Die Frage des Tages....(im Februar)

Micha, ich habe zwar davon gehört, daß Johnny Claes einen 1,5l Gordini Sportwagen 1952 beim Belgien GP gefahren hat, habe aber noch nie ein Bild gesehn...

Sollte Dein Bild diesen Wagen darstellen?

Hi Micha,

leider auch nicht richtig. Hier die letzte Chance:

Der gesuchte Fahrer war nicht nur Zweiter in der deutschen Sportwagenmeisterschaft 1950 (bis 2 Liter), sondern auch zweiter deutscher Pilot, der einen (Formel 2 - ) Ferrari lenkte.....[br]----------------[br]Gruß

Tom

Hi Tom

dann kann es sich eigentlich nur um Kurt Adolff gehandelt haben.

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Gruss
brabhambt

go SAUBER go

Hi Tom ,
Kurt Adolff wäre mein nächster Tip gewesen,aber Brabham war halt schneller.

@McRonalds : genau dieses Bild ist es,allerdings hat der Gordini eine 2-Liter-Maschine.

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES:smokin:

Hi brabhambt und Co,

Kurt Adolff ist richtig. Der "schnelle Schwabe" wurde 1950 Deutscher Sportwagen Vizemeister (bis 2 Liter) hinter Fritz Rieß und lenkte 1953 als erster Deutscher in der Fahrer - WM einen Ferrari. Möglich machten das gute Kontakte zu Schöller, Fischer und der Scuderia. Hans Stuck war bereits 1952 (u.a. Modena, AVUS) in einem Ferrari unterwegs.

Meisterschaftstabellen aus dieser Zeit sind generell ein Problem und ( fast ) in keiner Literatur zu finden. Einer der letzten Quellen ist das ONS - Mitteilungsblatt aus den 50er Jahren.

Kurt Adolff wurde im November 80 Jahre alt, aus diesem Grunde besuchten wir den ehemaligen Rennfahrer in seiner österreichischen Wahlheimat und führten ein ausführliches Interview, das nächste Woche unter den Highlights (F1 Welt - Hautseite) veröffentlicht wird.

Werde zum neuen History - Report noch ein Diskussions - Thema öffnen, für weitere Fragen, Meinungen und Ergänzungen rund um Kurt Adolff !

[br]----------------[br]Gruß

Tom

Wir möchten diesen Thread noch für eine weitere Diskussion ( u.a. Michaels Frage ) über "Formel 1 - Wagen ohne freistehende Räder" offen lassen. Mit unserem Quiz geht es weiter im neuen Thema ( Die Frage des Tages......im März ). Desweiteren möchten wir auch auf unsere Opition "Suche" hinweisen, denn viele interessante Themen verstecken sich in der Frage des Tages..... [br]----------------[br]Gruß

Tom

Das stimmt! Das mit den freistehenden Rädern wollte ich nämlich auch in der nächsten Zeit fragen - allerdings aus Interesse, ich hab es nämlich nicht gewußt.[br]----------------[br]Lord of Nonsense, Univ-Prof.Dipl-Ing.erodün. Thomi

LW2002

Micha: mein Autocar Bericht von 1952 beschreibt das Auto als 1,5l-Sportwagen. Und ich denke zu dieser Zeit war es durchaus nicht unüblich den zur Verfügung stehenden Hubraum nicht voll auszunutzen bzw. Fahrzeuge aus anderen Kategorien einzusetzen. Es ist aber immer wieder nett ein so seltenes GP-Fahrzeug zu sehen. Thanx!

Hans hat geschrieben:

Servus Micha,

zum zweiten Teil Deiner Frage : Pescara mit 25,579 km bzw. 15.894 Meilen Länge ist die längste Rennstrecke, die (bisher und wohl für alle Zeiten - siehe Verkürzung Hockenheimring !) bei einem Grand Prix befahren wurde.

Am 18. August 1957 wurde der GP Pescara ausgetragen (zusätzlich zum "normalen" italienischen GP in Monza, der 3 Wochen später gefahren wurde); es gewann Stirling Moss auf Vanwall nach einer Fahrzeit von knapp 3 Stunden für die 18 Runden. Die Zeit für Pole (Juan Manuel Fangio auf Maserati, der auch Zweiter im Rennen wurde) und schnellste Runde (Stirling Moss in der 9.) war mit 9:44,6 Minuten übrigens identisch - dies ergab einen Schnitt von 157,517 km/h.

Dies sollte auch der einzige WM-Lauf auf dieser Strecke bleiben ...

Viele Grüße Hans

Gabs außerhalb der WM mal eine Strecke, auf der GP-Rennen ausgetragen wurde, die länger war?