Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Der Williams Abstieg - warum?

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beiträge: 285
Ich bin ein F1 Historien Interessierter.
Die goldenen 80er und frühen 90er sind meine Lieblingszeit.
Senna, Prost, Mansell, Piquet, Berger, Alesi... Namen, die bei mir noch heute Gänsehaut und unvergessene Emotionen auslösen.

Die goldenen 80er und 90er Jahre. Für Williams waren das die besten Zeiten.
1980, 1982, 1987, 1992, 1993, 1996, 1997 wurden diverse Fahrer in einem Williams Weltmeister. Man baute das beste Chassis, hatte den stärksten und zuverlässigsten Motor, dazu technische Errungenschaften wie die aktive Aufhängung.
Dann kamen 1998 die großen Regeländerungen - Rillenreifen, Autos schmaler, weniger Downforce. Zu allem Übel verlor man mit Renault den langjährigen Erfolgs-Partner und die Firma Mecachrome modifizierte die alten Renault- Motoren für die Saison 1998, die dadurch allerdings nicht mehr zu den leistungsstärksten gehörten.
McLaren und Ferrari kamen mit den Regeländerungen am besten klar, Williams dagegen überhaupt nicht. Villeneuve und Frentzen mühten sich ab und holten das Maximum aus der Karre. Drei dritte Plätze waren das beste Ergebnis in diesem Jahr. Das vom Erfolg verwöhnte Williams-Team fand sich im vorderen Mittelfeld wieder.
Die Saison 1999 sollte noch einen Tick schlechter ausfallen.
Diesmal ging man als Williams-Supertec an den Start - wieder nur modifizierte Renault-Triebwerke. Ralf Schumacher und Alex Zanardi taten sich auch nicht viel leichter und wieder waren nur dritte Plätze das Maximum - zweimal Ralf Schumacher. Zanardi dagegen hatte enorme Probleme sich mit dem Auto anzufreunden. Er erzielte nicht einen einzigen Punkt und das beste Ergebnis war ein 7. Platz beim GP von Italien. Zu Saisonende wurde er entlassen.
2000 Sollte es besser werden, zumal BMW als starker und vielversprechender Partner in die F1 zurückkehrte.
Die Geschichte ist allgemein bekannt. Leider reichte es auch in dieser Zeit mit BMW zu keinem Fahrer- oder Konstrukteurstitel. Als man BMW verlor, war es endgültig um Williams geschehen. Mittlerweile fährt man nur noch im hinteren Mittelfeld, mit ein paar Ausreißern nach vorne.

Ich stelle mir die Frage:
Nach all den erfolgreichen Jahren zu Beginn und Mitte der 90er - wieso hatte Williams diese Erfolge nicht weiterführen können?
Machte man sich damals zu sehr von Renault abhängig? Setzte man auf die falschen Fahrer (Hill nach WM entlassen, Villeneuve chancenlos ab '98 )?
Wo sind die Innovationen, die einst von diesem Team ausgingen, wie z.B. die perfekte Weiterentwicklung der aktiven bzw. reaktiven Radaufhängung?
McLaren hatte ja nach Senna auch ein paar Jahre einen Hänger, doch schaffte man es ab 97/98 dann doch wieder nach ganz vorne.
Bei Williams scheint das nicht möglich bzw. nicht mehr möglich gewesen zu sein.
Es wirkt so irreal, dass ein Platz im Williams der heißbegehrteste im ganzen Feld war. Ayrton Senna bot einst sogar seine Fahrkünste kostenlos an, nur um das beste Auto fahren zu dürfen. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen!
Woran liegt's?

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Wie du es bereits angedeutet hast, kam man 98 einfach nicht so gut mit den Regeländerungen klar wie Ferrari oder McLaren.
Und dass es danach nicht wieder bergauf ging stimmt ja so auch nicht. 2oo1, 2oo2 und 2oo3 war man ja relativ stark. Nur war Ferrari eben stärker ;)
Und mittlerweile fehlt halt einfach das Budget, Williams ist das einzige Team im Feld, dass sich nur über Sponsoren etc finanziert und nicht durch einen Hersteller/Millionär am Leben erhalten wird.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beiträge: 45812
Ich denke auch, dass es recht eindeutig ist, wieso Williams kein Topteam mehr ist. Und unter uns: Ich traue ihnen auch nicht zu, dass sie es in den nächsten 3-5 Jahren wieder werden, da kann Nico Rosberg noch so optimistisch tun...

Fakt ist, dass 1998 die Regeln ja komplett auf den Kopf gestellt wurden, ähnlich wie nun jetzt für 2009. McLaren und Ferrari kamen damit gut klar, Williams schaffte den Umstieg einfach nicht. Das lag natürlich auch daran, dass das Team ja zerfiel. Adrian Newey war weg, Renault war weg. Man hatte schwache Motoren im Heck, die über 2 Jahre kaum weiterentwickelt wurden. Die Jahre 1998 und 1999 war Williams auch irgendwie komisch, die orangen Autos, oder die bunten wie man will, deuten schon an, dass sich die beiden Jahre vom Rest der Karriere von Williams stark abgrenzen.

Mit BMW ging es wieder bergauf. Über Phasen war man 2003 absolut dominierend, nur am Anfang und am Schluss fiel man etwas ab, deswegen verlor man 2003 den Titel. 2004 lief dann komplett alles verkehrt, es gab eine Hammer-Fehlkonstruktion, die ein großes Aufräumen in der Aerodynamikabteilung zur Folge hatte. Und einen plötzlich unzufrieden gestimmten Werskpartner BMW. BMW wollte das Gesicht nicht verlieren und wollte das Ruder komplett in die Hand nehmen, also Williams übernehmen. Das ließen Frank Williams und Patrick Head natürlich nicht mit sich machen, die Trennung war reine Formsache. Ende 2007 hab es Gerüchte, dass sich die Geschichte wiederholt. Für das Image war das Jahr 2007 für Mercedes nämlich ganz schwach, deswegen wurde auch über eine Totalübernahme von McLaren nachgedacht, aber wahrscheinlich sind Ron Dennis und Mansour Ojjeh nicht weniger fest und unausdrückbar im Sattel, wie Williams und Head bei Williams. Durch die Finanzkrise ist eine McLaren-Übernahme jetzt natürlich kein Thema mehr.

Zurück zu Williams: Ohne einen Werkspartner konnte man sich natürlich gar nicht baupten. Es war die Hochzeit der Hersteller, es war die Zeit, in der die letzten Privatteams verschwanden und die Hersteller endgültig die Kosten expolidieren ließen, im Zusammenspiel mit der FIA, die mit den dauernden Regeländerungen sich mehr als unglücklich verhielt. Für Williams waren die Kosten nicht mehr zu stemmen, schon gar nicht ohne einen Werkspartner. Dass die Cosworth-Motoren, die man 2006 einsetzte, also ein paar PS weniger hatten, waren nicht das Problem. Man wechselte zu Toyota, ist nun ein Kundenteam von Toyota und hat wieder ein Werk in Rücken, aber nur um 15-20%, denn Toyota führt ja selbst sein eigenes Werksteam.

In dieser Konstellation wird Williams nicht mehr nach vorne kommen, erst wenn die Sparmaßnahmen wirklich greifen haben Privatteams wie Williams wieder mehr Chancen, aber eher mehr Chancen um zu überleben, als ganz vorne im Konzert der Großen mitzuspielen. Vielleicht wird Williams durch die krassen Regeländerungen 2009 etwas nach vorne gesprült, aber selbst wenn, sehe ich sie 2010 wieder nur im Mittelfeld. Rosberg sollte das erkennen und die Flucht ergreifen nach der Saison 2009, aber am besten nicht zu McLaren Mercedes, denn da dürfte er die Nummer 2 hinter Lewis Hamilton werden. Und dann wäre Rosberg wirklich das ewige Talent.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beiträge: 285
Ich glaube auch nicht daran, dass Williams jemals wieder an alte Zeiten anknüpfen wird. 2003 gab es zwar Ansätze, aber die waren auch nur phasenhaft und ich hatte damals nie das Gefühl, dass Williams das über längere Zeit wird durchhalten können.
Ich schaue seit Anfang 1994 Formel 1 und für mich waren die Williams immer blau weiß mit der Rothmans-Lackierung.
1998 war dann echt komisch. Mit der neuen Lackierung hat man auch die Erfolgsspur verlassen.
Und der 2004er Williams ist ja wohl mit eines der hässlichsten F1-Autos aller Zeiten. Für mich persönlich sogar DAS hässlichste Auto überhaupt!
Ich finde es schade, dass dauernd Regeln geändert werden. Dadurch entsteht keine Konstanz. Ich bin es noch von früher gewohnt, aus den 90ern, dass man immer das selbe Qualifying-Format hatte. 60 Minuten Zeit, jeder hatte 12 Runden. Mittlerweile wird das jährlich geändert und ich habe keinen Durchblick mehr!
Wenn ich das Sagen bei der FIA hätte, würde ich wieder V10, V12 Motoren zulassen, die Autos wieder breiter machen, den Konstrukteuren wieder die selben Möglichkeiten geben, wie sie in den 90ern da waren.
Aber dazu wird es wohl nie wieder kommen.

Ich denke, ein weiterer Fehler von Williams war es, dass man immer zu oft auf die falschen Fahrer setzte bzw. diejenigen entließ, die eigentlich Erfolge brachten. Von Zanardi versprach man sich 1999 sicher mehr, aber was genau die Gründe für sein Scheitern waren, weiß ich nicht. Vielleicht war die Umstellung von den ChampCars rüber zur F1 einfach zu groß.
Damon Hill ist da ein Beispiel. Oder Mansell's Abgang Ende 1992.
Villeneuve wirkte ab 1998 auch nie wieder so motiviert wie noch 96 und 97.
Und ob Frank Williams sich noch länger die F1 antut, bezweifle ich mal auch stark. Er sieht mir von Jahr zu Jahr mitgenommener aus. Daher schließe ich daraus, dass es um seine Gesundheit auch nicht mehr so doll bestellt ist.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beiträge: 4399
Zanardi ist ähnlich, Alesi ein Fahrer der sehr stark auf Aerodynamisch weniger geprägten Auto's wahr, als die F1 sind. Bevor er nach der USA ging hatte er ein wenig konkurenz fähiges Fahrzeug und währe wohl einer der vielen unter ferner liefen Fahrer gewesen.
Seine Erfolge, und einigen sehr fantastischen Rennen haben Ihn, sei es von Sponsorseite, sei es von den Teams wieder Interessant gemacht. Er kam aber mit der F1 nicht zurecht, bei der es wichtiger ist das Fahrzeug (wen möglich überlegene) perfekt abzustimmen als durch die fahrerischen Fähigkeiten (in Amerika mehr oder weniger gleichen Autos) sich einen Vorteil heraus schaffen zu können.
Was Zanardi wohl am meisten Respekt gebracht hat, ist sein Umgang mit seinem Handikap, nach seinem Unfall.
.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beiträge: 285
Ich hab mich damals für Zanardi gefreut, als bekannt wurde, dass er bei Williams fahren wird. Hatte mir auch einiges erhofft. Vor allem konnte er mit dem Lotus nie das zeigen, was er wirklich konnte.

Was waren eigentlich die genauen Gründe für den Ausstieg von Renault 1997? Absatzschwierigkeiten wie heute, oder einfach keine Lust mehr, weil man alles gewann, was es zu gewinnen gab?

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beiträge: 45812
rastan82 hat geschrieben:
Ich bin es noch von früher gewohnt, aus den 90ern, dass man immer das selbe Qualifying-Format hatte. 60 Minuten Zeit, jeder hatte 12 Runden. Mittlerweile wird das jährlich geändert und ich habe keinen Durchblick mehr!


Noja das Quali-Format ist seit 2006 mehr oder weniger gleich. Nur wie lange die einzelnen Abschnitte dauern wurden den Umständen angepasst und wie viel Fahrer ausscheiden, aber im Prinzip immer dasselbe.

Was mich aber aufmuntert: Die FIA will jetzt immer mehr Meinungsforschungen unter den Fans anstellen, etwa wenn es darum geht, das Quali-System zu ändern oder Medaillen statt Punkte zu vergeben - das finde ich gut, denn so wird hoffentlich auch das gemacht, was die Fans wollen. In gewissen Bereichen ist das natürlich nicht möglich, weil uns sicher auch hier und da etwas Einblick fehlt.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beiträge: 45812
bschenker hat geschrieben:
Zanardi ist ähnlich, Alesi ein Fahrer der sehr stark auf Aerodynamisch weniger geprägten Auto's wahr, als die F1 sind. Bevor er nach der USA ging hatte er ein wenig konkurenz fähiges Fahrzeug und währe wohl einer der vielen unter ferner liefen Fahrer gewesen.
Seine Erfolge, und einigen sehr fantastischen Rennen haben Ihn, sei es von Sponsorseite, sei es von den Teams wieder Interessant gemacht. Er kam aber mit der F1 nicht zurecht, bei der es wichtiger ist das Fahrzeug (wen möglich überlegene) perfekt abzustimmen als durch die fahrerischen Fähigkeiten (in Amerika mehr oder weniger gleichen Autos) sich einen Vorteil heraus schaffen zu können.
Was Zanardi wohl am meisten Respekt gebracht hat, ist sein Umgang mit seinem Handikap, nach seinem Unfall.
.


Wir hatten über das Zanardi-Abenteuer von 1997 schon merhmals Diskussionen, leider immer an Stellen, wo man es danach nicht mehr findet. Einen Thread habe ich aber aus den Tiefen von Yesterday ausfindig machen können:

https://www.motorsport-magazin.com/forum ... hp?t=12930

Übrigens ein weiterer Fahrer, der mit den Rillenreifen und den neuen 1998er Regeln nicht zurecht kam, war Villeneuve. Auch wenn viele anderer Meinung sind: So schlecht fand ich seine Leistungen bis 1998 nicht, auch das Jahr 2006 war nicht schlecht, er war zumindest auf Heidfeld-Niveau. Und in der IndyCar war er auch sehr stark. Der wird fast etwas unterschätzt...

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 285
Nur das BAR-Abenteuer hätte sich Villeneuve sparen können. Damit hat er sich keinen Gefallen getan. Mal vom Finanziellen abgesehen...

Das ist auch so eine Sache. Villeneuve war wahrlich kein schlechter Fahrer. Ich habe jedes Jahr darauf gewartet, dass er endlich mal wieder das zeigt, womit man ihn kennengelernt hat.
Aber Jahr für Jahr wurde man enttäuscht. Wäre er statt zu BAR zu Jordan, Benetton oder McLaren gegangen, hätte man sicher noch den ein oder anderen Sieg erlebt.
Er hat sich einfach weit unter Wert verkauft und das finde ich echt schade.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
rastan82 hat geschrieben:
Ich bin es noch von früher gewohnt, aus den 90ern, dass man immer das selbe Qualifying-Format hatte. 60 Minuten Zeit, jeder hatte 12 Runden. Mittlerweile wird das jährlich geändert und ich habe keinen Durchblick mehr!


Noja das Quali-Format ist seit 2006 mehr oder weniger gleich. Nur wie lange die einzelnen Abschnitte dauern wurden den Umständen angepasst und wie viel Fahrer ausscheiden, aber im Prinzip immer dasselbe.

Was mich aber aufmuntert: Die FIA will jetzt immer mehr Meinungsforschungen unter den Fans anstellen, etwa wenn es darum geht, das Quali-System zu ändern oder Medaillen statt Punkte zu vergeben - das finde ich gut, denn so wird hoffentlich auch das gemacht, was die Fans wollen. In gewissen Bereichen ist das natürlich nicht möglich, weil uns sicher auch hier und da etwas Einblick fehlt.




Die Frage ist nur welche Fans die FIA fragen wird , Race Fans oder
Show-Girls.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
rastan82 hat geschrieben:
Nur das BAR-Abenteuer hätte sich Villeneuve sparen können. Damit hat er sich keinen Gefallen getan. Mal vom Finanziellen abgesehen...

Das ist auch so eine Sache. Villeneuve war wahrlich kein schlechter Fahrer. Ich habe jedes Jahr darauf gewartet, dass er endlich mal wieder das zeigt, womit man ihn kennengelernt hat.
Aber Jahr für Jahr wurde man enttäuscht. Wäre er statt zu BAR zu Jordan, Benetton oder McLaren gegangen, hätte man sicher noch den ein oder anderen Sieg erlebt.
Er hat sich einfach weit unter Wert verkauft und das finde ich echt schade.



Das ist in 58 Jahren Jahren F1 immer wieder passiert .
Hill ist zu ATS, Fittiipaldi zu seinem Bruder , Surtees zu Honda , Hunt zu Wolf usw.
Die scheinbar guten sitzen nun mal nicht immer in den guten Autos und sind in der Lage gute Ergebnisse ein zu fahren oder andersrum
nicht immer müssen die aktuell erfolgreichen auch wirklich die besten sein .
Er hat sich verzockt ,sowas ist Pech und Erfolg in der F1 ist nun mal die Summe aus Talent ,Technik und Glück

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
In einem recht interessanten Buch hat mal wer zum Thema Frank Williams folgendes geschrieben :

"Frank Williams war da erfolgreich ,wo jeder normale Mensch seine Niederlage eingestanden hätte .Aber er ist kein normaler Mann .Das einzige ,das vielleicht noch ausgeprägter ist als seine Entschlossenheit und sein Ehrgeiz ,ist sein eisener Wille wenn es darum geht ,die Ziele zu erreichen ,die er sich gesetzt hat ,egal wie lange es dauert und wie anstrengend es auch sein mag "

Besser kann man Frank Williams wohl nicht beschrieben .

Francis Owen Garbett Williams wurde 1942 im Nordosten Englands geboren .Sein Vater ,RAF -Bomberpilot, galt als vermisst , der Geburtsort South Shilds mehrfach ausgebombt .
"Frank" kam als kleiner Junge nach Dumfries in ein Internat das von einer religiösen Gemeinschaft geführt wurde ,wo ihm Disziplin,Strenge und harte Arbeit eingebleut wurde . So richtig anfreunden konnte er sich mit den Erziehungsmethoden der Mönche allerdings nicht und so verlies er sobald es ging das Internat und begann eine Tätigkeit als Mechaniker in einer Traktorenfabrik in Notingham .Seine Begeisterung für den Rennsport war bereits einige Zeit zuvor geweckt worden .Der begeisterte Jaguar Fan war so oft es ging in Brands Hatch um seine Lieblingsautos von nahem zu sehen .
1961 wagte er erstmals den Schritt vom Zuschauer zum Fahrer und fuhr in einem Austin Martin seine erstes Rennen ..
Zu dieser Zeit lernte er einen anderen Fahrer ,Jonathan Williams ( nicht verwandt) .kennen der ihn mit einem Kumpel Namens Piers Courage bekannt machte . Die drei jungen Männer fuhren quer durch Europa so viele Rennen wie der Geldbeutel hergab . Frank Williams verdiente sein Geld als Vertreter für Suppenhersteller Campell ,den er aber 1963 aufgab,um mit seinen zwei Kumpels ganz in Rennsport zu machen . Frank Williams hatte inzwischen erkannt das seine Stärke nicht unbedingt hinterm Lenkrad liegt und sich aufs managen von Namensvetter Jonathan spezialisiert ,der in der Formel Junior unterwegs war .
Er sorgte nicht nur für PR Arbeit sondern schraubte auch aktiv am Auto . Da Frank Williams ein sprachentalent war und ist genoss er im Fahrerlager schnell großes Vertrauen .
Er beschaffte Jochen Rindt mal fix einen F2 Rennwagen und der gewann damit Crytsal Palace vor Größen wie D.Hill , Clark ,Stewart .
Frank Williams hatte seinen ersten wichtigen Sieg als Manager .
1966 beschloß er entgültig ,voll ins Renngeschäft ein zu steigen . Er kaufte von Ron Tauranac Brabham F3 Autos ,mietete eine Werkstatt in Slough, reparierte die Autos dort und verkaufte sie wieder .
Frank Williams Racing Cars Ltd. war geboren !
Gelegentlich fuhr er auch selbst noch ,gab das 1967 aber entgültig auf . In der Saison fuhr Freund Courage erstmals in der F1 ,allerdings mit vernichtendem Erfolg . Keiner glaubte daran das Courage in der F1 auch nur einen Blumentopf gewinnen könnte aber Frank Williams glaubte an ihn . Er kaufte 1968 einen Brabham BT 23 und schrieb Courage in der F2 Meisterschaft ein . Frank Williams ermöglichte neben Courage auch seinem Namensvetter und Kumpel Jonathan gelegentliche Einsätze in der F2 und verhalf auch einem mittlerweile
recht bekannten Anwalt aus London ,Namens Max Mosley zu einigen Einsätzen im Rennwagen . Ende 1968 vertraute er in Argentinien einmem vollkommen unbekannten Argentinier das Auto an ,der ihm später noch öfter über den Weg laufen sollte .Sein Name Carlos Reutemann . 1069 willte Frank in die F1 . Er kaufte einen Brabham BT 26 ,den er entgegen der Werks-Brabham mit Dunlop-Reifen bestückte . Das Team war mittlerweile um Robin Herd erweitert der für die Weiterentwicklung der Autos zuständig war . Fahrer war natürlich Piers Courage der es immerhin auf Platz 8 der Fahrer-WM schaffte .. Die Leute in der F1 wurden aufmerksam auf den sprachgewanden Engländer und in Monza wurde Frank Williams mit Dallara und DeTomaso bekannt gemacht , deTomaso bot F.Williams an ,ein Williams F! Chassis auf Bassis von Dallara zu bauen wärend sich Frank um einen Cosworth V8 und Sponsoren kümmern sollte .
Durch die Unterstützung von Dunlop , Ward und Castrol war das Team in absoluter Hochstimmung als das neue Jahr begann .
Allerdings wurde das Verhältnis zu den Italienern schnell gestört .Das Chassis war zu schwer und funktionierte nicht Courage hatte eine Menge zum Teil schwerer Unfälle und hatte kein Vertrauen zu dem Auto . In Zandvoort knallte Courage in die Leitplanken und war sofort tot. .
Williams der einen seiner besten Freunde verloren hatte ,war kurz davor ,den Rennsport an den Nagel zu hängen .
Als dann später auch noch Jochen Rindt tötlich verunglückte war für Williams die Zeit der Rennsport-Illusionen vorbei . Nie wieder wollte er es sich wieder gestatten ,einem Fahrer zu nahe zu stehen .
Diese tragischen Ereignisse waren wohl eine der Ursachen für seine kühle ,unnachgiebige Art ,mit der fast ohne ausnahme in zukunft mit seinen Fahrern umgehen sollte


1971 bis ............ folgen morgen , falls Interesse besteht !

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 4399
Surtees zu Honda


Da bin ich nicht ganz einverstanden, die trennung von Surtees von Ferrari wahr mehr oder weniger erzwungen. Surtees ein sehr guter Techniker (fähigkeit die er sich vor allem beim Motorrad angeeignet hatte) hatte mehrmals Versucht Ferrari davon zu Überzeugen das es nicht mehr möglich ist sich in einem Teil des Jahres auf die Sportwagen zu konzentrieren und im anderen auf die F1, natürlich mit dem Unterbruch der jeweilgen Entwicklung eines Teiles. Das ist bei Ferrari nicht allzu gut angekommen und als man meinte mit Bandini eine gleichwertigen Ersatz zu haben hat man Ihn gezwungen zu gehen. Vielleicht auch weil es Ferrari nie gefallen hat wen es hiess der Fahrer, es musste heissen der Ferrari hat gewonnen. Währe interessant zu wissen wie Enzo auf Schumacher reagiert hätte, der wahr so ziemlich das Gegenteil von dem wass Ferrari gefiel.

Mit Honda wahr es eine Entwicklungs zusammen Arbeit, die in Brüche ging weil man den luftgekühlten Wagen (mit Schlesser) einsetzte obwohl Surtees der Meinung wahr das dieses Auto noch nicht Rennfähig wahr.
Nach einem Interval mit BRM wo er hätte weiter Fahren können, hat er ja seine eigene Marke aufgebaut, wenn ich mich nicht Irre wahr das im ehemaligen Sitz von Honda in Europa. Die vor allem als er das Fahren aufgab und nur noch auf die Enwicklung konzentrierte auf gutem Weg zum Erfolg wahr und vermutlich daran gescheitert ist das er im Entscheidenden Moment Hailwood verloren hatte, es schien danach mehrmals das er es schaffen könnte, aber irgendwie gab es immer wieder einen Rückschlag.
.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 4399
Ende 1968 vertraute er in Argentinien einmem vollkommen unbekannten Argentinier das Auto an ,der ihm später noch öfter über den Weg laufen sollte .Sein Name Carlos Reutemann .


Stimmt zwar aber erst auf Druck (oder finanziellem Nachdruck vom Automobil Club respektiv YPF) in der damaligen Serie fuhr Reutemann zuerst in einem Harris Tecno an der Seite von Pedro Rodriquez.

Courage landete in Zandvoort nicht in den Leitplanken (gab es damals an der Stelle nicht) sondern in einem Sandhügel.
.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 45812
@AWE: Ja klar besteht Interesse!
Zu Jonathan Williams: War er der Grund, wieso Frank seinen Sohn auch Jonathan taufte? Jonathan Williams (FRanks Sohn) ist mittlerweile im iSport International Team in der GP2 involviert, wie wirklich, weiß keiner. Manche sagen er ist sogar Teilhaber.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 285
Stimmt es eigentlich, dass der "wahre" Teamchef nicht Frank Williams ist, sondern Patrick Head?
Meine da mal was irgendwo gelesen zu haben. Da stand, dass Frank Williams mehr für die Außendarstellung des Teams ist, den man halt vor schickt, aber Patrick Head der eigentliche Denker und Lenker ist.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 45812
Noja einen stillen Teilhaber kann man Head nicht nennen, aber mehr als Williams hat er auch nicht zu sagen. Was man so von ehemaligen Williams-Fahrern hört, ist er auch eher eine unangenehme Person, sehr launenhaft...

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Surtees zu Honda


Da bin ich nicht ganz einverstanden, die trennung von Surtees von Ferrari wahr mehr oder weniger erzwungen. Surtees ein sehr guter Techniker (fähigkeit die er sich vor allem beim Motorrad angeeignet hatte) hatte mehrmals Versucht Ferrari davon zu Überzeugen das es nicht mehr möglich ist sich in einem Teil des Jahres auf die Sportwagen zu konzentrieren und im anderen auf die F1, natürlich mit dem Unterbruch der jeweilgen Entwicklung eines Teiles. Das ist bei Ferrari nicht allzu gut angekommen und als man meinte mit Bandini eine gleichwertigen Ersatz zu haben hat man Ihn gezwungen zu gehen. Vielleicht auch weil es Ferrari nie gefallen hat wen es hiess der Fahrer, es musste heissen der Ferrari hat gewonnen. Währe interessant zu wissen wie Enzo auf Schumacher reagiert hätte, der wahr so ziemlich das Gegenteil von dem wass Ferrari gefiel.

Mit Honda wahr es eine Entwicklungs zusammen Arbeit, die in Brüche ging weil man den luftgekühlten Wagen (mit Schlesser) einsetzte obwohl Surtees der Meinung wahr das dieses Auto noch nicht Rennfähig wahr.
Nach einem Interval mit BRM wo er hätte weiter Fahren können, hat er ja seine eigene Marke aufgebaut, wenn ich mich nicht Irre wahr das im ehemaligen Sitz von Honda in Europa. Die vor allem als er das Fahren aufgab und nur noch auf die Enwicklung konzentrierte auf gutem Weg zum Erfolg wahr und vermutlich daran gescheitert ist das er im Entscheidenden Moment Hailwood verloren hatte, es schien danach mehrmals das er es schaffen könnte, aber irgendwie gab es immer wieder einen Rückschlag.
.


Ich meinte damit eigentlich auch nur das Surtees als Weltmeister zu einem Team ging in dem er ziemlich absackte .
Warum das so war steht auf einem ganz anderen Blatt

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Ende 1968 vertraute er in Argentinien einmem vollkommen unbekannten Argentinier das Auto an ,der ihm später noch öfter über den Weg laufen sollte .Sein Name Carlos Reutemann .


Stimmt zwar aber erst auf Druck (oder finanziellem Nachdruck vom Automobil Club respektiv YPF) in der damaligen Serie fuhr Reutemann zuerst in einem Harris Tecno an der Seite von Pedro Rodriquez.

Courage landete in Zandvoort nicht in den Leitplanken (gab es damals an der Stelle nicht) sondern in einem Sandhügel.
.



Williams war sogar der MNeinung das dieser argentinische Sonnyboy nicht sonderlich viel drauf hatte aber so sewhr ins Detail wollte ich nicht gehen denn dann muss ich später erklären warum zwischen Williamss und Reutemann was geklappt und was nicht so geklappt hat

Was den Sandhaufen betrifft ,war er doch die Leitplanke der damaligen Zeit :-) ,aber stimmt natürlich

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 45812
Sag mal steckt hinter AWE zufällig LotusFan?

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Sag mal steckt hinter AWE zufällig LotusFan?


Nur solange bis der nächste ähm... kommt und meint er müsse sein mangelndes Fachwissen durch dumme Sprüche kompensieren und das natürlich möglichst anonym ,weil sonst edle Super-Germanen -Arsch ins flattern kommen könnte .

Ansonsten natürlich ja !

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 45812
Den Verdacht hatte ich ja schon lange, aber dein text über Williams hat mich bestätigt.

-> aber nun back to topic!

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
So dann mal zum zweiten Teil der Williams Story .

Nachdem man das Jahr 1970 mit Ach und Krach ohne DeTomaso über die Bühne gebracht hatte sprach Williams P.Head an, ihm ein neues Auto zu bauen .Head ,zu dem Zeitpunkt noch nicht zum Inventar des Teams gezählt vermittelte mangels eigener erfahrung an March , die Williams einen 711 für 1971 versprachen . Mittlerweile hatte Williams den Spielzeug-Hersteller Polytoys an Land gezogen der über den Rennsport ihre Modellautos verkaufen wollte und ein wenig Geld in des permanent pleite Team pumpte .
Mit Pescarolo hatte Williams zwar einen guten Fahrer aber weder einen Ing. noch wirklich gute Techniker die das Auto weiter entwickeln konnten . So wurde mit dem Kauf-Auto von der Stange gefahren und das hatte natürlich Folgen . Ergebnise blieben immer öfter aus und das wenige Geld wurde immer knapper .
Monate lange musste Frank Williams zum Telefonieren zum Kiosk um die Ecke ,weil die Telefongesellschaft ihm den Anschluß gesperrt hatte .
Viele Jahre später sagte er mal in einen Gespräch ,er habe vor 1975 nie ein privates Bankkonto gehabt .
Mittlerweile war er auf den Trichter gekommen das er unbedingt ein eigenes Auto braucht wenn er Erfolge verbuchen will . Er machte Polytoys schmackhaft sich am Bau eines eigenen Autos zu beteiligen .
Williams kontaktierte Len Bailey (einen der Verantwortlichen für das Ford GT 40 Projekt) und Maurice Gumm . Bailey sollte das 72er Auto entwerfen und Gumm sollte es bauen .
Das Projekt verzögerte sich allerdings und zu Beginn der 72 Saison musste auf March 721 zurück gegriffen werden .
Der Polytoys FX3 kam erst zum britischen GP wo er ganz hinten liegend ausfiel . Das war das einzige Mal das der Wagen öffentlich auftrat , abgesehen von einigen Starts in der Challange Trophy .
Zu dem Zeitpunkt kam Ron Tauranac ins Team und beeendete in der neuen Fabrik in Reading die Arbeit am FX3 .
Gleichzeitig hollte Frank Williams die große Schampus-Pulle aus dem Versteck denn er hatte Marlboro als Sponsor aufgetan .
Marlboro Mann Patrick Duffeler und Frank Williams waren alte Bekannte und als Marlboro beschloß ein neues Team zu unterstützen schaffte es Duffeler die Gelder zu Williams zu lotsen . Zusammen mit ISO Rivolta heckte Williams einen Plan aus und mit den Sponsoren Polytoys .Marlboro sowie den neuen Fahrern Ganley und Galli war auch endlich mal genug Geld in der Kriegskasse . .So begann die Saison 1973 mit den überarbeitetenen FX3 in Marlboro Lackierung aber da im Lauzfe das Jahres das Regelwerk geändert wurde und der FX 3 dem nicht mehr entsprach wurde John Clarke beauftragt ,den Iso Rivolta F1 zu entwerfen . in Spanien hatte der Wagen sein Debüt und bestach insbesondere durch die enorme Anzahl unterschiedlichster Defekte . Ganley fuhr eines der Autos die restliche Saison wärend Auto Nr2 ständig wechselnde Fahrer hatte .
Am Ende der Saison war die Buchhaltung bei Williams tief rot .
Dank seines Kumpels konnte Williams Marlboro trotzdem bei der Stange halten und die besorgten ihm 1974 sogar "Zahl"-Fahrer ,sprich Fahrer die für das Abenteuer F1 tief in die Tasche greifen wollten . Diese lösten sich auf Auto Nr. 2 ab wärend das erste Auto von Ex-Ferrari Fahrer Merzario pilotiert wurde .
Aber Williams wollte endlich Erfolg und nahm wieder Kontakt zu Dallara auf . Dort sollte der erste "echte" Williams F1 entstehen ,der FW 01
Dem Stolz nun endlich zu den Konstrukteuren der F1 zu zählen stand immer noch das leere Konto gegenüber .
Marlboro veringerte sein Sponsorgeld für 1975 und Williams bot sein zeites Auto jedem Fahrer an der den Führerschein und 1000 Pfund pro Rennen hatte .
Nicht gerade eine Summe ,mit der man Rechnungen begleichen kann ,bedenkt man, das die Revison eines Cosworth V8 schon 6000 Pfund kosten konnte .
Deswegen wurde es auch immer dunkler im Williams Finanzhimmel und der Gerichtsvollzieher war als festes Teammitglied schon integriert . Williams wurde aus seiner Wohnung geworfen und sein Konto gesperrt . Als er heiraten wollte /musste /durfte ,musste er sich die 8 Pfund Gebühren bei Freunden leihen .
Zu dem Zeitpunkt nahm Williams Kontakt zu Walter Wolf auf ,einem
Össi-Kanadierer der mit Öl und dem was da drum und dran hängt Millionen gemacht hatte und der die F1 dazu nutzen wollte , für sich Werbung zu machen .
Er führte sich gleich mal gut ein als er bei einem Besuch in der Williams Box anlässlich Int.Trophy Silverstone die beiden kaputten Cosworth V8 Motoren auf eigene Rechnung reparieren ließ .
Wolf folgte dem Team nun den Rest der Saison wie ein Schatten und kam für den Großteil der Kosten auf . Siehe da, schon konnte Laffite am Nürburgring auf P 2 vor fahren und für Williams war Weihnachten .
Mit diesem Resultat hatte man sich den FOCA Zuschuss gesichert ,eine
stabile Einnahme von der Williams ein paar Monate zuvor noch nicht mal geträumt hätte .
Walter Wolf machte Williams das Angebot sein Team zu kaufen aber Frank Williams schlug das Angebot aus .Er wollte lieber Chef im eigenen Team bleiben als als reicher Mann in der Sonne zu liegen .Daraufhin bot Wolf an alle Schulden von Williams zu übernehmen wenn er dafür 6ß % vom Team bekommen würde .
Zu diesem Zeitpunkt machte Hesketh dicht und es bot sich Williams die Gelegenheit das gesamte Equipment und das Auto zu erwerben .
Williams sah die große Chance ,sein Team endlich nach oben zu bringen und Williams und Wolf wurden sich einig .
Ab sofort verfügte Williams also über die Hesketh 308 C und auch über Konstrukteur Harvey Postlethwite ,der gleich mit von Hesketh übernommen wurde . Einerseits war Williams froh nun einen kompetenten Techniker im Team zu haben andererseits schämte er sich auch ein wenig ,da er den Job des Cheftechnkers eigentlich wenige Tage zuvor an einen jungen aber talentierten Ing. vergeben hatte , der ihm früher schon einmal kurz zur Seite stand .Aber konnte er sich die Chance mit einem erfahrenen Techniker zu arbeiten wirklich entgehen lassen ? Schließlich rang er sich dazu durch mit diesem jungen Ing. zu reden und bot ihm an unter Postlethwite zu arbeiten . Zu seiner Überraschung war der allerdings alles andere als unglücklich über diese Lösung sondern freute sich so von einem Meister seines Faches lernen zu können .
Der junge Ing. war Patrick Head .

Falls noch Interesse besteht kommt nächstes mal der Aufstieg von Williams vom Hinterbänklerteam zur Weltspitze

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008

Beiträge: 285
Interesse auf jeden Fall! Echt spitze geschrieben! Danke

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Sehr schön geschrieben.
AWE hat geschrieben:
Falls noch Interesse besteht kommt nächstes mal der Aufstieg von Williams vom Hinterbänklerteam zur Weltspitze

Bei mir besteht schon mal Interesse. :)

Nächste

Zurück zu Historisches

cron