Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Der Williams Abstieg - warum?

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008
172 172

Beiträge: 2108
Hier auch! Lese interessiert mit! Williams hab ich erst seit 1990 aufem Schirm. Also so lange, wie ich aktiv die F1 verfolge.

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
Solange ich hier eingeschneit bin habe ich ja Zeit :D) Also dann mal zur Erfolgsstory von Williams

Postlethwite und Head nahmen den Hesketh 308 C als Ausgangsbasis für den Williams FW 05 ,einen sehr niedrigen Monoposto ,der allerdings ein völliger Flop wurde . Mit Hilfe von Marlboro wurde Ickx als Nr.1 Fahrer verpflichtet wärend das Auto 2 wie schon früher die Spesenkasse aufbessern musste .
Als Ickx allerdings klar wurde in welche Kiste er da steigen musste ,weigerte er sich ,weiter mit dem FW 05 zu fahren .Nachdem englischen GP trennte man sich und 1976 endete erst einmal ähnlich wie die Saisons die Jahre zuvor .
Frank William wae so komisch das angesichts seines heutigen Auftretens auch klingen mag ,ein Träumer . Er war der festen Überzeugung das Dank Walter Wolf und seinen Fnanzspritzen das Team noch Zeit bräuchte um sich zu etablieren und das diese Zeit vorhanden wäre . Wolf dagegen wollte den schnellen Erfolg und die PR . So kam es zum Streit und zum Bruch . Wolf übernahm kurzerhand die restlichen 40 % vom Team und setzte Peter Warr als Team-Chef ein . Williams war jetzt Angestellter bei Wolf und hatte so wichtige Aufgaben wie die Privatkarosse von Walter Wolf von Flughafen A nach Flughafen B zu fahren . Frank Williams sah Anfang 1977 im Fernsehen ,wie was Team Wolf den Argentinien GP gewann !
Jetzt hatte er Geld bis zum Abwinken aber kein Team mehr und das musste sich ändern . Zusammen mit Head gründete er Williams Grand Pric Eng.und stellte einen 3 Jahres-Plan auf . Im ersten Jahr mit Kaufchassis fahren und Erfahrung sammeln , im zweiten Jahr mit eigenem Auto antreten und im dritten den ersten Sieg raus fahren .
Williams setzte sich mit March zusammen und kaufte von Mosley ,dem er vor Jahren seine ersten Rennen ermöglicht hatte ,einen 1976er March 761 . Als man die Kiste zuhause zerlegte merkte man das man vom großen Anwalt mit dem etwas anderen Geschmack kräftig angeschissen wurde . Es handelte sich um ein umgestricktes 74er 741 Chassis denn als man den Lack abkratzte kam die orangene Farbe und die Reste des Beta Schriftzuges von Brambilla zum Vorschein .
Williams trieb noch drei Cosworth Motoren auf und mit P.Neve hatte man einen Fahrer der Geld von der Belle-Vue Brauerei mitbrachte .
Eine Werkstatt in Didcot wurde angemietet und im März wurde das Firmenschild übers Garagentor gehangen .
Dank guter Beziehungen konnte Williams einen Kredit an Land ziehen .
Jeder Cent aus dem Wolf Deal wurde ins Team gesteckt und Frank Williams war wieder da wo er schon mal war - .
Ein guter Kumpel arbeitete zu dem Zeitpunkt in der PR Abteilung der Saudia Airlines und der stellt Frank Williams dem europ.Repräsentanten der Saudis Mohamed Al Fazwan vor . Es gelang Williams wrklich ,Fazwan schmackhaft zu machen das das Saudia Logo auf dem Heckflügel was für sich hätte .
Die Zukunft des Teams schien gesichert und Head machte sich an die konstruktion des Williams FW 06 .
Die Saison mit Neve und dem uraltMarch geritt in den Hintergrund und so endete das Jahr mit null Punkten .
Als der FW 06 endlich fertig war wurde ein Fahrer gesucht .Die Anforderungen an diesen Fahrer waren recht konkret .
Er musste englsch können und in England wohnen . Man wollte eine Fahrer der das Auto auch ausserhalb der Rennen weiter entwickeln konnte und den man nicht nur bei den Rennen sah .
Man einigte sich auf Alan Jones .der hatte den Österreich GP gewonnen und galt als Kämpfer .
Bei einem Besuch in Didcot merkte Jones das er gut mit Head und Williams konnte und unterschrieb den Vertrag .
Im Dezember 1977 wurde der neue FW 06 off. vorgestellt .Zu diesem Akt war extra der Chef von Saudia samt Familie angereist .
Der FW 06 war ein recht schönes , techn. solides Auto .
Der Aufstieg von Williams konnte endlich beginnen .
Ein Jahr später war klar ,Williams war zum konkurenzfähigen Team gewachsen .Der FW 06 war ein absolut konkurenzfähiges Auto . Alan Jones ein absolut konkurenzfähiger Fahrer . Seit dem Brasilien GP stand Williams das Quali-Reifen Programm von GoodYear zur Verfügung ,ein Luxus der nur Top Teams vorbehalten war .
Die messbaren ganz großen Erfolge bleiben zwar nochaus aber des Team reifte und Head sammelte jede Menge Erfahrung mit dem FW 06 . Jones und willimas merkten das sie die gleiche Chemie hatten qaber durch die Unfälle seiner Freunde Rindt und Courage lies Williams auch bei Jones keine persönlichen Gefühle durchsickern . Trotzdem bewunderte er Jones wegen seiner Zielstrebigkeit und seiner Kämpferqaulitäten wie keinen anderen Fahrer der jemals für Williams gefahren ist .
Ein Bespiel des fast schon grenzenlosen Vertrauens war der USA GP am Saisonende . Jones hatte im Training einen fürchterlichen Unfall als eine Radmutter brach .wie sich rausstellte war es ein Materialschaden weil die herstellende Firma falschen Stahl benutzt hatte . Das bedeute das alle Radmuttern schadhaft sein könnten und neue waren so kurzfristig aus England´ nicht zu beschaffen . Head lies sie über Nacht in den USA neu anfertigen aber erzählte es Jones nicht und der fuhr im Quali auf P3 .
Am Ende der Saison wurde Williams neunter der WM und bekam die wichtigen FOCA Rechte zurück . ,die sie Ende 1976 verloren hatten
Über den Winter beschlossen Frank Williams und Patrick Head ihre Zusammenarbeit eine dauerhafte Basis zu geben und der Ing. wurde Partner bei Williams Grand Prix Eng.
Eine Zusammenarbeit die immerhin über 30 Jahre funktionieren sollte
Ein neuer Sponsor klopfte ebenfalls an die Tür . Neben den sprudelnden Quellen der Saudia Airlines suchte ein weiterer Saudi seinen Platz in der F1 . In Monaco hatte Saudia Airlines Prinz Mohammed Ben Nawaf einen guten Freund dabei . Mansour Ojjeh ,den Sohn von Akkam Ojjeh ,dem Besitzer der Saudi Firma TAG .
Heute ist Mansour Ojjeh Teilhaber von McLaren .

Frank konnte richtig investieren und er tat das . Ab sofort verstärkte Frank Dernie das Team .
Als FOCA Team musste ein zweites Auto her und ein zweiter Fahrer .die Zeit der Zahl-Fahrer war vorbei und ein erfahrener schneller Fahrer musste her .
Der war in Clay Regazzoni schnell gefunden .
Nachdem Unfall in Amerika war Head Sicherheit so wichtig das er solange am FW 07 rum bastelte .das in Argeninienn noch mit dem alten Auto gefahren werden musste .
Head hatte ein Qualitätsprüfungs-System entwickelt in das auch die kleinste Schraube nicht durchs Raster rutschen konnte . Jedes selbst hergestellte oder zugekaufte Teil wurde mehrfach überprüft und gestestet . Heute in der F1 selbstverständlich ,damals ein absolutes Novum .
Auch die kommenden Rennen mussten Jones und Regazzoni noch mit dem FW 06 hinterher fahren .In Long Beach war der erste FW 07 endlich fertig ,wurde aber seltsamerweise nicht gefahren . .Grund war der wellige Belag in Long Beach der für den kompromisslosen Flügelwagen FW 07 nicht sonderlich geeignet war . Im alten konventionellen FW 06 dagegen konnte Jones vier Punkte kassieren . Das echte Debüt des FW 07 war Spanien . Als er das erste mal aus dem Transporter geschoben wurde ,sollen die Techniker der anderen Teams Spalier gestanden haben um einen Blick auf den Wagen werfen zu können . Äusserlich war die Ähnlichkeit zum Lotus 79 nicht zu übersehen und die Liebe zum Detail eben so wenig . Jones und Regazzoni fielen zwar wegen kleiner Deffekte aus aber trozudem hatte das Auto Aufmerksamkeit erregt .
Schon im nächsten Rennen führte Jones. ehe ihn ein Kurzschluß zur Aufgabe zwang .
Lange Rede kurzer Sinn . am Ende der Saison stand Williams auf P2 der K-WM und Jones war 3.ter der Fahrer.WM
Willimas hatte die zweite Saisonhälfte dominiert und war gut gerüstet für die neue Saison .
Regazzoni wurde durch Reutemann ersetzt ,der ja in früher Jugend schon einmal ein Rennen für Williams gefahren war und auf den Frank Williams damals keinen Cent setzten wollte .
Leyland wurde als weiterer Sponsor gefunden und die kinderkrankheiten des FW 07 auskuriert .
Allerdings waren die Testfahrten des FW ß7B so enttäischend das zum Sasionauftakt die 79er FW 07 geschickt wurden . Die waren immer noch gut genug ,das Jones damit gewinnen konnte . Das obwohl er durch eine Papiertüte gehandikapt war ,die sich vor seinen Kühler platziert hatte . In Interlagos wurde der FW 07 B eingesetzt aber auf der holprigen Strecke lief der Wagen icht besonders .
Langsam bekam Head den FW 07B in den Griff und nach und nach lief es immer besser .
Im FOCA/FIA -Kriegsrennen von Jarama siegte Jones aber das Rennen wurde aus dem WM Kalender gestrichen .
Jones war stinkend sauer das sein gutes Ergebniss Opfer von irgend welchen politischen Grabenkämpfen wurde . F1 - Sonnenkönig Balestre machtge er für den Blödsinn verantwortlich und erklärte nun ihm den "Krieg " . Er wollte dem Franzosen in Frankreich zeigen wo der Hammer hängt . Er siegte in Frankreich und Williams Chefmechaniker Ian Anderson drückte ihm den Union Jack in die Hand und Jones fuhr die Auslaufrunde mit der britischen Flagge in der erhobenen Faust ,was bei den franz. Offiziellen nicht sonderlich für Freude sorgte .
Gleichzeitg hatte Jones die WM Führung übernommen .
Als Jones dann endlich die erste WM für Williams gewonnen hatte sollte man meinen das bei williams die größte Party seit Erfindung der schampusdusche abgelaufen wäre aber wer das denkt ,kennt Frank Williams schlecht . Gefühle zeigen hatte er ad Acta gelegt .
Er hisste die engl. Flagge auf dem Dach des Motorhomes und sagte nur ,so Jungs einpacken ,die Saison ist noch nicht vorbei

1981 bis ....... kommt morgen


Sorry für die tippfehler und den manchmal konfusen Satzbau aber ich tippe das hier auf die schnelle ein und muss nur dauern mnachblättern wie die Typen den nun alle richtig heissen . Namen konnte ich mir halt noch nie nicht merken :-)

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
172 hat geschrieben:
Hier auch! Lese interessiert mit! Williams hab ich erst seit 1990 aufem Schirm. Also so lange, wie ich aktiv die F1 verfolge.



Na die drei ,vier wirklich interessanten Jahre nach 1990 geben ja nun nicht so viel aufregendes her .Da wandere ich doch lieber in den 50ern ,den 60ern ,den 70ern und den 80ern . :D)

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Danke für deine Bemühungen.
Muss ich mir nach der Schule durchlesen...

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008
172 172

Beiträge: 2108
AWE hat geschrieben:
172 hat geschrieben:
Hier auch! Lese interessiert mit! Williams hab ich erst seit 1990 aufem Schirm. Also so lange, wie ich aktiv die F1 verfolge.



Na die drei ,vier wirklich interessanten Jahre nach 1990 geben ja nun nicht so viel aufregendes her .Da wandere ich doch lieber in den 50ern ,den 60ern ,den 70ern und den 80ern . :D)



Bedeutet ja nicht, dass mich die Zeit vorher nicht interessiert :wink: Im Gegenteil!

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
1981 war Frank Williams fest entschlossen das zu verteidigen was er hatte aber die Aussichten zu Beginn des Jahres waren alles andere als beruhigend . Good Year hatte sich zurück gezogen und die neuen Gleitschürzen an den Autos passten so garnicht zu dem FW 07 B .
Zwar gewann Reutemann den ersten GP der Saison in Südafrika aber aufgrund der bereits seit letztem Jahr immer wieder aufkeimenden Querelen zischen FOCA und FIA wurde auch dieser GP nachträglich aus der WM Wertung genommen .
Der Schürzenkrieg war im Endstadion und kurz daruf einigten sich die FOCA und die FIA zähneknirschend im ersten Concorde-Abkommen .
Mittlerweile hatte Head den FW 07 in der C-Version den Michelin Gummis angepasst und auch die nun unbeweglichen Schürzen hatte man in den Griff bekommen .
Obwohl Ecclestones Brabham Truppe in Long Beach mit ihrer " variablen pneumatischen Aufhängung " schon wieder weit jenseits des Regelwerkes operierte , konnte Williams mit regelkonformen Fahrzeug einen Doppelsieg feiern .
Das gleiche passierte in Brasilien . Und dann gab es noch einen Doppelsieg der allerdings für Unruhe im Team sorgen sollte .
Dieses Mal gewann Reutemann vor Jones ,was dem überhaupt nicht gefallen hat .
Jones war nach seinem Titelgewinn ein gefragter Fahrer und Williams musste ihm den Nr 1 Status versprechen damit er bei Williams bleibt und dieser Nr. 1 Status war nun gebrochen worden . .
Reutemann wollte sich damit rausreden ,das ihn die karierte Flagge überrascht habe und er dachte ,es wäre noch eine Runde Zeit zum Positionswechsel .
Diese Rebillion sollte ihn noch teuer zu stehen kommen .
Reutemann war in der ersten Saisonhälfte ein fleißiger Punktesammler und führte die Tabelle sogar an . Aber scheinbar war der
"indianer" müde geworden und konnte weder die innerbetreiblichen Grabenkämpfe im Team verdauen noch konnte ihn die Tatsache glücklich machen das er immer öfter gegen eindeutig gegen die Regeln gebaute Fahrzeuge antreten musste und die Mitbewerber damit auch noch durch kamen .
In dieser Zeit kam GoodYear zurück und der FW 07 C kam diesesmal nur schlecht mit den Ami-Pneus zurecht . die Reifen mussten weit mehr geschont werden . was dem Fahrstil von Reutemann nicht unbedingt entgegen kam .
Bevor jetzt der eine oder andere jetzt ungläubig schaut ,ja Williams wechselte mitten in der Saison den Reifenpartner,etwas was heute wohl unmöglich wäre ,selbst wenn es noch mehrere Firmen gäbe die Reifen anbieten .
Ende der Saison war Williams in der Zwickmühle . Jones war aufgrund eingier Ausfälle chancenlos was den Titel betraf . Dagegen führte Reutemann die WM an ,konnte aber gegen Ende der saison nur noch wenig punkten und Piquet holte stark auf . Beim letzten GP in Las Vegas kam es zum Showdown . Reutemann stand auf Pole wirkte aber mehr als nervös . Jones ging nach dem Start in Führung ,wärend Reuteman schon in der ersten Runde von vier anderen überholt wurde . Gegen mitte des Rennens zog auch Piquet an ihm vorbei und Reutemann fand sich auf P 7 wieder . Jones gewann das Rennen und Piquet der mit mühe und not fünfter wurde zog mit einem Punkt an Reutemann vorbei und wurde Weltmeister .
Warum Reutemann so viel langsamer war als Teamkollege Jones wurde nie richtig geklärt aber die Art wie Williams den Sieg von Jones feierte ohne Reutemann auch nur eines Blickes zu würdigen ,lies für die Zukunft viel Raum für Spekulationen jeder Art .

Fest stand aber das es für einen Williams Fahrer wohl nichts dümmeres geben konnte als Williams/Head in den Rücken zu fallen und das sollte auch in Zukunft Firmenpolitik bleiben .

In dieser Saison festigte sich auch die Tatsache das Willams der K-Titel weit näher stand als der Fahrer-Titel und auch das sollte in Zukunft eindeutige Firmenpolitik bleiben .

So wie bei Enzo Ferrari und Ron Dennis war auch bei Frank Williams der Fahrer nur Angestellter und das Auto der Star .

Obwohl Jones nach wie vor in hochform war ,zog er sich aus der F1 zurück und auch Reutemann dachte kurz über einen Rückzug nach .blieb dann aber doch noch für eine weitere Saison .
Teamkollege sollte nach Wunsch von Williams der Finne Kejo Rosberg werden . Der Nordländer mit der Rotzbremse hatte bei Fittipaldi mit stumpfen Waffen gekämpft aber Frank erinnerte sich an Rosberg großen Auftritt im regennassen Intern. Trophy Rennen 1978 .

Mit Peter Collins gab es einen weiteren Neuzugang im Team .er löste Jeff Hezell als Renning. ab .

Seit zwei Jahren hatte Williams auch einen neuen Einkommenszweig entdeckt ,den Verkauf von Autos .Neben den Werks-Williams war auch immer öfter mal ein privat eingesetzter FW 07 zu finden .

1980 setzten Brands Hatch Racing sowie RAM mit unterschiedlichen Sponsoren Williams Autos ein . Ansonsten waren die ausgemusterten
Werks FW 07 in der Aurora Serie zu sehen .
1981 fuhr E.deVilotta für Equipo Banco Occidental einen Williams FW 07 in Spa .

Der neue Windkanal konnte nun endlich in Betrieb genommen werden , un der neue FW 08 nahm erste Formen an .
Die ersten Einsätze erfolgten aber noch mit dem FW 07 C .der FW 08 folgte erst ab dem belgischen GP -.
Trotz aller politschen Querelen ,die auch in dieser Saison wieder Alltag waren . .war die Saison zwischen den Teams recht ausgeglichen .
Das große Finale fand wieder mal in LasVegas statt .Der einzige wirkliche Kontrahent der Rosberg noch den Titel versauen konnte war John Watson . Aber der McLaren Fahrer hätte gewinnen müssen und Rosberg gleichzeitig ohne Punkte bleiben ,um das Ruder noch rum reissen zu können . Rosberg fuhr ein unspektakuläres Rennen wo er sich aus allem raus hilt was irgendwie gefährlich werden könnte und wurde schließlich 5.ter und war damit Weltmeister , der zweite auf einem Williams .
Trotzdem war das Verhältnis Willimas -Rosberg nicht ganz ungetrübt . Kettenraucher Rosberg ,der auch dem guten Tropfen nicht immer und überall abgeneigt gegenüber stand traf auf Frank Williams den überzeugten Nichtraucher ,der selbst Hustensaft wegen des alkoholgehaltes verweigerte und der jeden morgen bei Wind und Sturm seine 12 Km runter rante . Das konnte auf Dauer nicht gut gehen .
Aber noch musste Williams gute Miene machen . Reutemann war gleich zu Saisonbeginn in seine argentinische Pampa geflüchtet , die Nachfolger D.Daly und Frührentner Andretti konnten nicht wirklich überzeugen .

1983 wurde Messer und Gabel in der Williams Kanine durch Mikadostäbchen ersetzt . Bei Frank Williams wurde es japansich .
Honda machte sich auf ,Cosworth als Motorenlieferanten abzulösen
Wieder einmal wurde Bezugsschein B wie Beziehungen aktiviert und Willimas/Head traten an den Kumel aus alten Tagen Ron Tauranac heran ,der mittlerweile ein RALT -F2 Team leitete und dort mit Honda zusammen arbeitete . Honda wollte in die F1 und Williams wollte einen neuen Motor samt techn. Zusammenarbeit den mittlerweile war auch in Didcot durchgesickert das TAG Abwanderungsgedanken in richtung McLaren hegte um dort den neuen Porsche Motor zu finanzieren .
Zwischenzeitlich hatte sich Head mit dem FW 07 einen Prototyp gebaut der über zwei Hinterachsen verfügte .Dazu wurde dem FW 07C recht einfach eine zweite angetriebene Hinterachse angedockt und die Karosse nach hinten verlängert . Dieser erste Versuch sollte nur ein Test sein denn kurze Zeit später wurde auch ein FW 08 zum 6 Füchsler umgebaut und Rosberg war von dem Auto nicht nur begeistert sondern der dreiachser war auch erstaunlich schnell .
Als die Testzeiten zu den anderen Teams und der FIA durch sickerten ,zog die FIA die Notbremse . Da es nicht im Sinne der FIA war das in zwei Jahren nur noch Dreiachs-Autos gebaut werden ,wurden diese kurzerhand verboten . Die beiden Williams Dreiachser wanderten ins Museum wo sie heute noch als techn.Leckerbissen viel Aufsehen erregen .
Da der Williams Honda erst später in der Saison fertig wurde ,musste zuerst einmal weiter mit den FW 08 Cosworth Autos gefahren werden ,die gegen die Turbos allerdings Chancenlos waren . Rosberg schlug sich trotzdem recht gut und wurde am Ende der Saison guter fünfter .Der neue Williams FW 09 Honda debütierte erst beim letzten Rennen der Saison .

Die Turbo Ära kommt dann später :-)

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008

Beiträge: 285
Echt genial!
Machst du dann auch noch später die Jahre bis 1998? Wäre echt super!

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
rastan82 hat geschrieben:
Echt genial!
Machst du dann auch noch später die Jahre bis 1998? Wäre echt super!


Mit besonderer Freude das Jahr 1997 :D) und von da ist es ja nicht mehr so weit bis 1998 .

Aber wie gesagt ich schreib das zwischendurch wenn ich mal ne halbe Stunde Zeit habe ,mal schauen wie schenll ich vorwärts komme .

Beitrag Freitag, 19. Dezember 2008

Beiträge: 285
AWE hat geschrieben:
rastan82 hat geschrieben:
Echt genial!
Machst du dann auch noch später die Jahre bis 1998? Wäre echt super!


Mit besonderer Freude das Jahr 1997 :D) und von da ist es ja nicht mehr so weit bis 1998 .

Aber wie gesagt ich schreib das zwischendurch wenn ich mal ne halbe Stunde Zeit habe ,mal schauen wie schenll ich vorwärts komme .


Au ja, da freu ich mich schon drauf! :D

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
In Südafrika Ende 1983 wurde der FW09 Hondo off. der Öffentlichkeit vorgestellt . Er war zwar auf Anhieb schnell .aber neigte zum untersteuern . Vom Chassis her war der FW 09 dem FW 08 abgeschaut und viel neues war nicht zu entdecken . Der größte Unterschied war der Motor und der war anfänglich gar nicht mal so überzeugend . Angeblich soll der Honda knapp 150 PS weniger gehabt haben als der BMW Turbo ,als er die ersten Runden im Williams absolvierte . Viel schlimmer war aber die Tatsache das der Honda V6 ein äusserst brutaler Motor war . Das bedeutet die Kraft kam urplötzlich und ohne Vorwarnung .Das bedeutete ,das das notorische Untersteuern des FW 09 urplötzlich zu einem massiven übersteuern überspringen konnte und das sorgte wärend der Saison 84 für einige Schrecksekunden . Rosberg konnte lediglich in Dallas einen Sieg für Williams einfahren was Scherzkekse angesichts des bockigen FW 09 dazu verleitete zu behaupten das Rosberg in Dallas ja gewinnen musste ,weil das kein Rennen sondern ein Rodeo war . Williams rutschte trotz Honda Turbo-Power auf Platz 6 in der K.WM zurück und Head machte den Japanern mächtig Dampf .
1985 erhielt Rosberg Unterstützung von Nigel Mansell . Der Brite ersetzte Laffite ,der zurück zu seiner "Familie" Ligier ging .
Head hatte nachdem er merkte das auch der FW 09B kein großer Wurf werden würde , frühzeitig den FW 10 in Angriff genommen .
Honda hatte in den letzten 12 Monaten gut 120 PS gefunden und die Zusammenarbeit mit Williams stark verbessert . Das war um so wichtiger ,als dass bei Williams gerade eine Palastrevolution im Gange war . Head hielt nicht viel von Verbundwerkstoffen und Carbon war für ihn ein Schimpfwort aber nichts womit seine Autos gebaut werden sollten . Die Schlappe des FW 09 gab aber denen Recht die an das neue Material glaubten und so musste Head klein bei geben und der FW 10 war das erste Verbundwerkstoff-Chassis von Williams . Die Ing. konnten auch durchsetzen das die 1981 von McLaren eingeführten Kohlenfaserbremsen nun auch bei Williams eingeführt wurden . Allerdings wurden die nur in Detroit und Adelaide eingesetzt weil dort die Bremsen enorm belastet wurden .
Ab dem Belgien GP hatten es die Japaner geschafft den Honda so standfest und leistungsstark zu machen das er neben dem Renault und dem TAG Triebwerk zu den besten der Zeit gehörte .

Am Ende der Saison stand Wiliams in der heiss geliebten K-WM zusammen mit Lotus auf P 3 und Rosberg konnte sich in der Fahrer-WM ebenfalls über eienn dritten Platz freuen wärend Teamkollege Mansell auf Platz 6 landete .

Das Jahr 1986 war wieder ein Wendepunkt für das Team Williams und insbesondere auch für Frank Williams persönlich .

Head und sein Team hatten den FW 10 umgestrickt und im Frühjahr 1986 wurde der FW 11 vorgestellt . Von aussen sah das Auto dem FW 10 sehr ähnlich aber unter der Haube waren viele neue Ideen verbaut . Die Elektronik hatte bei Williams die Macht übernommen .
Benzinzufuhr .Zündung , Ladedruck ,alles wurde elektronisch geregelt und gesteuert .die Telemetrie hielt Einzug in der Boxenanlange von Williams . Das Tankvolumen war verkleinert worden und der Fahrer bekam mehr Arbeitsplatz .Der Schwerpunkt sackte weiter nach unten der Radstand wurde verlängert .
Das Auto war vielversprechend und mit der Fahrerpaarung Mansell ,Piquet hatte man zwei Heißsporne die für viel Aktion garantierten . Im März sollten eine Reihe von Tests anstehen ,wo der FW 11 in LeCastellet auf Herz und Nieren geprüft werden sollte . An einem dieser Abende nach einem Test hatte Frank Williams mit einem gemieteten Ford einen schweren Verkehrsunfall .er wurde ins La Timone Krankenhaus von Marseille eingeliefert wo ihm die Ärzte mitteilen mussten das er auf Lebenszeit Querschnittsgelähmt sein wird . Frank Williams der Athlet ,der Gesundheitsfanaktiker , der Chef der am liebsten alles im Alleingang machen würde ,sollte ab sofort im Rollstuhl sitzen ,auf fremde Hilfe angewiesen sein .

Head übernahm vorübergehend die Führung des Teams und Williams musste die erste Hälfte der Saison vom Krankenbett aus im TV verfolgen .
Dabei sollte es doch so eine spannende Saison für Williams werden . Das Team hatte alle Trümpfe in der Hand um eine erfolgreiche Saison über die Bühne zu bringen . Wären da nicht die Fahrer gewesen .
Als Piquet im Sommer 1985 den Vertrag bei Williams unterschrieb ,war für ihn klar das er die Nr.1 sein würde ,so wie das bei Brabham war und so wie das für ihn eigentlich vollkommen selbstverständlich und unstrittig war . Zu blöd das Mansell das überhaupt nicht so sah und so kam das was in solchen Fällen immer passiert .Es kam zum versteckten und teilweise offenen Schlagabtausch der beiden Fahrer wobei insbesondere Piquet seine scheinbar schlechte Kinderstube zur Schau stellte.
Als nach dem Frankreich GP Halzeitbilanz gezogen wurde stand Mansell mit Senna und Prost in einer Höhe wärend Piquet abgeschlagen dahinter rum gurkte .
Anlässlich des England GP war Frank Williams erstmals wieder live bei einem Rennen anwesend .Das Team betreitete ihm einen warmen Empfang und die Fahrer zeigten ihrem Chef wozu sie doch fähig sein können . .Pole ,schnellste Runde und Doppelsieg . wieder fuhr Mansell 5 sek. vor Piquet über die Ziellinie .
In Deutschland und Ungarn konnte dagegen Piquet wieder Boden gut machen . Zwei Rennen waren noch zu fahren und Mansell führte die WM mit 11 Punkten vor Piquet an .
Eigentlch war die Suppe schon gegessen und für alle war klar ,der neue Weltmeister fährt Williams .
In Mexico erwische Mansell die berühmte Rache der Klempnerinnung .Er verbrachte mehr Zeit auf dem klo als in der box oder gar im Auto . Piquet konnte sich vor Lachen kaum auf dem Stuhl halten aber auch ihn erwische es . Er kam mit den Reifen überhaupt nicht klar und wurde nur vierter .direkt vor dem etwas blassen Mansell . Mansell führte zwar noch in der WM aber aufgrund der Streichresultate war sein Ergebniss in Mexico gleich Null .
Prost dagegen nutzte seine Chance und rückte auf P 2 in der Meisterschaft vor . Er hatte nur noch 5 Punkte Rückstand auf Mansell .
Das Finale sollte 14 Tage später in Adelaide stattfinden und Mansell als den Pechvogel des Jahres zeigen .
Als er mit dem Helm in der Hand die Gerade hinunter wanderte ,kämpften Piquet und Prost noch alleine um die Krone und Mansell war froh überhaupt noch am Leben zu sein . Was war passiert?
Bei 320 Km im vollen Speed war Mansell auf der Geraden ein Reifen geplatzt und wie durch ein Wunder konnte er den Schrotthaufen der kurz vorher noch seine sichere Karte zum Titel war ,wie durch ein Wunder in einem Notausgang zum stehen bringen .
Das Ende vom Lied , Prost gewann vor Piquet und war mit 2 Punkten Vorsprung Weltmeister .
Über den Winter gab es nur eine Diskussion . Wäre Mansell Weltmeister geworden ,wenn Wiliams ihm nicht Piquet auf den Hals gehetzt hätten .
Andererseits tönte Piquet lautstark das das Team verantwortlich wäre ,das er nicht Weltmeister geworden wäre Er wäre die Nr. 1 und wolle auch so behandelt werden .
Honda machte ihm klar das ein südamerikanischer Weltmeister für Honda weit interessanter wäre als ein englischer ,was immer das auch bedeuten mochte und Piquet bleib bei Williams .
Mittlerweile hatte Honda seinen Einfluß auf das Team weiter erhöht .
Mit Lotus hatte Honda 1987 ein weiteres Eisen im Feuer und mit Senna einen Rohdiamanten im Auto .

Da aber Williams schon immer die Unabhängigkeit über alles ging ,gab es erste Risse im Verhältnis Honda -Williams .
Im Verhältnis Piquet - Mansell gab es dagegen nicht nur Risse sondern
kilometertiefe Spalten .
Piquet konnte es sich nicht verkneifen Mansells Familie anzugreifen ,sein Frau zu beleidigen und auch sonst zu jedem unpassenden Zeitpunkt aus der Rolle zu fallen . Mit einem Wort ,Piquet entwickelte sich zum A... loch erster Güte .

Die neue Saison entwickelte sich mal so und mal so . Der "neue" FW 11 B der sich vom FW 11 hauptsächlich durchs größere Kühlsystem unterschied war eine schnelles Auto aber die anderen hatten aufgeholt . Mansell schwankte zwischen genial und katastrophal
und kam mit den verbalen Angriffen seines Teamkollegen immer weniger zurecht .
Mit gerade mal 2 Siegen wurde Piquet zum Pünktchensammler und am Ende gab ihm diese Taktik recht . Er gewann vor Mansell den Titel und Williams gewann mit 137 Punkten die K-WM vor McLaren mit 76 Punkten

Piquet verlies Williams in Richtung Lotus und so richtig böse war darüber kaum einer im Team . Böse fürs Team war allerdings ,das Piquet Honda mitnahm . Die Japaner hatten ja schon eine Saison mit Lotus hinter sich und das Unabhängigkeitsstreben der Williams Mannschaft war der Knackpunkt den Honda veranlasste ,Williams zu verlassen ( viele Jahre später passierte BMW das gleiche ).
Die Japaner guckten sich als zweites Team McLaren aus ,die gerade ihren TAG verloren hatten und Head musste auf den Judd Motor zurück greifen ,der alles andere als konkurenzfähig war . John Judd hatte schon früher Cosworth Motoren für Williams aufgebaut und wollte mit seiner Eigenkonstruktion im ab 1989 gültigen 3,5 liter Saugmotoren -Konzept mitmischen .
Über den Winter wurde der FW 12 gebaut und die aktive Aufhängung ,die ja schon am FW 11 B getestet wurde ,verbessert .
Das diese Aufhängung im Verlauf der Saison immense Zuverlässigkeitsprobleme hatte war das größere Problem als der schwachbrüstige Motor . Anlässlich des England GP ließ Head kurzfristig die aktive Aufhängung ausbauen und promt fuhr Mansell das Rennen der Saison .Auch danach lief es immer besser .
Teamkollege Patrese dagegen blieb ziemlich unscheinbar und wachte erst auf .als Mansell seinen Wechsel zu Ferrari bekannt gab .
Frank Williams musste mit ansehen wie sein Team die schwerste Saison seit 1978 bestritt . In der K.WM landete Williams auf einem enttäuschenden 7.ten Platz hinter March ,Arrows und Benetton .Mansell wurde als bester Williams-Fahrer gar nur 9.ter in der Fahrer-WM
Das war bei weitem nicht das Ergebnis das Frank Williams haben wollte aber es war ab zu sehen .
Deshalb streckte er frühzeitig die Finger nach Renault aus .
Die hatten 1986 die F1 verlassen aber mit Bernard Dudot an der Spitze eine "Beobachtungsabteilung " laufen lassen .Sie wollten bereit sein wieder ein zu steigen ,wenn von ganz oben grünes licht erscheinen würde .anfang 1988 ließ Patrick Faure in F1 Kreisen durchblicken das man bei Renault an einem V10 arbeite und Williams war mehr als interessiert .
Aber die FOCA -FISA -Streitereien waren noch in frischer Erinnerung und Wiliams musste seine Antipatie für alles französische weit hinten anstellen um im Sinne des Teams die richtige Entscheidung zu treffen . Im Sommer 1988 war der Vertrag perfekt und Head stand vor der Aufgabe den FW 12 an den V10 anzupassen .
Die Franzosen wollten naürlich einen französischen Fahrer neben dem gesetzten Patrese haben aber da kein franzose griffbereit war ,bekam Thierry Boutsen seine Chance .

Ursprünglich sollte der Renault V10 dann in einem neuen Chassis seine ersten Rennrunden drehen aber für den Beginn der Saison 1989 musste der FW 12B genügen . Was erst als Notlösung geplant war ,erwies sich als garnicht mal so schlecht den Patrese war als die Saison begann sofort voll konkurenzfähig . Ab Spanien kam der FW 13 .
Dafür das es die erste Saison dieser Hersteller - Motor Zusammenstellung war ,war das Ergebnis sehr schmeichelhaft .
Williams fand sich in der K-WM wieder auf Platz 2 wieder und Patrese konnte die Fahrer.WM auf Platz 3 beenden .
Die überraschend gute Zusammenarbeit mit den Franzosen ließ für die Zukunft hoffen und beide Fahrer blieben auch 1990 im Team .
Wärend sich Patrese voll in die Arbeit sürzte hatten Head und Williams bei Boutsen ihre Zweifel ob er die richtige Entscheidung war .
Trotz seiner beiden Siege war das Team von seiner langsamen Arbeitsweise und seiner Entschlußschwäche irretiert . Die Tatsache das er nur 5.ter in der WM wurde wärend Patrese auf P 3 fuhr ,ließ in Didcot alte Erinnerungen wach werden . In Punkto fahrerischem Flair würde man bei Williams immer einen Jones einem Reutemann, einen Rosberg einem Laffite , einen Mansell einem Piquet oder einen Patrese einem Boutsen vorziehen .
Um den flacheren 90er Renault Motor unterbringen zu können .änderte Head die Aufhängungspunkte ,das Kühlsystem und das Getriebe ,fertig war der FW 13 B .
Diese einfache Art der "Neukonstruktion" sollte sich rächen .Der FW 13 B war langsamer als der FW 13 und 1990 kam es zum erneuten Einbruch der Williams Erfolgsstory . Williams wurde nur 4,ter der K-WM und Boutsen zeigte seinem Team das er doch nicht so schelcht war wie man dachte( aber zu spät ) .Aber auch er schaffte es nur auf Platz 6 in der Fahrer-WM ,genau einen Platz vor Teamkollege Patrese.
In Ungarn siegte Boutsen überlegen und musste gleichzeitig feststellen das er bei Wiliams fallen gelassen wurde wie ne heisse Kartoffel . Denn zu dem Zeitpunkt beschloß Mansell das es wohl garnicht mal so übel wäre den Golfplatz gegen ein Williams Cockpit zu tauschen und somit war für Boutsen in der kommenden Saison kein Platz mehr bei Williams .
Da sich schon Mitte der Saison abzeichnete das eines der Schwachpunkte die Aerodynamik war ,wurde das Techniker-Team um Adrian Newey erweitert ,der bei March für Aufsehen gesorgt hatte .
Der versuchte auch ,das Problem des FW13B zu lösen aber er merkte das da nicht viel zu machen war und machte sich gleich an die Konstruktion des FW 14 für 1991 .
Gestärkt durch den Aufwind des engl. Lieblings Mansell ging Williams voller Elan in die neue Saison .
Der von Newey entworfene FW 14 war ein tadelloses Auto mit fließender Linienführung und der 91er Renault war leistungstärker als sein Vorgänger - Neu war das halbautomatische Getriebe das bisher nur von Ferrari eingesetzt wurde . Mansells Erfahrungen mit der italienischen Variante waren Head sicher sehr hilfreich um dieses Getriebe zu entwickeln .
Paradoxerweise war genau das ,was den Williams Autos wärend der Saison einen großen Vorteil verschaffte ,einer der Gründe ,warum sie die Meisterschaft am Ende verloren .
Sobald die Technik aussortiert war fuhren die Williams die McLaren in Grund und Boden -aber erst ab dem sechsten Rennen .
Die ersten vier Rennen war man damit beschäftigt das Getriebe zuverlässig zu machen .Dagegen gewann Senna alle vier Rennen und baute einen großen vorsprung aus .
Im fünften Renen funktionierte das Getriebe sensationell .allerdings nur bis zur letzten Runde . Mansell hatte schon so gut wie gewonnen als das Getriebe blockierte ..Man veränderte daraufhin nochmals die Getriebeelektronik und in Mexico konnte Williams einen Doppellsieg verbuchen .Der FW 14 funktionierte nun problemlos aber Sennas Vorsprung war gewaltig . Am Ende mussten sich die beiden Williams Fahrer Senna geschlagen geben und auch in der K-WM blieb man hinter McLaren auf P2
Aber es brauten sich noch mehr dunkle Wolken zusammen .
Der Ex-March -Mitbesitzer Max Mosley ,den Williams seit dem Deal mit dem Uralt-March auf seiner schwarzen Liste hatte wurde FIA Präsident was zwar 1991 noch ohne größere Folgen war ,sich aber später ja grundlegend ändern sollte .

1992 folgt demnächst

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 285
Mann, da kriegt man ja echt nicht genug vom Lesen! Genial.
Also der Williams FW14 ist meiner Meinung nach eines der schönsten F1 Autos aller Zeiten. Tolle Linienführung, wie aus einem Guss.
Überhaupt hatte Williams über viele Jahre mit die schönsten Autos.
Hat man ja schon bei March gesehen, dass Adrian Newey da gute Arbeit leistete.
Finde es nur komisch, dass man sich 1989 Boutsen ins Team holte. Ich meine, der hat doch davor auch nicht so viel gerissen, oder?

Jean Alesi wäre sicher die bessere Alternative gewesen. Der hatte ja sogar einen Vorvertrag unterschrieben, aber ist dann doch zu Ferrari, womit er sich letztlich auch keinen Gefallen getan hat.
Ich bin davon überzeugt, dass Alesi im Williams mindestens 2 mal Weltmeister geworden wäre.

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 1862
alesi war zu sehr das schlampige genie, als dass er sich gegen fahrer wie mansell oder prost hätte durchsetzen können.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
sei doch einfach ruhig -.-
versuch doch einfach die seitenhiebe gegen schumacher auszublenden. denn lotusfa... tschuldigung AWE hat ein sehr gutes fachwissen und es ist sehr interessesant was er schreibt
also gib ruhe und verjag ihn nich wieder

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
Auf ein neues
:D)

Das Jahr 1992 ,das Jahr des Nigel Mansell .
Was über den Winter schon hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wurde ,bestätigte sich zum Saisonauftakt in Südaftika auf erschreckende Weise . Die beiden Williams gewannen das Rennen so überlegen das die Konkurenz nur wie gelähmt schauen konnte .
Aber es war nicht der Sieg an sich ,der der Konkurenz solche Kopfschmerzen bereitete , sondern die Art wie er Zustande gekommen war . Wärend der neue FW 14B sich äusserlich kaum vom FW 14 unterschied,waren unter der Kunststoffhaut einige Geheimwaffen versteckt . Head hatte in aller Stille die aktive Aufhängung weiter entwickelt und optimiert .Die konfentionellen Dämpfer waren einem hochentwickelten elektronisch gesteuertem hydraulischen System gewichen .Dank der atemberaubenden Überlegenheit der Williams war die Saison 1992 ausgesprochen langweilig . Das ändert natürlich nichts an der Tatsache ,das man mit einem so überlegenen Auto erst einmal gewinnen muss und das konnte Mansell ohne Frage . Ihm ,der dafür bekannt war das er mit Feinabstimmung nicht immer so viel am Hut hatte ,kam der FW 14B mehr als entgegen .
Von den ersten fünf Rennen gewann Mansell fünf . In Monaco musste er nach einem sensationellen Zweikampf Senna den Vortritt lassen ,ab Frankreich nahm Mansell wieder seinen Platz ganz oben auf dem Treppchen ein . Insgesamt gewann Mansell 9 von 16 Rennen und gewann die WM mit 109 Punkten vor Teamkollegen Patrese mit 56 Punkten .
Aber so unglaublich es auch klingt ,zu dem Zeitpunkt wo er seine allerbeste Saison hatte wurde der Löwe aufs Abstellgleis geschoben.
Mansell war schon immer ein Racer und was hinter den Kulissen ablief interessierte ihn wenig bis überhaupt nicht .
Er war so naiv auf Leute zu hören die ihm eingeblasen haben ,das er nun als Weltmeister zu den Sternen greifen könne .
Bei den Verhandlung zur Vertragsverlängerung für 1993 fordere Mansell von Williams eine exorbitante Gage .Williams dafür bekannt das für ihn zuerst die Autos der Star waren und nicht der Fahrer hörte sich die Wünsche Mansells an und sagte kurz und knapp ,dann fahr da wo du das bekommst . Mit Prost hatte er einen schlauen Fuchs in der Hinterhand für den Intrigen und Politik fester Bestandteil des täglichen Lebens waren . Er erkannte wie er mit Williams umgehen musste um ins beste Auto der Zeit zu gelangen und er bekam das Auto . Mansell war raus !
Vizemeister Patrese wurde ebenfalls vor die Tür gesetzt und durch Testfahrer Hill ersetzt . .
Lustig in dem Zusammenhang war ,das Renault nach der Vertragsbindung von Prost fast aus dem Häuschen war .rießige Werbeaktionen wurden gestartet und die verantwortlichen konnten sich kaum wieder einkriegen vor Begeisterung .
Das sie den kleinen Franzosen vor knapp 10 Jahren recht lautstark vor die Tür gesetzt hatten ,war scheinbar vergessen .Aber vielleicht war der Herr der Chefetagge ,dessen Eheweib damals nicht nur mit der Hakennase des kleinen Franzosen intensive Bekanntschaft machen durfte ,nicht mehr im Amt :D)
Auf jeden Fall war der Weltmeister 93 in französischen Fachkreisen schon vergeben ,ehe auch nur ein Rennen gestartet war .
Peinlich still wurde es dann ,als Senna im schwachen McLaren Ford nach dem ersten drittel die WM anführte .
Der neue FW 15 war zwar ein würdiger Nachfolger des FW 14B aber Prost halt nicht der Typ Racer ,den Frank Williams so liebte .
Prost bei Regen war wie Lotto spielen . Mal gewinnt man aber meistens verliert man . In Zweikämpfen war es meist Prost ,der den Schwanz einzog und sein großes Talent war es ,mit möglichst wenig Risiko ins Ziel zu kommen . Ausserdem war Williams keines der Teams ,bei dem die FIA ( wir erinnern uns - Mosley !!! ) ein Auge zu drückte . In Monaco war das recht deutlich zu sehen als Prost wegen Frühstarts zur Stop & Go gebeten wurde ,wärend Berger ,Schumacher und Wendlinger die lt .Videoaufzeichnungen noch früher losgerollt waren ,nicht belangt wurden . Aber auch die FIA konnte nicht verhindern das Prost die WM mit 99 Pkt. gewann .
Clever wie Prost aber nun mal war ,nutzte er den WM Titel um mit mit wehenden Fahnen in den Ruhestand zu entschwinden .

Aber Williams hatte einen neuen Deal gelandet und mit Ayrton Senna einen mehr als würdigen Nachfolger für Prost gefunden . An deseen Seite sollte Hill seine zweite Saison für Williams fahren

Mit der neuen Saison sollte es schwere Einschnitte in das Regelwerk geben .die elektron.Fahrhilfen ,die den FW 13B und den FW 14/FW 15 so überlegen machten ,wurden verboten .
Head und sein Team versuchten den Verlust der Fahrhilfen im neuen FW 16 zu kompensieren ,was aber nicht 100 % funktionierte .Der FW 16 war weit von dem entfernt was der Vorgänger FW 15 an Vorsprung vor der Konkurenz hatte . Im Bereich Fahrwerk war Williams nicht mehr die Nr.1 und die einzige Hoffnung die Williams hatte war der Fahrerbonus ,den Senna nun einmal vor sich her trug .
Das Auto war so schwierig zu fahren das aber selbst Ausnahmetalent Senna Probleme hatte den FW 16 auf der Strecke zu halten .
In Brasilen drehte sich Senna ins Kiesbett als er versuchte Schumacher einzuholen . In Aida wurde er von der Strecke gerammt .
Mittlerweile hatte Senna aber schon gemerkt das er mit einem Regelkonformen Tretauto gegen einen sagen wir es diplomatisch nicht ganz regelgerechten Sportwagen antrat .
Senna der als Gerechtigkeitsfanatiker bekannt war und auch selten ein Blatt vor den Mund nahm wenn er merkte ,das was falsch läuft machte auch kein Geheimnis aus seiner Meinung ,die sich ja später auch als Tatsache herausstellen sollte .
Zu Imola ist bereits viel geshrieben worden ,das muss man nicht zum 10ten mal wiederholen .
Auf jeden Fall stand das Team nach Imola mit dem Rücken an der Wand .Williams hatte nach Courage vor 24 Jahren einen zweiten Fahrer auf der Rennstrecke verloren . Das, was Head mit seinem fast schon übnertriebenen Sicherheitswahn unbedingt verhindern wollte ,war eingetreten . Ein Rennfahrer war in einem Williams Rennwagen tötlich verunglückt . Dem nicht genug ,es handelte sich um den Superstar der Formel 1, Ayrton Senna .
Als wenn das alles nicht genug wäre ,passierte das auch noch in Italien dem Land ,das dafür bekannt war das jeder Staatsanwalt nichts besseres zu tun hat ,als aus einem Rennunfall ein Staatsverbrechen zu konstruieren .
Aber soweit dachten wohl zu dem Zeitpunkt weder Williams noch Head .
Für sie war wichtig ,heraus zu finden ,was die Ursache des Unfalls war .
Aber die italienische Justiz beschlagnahmte das Fahrzeug und verbrachte es an einen "sicheren Ort" . Wie sich später heraus stellte war dieser "sichere Ort ,eine offene Remise wo die metalischen Teile das Autos sogar Rost ansetzten und Katzten im Cokcpit hausten
Frank Williams und Patrick Head wurden des Todschlags angeklagt und als Unfallursache wurden "Manipulatioen an der Lenksäule " festgestellt . Angeblich hätte das Team die Lenksäule gekürzt und somit an der Lenksäule geschweisst .
Ist natürlich irgendwo irre , denn die ganze Lenksäule wurde bei Williams hergestellt ,war logischerweise eine Einzelanfertigung .
Von offizieller Seite wurde es aber so rüber gebracht als wenn Williams eine VW Golf Lenksäule angesägt und wieder verschweißt hätte .
Das sich die ganze Angelegenheit dann auf recht bizzare Weise immer wieder verzögerte und am Ende ohne Ergebniss im Sande verlief sei hier nur am Rande vermerkt .
Das gesamte Team war nach Imola wie gelähmt .
Hill stand nun vor der fast unlösbaren Aufgabe Teamleader zu spielen und so schwer es Williams auch fiel ,es musste ein neuer Fahrer gefunden werden .
Williams hatte Verantwortung gegenüber seine Angegestellten ,das Team musste weiter funktionieren .
Man machte einen Kniefall vor Nigel Mansell der aber in der Indy gebunden war ,dann vor Patrese ,der aber ebenfalls kein Interesse zeigte . Am Ende entschloß man sich zu einer Verzweiflungstat und machte Testfahrer Coulthard zum Stammfahrer neben Hill.
Renault war von dem unbekannten Schotten wenig begeistert und bestand darauf den Löwen Mansell zurück zu holen ,auch wenns nur für ein oder zwei Rennen wäre .
Mit viel Geld "gezwungen " fuhr Mansell dann den Frankreich GP wo er sich auf Anhieb in die erste Reihe stellte aber im Rennen ausfiel . Dann ging er zurück nach Amerika um am ende der Saison für eine gute Altersversicherung noch mal für ein paar Rennen ins Cockpit zu steigen
Der FW 16 war inzwischen etwas besser zu fahren aber das Williams näher an die Leistungsspitze kam lag wohl zu großen Teilen auch daran das mittlerweile die eine oder andere Regelschummelei der konkurenz aufgeflogen war und die Autos der Mitbewerber auf gleichem techn. Stand eben nicht viel schneller waren als die Williams .
Über den Rest der 94er Saison wurde ja schon viel geschrieben und viel Unsinn verbreitet ,so das man hier nicht noch mehr darauf eingehen müsste . Williams schaffte auf jeden Fall das unmögliche und wurde K-Weltmeister .

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
brooklyn-99 hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Sag mal steckt hinter AWE zufällig LotusFan?


Nur solange bis der nächste ähm... kommt und meint er müsse sein mangelndes Fachwissen durch dumme Sprüche kompensieren und das natürlich möglichst anonym ,weil sonst edle Super-Germanen -Arsch ins flattern kommen könnte .

Ansonsten natürlich ja !


LoL ... Das mangelnde Fachwissen bzgl. gewisser Themengebiete rund um M.Schumacher und Benetton deinerseits wurde dir doch mehrheitlich bewiesen ... Als du dann keine Ausreden mehr hattest, bist einfach verschwunden ^^ ... Soviel zum "Arsch ins flattern kommen könnte" :lol:



Lieber mangelndes Fachwissen als nur Dünnschiss in der Birne !
Aber ich glaube das habe ich dir vor meinem Abgang als Lotus Fan hier schon mal geschrieben .
Ach ja ,lass deine Sangesbrüder in der Schublade ,ich werde mit Dir nicht mehr diskutieren . Erstens bringt es bekanntlich nichts ausser im Endresultat Mails von anonymen "Fans" und zweitens ist es eh vergebene Liebsmüh ,einem Blinden die Farbe rot erklären wollen .

In diesem Sinne schöne Weihnachten und ein gutes Leben

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
brooklyn-99 hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
sei doch einfach ruhig -.-
versuch doch einfach die seitenhiebe gegen schumacher auszublenden. denn lotusfa... tschuldigung AWE hat ein sehr gutes fachwissen und es ist sehr interessesant was er schreibt
also gib ruhe und verjag ihn nich wieder


soll das ne art drohung von dir sein :?:

wenn er hier bei seinem outing erstmal wieder quer schießen muss, dann kann man das doch auch mal richtig stellen ...

wenn dir sein "fachwissen" gefällt, dann brauchst nicht warten bis er es niederschreibt - ein gescheiter buchladen in der nähe oder das internet helfen dir da auch weiter ...


japp ne drohung :roll:

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Ich bitte um einen angemessenen Umgangston. Der Thread war über 2,5 Seiten einer der besten seit langem, ich finde das soll auch so bleiben!

Ansonsten schön zu lesen!

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Williams fragte 1994 bei weit mehr Fahrern an als nur bei Patrese und Mansell. Auchn Frentzen und Barrichello bekamen Anfragen - man sieht also, Coulthard stand damals bei Frank nicht so wirklich hoch im Kurs.

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
Denke das liegt auch daran, dass Coulthard nicht wirklich Erfahrung hatte. Er sollte zwar gut mit dem Auto vertraut gewesen sein, aber wie es während eines Rennens / Rennwochenendes abläuft wusste er nicht ;)

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 866
0ph hat geschrieben:
Denke das liegt auch daran, dass Coulthard nicht wirklich Erfahrung hatte. Er sollte zwar gut mit dem Auto vertraut gewesen sein, aber wie es während eines Rennens / Rennwochenendes abläuft wusste er nicht ;)


Denke auch dass das der springende Punkt war. Er war ja Testfahrer, deswegen mit dem Auto vetraut, aber wenn man sich anschaut wieso und für wen er das Cockpit bekam, dann versteh ich es wieso man sich nach Alternativen umschaute.

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 285
Coulthard war zwar schnell, aber wenn es drauf ankam, meistens nicht bei der Sache. Mangelnde Entschlossenheit oder psychische Blockade... wer weiß, was die Gründe dafür waren.
Bei McLaren hatte er dann zum zweiten Mal in der Karriere das beste Auto zur Verfügung, nutzte die Chance aber erneut nicht. Coulthard war sowas wie der 2. Patrese.

Alain Prost hatte übrigens für 1994 auch noch Vertrag bei Williams. Er wollte aber wohl nicht mit Senna im selben Team fahren und entschied sich seine Karriere ganz an den Nagel zu hängen.
Vor Beginn der Saison 1994 gab es Gerüchte er könnte für McLaren fahren, die ja mit Peugeot einen französischen Motorenhersteller hinter sich hatten. Ich glaube aber Renault hatte ein Veto eingelegt, darum kam es nicht dazu.
Schade, denn das wäre sicher eine super Saison geworden. Senna im Williams, Schumacher im Benetton und Prost im McLaren.

Williams-Renault war 1992/93 das Maß aller Dinge.
Fuhren die eigentlich 1991 auch schon probeweise mit aktiver Radaufhängung, oder kam die erst 1992?
Weil die hatten ja schon in den 80ern mal die active suspension eingebaut.

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
Die 91er Williams FW 14 hatten eine pushrod-Aufhängung mit Penske Dämpfern . Zwei der sieben gebauten Chassis wurden auf aktive Aufhängung umgebaut um das System zu testen .
Ab dem 92er FW 14 B war das aktive System dann "serienmäßig "

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 375
hatte prost nicht eine klausel im vertrag bei williams stehen, die ihm die sicherheit gab, dass senna nicht zu williams durfte? kann das jmd genauer bestätigen?

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
ja. Aber diese galt nur für 93 bzw wurde für 94 nicht verlängert.

Beitrag Samstag, 20. Dezember 2008

Beiträge: 285
Prost hatte eine Klausel im Vertrag, soviel ich weiß, die ihm den Nummer-1 Status bei Williams garantierte. Ob da aber Senna in der Klausel namentlich erwähnt wurde, kann ich nicht sagen. Da wissen die anderen sicher mehr.

VorherigeNächste

Zurück zu Historisches