Die besten Konstrukteure der GP Geschichte

Legendär ein Colin Chapman für Lotus, der den Groundeffekt erfand, oder auch die ersten Flügel in die F1 einführte. Adrian Newey ist ein weiterer, baute einige Weltmeister Autos, doch welche GP Konstrukteure sind noch berühmt und welche guten Sachen sind bekannt für den jeweiligen Konstrukteur. Mich würden auch einige Konstrukteure vor 1950 interessieren!

Gordon Murray: Brabham-Alfa BT46B (Staubsauger-Brabham)
fällt mir spontan ein. Er baute nicht nur geniale Autos, sie waren
auch noch schön. Meines Wissens baut er zur Zeit wieder an
einem Strassenauto, ähnlich des McLaren F1.

Brabham BT46B von 1978 Quelle f1-facts.com





Brabham BT55 von 1986, schön aber ein Flop:



Brabham BT44 von 1974

bruce mclaren, der auch noch in der f1 gefahren wird, der gefällt mir, aber natürlich absoult top ist chapmann und newey, ganz klar

und gordon murray war auch für diesen geniestreich verantwortlich:



quelle: www.mclaren-fanpage.de

Benway hat geschrieben:

und gordon murray war auch für diesen geniestreich verantwortlich...

Ein unverkennbarer Nachfolger/Überarbeitung des Brabham BT 55 - ein fantastisches Auto das in der Saison 88 von 16 Rennen 15 (!) gewann. Unter beiden Fahrern (Senna, Prost) natürlich.

die ähnlichkeit ist unverkennbar...

der bt55 hat u.a. deswegen nicht funktioniert, weil man den motor so stark neigen musste, dass der ölkreislauf probleme machte.

eines meiner absoluten lieblingsautos hat aber john barnard gebaut:



perfekte aerodynamik, erstmals ein halbautomaisches getriebe, leider halt nicht standfest.

barnard hat außerdem die kohlefaser-technologie in die f1 gebracht.

die mclarens von barnard haben die 80er geprägt. schön waren sie auch, finde ich. hier ein etwas ungewöhnliches bild vom mp4/3b

mauro forghieri, schöpfer der erfolgreichen 312t-reihe:

Gordon Coppuck der Schöpfer des McLaren M23

Quelle:tuttomclaren.it



McLaren M23

habs hier schon öfter erwähnt: für mich scheint der m23 eine lotus-72-kopie zu sein. ein tolles und schönes auto war der m23 aber jedenfalls.

gustav brunner:

hat zwar - noch - kein weltmeisterauto gebaut, aber allein die liste der teams, für die er gearbeitet hat, ist beeindruckend:

ats
ram
ferrari
rial
zakspeed
leyton house march
minardi
toyota

und er war immer wieder gut dafür eine unfahrbare kiste einigermaßen konkurrenzfähig zu machen (siehe march).


hier zwei seiner kreationen:

f1-87:




rial arc1 (ähnlichkeiten zum f1-87 sind natürlich rein zufällig ):

Dr. Harvey Postlethwaite

Auch er war bei vielen Teams.

Hier ein interessanter Link:

http://www.grandprix.com/gpe/cref-poshar.html

rory byrne:

begann bei toleman/benetton, wo er ein weiteres meiner lieblingsautos baute: den b188

hier als modell:



meiner ansicht nach eines der wenigen autos, bei denen aerodynamik und ästhetik den gleichen stellenwert einzunehmen scheinen. man beachte die elegant geschwungenen flügelprofile. auch die airbox-lösung finde ich sensationell schön (allerdings musste man davon mitte 1990 abgehen). von der lackierung ganz zu schweigen...

nach einem intermezzo beim reynard-projekt baute byrne die weltmeisterautos von 1994/95, danach wechselte er mit michael schumacher und ross brawn zu ferrari. der rest ist geschichte.

Gordon Murray : Brabham BT 45 (1976)

Irgendwie hatten die ganzen Brabham-Autos etwas...

Der hier aber ganz besonders:

Sehr interessant was ihr so schreibt und auch tolle Bilder! Weiß zufällig einer von euch, wer Konstrukteur der Bugattis in den 20er und der Mercedes und Auto Union in den 30er, sowie Alfa Romeo in den gesamten Jahren vor 1950 war?

Benway hat geschrieben:

eines meiner absoluten lieblingsautos hat aber john barnard gebaut:



perfekte aerodynamik, erstmals ein halbautomaisches getriebe, leider halt nicht standfest.

barnard hat außerdem die kohlefaser-technologie in die f1 gebracht.

Noch gelungener finde ich den Nachfolger:

Und noch ein Konstrukteur, der ungewöhnliches auf die Piste brachte:

Derek Gardner: Tyrell P34

ein beudeutsamer konstrukteur in der vorkriegszeit scheint z.b. rudolf uhlenhaut (mecedes-benz) gewesen zu sein. 8w hat ihm einen artikel gewidmet: http://8w.forix.com/uhlenhaut.html

@ Peterson78:

der f92a war zwar ein schönes auto, hat aber leider noch weniger funktioniert als der 640

hat man bei diesem wagen nicht in richtung doppelter unterboden experimentiert? oder bring ich da was durcheinander??

Ein bedeutender Konstrukteur (vor 1950) war auch Enzo Ferrari!

Gary Anderson kreierte den schönen Jordan 191

John Watson auf Testfahrt:



Fotoquelle: Unbekannt!

Was? John Watson fuhr einen Test mit dem Jordan?
War der auch als Fahrer im Gespräch? Oder wollte man sich einfach seine GP-Erfahrung bei Testfahrten zunutze machen ...

Ja, John Watson hat massgeblich die Testarbeit für den
Jordan 191 gemacht. Es war ein Gefallen gegenüber
seinem irischen Landsmann Eddie Jordan. Als Fahrer
war er aber meines Wissens nicht vorgesehen.

Dafür waren einige andere prominente Fahrer bei Jordan Ford 1991 im Gespräch, nachdem der Belgier Bertrand Gachot sein Cockpit abgeben musste (er musste ja ins Gefängnis): Unter anderem Keke Rosberg, der damals sein Comeback noch machen wollte! Auch im Gespräch waren bereits für den Anfang der Saison der Deutsche Bernd Schneider und der Österreicher Roland Ratzenberger. Beide waren schon fix, als zunächst der Sponsor von Schneider, dann jener von Ratzenberger absprang. Für das Cockpit von Gachot, das letztlich ein gewisser Michael Schumacher bekam, sollen 22 Fahrer im Gespräch gewesen sein! Weiß wer ein paar Fahrer?