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Die besten GPs

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Sonntag, 31. Dezember 2000
Tom Tom

Beiträge: 2713
Welche GPs sind unvergeßlich und warum ?
Gruß

Tom[br]----------------[br]
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Sonntag, 31. Dezember 2000

Beiträge: 1076
Frankreich 1979

Für die meisten Franzosen, weil Renault mit dem Turbo den ersten Sieg landen konnte (J.-P. Jabouille), für die meisten Fans (wie mich) aber wegen dem herzerfrischenden Duell um den zweiten Platz zwischen Gilles Villeneuve und Rene Arnoux (ebenfalls Renault).
Gilles konnte beim Start die beiden vor ihm liegenden Renault überrumpeln und bis ca. Rennhälfte seine Führung behalten, als seine Reifen stark abzubauen begannen, sodaß er Jabouille ziehen lassen mußte. Mit der Zeit kam ihm auch Arnoux immer näher und schließlich auch vorbei, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. So ging es in die letzten drei Runden Rad an Rad mit unzähligen Überholmanövern (teilweise neben der Strecke), die aber immer fair blieben - nach der Zielflagge grinsten beide übers ganze Gesicht und beglückwünschten sich gegenseitig zu ihrem tollen Rennen (das übrigens von Rene Arnoux immer noch als sein bester Grand Prix bezeichnet wird, obwohl er nur Dritter wurde).
In Italien war dies allerdings (spätestens) der Auslöser für das "Febbre Villeneuve". [br]----------------[br]

Beitrag Sonntag, 21. Januar 2001

Beiträge: 2
Donington 1993

Sicherlich für alle Sennafans. Dieses Rennen war Ayrton Senna vom feinsten, es war eine Darbietung seiner Fahrkunst, seines klugen Taktischen Denkens, einfach perfekt. Ab diesem Tag war Senna der Perfektion wahrscheinlich am nächsten. Gegen die derart zu favorisierenden Williams so zu dominieren war eine Meisterleistung. Da zählte keine Traktionskontrolle, und keine Aktive Aufhängung mehr, das war einfach Senna pur. Ein Denkmal für die Ewigkeit.

Beitrag Montag, 12. März 2001

Beiträge: 19979
Sag mal, Sebastian...was hast Du eigentlich gegen Mika Häkkinen ? Du lässt ja keine Gelegenheit aus, ihn als einen "untalentierten Fahrer" hinzustellen, doch das sagenhafte Überholmanöver in Spa zeigt ja wohl gerade das Gegenteil !!!
Und "Anfängerfehler" hat ein gewisser Michael Schumacher in Indianapolis auch gemacht ....schlief wohl kurz ein, beim Rennen !!!
Also, Sebastian......mal immer objektiv bleiben !!!!!

Mit grimmigen Grüßen[br]----------------[br]Jutti vom andern Stern !:)
Grüssle vom Juttili

Beitrag Dienstag, 13. März 2001

Beiträge: 1076
Servus Sebastian,

Nürburgring 1998 war bestimmt auch nicht ohne !? Auf der Hausstrecke des direkten Konkurrenten, vom dritten Platz aus, eingebremst von der Nr. 2 des Rivalen und immer mit der schlechteren Taktik unterwegs zu sein (hört man so), aber wundersamerweise 2 Sekunden vor dem Ferrari als Sieger abgewunken zu werden, müßte doch auch etwas Respekt für Mika bei Dir hervorrufen !?

Viele Grüße Hans

Beitrag Mittwoch, 14. März 2001

Beiträge: 19979
Sebastian.....
Für mich gab und wird es nie einen besten Fahrer in der Formel 1 geben, denn ich bin einfach der Meinung, das solche Typen wie Häkkinen oder Schumacher zwar ohne Frage die (zu Recht )zur Zeit erfolgreichsten Fahrer sind, aber sie sind es auch, weil sie ganz einfach im besten Auto sitzen!!!
Das mich hier jetzt keiner falsch versteht.....wie manche bereits merkten, bin ich absoluter M. Häkkinen Fan, da er für mich ein Spitzenfahrer ist und stets konstante Leistungen auf der Strecke zeigt....aber sind wir alle mal gaaanz ehrlich....ein H.H.F. im Ferrari, ein Villeneuve im McLaren, ein Schumacher im letztjährigen Jordan und Mika im BAR......ob es da an der Spitze nicht etwas anders aussehen würde ????
Klar, sagst Du nun..ein M S. holt auch aus unterlegenem Material noch das letzte raus, aber ich denke....auch ein M.H. ist dazu imstande und genau das macht einen Spitzenfahrer aus, denn das kann nicht jeder x-beliebige Formel 1 Fahrer und genau das macht beide zu absoluten Top-Piloten!

Meiner Meinung nach sind M.H. und M.S. die besten Piloten im Feld, was aber auch dem Umstand zu verdanken ist, das sie das beste Material unterm Hintern haben. Rubens und David kommen an die fahrerische Klasse der beiden noch nicht dran, was wieder bestätigt....ein schnelles Auto muß man auch fahren können und das würde z.B. einem Mazzacane oder Bernoldi 100% nicht gelingen !!
Damit wiederspreche ich Deiner These, Sebastian, das Häkkinen nur Weltmeister wurde, weil er im besten Auto sitzt!!!
Wie oben schon erwähnt.....ich möchte mir nicht anmaßen zu sagen, wer der beste Fahrer im Feld ist, da auch Glück in der F1 eine entscheidende Rolle spielt.
Hätte sich Schumacher 99 in Silverstone nicht das Bein gebrochen und hätte Mika die letztjährige Saison nicht so viele technische Defekte gehabt......beide konnten sie nichts dafür.....wer weiß, ob dann 99 Häkkinen und 2000 Schumacher Weltmeister geworden wäre oder der Spieß gerade anders herum gedreht worden wäre!
Also, Pech oder Glück spielt auch in der F1 eine große Rolle und Du weisst ja......wenn das Wörtchen " wenn " nicht wäre.....hätten wir hier nichts zu diskutieren !!!!!!!!!!!!!
Verbleiben wir beide doch einfach so......
jeder Fahrer ist eine Klasse für sich - ein jeder hat sein Idol und so soll es auch sein .....

Sorry, Tom.....musste leider von oben genannten Thema etwas abweichen...war leider aber unumgänglich !!!!!!!!!!

[br]----------------[br]Jutti vom andern Stern !:)
Grüssle vom Juttili

Beitrag Donnerstag, 22. März 2001

Beiträge: 159
Hallo Tom!
Das für mich unvergesslichste Rennen war der Grosse Preis von Spanien am 29.09.1991 auf dem Kurs von Barcelona. Dieses Rennen, das zum ersten Mal auf der Strecke bei Barcelona ausgetragen wurde, musste Nigel Mansell gewinnen, um weiterhin seine Chance auf den Weltmeistertitel zu wahren.
Nach 13 Grand Prixs und 3 Rennen vorm Ende der Saison lag Ayrton Senna mit 83 Punkten 24 Zähler vor Nigel (59 Punkte!!!). Der Williams von Mansell war dem McLaren von Senna inzwischen ebenbürtig, vielleicht sogar leicht überlegen.

Im Qualifikationstraining verwies Mansell den Brasilianer auf den 3. Rang, während er hinter Sennas Teamkollegen Gerhard Berger auf Position 2 startete.
Leider verlor er beim Start diesen Vorteil - Senna überholte ihn und der schnauzbärtige Engländer musste sich hinter den McLaren anstellen. Um seine Titelchance weiterhin aufrechtzuerhalten, zeigte er im Verlauf der folgenden Runden ein Höchstmass an Kampfgeist. Er folgte Senna wie ein Schatten, saugte sich in der letzten Kurve vor Start und Ziel in den Windschatten des McLaren und setzte sich neben ihn. Die beiden absoluten Superstars der Formel 1 duellierten sich über die gesamte Start-/Zielgeraden bei über 300 km/h Rad an Rad - keiner war bereit nachzugeben....

Ich hielt 25 Sekunden den Atem an....!! 8o

...doch Senna bremste zuerst und Mansell ging an ihm vorbei - und ging sogleich auf die Jagd nach dem Führenden Gerhard Berger. Einige Runden später kämpfte er in gleicher Manier an gleicher Stelle den Österreicher nieder und ging in Führung! :)
Später setzte noch Regen ein und Senna drehte sich von der Strecke, kam aber wieder auf den Asphalt zurück.
Am Ende siegte tatsächlich Nigel Löwenherz (vor Prost, Patrese, Alesi, Senna und einem gewissen Michael Schumacher in seinem vierten F1-Rennen!!) und wahrte so alle Chancen auf seinen ersten Titel!
Leider flog er im folgenden Lauf in Japan direkt hinter Senna liegend von der Piste und begrub seine Titelambitionen im Sand von Suzuka. ;(

Dieses Rennen war so spannend und spektakulär wie kein zweites, dass ich in den folgenden Jahren erlebt habe. Auch Michael Schumacher setzte sich im spanischen Regen zum ersten Mal so richtig in Szene und fuhr ohne Respekt vor den etablierten Stars, Mansell, Senna, Berger und Prost um die Ohren! :D

fröhliche Grüsse & bis die Tage
Olli :smokin:

Beitrag Donnerstag, 22. März 2001

Beiträge: 0
Ist es dieses Foto http://weach.com/ecards/senna/sennamansell.gif welches dir den Atem geraubt hat?
Diverse Senna-Siege in Monaco waren schon eindrucksvoll. Eines seiner besten Rennen zeigte er in Sao Paolo 1991. Der Williams war dem McLaren zumindest vom Chassis her überlegen (der Honda Motor hatte mit Sicherheit genügend Power). Senna hat Patrese mit einem halben Wimpernschlag Vorsprung die Pole in letzter Minute noch entrissen (Senna-like halt) und das Rennen dann unter grossem Druck stehend gewonnen. Mit einem Getriebe, welches sich nicht mehr schalten liess (angeblich fuhr er die letzten 7 Runden ausschließlich im letzten Gang! Honda bestätigt: "Der liebe Gott hat geholfen, weil sich unter 3000 Touren bei unserem Motor normalerweise nichts abspielt!") hielt er Mansell 59 Runden lang in schach. Er sprach von einem "Meilenstein in meiner Laufbahn, nur vergleichbar mit meinem ersten Sieg und meinem ersten WM-Titel, 1988 in Japan".
Bei der Zieldurchfahrt entlädt sich die Spannung mit einem Urschrei, der über das eingebaute TV-Mikrofon bis in die Wohnzimmer der Fernsehkonsumenten dringt. Senna hatte starke Krämpfe im Arm weil die Gurt zu fest angezogen waren.
Das Rennen in Phoenix 1990 war auch der Hammer. Alesi hat sich prächtig mit Senna duelliert und mit dem damals sagenhaft gut liegenden Tyrell (dem ersten "hochschnäuzigen F1-Boliden) den Stars die Schau gestohlen! Die ersten paar Runden von Alesi in Monza 1991 waren auch scharf! Dann "rutschte" er leider aus - er hat sich mit diesen Vorstellungen aber Verträge von Wiliams und (!) Ferrari eingefahren![br]----------------[br]M@donno 8o

Beitrag Dienstag, 27. März 2001

Beiträge: 819
Für mich bleibt der GP von Deutschland 1970 ewig in Erinnerung.Er fand ausnahmweise auf dem Hockenheimring statt,weil die Fahrer sich aus Sicherheitsgründen weigerten auf dem Nürburgring zu starten.
Die beiden Trainingsschnellsten,Jochen Rindt/Lotus und Jacky Ickx/Ferrari haben sich vor dem Rennen abgesprochen,wo sie sich überholen würden und wo nicht(das stelle man sich heute vor zwischen Schumacher und Häkkinen).Die beiden kämpften nicht nur um den Sieg,sie waren zu der Zeit auch die härtesten Rivalen im Kampf um den WM-Titel.
Das Rennen selbst wurde ein pausenloses Wechselspiel an der Spitze,nur Clay Regazzoni konnte sich vorübergehend zweimal an der Spitze behaupten.15mal übernahm Ickx die Führung,8mal Rindt.In der letzten Runde übernahm Rindt wieder die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab.Er siegte mit 7/10 Sekunden vor Ickx.

Beitrag Dienstag, 17. April 2001

Beiträge: 19
Der unvergesslichste GP ist für mich der GP von Australien 1986:

Zu der Zeit war ich Mansell-Fan und sein Unfall nach Reifenplatzer war ein Riesenschock für mich.
Leider muß ich gestehen dass ich während des Rennes kurz mal weggenickt bin und als ich wieder wach war, sah ich Nigel auf der Tribüne sitzen...

Das dann außgerechnet der kleine Franzose den Titel geerbt hat, war ein weiterer Schock.

Platz zwei meiner Hitliste nimmt der Suzuka-GP 1989 ein. Die rasante Aufholjagd Sennas, seine Gestik an die Streckenposten, dieser Siegeswille, nachdem ihn der kleine Franzose hatte ins Messer laufen lassen, hat mich sehr begeistert...
Das dann allerdings sie french-connection (Balestre-Prost) dem unvergessenen Senna den Titel gestohlen hat gibt dem GP leider einen negativen Touch.

So hat jeder seinen speziellen GP, gut so !

Beitrag Mittwoch, 18. April 2001

Beiträge: 1076
Servus Kalle,

von "erben" im Zusammenhang mit Alain Prost bei Deinem Lieblingsrennen Australien 1986 würde ich ehrlich gesagt gar nicht sprechen, war es doch das letzte Jahr, in dem ein Fahrer im deutlich unterlegenen Auto (und ohne irgendwelche Schummeleien ! oder Rammstöße !!) verdientermaßen Weltmeister wurde.
Auch deshalb ist es in der Rubrik der unvergeßlichen GPs sehr gut aufgehoben.

Viele Grüße Hans

Beitrag Sonntag, 06. Mai 2001
Tom Tom

Beiträge: 2713
Tja, die Fernsehübertragung vom WM - Endkampf zwischen Mansell, Prost und Piquet ließ sich damals wohl kein Formel 1 - Fan entgehen. "Lebemann" Piquet war mein Favorit und galt vor der Saison als Titelanwärter Nummer 1.

Senna (Lotus - Renault) hatte kurz zuvor in Estoril seine Titelhoffnungen begraben müssen. Mansell reichte in Adelaide ein dritter Platz und die Positionen im Rennen änderten sich ständig. Rosberg (McLaren 2) hatte in Führung liegend einen Reifenschaden. Prost bereits frühzeitig gewechselt, holte unaufhaltsam auf die Spitze auf. Als der Franzose auch Mansell überholte, lag er bereits an zweiter Stelle hinter Piquet.

Plötzlich platze bei 300 km/h der Hinterreifen von Mansell und der WM - Führende mußte seinen Wagen abfangen und rollte auf zwei Rädern raus in eine Mauer. Piquet wurde daraufhin (auf Empfehlung von Goodyear und zu meinem Entsetzen) zum Reifenwechsel an die Box geholt und somit war der Weg für Prosts Titelverteidigung frei.

Mann waren das noch Zeiten, ich konnte damals nicht schlafen Kalle.........!!![br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Sonntag, 17. Juni 2001

Beiträge: 580
Sicherlich kann man auch den GP von Spa 1995 nennen.
Spannung von Anfang bis Ende, verschiedene Leader, wechselnde Wetterbedingungen. Ein sehr guter GP ist für mich nicht furch eine
überragende Einzelleistung gegeben, sondern durch den Gesamteindruck.

Monaco 1982 gehört hier auch dazu, vor allem wegen dem sehr dramatischen Ende.[br]----------------[br]Gruß

Stefan alias Apocolocyntosis

Beitrag Sonntag, 17. Juni 2001

Beiträge: 1076
Servus Stefan,

Monaco 1982 ist auch eine gute Wahl, weil in diesem Grand Prix Riccardo Patrese seinen ersten Sieg holte.

Traurig ist er aber auch deshalb, weil es der erste ohne Gilles war ....! Wer weiß, vielleicht hätte er ja seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen können.

Viele Grüße Hans

Beitrag Freitag, 27. Juli 2001

Beiträge: 1276
Kyalami 1978.
Habe ich gerade auf Video gesehen und ist zwar nicht superspannend, aber doch schon Klasse. Ich habe das Video ersteigert, weil darauf die letzten beiden Siege von Ronnie Peterson zu sehen sind. Ich habe mich die dann ganze Zeit gefragt, wann denn nun der superswede mal in Führung geht. Zu Beginn des Rennens lag er meist auf Platz 9-11, nach einigen Ausfällen (beide Ferraris mit Reutemann und Villeneuve scheiden in der gleichen Runde aus) auf Platz sechs hinter Lauda, der kurz dannach ebenfalls ausscheidet. Das Rennen erlebt fünf Führungswechsel: Andretti, Scheckter, Patrese, Depaillier und - in der letzten Runde dann endlich - Peterson. Zweimal klemmt er sich neben den Franzosen und sie fahren Reifen an Reifen, bis sich Ronnie durchsetzt - nichts für schwache Nerven!!
Zeitweilig lag Rolf Stommelen auf dem sechsten Platz, muß aber dann kurz vor Schluß zum Nachtanken.
Das war ein sehr schöner Ausflug in die Vergangenheit, auch die Atmosphäre ist ja ganz eigen ( und die furchtbare Kameraführung...)
Jedenfalls habe ich jetzt noch ein paar Nostalgie-GP vor mir: natürlich noch den letzten Sieg auf dem Österreichring, und auf anderen Cassetten: Jarama 1981, Brands Hatch 82 etc.
Vielleicht demnächst mehr...[br]----------------[br]Dr.Dr.h.c.präs.jfe.ex-t-car.Bruno
Es gibt im Leben zwei Tragödien: Die eine ist die Nichterfüllung eines Herzenswunsches. Die andere ist seine Erfüllung.

Beitrag Montag, 20. Mai 2002

Beiträge: 1076
Servus Tom,

Österreich 2002 - weil dieser Grand Prix (nach fast 30 Jahren) einen Denkprozeß dahingehend in Gang gesetzt hat, daß man die Sonntagnachmittage (nicht nur jeden zweiten) sinnvoller als vor der Glotze nutzen kann !

Viele Grüße Hans

Beitrag Sonntag, 27. November 2011

Beiträge: 45812
Aus der jüngeren Geschichte fand ich Brasilien 2008 richtig gut. Was für ein WM-Finale. Diese Emotionen, diese Bilder. Das war echt der Hammer!

Und dann der Kanada GP 2011. Für mich ein Highlight des Jahres und wohl auch des Jahrzehntes. Italien 2011 fand ich auch noch gut, der Rest war 2011 viel zu künstlich.

Beitrag Montag, 08. Oktober 2018

Beiträge: 45812
Zum 1000. Grand Prix, der ja als 3. Saisonrennen 2019 ansteht, könnte man den Thread eigentlich mal wieder vorholen.

Mein absolutes Highlight ist Europa 1999. Chaos, undurchsichtiges Wetter, Unfälle, die gut ausgehen, Pannen, Dramen und Sieger, mit denen keiner gerechnet hat. Solche Rennen sind für mich das Salz in der Suppe.

Beitrag Dienstag, 05. Mai 2020
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Ich glaube die Frage ist hier ganz gut aufgehoben.

In der Corona Zeit schaue ich nach und nach Zusammenfassungen alter Saisons auf YouTube an.

Gerade bin ich jetzt beim Kanada GP 2011 angekommen - ein Highlight ja schon an sich.
Aber dabei ist mir aufgefallen, dass das Rennen ja per Roter Flagge gestoppt wurde, aber nach dem Restart nicht 2 Rennen zusammen gewertet wurden, sonst hätte Vettel doch immer noch vor Button gewinnen müssen, oder?

Beitrag Mittwoch, 06. Mai 2020

Beiträge: 45812
Diese Regel gibt es nicht mehr. Solche Beispiele gibt es ja weitere, siehe Malaysia 2009 oder Nürburgring 2007. Rote Flaggen gelten quasi wie Safety-Cars: Das Feld wird wieder zusammengeführt.

Beitrag Mittwoch, 06. Mai 2020
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Malaysia 2009 wurde doch komplett abgebrochen. Aber gut. Nürburgring hatte ich auch nicht auf dem Schirm. Hätte nach der alten Regel wahrscheinlich komplett neugestartet werden müssen?!

Danke für den Hinweis! Die Regeln werden immer schlimmer.
Ständig dieses unnötige Safety Car und künstliche Spannungsmache... Einfach ätzend!

Beitrag Donnerstag, 07. Mai 2020

Beiträge: 45812
Die Formel 1 zeigt auf Youtube ja derzeit klassische Grands Prix. Zuletzt war Monaco 1982 dran. Da wäre heute gefühlt 1000 Mal das Safety-Car rausgekommen.

Beitrag Donnerstag, 07. Mai 2020

Beiträge: 0
Weil man halt gesehen hat was passieren kann.
Früher hat man das Rennen auch nicht unterbrochen als Bandini in seinem Fahrzeug verbrannte.
Früher ließ man auch ausgeschiedene Fahrzeuge einfach auf der Strecke stehen die dann zu Hindernissen wurden.
Mir sind Safety Cars jedenfalls lieber als tote/verletzte Fahrer oder Streckenposten.

Beitrag Freitag, 08. Mai 2020

Beiträge: 45812
ja mir auch. Man muss auch sagen: Damals gab es andere Spannungserzeuger: Fahrer, die sich ins Kiesbett gedreht haben, Motoren, die hochgingen und so weiter. Heute laufen Fahrer und Teams wie Uhrwerke. Da sind Safety-Cars durchaus auch mal ganz gut, um wenigsten ein bisschen Spannung zu haben. Aber sie müssen gerechtfertigt sein.

Beitrag Freitag, 08. Mai 2020
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Wenn ein Auto auf der Start Ziel Geraden an der Boxen Mauer steht, dann kann es nicht nötig sein, dass da ein Safety Car raus kommt.
Selbst wenn man sagt, dass das eine gefährliche Situation ist - da gibts sicherlich auch mehrere Meinungen - dann kann man das auch mit gelben Flaggen lösen. Man muss nur die Regeln so machen, dass die Fahrer das auch vernünftig beachten und sich nicht auf 1% Gas wegnehmen (sichtbar in der Telemetrie) berufen.
Von mir aus "Schrittgeschwindigkeit" bei doppelt Gelb geschwenkter Flagge.
Außerdem können die Fahrer auch oft genug cleverer parken.

Ich hatte beim anschauen der Reviews oft genug das Gefühl, dass das Safety Car ein Spannungselement geworden ist.

Virtuelles Safety Car ist ja schon mal ein Anfang - ja ich weiß, manchmal muss man Zeit und Platz auf der Strecke haben um aufzuräumen und dafür muss das Feld zusammenführen.
Aber vieles währe anders, wenn die Fahrer dann eben nicht nur mit 80% an der Gefahrenstelle vorbeiführen, sondern mit 10%.

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