Coloni stieg 1986 in die Formel-3000 ein. Fahrer waren die Italiener Gabriele Tarquini und Nicola Larini. Zuvor fuhr Coloni mehr oder weniger erfolgreich in der European Formel-3 und Italian Formel-3. Fahrer waren unter anderem die Italiener Alessandro Santin, Alex Caffi und Larini.
1987 stieg Coloni in die Formel-1 ein. Das Team war in der Formel-1 erfolglos. Das erste Formel-1 Auto 1987 konstruierte der Konstrukteur Roberto Ori. Das Auto, das Larini fuhr, hatte einen Ford Motor im Heck. Coloni fuhr 1987 lediglich 2 Rennen in der Formel-1. 1988 trat das gelbe Auto von Coloni Ford dann bei allen 16 WM Läufen teil, wieder aber nur mit einem Fahrer: Tarquini. Neuerlich holte Coloni Ford keinen einzigen Punkt. 1989 konstruierte das Coloni Team ein neues Auto, den C3, wieder mit Ford Motor. Coloni startete erstmals in der Formel-1 Karriere auch bei jedem Rennen mit 2 Autos. Zunächst fuhren der Brasilianer Roberto Moreno und der Franzose Pierre Henri Raphanel. Raphanel qualifizierte sich bei seinen 10 Versuchen jedoch nur beim Monaco GP. Danach wurde Raphanel vom Italiener Enrico Bertaggia ersetzt, der sich aber auch bei keinem Rennen qualifizieren konnte. Wieder erreichte das Team keinen einzigen WM Zähler.
1990 war der Tiefpunkt der Formel-1 Karriere von Coloni. Mit den schwachen Subaru Motoren schaffte der einzige Fahrer für das Team, der Belgier Betrand Gachot, keine einzige Teilnahme am Rennen. Die letzte Saison, 1991, fuhr Coloni nur bei 14 Rennen: 13 mit dem Portugiesen Pedro Matos Chaves und 1 Rennen mit dem Japaner Naoki Hattori. Von Italien 1987-Australien 1991 war Coloni bei 65 GP Rennen gemeldet, nur 13 davon bestritt das Team auch. Das italienische Team fuhr dabei kein einziges Mal in die Punkte und nach 1991 beendete man wieder das Formel-1 Abenteuer.
Nach einer neuen Aufbauphase des Teams stieg man aber 1997 wieder in die Formel-3000 ein. Fahrer waren 1997 die Österreicher Oliver Tichy und Markus Friesacher, sowie der Italiener Emilio Spartago. 1998 fuhren dann der Italiener Thomas Biagi, der Portugiese Rui Aguas, der Italiener Giorgio Vinella und Tichy bei Coloni in der Formel-3000. Bis zum Jahr 2001 war Coloni in der Formel-3000 noch weniger erfolgreich. 1999 fuhren dabei der Brite Dino Morelli in der Formel-3000 Italia. In der normalen Formel-3000 fuhren der Brasilianer Marcelo Battistuzzi, der Deutsche Norman Simon und der Spanier Polo Vilaamil. In der Saison 2000 griffen der Italiener Fabrizio Gollin und die Franzosen Soheil Ayari und Fabrice Walfisch hinters Coloni Steuer. 2001 fuhren der Belgier Jeffrey Van Hooydonk, Gollin und der Brasilianer Rodrigo Sperafico.
2002 war dann das erste richtig erfolgreiche Jahr für Coloni in der F3000: Mit den beiden Italiener Enrico Toccacelo und Giorgio Pantano gewann das Team die Rennen in Spanien, Deutschland, Ungarn und Belgien. In Deutschland fuhr man dazu sogar auf Pole Position. 2003 fuhren der Franzose Christian Montanari, der Brasilianer Ricardo Sperafico und der Ungar Zsolt Baumgartner. Coloni gewann dabei die Rennen in Deutschland und Österreich, bei beiden Rennen startete Coloni auch von der Pole Position aus ins Rennen. In der letzten Formel-3000 Saison in der Geschichte, fuhren für Coloni der Israeli Channoch Nissany, Van Hooydonk, der Österreicher Patrick Friesacher und der Türke Can Artam. In Ungarn gewann dabei Friesacher das Rennen in Ungarn für Coloni. In der Formel-3000 fuhr Coloni insgesamt 1986 und 1997-2004, feierte dabei 7 Siege, 3 Poles und 174 Punkte. 2005 fuhr Coloni in der F3000 Nachfolgeserie GP2. Fahrer waren der Italiener Gianmaria Bruni, der Österreicher Mathias Lauda und der Finne Toni Vilander. Bruni gewann 1 Rennen.