Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Deutsche GP Fahrer vor 1950

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Montag, 05. Dezember 2005

Beiträge: 454
@ Michael Mueller:

Hammer-Beitrag. Hut ab !

Höre gerade dazu die Film-Musik zu "Es war einmal in Amerika" - komisch, dass es zu dieser charismatischen Figur eines Caracciolas keinen Hollywood-Streifen gab.

Oder doch ? fragt sich

Peterson78

Beitrag Dienstag, 06. Dezember 2005

Beiträge: 1477
Wirklich charismatisch war der andere grosse Fahrer dieser Periode - Tazio Nuvolari. Tom hatte damals einen Thread gestartet, in dem er auch einige noch ältere Postings von mir zitiert hatte:

https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.php?t=6686

Beitrag Dienstag, 06. Dezember 2005

Beiträge: 45812
Hermann zu Leiningen
Der Deutsche gewann 1930 das GP Rennen "Masarykuv Okruh" im Bugatti, ansonsten fand ich über ihn nichts heraus.

Beitrag Dienstag, 06. Dezember 2005

Beiträge: 1477
Willy Cleer war ein begüterter Privatfahrer aus Frankfurt am Main, fuhr 1923/24 einen Stower, 1925/26 einen Alfa Romeo RL, und 1927 einen Bugatti T39A. Wie er an den gekommen ist weiss ich beim besten Willen nicht, es wurde keiner der ex-Werkswagen nach Deutschland verkauft.

Beitrag Dienstag, 06. Dezember 2005

Beiträge: 1477
Hermann Viktor Maximilian Prinz zu Leinungen aus Amorbach im Odenwald.
4 Jan 1901 - 29 Mar 1971

In der so erfolgreichen Rennfahrerlaufbahn von Hermann Prinz zu Leiningen gab es zwei Bugatti-Perioden. 1927 begann er auf einem 37A, den er bis Ende 1928 steuerte. Ihm folgte ein Mercedes SSK, aber Anfang 1930 erwarb er den Ex-Kappler 35C, mit dem er nicht nur Bergrennen, sondern auch das erste Masarykringrennen in Brünn - zusammen mit H. J. von Morgen - siegreich beendete. Rudolf Steinweg, bisher einen Amilcar fahrend, erwarb 1933 den schnellen 35C. Prinz zu Leiningen wurde 1934 Werksfahrer für die Auto Union, zog sich aber 1935 aus dem Team zurück, da er nur noch als Reservefahrer eingesetzt wurde. Sein letztes Rennen (wenn ich mich nicht täusche) bestritt er für das englische ERA-Team beim Voiturette-Rennen im Vorprogramm des Grossen Preises der Schweiz in Bern 1935.

Beitrag Mittwoch, 07. Dezember 2005

Beiträge: 45812
Rudolf Hasse
Der Deutsche war vor allem für seine Zuverlässigkeit berühmt. Schnelle Runden allerdings gelangen ihm nur sehr selten. 1936 begann er mit dem GP Sport mit Auto Union, davor war er unter anderem für Adler im Sportwagensport tätig. Beim Monaco GP 1937 hatte er einen spektakulären Crash im Tunnel, bei dem er nur ein paar blutende Wunden, eine Verletzung an der Schulter, sowie einen gebrochenen Fuß zuzog, was zur damaligen Zeit bei so einem Unfall ein Wunder war. Hat einer ein Bild zu diesem Crash? Er nahm allerdings nur eine Pause von 6 Wochen! Bis 1939 blieb er im GP Sport. Seine besten Resultate waren unter anderem Platz 3 beim Avus GP 1937, Sieg beim Belgien GP 1937 und Rang 2 beim Belgien GP 1939.

Vorherige

Zurück zu Historisches