Das Team Jordan
Das Jordan-Team (heute Force India) war in den Jahren 1991 bis 2005 ein Formel-1-Rennstall. Das Team war vor der Formel 1 in der Formel-3000-Serie. Der Gründer und Teamchef dieses Teams war der Ire Eddie Jordan, der das Team nach 2005 an den Russen Alex Shnaider verkaufte.
Aufstieg in die Formel 1:
Das Jordan-Team stieg 1991 in die Formel 1 dank des neuen Sponsors SevenUp in die Formel 1 auf. Das Team wurde durch die Verpflichtung eines späteren Rekordweltmeisters Michael Schumacher berühmt. Schumi bekam jedoch einen Vertrag beim Team Benetton (heute Renault).
Die ersten Erfolge:
Die ersten Erfolgserlebnisse gab es in der Saison 1994. Der Brasilianer Rubens Barrichello, der heute für Honda fährt, holte sich beim Großen Preis von Pazifik das erste Podium für das Team. In Spa-Francorchamps stellte Barrichello den Jordan auf Pole. Das war die erste Pole-Position des Jordan-Teams.
1997, Ralf Schumacher für Jordan sein Debüt gab, erreichte das Team mit Giancarlo Fisichella die bislang erfolgreichste Saison des Teams. Ein Jahr später holte sich der Ex-Weltmeister Damon Hill den ersten Sieg für Jordan nach einem verregneten Belgien-GP. Ralf Schumacher komplettierte mit Platz zwei den Doppelsieg für Jordan.
1999 war Jordan sogar unter den ersten drei Teams in der Konstrukteurs-WM. Heinz-Harald Frentzen konnte sogar zwei Rennen gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jordan gute Chancen auf den WM-Titel. Doch daraus wurde nichts.
Trotz, dass Jordan 2003 so schlecht war, gelang es dem Rückkehrer Giancarlo Fisichella bei einem verregneten Großen Preis von Brasilien den letzten Sieg für das Jordan-Team zu holen. Bisher war man sich noch nicht sicher ob Kimi Räikkönen (McLaren / 2. im Rennen) oder ob Giancarlo Fisichella gewonnen hat. Den Sieg bekam die Jordan-Truppe nachträglich zugesprochen.
2005 holte sich der Portugiese Tiago Monteiro beim Skandalrennen in den USA mit Platz drei das letzte Podium und ein paar Rennen später in Spa den letzten Punkt (8.).
Wie aus dem Jordan-Team das Force-India-Team wurde:
Nach dem Finale beim Großen Preis von China 2005 wurde bekannt, dass der Ire Eddie Jordan das Team an den russisch-kanadischen Millionär Alex Shnaider verkauft. Das Team bekam den Namen Midland. Drei Saisonrennen vor Schluss, also beim Großen preis von China 2006 wurde das Team an die niederländische Automobilfirma Spyker verkauft.
Nach nur einer Saison und nur einem WM-Punkt von Adrian Sutil beim Regenrennen in Fuji (Japan) wurde das Team an den indischen Milliardär Vijay Mallya verkauft.
Ursprünglich sollte das Team „Kingfisher India“ heißen, doch man entschied sich das Team auf „Force India“ umzutaufen.
Die Statistik:
Debüt: USA 1991
Letztes Rennen: China 2005
Gefahrene Rennen: 250
Beste Platzierung in der Konstrukteurs-WM: dritter (1999)
Beste Platzierung in der Fahrer-WM: dritter (1999 von Heinz-Harald Frentzen)
Siege: 4
Pole-Positions: 2
Schnellste Runden: 2
Punkte: 291
Die Siege:
> Großer Preis von Belgien 1998: Damon Hill
> Großer Preis von Frankreich 1999: Heinz-Harald Frentzen
> Großer Preis von Italien 1999: Heinz-Harald Frentzen
> Großer Preis von Brasilien 2003: Giancarlo Fisichella
Quellen:
Wikipedia