Zur schnellsten Runde eines Ensign.Hier ein Tipp: Es handelt sich um den GP (nicht unbedingt F1) der frueher als Wegoeffner in die F1 gegolten hat.[br]----------------[br]---------
Gruss
brabhambt
da keiner was riskiert, möchte ich nun das Schweigen brechen und einen Tipp wagen:
Formel 3 in Monaco 1971, 1972 oder 1973 (???)
Leider sieht es in meinem Archiv, in Bezug auf Formel 3 (abgesehen Siegerlisten) etwas dürftig aus. Aber deine Fragestellung läßt wohl nur diese Serie zu. Hier noch ein paar Sätze zur Geschichte:
1971 konstruierte Mo Nunn (mit Hilfe von Bernard Lewis) ein eigenes Formel 3 - Chassis, das auf Anhieb schnell war. Pilot war damals Bev Bond. Finanzielle Unterstützung für 1972 kam von den Fahrern Ricky von Opel und Mike Walker.
Das Formel 3 - Projekt konnte einige Erfolge erzielen, auch Brian Henton und Colin Vandervell siegten in einem Ensign. Nur die Formel 2 - Version scheiterte, John Burton kam 1972 nie über das Training hinaus.
Formel 1 - Debüt war beim GP von Frankreich 1973, es fehlte aber der finanzielle Hintergrund und ein erfahrener Fahrer, um erfolgreich zu sein. Der N 173 - 4 war mit von Opel ein "Startfeldfüller". 1975 erzielte Gijs van Lennep den ersten Meisterschaftspunkt, 1977 war das erfolgreichste Jahr, man wurde Zehnter in der Konstrukteurs - WM (10 Punkte) und 1983 wurde das Team mit Yipps Theodore - Racing verschmolzen.
Mo Nunn machte sich als Chefkonstrukteur beim erfolgreichen Indycar Programm 1989 mit Emerson Fittipaldi einen großen Namen !
Der gesuchte Pilot (Sportwagen - Vizemeister 1950 bis 2 Liter) war Deutscher und startete 1953 in der Automobil - Weltmeisterschaft......[br]----------------[br]Gruß
deine Vermutung mit dem F3 GP Monaco ist absolut richtig: Colin Vandervell drehte dort 1972 die schnellste Runde, das Rennen hat uebrigens Patrick Depailler gewonnen.[br]----------------[br]
Gruss
brabhambt
Ich werde mal für Tom einspringen.
Auf dem Foto erkennt ihr sicherlich einen Ferrari,ist ja auch nicht allzu schwer:D:D:D
Wer hat diesen Wagen konstruiert und zu welchem Zweck?
Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES:smokin:
Es gab mal einen Typ der sich selbst fuer F-1 faehig hielt, sich einen Vorjahreswagen kaufte und fuer 3 GP zu qualifizieren versuchte. Alle Veruche endeten an sich klaeglich: Abstand zur PP: ca 13,8 Sek/ 12.8 Sek und 27 Sek. Nun zur Ironie: durch einen Umstand waere er fuer den ersten GP ploetzlich ( sozusagen ueber Nacht ) startberechtig gewesen,konnte aber den Startplatz nicht einnehmen.
Meine Frage: Wer wars ? Warum ploetzlich startberechtigt ? Weshalb konnte er totzdem nicht ? [br]----------------[br]
Gruss
brabhambt
Erstmal grüße ich alle Mitglieder dieses Forums - hier mein Einstand, hoffe ich liege richtig (ich erzähle das jetzt aus meinem Gedächtnis, weil ich gerade im Büro hocke und keinen Zugriff auf meine Bibliothek habe): es müßte sich um Otto Stüppacher handeln, der (obwohl er sich nicht qualifizierte) um ein Haar beim Italienischen GP starten durfte, weil Jochen Mass, James Hunt und John Watson die Trainingzeiten der aberkannt wurden (wegen Verwendung illegalem Benzins, jedenfalls die beiden McLaren). So wäre Stüppacher nachgerutscht, aber der hatte Monza bereits enttäuscht Richtung Wien verlassen. Dumm gelaufen...
Hallo McRonalds,
deine Antwort ist bis auf ein kleines Detail perfekt,der Zeitgenosse hiess Stuppacher. Nach der Diqualifikation der beiden McLaren und des Penskes wurde Stuppacher von den Teamverantwortlichen fieberhaft gesucht um ihm seinen Startplatz abzukaufen, da er aber schon nicht mehr in Monza anwesend war konnte er nicht einmal einen gewissen Beitrag zu seinem finanziellen Abenteuer erobern.
Laut Spielregeln bist Du anscheinend fuer eine neue Frage zugelassen[br]----------------[br]
Gruss
brabhambt
herzlich willkommen im Yesterday - Forum. Durch deinen guten Einstand bist du jetzt natürlich unter "Zugzwang". Wir warten auf die neue Frage.......
Gruß
Na schön, probieren wir's mal mit einer Frage - und zwar einer, die mich selber schon lange interessiert (muß allerdings gestehen, bin mir bei der Antwort selber nicht ganz sicher, aber vielleicht kann mir ja jemand helfen).
Wie wir ja alle wissen wird die Formel 1 schon seit Jahrzehnten für Monoposto mit freistehenden Rädern ausgeschrieben. Das war nicht immer so; das wissen wir nicht nur durch die berühmten Mercedes-Benz W196 Stromlinienfahrzeuge.
Wann aber wurde in der F1 das letzte mal ein Fahrzeug mit verkleideten Rädern eingesetzt?!
Kleine Zusatzfrage: Wann wurde das Verkleiden der Räder dann gänzlich verboten?
Nur eine Vermutung:
1959 Sebring, Harry Blanchard im Porsche (ganz hinten rechts)
Verboten waren sie ab 1961.[br]----------------[br]Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)
Hallo Prostfan (nomen est omen?),
ich glaube das kommt ganz gut hin. Ob dieser RSK nun ein F1 war oder nicht (hatte ja nur eine 1.500er Maschine), jedenfalls wurde er bei einem F1-Rennen eingesetzt. Ich hätte eigentlich auf die stromlinienverkleideten Coopers beim französischen GP '59 getippt.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob nicht 1960 noch Stromlinienfahrzeuge unterwegs waren...
Noch ein Wort zu dem Indy-Ferrari, rein aus dem Gedächtnis, ohne nachzuschauen, weil ich jetzt endlich an der Matratze horchen muss.
Soweit ich mich erinnere hatte der alte Enzo damals gewaltigen Krach mit der FIA, genauer gesagt mit deren Boss Jean-Marie Balestre. Nach der bekannten Verfahrensweise - tritts du meinen Hund, dann tritt ich deinen - hatte Enzo angedroht, aus der F1 auszusteigen, und zur Bekräftigung den Indy-Wagen bauen lassen. Natürlich hat man sich dann trotzdem geeinigt, und das Indy-Projekt war vom Tisch. Details müsste ich aber wirklich nachschlagen.
Ich habe auch noch mal nachgedacht und (oh Schreck) festgestellt, daß beineihe jedes Team mal Streamliner einsetzte:
Maserati (die verkleideten mal den 250F, na ja mehr oder weniger in Italian '55 und Frankreich '56),
Porsche (davon hatten wir's ja schon, RSK u.s.w.),
Cooper (auch das hatten wir schon - nicht zu vergessen Brabhams Cooper, Aintree '55),
Connaught (erinnere mich noch gut an ihre Streamliner beim britischen GP '55),
Mercedes-Benz (wohl die berühmtesten '54/'55),
Ferrari (siehe Maserati, Frankreich '56 - eventuell gilt ja auch der Lancia D50 als Streamliner?!?!),
Vanwall (testete auch einen, Frankreich '56)
OSCA (Monaco '58 )
...nicht zu vergessen die ganzen 'Specials' die bei den F2 Rennen am Nürburgring '52 & '53 eingesetzt wurden (ich erinnere mich an Fritz Riess, Toni Ulmen, um nur einige zu nennen)
Die Lister ist sicher noch länger. Alles interessante Fahrzeuge. Schade, daß ab '61 damit Schluß war!
Keine offizielle Frage, aber im Zusammenhang mit den Streamlinern. Viele hatten ja keine stromlinienförmie Karosserie im Sinne des Wortes, sondern waren einfach nur zweisitzige Sportwagen. Erfolgte die Limitierung auf nur einen Sitz simultan mit dem Verbot von verkleideten Rädern?