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Die besten französischen GP-Piloten

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Sonntag, 11. Januar 2009

Beiträge: 45703
Wenn man mal von den einzelnen Rennen von Franck Montagny absieht, gab es schon länger keinen französischen F1-Fahrer mehr. Es gab schon Zeiten, da füllte Frankreich ein Drittel des Starterfeldes. Und es gab schon Zeiten, da dominierten die Franzosen diesen Sport. In Frankreich gab es 1906 den ersten Grand Prix. Bugatti dominierte in den 20er Jahren den GP-Sport. Und trotzdem gab es bislang erst einen Weltmeister aus Frankreich: Alain Prost!

Wer war sonst am nächsten dran am Titel? Arnoux? Pironi?

Und welche Franzosen sind für euch die besten dieses GP-Sports (1906-2008)? Welche Franzosen hätten vor 1950 um den Titel mitgekämpft, wenn es damals schon eine Meisterschaft gegeben hätte?

Beitrag Sonntag, 11. Januar 2009
AWE AWE

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Ich bezieh mich mal auf die Nachkriegs Zeit und da auf die WM .

Zu den ganz großen aus Frankreich zähle ich Jabouille der zwar nur auf zwei Siege kommt aber dessen techn. Verständnis wohl mindestens so gut war wie seine faherreischen Qualitäten . Laffite sollten wir nicht vergessen genausowenig wie Cevert .

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

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war nicht Bourdais Franzose?

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 888
Der größte war sicher Prost.
Patrick Depallier würde ich auch noch nennen.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 197
Alain Prost ist sicherlich der größte Pilot. Panis ist auch in dieser Folge zu nennen; wäre der Unfall in Kanada 1997 nicht gewesen, aus ihm wäre evtl noch ein guter, konstanter Siegfahrer geworden.

Beitrag Montag, 12. Januar 2009
0ph 0ph

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Also Pironi wäre 1982 sicherlich Weltmeister geworden, wenn er nicht diesen Unfall mit Prost gehabt hätte. Prost wollte halt unbedingt der erste Franzosen-WM sein :twisted: :D

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 3713
Als Prost noch in die Grundschule ging träumte bereits ein anderer Franzose davon den Titel zu holen, nämlich Cevert :)

Bin sicher er wäre einer der Titelaspiranten für 74 gewesen.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

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Wenn er mal Lust und Laune hatte kann man Jean-Pierre Jarier auch zu den besten Franzosen zählen.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

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0ph hat geschrieben:
Also Pironi wäre 1982 sicherlich Weltmeister geworden, wenn er nicht diesen Unfall mit Prost gehabt hätte. Prost wollte halt unbedingt der erste Franzosen-WM sein :twisted: :D
Was genau willst du uns damit sagen. Ich hoffe doch nicht das in deiner Augen Prost der Hockenheim 1982-Unfall absichtlich verursacht hast...
quod licet iovi, non licet bovi

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Ach quatsch! War n schlechter Scherz :wink: Konnte ja auch keiner ahnen, dass statt Pironi Prost der erste französische WM werden würde ;)

Und außerdem passieren solche Unfälle im Regen leider eh zu leicht. Siehe Adelaide 89 oder Spa 98.

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 866
Für mich gehört Jean Alesi auch noch zu den besten Franzosen. Manchmal ließ er seine Klasse aufblitzen hatte aber ein wenig Pech, dass er zu Ferrari ging, als diese auf dem absteigenden Ast waren...

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
rein fahrerisch war Alesi sicherlich ein ganz starker. Aber entwicklungstechnisch eher nicht.

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 45703
AWE hat geschrieben:
Ich bezieh mich mal auf die Nachkriegs Zeit und da auf die WM .

Zu den ganz großen aus Frankreich zähle ich Jabouille der zwar nur auf zwei Siege kommt aber dessen techn. Verständnis wohl mindestens so gut war wie seine faherreischen Qualitäten . Laffite sollten wir nicht vergessen genausowenig wie Cevert .


Jabouille war sicherlich einer der besten Techniker. War deshalb für die ersten Jahre von Renault die logische Wahl. So weit ich weiß baute er auch eigene F2-Renner. Gab es nie einen Versuch, auch einen F1-Boliden zu bauen? Fahrerisch zähle ich ihn aber nicht so zur Elite.

Cevert durchaus, aber obs zum Titel gereicht hätte?... Vor allem war Tyrrell 1974 ja auch nicht mehr so stark wie andere Teams

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 45703
automatix hat geschrieben:
war nicht Bourdais Franzose?


Er war nicht nur Franzose, sondern ist es noch. Aber in der Formel-1 war er bislang noch keine große Nummer, trotz seiner 4 ChampCar-Titel. Er wird ein bisschen unterschätzt in der Formel-1, denn er war besser als es den Anschein hatte. Seine Chancen für 2009 bei Toro Rosso oder allgemein in der Formel-1 zu bleiben schwinden. UZnd auch bei den IndyCars ist heute eine Tür zugegangen: Bei Penske war er Anwärter auf den Platz von Helio Castroneves, der vielleicht ins Gefängnis muss wegen Steuerhinterziehung. Penske gab aber Will Power als Ersatzfahrer für Castroneves an, falls dieser nicht fahren kann.

Aber das ist ja auch nicht Yesterday...

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009
AWE AWE

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MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Ich bezieh mich mal auf die Nachkriegs Zeit und da auf die WM .

Zu den ganz großen aus Frankreich zähle ich Jabouille der zwar nur auf zwei Siege kommt aber dessen techn. Verständnis wohl mindestens so gut war wie seine faherreischen Qualitäten . Laffite sollten wir nicht vergessen genausowenig wie Cevert .


Jabouille war sicherlich einer der besten Techniker. War deshalb für die ersten Jahre von Renault die logische Wahl. So weit ich weiß baute er auch eigene F2-Renner. Gab es nie einen Versuch, auch einen F1-Boliden zu bauen? Fahrerisch zähle ich ihn aber nicht so zur Elite.

Cevert durchaus, aber obs zum Titel gereicht hätte?... Vor allem war Tyrrell 1974 ja auch nicht mehr so stark wie andere Teams


Jabouille war ab 1976 maßgebend an der Entwicklung des Renault RS 01 beteiligt .
Nach zwei vergeblichen Versuchen 1974 für Williams und Surtees fuhr Jabouille mt Unterstützung von ELF beim Frankreich GP 1975 seinen ersten WM Lauf ( für Tyrrell als Gastfahrer mit dem dritten Auto ) und kam immerhin nur kanpp 5 sek, hinter teamkollegen Scheckter ins Ziel .
Mit dem Eintritt von Renault in den F1 Zirkus war Jabouille Einsatzfahrer bei gelb/weiss .
1979 gewann Jabouille den ersten Grand Prix für Renault .

Allerdings war für Jabouille die Technik immer wichtiger als der fahrerische Erfolg

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009

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Ja das mit Renault weiß ich. Aber ein Jabouille-F1 hätte ihn doch reizen müssen...
Vor allem gab es damals ja einige Fahrer, die dann auch Namensgeber ihrer Rennwagen waren, weil sie ein eigenes Team auf die Beine stellten. Aber keiner hat die Fahrzeuge selbst gebaut, Jabouille hätte es schon geschafft. Immerhin baute er auch einen Formel-2.

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009

Beiträge: 588
Jabouille wurde nach seiner Rennfahrer-Karriere immerhin Teammanager bei Ligier und später auch noch Rennleiter bei Peugeot, als Nachfolger eines gewissen Jean Todt.

Nicht schlecht, und sicher weniger riskant als selbst ein Team aufzuziehen. Siehe Fittipaldi, Prost und Co.

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Ja das mit Renault weiß ich. Aber ein Jabouille-F1 hätte ihn doch reizen müssen...
Vor allem gab es damals ja einige Fahrer, die dann auch Namensgeber ihrer Rennwagen waren, weil sie ein eigenes Team auf die Beine stellten. Aber keiner hat die Fahrzeuge selbst gebaut, Jabouille hätte es schon geschafft. Immerhin baute er auch einen Formel-2.


Vielleicht war er ja einfach nur Bodenständig und Realist

Beitrag Donnerstag, 15. Januar 2009

Beiträge: 45703
Weiß ich nicht, hab mich mit ihm noch nicht beschäftigt. Vllt. gabs auch i-wo hinter den Kulissen Pläne, die aber nicht öffentlich wurden und am lieben Geld scheiterten...


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