Mav05 hat geschrieben:
Das gehört zur Firmenphilosophie bei BMW. Im großen BMW Buch ist das recht gut erklärt, da steht z.B. dass BMW immer vorn zu stehen hat und nie mit Bindestrich verbunden werden sollte (deshalb auch BMW Motorsport). BMW hat sich das sicherlich etwas kosten lassen, aber man hatte schon damals recht eigentümliche Vorstellungen von der F1. Als man Ende der 90er wieder einstieg war ja neben der offiziellen Teambezeichnung auch noch gefordert, hohe Maßstäbe an Sponsoren zu stellen. Auf keinen Fall Zigaretten, Alkohol bestimmt auch nicht und optisch passen zum blau-weiß muß es auch noch... Hatte damals schon das Gefühl, dass BMW das Thema F1 mit der relativ arroganten Maßgabe anging "Nicht das System verändert uns, sondern wir verändern das System!" (womit wohl über kurz oder lang der Ärger mit den ebenso sturen Williams/Head schon vorprogrammiert war...)
Ich sehe das ein bisschen anders, ich glaube nicht das es etwas mit arroganz zu tun hat.
Alle grossen Firmen haben heute eine Abteilung die für das Firmen Image zuständig ist, sieht man ja auch gut an der Veränderungen die es bei den Vetretungen gegeben hat. Alle die diesem sich nicht Unterwerfen können oder wollen verlieren die Vertretung, dies ist nicht nur im Autogewerbe so.
Es ist klar das da der gesammte Auftritt der Firma diesem Unterstehen muss. Ein besonders gutes Beispiel ist (oder war) Honda mit ihren Earth Programm das dazu geführt hatte das keine anderen Sponsoren Platz fanden.
Bedeutend kleinere Firmen bewegen sich heute in dieser Richtung und es ist häufig, vor allem für kleinere Vetretungen (die manchmal auch vom Gebiet aus nicht grösser werden können) heisst dies Investionen die häufig deren Ende bedeutet. Aber es gibt keine alternative.
Dieses Streben führt manchmal zu richtig lächerlichen Lösungen die manchmal zu spät bemerkt werden. Zum Beispiel Credit Suisse, deren neueste Image während des Tages, nicht sichtbar ist (Paradeplatz Zürich) und erst in der Nacht mit beleuchtung zur geltung kommt.
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