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Die Frage des Tages .... (im Januar)

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Dienstag, 01. Januar 2002

Beiträge: 1076
Servus Fans,

wenn ich es richtig mitbekommen habe, dürfte der Michael mit der neuen Frage dran sein (sozusagen zur Feier des neuen Jahres) !

Viele Grüße Hans
[br]----------------[br]

Beitrag Mittwoch, 02. Januar 2002

Beiträge: 1477
Eigentlich war das ja keine Antwort im Sinne des Erfinders, aber nun gut. Ich möchte eine offizielle Frage stellen, die in den Zeitraum der Fahrer-WM fällt, und eine andere für die Mitglieder im Forum, die sich auch für den Zeitraum davor interessieren.

Die Fahrer heutzutage dürfen sich nicht überanstrengen, darum sind die F1-Rennen in der Länge limitiert. Früher war das anders, da gab es zeitweise sogar Minimumanforderungen. Wie lang (in km oder Zeit) müsste ein Grand Prix im Jahre 1950 mindestens sein?

Viele Jahre früher gab es einmal einen Grand Prix, der unterbrochen wurde, um den Fahrern ein opulentes Diner zu spendieren. Wann und wo war das, und kann die Hintergründe dieses skurrilen Ereignisses nennen?

Beitrag Mittwoch, 02. Januar 2002

Beiträge: 1681
Hallo zusammen,
1950 betrug die Mindestdistanz 300 km oder 3 Stunden.

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES

Beitrag Mittwoch, 02. Januar 2002

Beiträge: 1477
Jawohl, absolut korrekt! Darf ich nach deiner Quelle fragen? Meine stammt aus 1950 selber, in neueren Publikationen ist mir dieser Punkt noch nicht über den Weg gelaufen.

Aber 3 Stunden sind ja noch harmlos, 1931 waren es minimum 10 Stunden (komischerweise aber nicht bei allen GP angewendet), und für 1932 wurden diese 10 Stunden Maximumwert, mit einem Minimum von immerhin noch 5 Stunden. Und jetzt komme mir bitte niemand daher, und behauptet dass die Autos damals einfacher zu fahren waren, und die Strassen natürlich viel besser ...!

Micha ist jetzt dran, aber ich hoffe immer noch auf eine Anwort der - inoffiziellen - Frage mit dem Abendessen.

Beitrag Donnerstag, 03. Januar 2002

Beiträge: 1076
Servus Michael,

der Tom ist seit gestern am Grübeln und Studieren, da es mehr seine (Lieblings-) Zeit betrifft ...

Viele Grüße Hans

Beitrag Donnerstag, 03. Januar 2002

Beiträge: 1681
@Michael Mueller, die Quelle ist ein Buch von Willy Knupp ,,Kampf am Limit'' ,bis auf paar Kleinigkeiten gut recherchiert und gutes Bildmaterial.
So nun die Frage: wer ist der Konstrukteur des ersten Tyrrell und wann wurde dieser erstmals eingesetzt?

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES

Beitrag Donnerstag, 03. Januar 2002

Beiträge: 37
Der Konstrukteur des ersten Tyrrell war Derek Gardner, wann das war, ist mir im Moment nicht präsent, aber im Jahr des WM-Triumphs von Jackie Stewart auf Matra war der Tyrrell bereits gezeichnet und kurz danach auf der Testpiste.

Ich tippe mal auf Mitte 1970 für den Tyrrell 001 auf der Piste, sicher bin ich mir aber nicht.


colin

Beitrag Freitag, 04. Januar 2002

Beiträge: 1477
Oulton Park Gold Cup

Beitrag Freitag, 04. Januar 2002

Beiträge: 1681
Hallo zusammen,
colin hat den ersten Teil richtig beantwortet,der zweite Teil bezieht sich auf den ersten Grand Prix-Einsatz.

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES

Beitrag Freitag, 04. Januar 2002

Beiträge: 37
Da ich den ersten Teil richtig beantwortet habe, schnell eine Frage von mir, bevor ich mich für eine Woche in den Skiurlaub verabschiede:

Bei welchem offiziellen F1-WM-Lauf sind die wenigsten Fahrer im Ziel in der Wertung gewesen?

In diesem Sinn bis frühestens 12. Jänner

colin

Beitrag Freitag, 04. Januar 2002

Beiträge: 440
Ich rate jetzt einfach mal drauf los: Monte Carlo 1996??
Das war doch, als Plivier Panis seinen einzigen Grand Prix gewann, auf Ligier Mugen-Honda. Damals kamen sieben Fahrer in die Wertung, vier davon waren im Ziel. Ist das wenig genug? Ich bin mir aber nicht ganz sicher!
[br]----------------[br]:nuke: Tata! :nuke:
"7 Seidla Bier sind so viel wie a Brotzeit ..." :drink:

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002

Beiträge: 1076
Servus Major-Tom,

auf die Gefahr hin, daneben zu liegen (der Colin klärt's dann bestimmt so um den 12. auf) : Du bist bitte mit der nächsten Frage dran !

Viele Grüße Hans

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002

Beiträge: 1008
Eigentlich hab ich ja nicht so viel Yesterday Kompetenz, aber ich glaube zu wissen, dass es Monaco 96 nicht wahr. Es gab, soweit ich weiß, schon mal einen GP bei dem nur vier Fahrer ins Ziel kamen, aber weniger als sieben, vielleicht sogar nur diese vier, gewertet wurden, könnte auch in Monaco gewesen sein, ich weiß aber nicht wann, sowas habe ich irgendwann mal gelesen oder bilde ich mir das nur ein ?
Egal, die Auflösung wirds schon zeigen....[br]----------------[br]JFE Chauffeur Andi
Manager von Mayence F1

Homepage von Mayence F1

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002

Beiträge: 3551
Soviel ich noch in erinnerung habe war das Monaco 1966...[br]----------------[br]Der unwissende Steffen :rolleyes:
Gruß Steffen

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002

Beiträge: 1681
Steffen, so unwissend bist Du gar nicht.
22.5.1966 Monaco
1. J.Stewart 2:33.10,550
2. L.Bandini - 40,200
3. G.Hill - 1 Runde
4. B.Bondurant - 5 Runden
der Rest ist ausgefallen

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Die Frage bezieht sich auf die Wertung und lässt somit nur ein Ergebnis zu:


Platz 1: Monaco 1966, 7 Fahrer im Ziel und 4 Fahrer gewertet

1 Stewart
2 Bandini
3 G. Hill
4 Bondurant

Ginther (20 Runden zurück), Ligier (25) und Bonnier (27)hatten bei einer Fahrtzeit von 2 Stunden und 33 Minuten (!)
zu viel Rückstand um noch gewertet zu werden. Seit 1966 gibt es die 90 Prozent - Regelung.


Platz 2: Spa 1966, 7 Fahrer im Ziel, 5 Fahrer gewertet

1 Surtees
2 Rindt
3 Bandini
4 J. Brabham
5 Ginther

Ligier und Gurney (Rennen lief über 28 Runden, 2 Stunden 9 Minuten) wurden mit 4 bzw. 5 Runden Rückstand nicht mehr gewertet. Es gab nur 15 Starter und gleich 8 Fahrzeuge (Massenunfall)kamen nicht mehr aus der ersten Runde zurück.


bestenfalls Platz 3: Monaco 1996, 3 (4) Fahrer im Ziel, 7 Fahrer gewertet


1 Panis
2 Coulthard
3 Herbert

4 Frentzen
Heinz - Harald beendete seine letzte Runde nicht mehr, da er vor dem Sieger die 2 Stundengrenze erreichte und wurde somit mit einer Runde Rückstand gewertet.
GP nicht beendet, aber auch nicht ausgefallen !

5 Salo
6 Hakkinen
7 Irvine
Hatten Eingangs des Tunnels einen Auffahrunfall, wurden aber aufgrund der zurückgelegten Distanz noch gewertet, mit einem Rückstand von 5, 5 und 7 Runden.

Somit dürfte Steffen die nächste Frage stellen......
[br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Hi Micha,

der Tyrrell 001 müßte erstmals in Monza 1970 ausprobiert worden sein und debütierte mit Stewart wohl beim US - GP in Watkins Glen ![br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002

Beiträge: 3551
Welcher aktive Pilot hat zu beginn seiner karriere (noch vor der F1), probleme mit der Polizei, da er betrunken am steuer erwischt wurde ?

Gruß[br]----------------[br]Der unwissende Steffen :rolleyes:
Gruß Steffen

Beitrag Samstag, 05. Januar 2002

Beiträge: 1681
Hi Tom, das Debüt von Tyrrell war schon ein Rennen davor. Es war der GP von Kanada in Mont-Tremblant.Dort stellte Stewart den Wagen auf die Pole und führte das Rennen bis zu seinem Ausfall(32. Runde,Aufhängungsschaden)an.

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES

Beitrag Sonntag, 06. Januar 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Hi Micha,

habe gerade in der Statistik nachgeschlagen. In St Jovite (Canada) am 20.September 1970 war der Tyrrell 001 erstmals im WM - Einsatz. Beim nicht zur WM zählenden Formel 1 - Rennen (XVII International Gold Cup) am 22. August im Oulton Park debütierte Stewart und fuhr die schnellste Runde !




[br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Sonntag, 06. Januar 2002

Beiträge: 3551
Hm...
da noch keiner geantwortet hat noch eine kleine hilfestellung....

der besagte fahrer gab 1994 sein f1 debüt in einem traditonsreichen boliden...[br]----------------[br]Der unwissende Steffen :rolleyes:
Gruß Steffen

Beitrag Sonntag, 06. Januar 2002

Beiträge: 1681
Hallo Steffen,
ich tippe mal auf Mika Salo.

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES

Beitrag Sonntag, 06. Januar 2002

Beiträge: 3551
Genau der wars, damals wäre Salos Karriere um ein Haar an diesem Alkohol "Skandal" (wie er damals in Finnland genannt wurde) gescheitert....

Die nächste Frage kommt von dir...[br]----------------[br]Der unwissende Steffen :rolleyes:
Gruß Steffen

Beitrag Sonntag, 06. Januar 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Hi Micha,

Mika Salo (Europameister Formel Ford) war 1990 der Hauptkonkurrent von Mika Hakkinen in der britischen Formel 3 und viele Teams der Formel 3000 wurden auf den Finnen aufmerksam. Da Salo wegen Fahren unter Alkoholeinfluss für schuldig befunden wurde, mußte er den Umweg über Japan eingeschlagen. 1994 allerdings das Formel 1 - Debüt bei Lotus ......

[br]----------------[br]Gruß

Tom

PS: Steffen, hatte deinen Eintrag noch gar nicht gesehen !
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Sonntag, 06. Januar 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Hi Michael und Co,

hier noch eine Ergänzung zu deiner Frage des Tages (1.01) Teil 1 - Wie lang (in km oder Zeit) müsste ein Grand Prix im Jahre 1950 mindestens sein ?


weitere Quellen sind:
Adriano Cimarosti "Autorennen" (1986)
David Hodges "Rennwagen von A bis Z nach 1945"

Teil 2: Wann und wo war das, und kann die Hintergründe dieses skurrilen Ereignisses nennen?

Tja Michael, die Frage hat mein Interesse geweckt, aber bevor ich mich in die inzwischen zahlreiche Literatur vor 1950 stürze, wären ein paar weitere Angaben (oder sogar Auflösung ???) nicht schlecht.

Vermutlich handelt es sich sogar noch um die "Herrenfahrerzeit", es gab zwar später bei GPs immer wieder Vorläufe und Hauptläufe........?

Du schreibst: Mitglieder im Forum, die sich auch für den Zeitraum davor interessieren.........
Wer interessiert sich noch für die Zeit vor 1950 ?

Eigentlich standen für mich die 70er und vielleicht die frühen 80er Jahre als beste Zeit fest (wie bei dir Hans !?), aber Literatur über die Pionierzeit, Nuvolari, Stuck, von Brauchitsch, Caracciola, Rosemeyer ......und verschiedene Videoproduktionen haben meine Meinung doch etwas geändert !

Michael, kann dir nur beipflichten und jedem empfehlen, sich näher mit der Zeit vor Fangio, Moss und Clark zu beschäftigen. Ihr werdet sehen, die "Pioniere des Heldenzeitalters" waren noch aus einem ganz anderen "Holz geschnitzt" und haben unsere volle Hochachtung verdient.[br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

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