löwe kam wieder auf dem Geschmack, nach dem er 1994 wieder in die Formel-1 zurückkehrte und im Williams Renault sogar ein Rennen gewann. Seine 2 Rennen für McLaren Mercedes wurden aber vor allem deshalb blamabel, weil Mansell nicht mal genügend Platz im Auto hatte! Er fuhr nur beim Imola- und Spanien GP 1995 für McLaren Mercedes.

Martin Brundle:Brundle fuhr 1994 eine ganze Saison (entspricht 16 Rennen) für McLaren Peugeot. Die Saison war nicht sehr stark, was aber auch an der Performance des Autos lag – Brundle selbst galt zu diesem Zeitpunkt als erfahren und schnell. Für Schlagzeilen sorgte der jetzige Manager von McLaren Mercedes Testpilot Gary Paffett auch als sein Peugeot Aggregat bei seinem Heimrennen in Großbritannien in die Luft ging.

John Watson:Watson fuhr letztmals 1985 für McLaren Porsche. Er vertrat beim Europa GP den verletzten Österreicher Niki Lauda, von dem er lange Teamkollege war bei McLaren war, und fuhr damit nach 2 Jahren wieder ein Rennen. Auch zuvor fuhr Watson schon für McLaren: Von 1979 bis 1983 fuhr er schon einmal für das McLaren Team.

James Hunt:Hunt war letztmals 1978 bei McLaren Ford Stammfahrer, 2 Jahre zuvor sicherte er sich für McLaren Ford den WM Titel, den 1. für das McLaren Team. Hunt, der etwa so trinkfest ist wie Kimi Räikkönen, fuhr von 1976 bis 1978 für McLaren.

David Hobbs:Hobbs fuhr 1974 zwei Rennen für McLaren Ford, zuvor fuhr er schon 1971 beim USA GP für das Penske White Racing Team einen McLaren Ford. Bei seinen beiden Werkseinsätzen in Österreich und Italien wurde er 7. und 9. Hobbs wurde nur 7 GPs alt.

Mike Hailwood:Hailwood fuhr 1974 einige Rennen für McLaren Ford und fuhr auch einige beachtliche Ergebnisse ein: Beim Südafrika Grand Prix wurde er beispielsweise 3. Mit McLaren wurde er WM-11.

Brian Redman: 1972 fuhr Redman insgesamt 4 WM Rennen – 3 davon bestritt er für McLaren Ford und wurde auch zweimal (Beim Monaco- und Deutschland GP) 5. und bekam damit Punkte. Er wurde WM-14.

Jackie Oliver: Er fuhr 1971 drei GP WM Rennen für McLaren Ford. Seine beste Platzierung für McLaren war Rang 7 beim Italien GP.

Peter Gethin:Gethin fuhr 1970 und bis zum Deutschland GP 1971 für McLaren Ford. Noch in der Saison 1971 wechselte er das Team und fuhr für BRM. Mit BRM konnte er noch 1971 ein GP Rennen gewinnen, für McLaren war die beste Platzierung Rang 6 in Kanada 1970.

das ist falsch - wenn du Brite schreibst, dann zählt auch DC, denn als Schotte ist er auch Brite - aber kein Engländer.

Danke für den Hinweis, nun gut dann mein ich eben die Engländer.

John Watson ist Nordire...