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Chancen auf Kosten anderer

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 45834
Wenn Nick Heidfeld das Renault-Cockpit bekommt, dann ist es für ihn die Chance schlechthin, denn eigentlich war er aus der F1 schon draußen.

Gabs ähnliche Situationen schon mal in der Vergangenheit?

Nicht nur Cockpit bekommen, sondern natürlich auch Chancen in der WM verbessert: Eddie Irvine durch den Schumi-Crash 1999.

Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 0
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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 45834
Naja ich wollte eher auf Kosten anderer mit Unfällen...
Parallelen zum Kubica-Crash eben.

Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 10785
Kubica für Villeneuve
Vettel für Kubica
Kobayashi für Glock
Trulli für Panis
Coulthard für Senna
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 45834
Der Unfall von Villeneuve war ja nur ein Vorwand von BMW, ihn rauszuwerfen. Kubica wäre spätestens 2007 im BMW Sauber gesessen.

Vettel konnte das Kubica-Aus eher nicht so nutzen.

Kobayashi für Glock stimme ich zu. Denn sonst wäre Kobayashi wohl nie F1-Rennen gefahren...

Trulli für Panis, hmm naja. Ich denke Trulli hätte auch so seinen Weg gemacht.

Coulthard für Senna gilt das Gleiche.

Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Der Unfall von Villeneuve war ja nur ein Vorwand von BMW, ihn rauszuwerfen. Kubica wäre spätestens 2007 im BMW Sauber gesessen.
Wahrscheinlich - aber es war die Initialzündung...

Vettel konnte das Kubica-Aus eher nicht so nutzen.
Stimmt! Wäre doch interessant für "Was wäre, wenn.." der Vettel Kubica noch etwas länger hätte ersetzen müssen und gegen Heidfeld abgefallen wäre...?

Kobayashi für Glock stimme ich zu. Denn sonst wäre Kobayashi wohl nie F1-Rennen gefahren...

Trulli für Panis, hmm naja. Ich denke Trulli hätte auch so seinen Weg gemacht.
Er fand schon starke Beachtung im Minardi und vor allem durch sein "in 1,5 Jahren vom Kart durch die F3 in die F1" - aber der Aufstieg zu Prost hatte schon was. Ich erinnere mich an die sensationelle Fahrt in Führung liegend in Österreich - war eigentlich noch beeindruckender als Hill/Arrows/Ungarn, dann der Ausfall...

Coulthard für Senna gilt das Gleiche.
Ja, aber definitiv hats ihm den Einstieg ermöglicht...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 45834
Panis hat im Prost aber sicher mehr gerissen als Trulli. Der Prost war 1997 erstaunlich stark. Ich glaube Prost fuhr auch mit Bridgestone oder?

Beitrag Samstag, 12. Februar 2011

Beiträge: 820
Watson 1979 statt Peterson bei McLaren

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011
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Beiträge: 13287
Juergen hat geschrieben:
Watson 1979 statt Peterson bei McLaren



Watson ist ja ehe eine traurige Gestalt wenn es um das Thema Chancen auf Kosten anderer geht .Wobei er meist nicht die Chancen nutzte sondern sie anderen ermöglichte .
Ein Angebot von JPS Lotus schoß er aus Liebe in den Wind ,und bei
McLaren machte er aus Dummheit Prost den Weg frei .

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011

Beiträge: 820
Wobei er ja immerhin bis einschließlich 1983 bei McLaren bliebe.
Eigentlich war Peterson als neue Nr.1 vorgesehen. Nach seinem tödlichen Unfall wurde Watson sein Ersatz. Gegen Lauda sah er 1982/1983 so schlecht nicht aus.
Er musste dann zu Beginn der Ära TAG/porsche 1984 dem damaligen Dreamteam Lauda/Prost weichen.

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011

Beiträge: 988
MichaelZ hat geschrieben:
Der Unfall von Villeneuve war ja nur ein Vorwand von BMW, ihn rauszuwerfen. Kubica wäre spätestens 2007 im BMW Sauber gesessen.

Vettel konnte das Kubica-Aus eher nicht so nutzen.

Kobayashi für Glock stimme ich zu. Denn sonst wäre Kobayashi wohl nie F1-Rennen gefahren...

Trulli für Panis, hmm naja. Ich denke Trulli hätte auch so seinen Weg gemacht.

Coulthard für Senna gilt das Gleiche.


so einen blödsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gehört...in dem alter im ersten rennen einen soliden punkt zu holen ist doch aussergewöhnlich stark. daraufhin hat er ja erst die chance bekommen ab ungarn das toro rosso cockpit von scott speed zu übernehmen. ich glaube kaum, dass es so gekommen wäre, wenn er nicht in indianapolis am start gewesen wäre. so konnte vettel sich in die f1 reinfühlen und was daraus wurde ist ja mehr als bekannt!

ansonsten stimme ich allem zu, wobei man auch noch sagen könnte, dass damon hill erst durch sennas tragischen tod zum wm kandiaten werden konnte...das ist definitiv eine "chance auf kosten anderer" gewesen - ohne hills leistungen in der f1 schmälern zu wollen.

was fällt mir da noch so ein? mika salo hatte ja 1999 schumachers cockpit übernommen und nur durch stallorder den sieg in hockenheim an irvine übergeben müssen. leider ist salo danach sehr schnell wieder von der bildfläche verschwunden, obwohl ich sehr viel von ihm gehalten habe.

nebendarsteller fallen mir natürlcih auch unzählige ein...z.b. marcus winkelhock...er durfte ja am nürburgring durch den albers rausschmiss für ein rennen im spyker sitzen. dadurch kam er in seinem ersten und einzigem rennen zu ein paar führungsrunden bis das rennen durch den enorm starken regen unterbrochen wurde. seine weitere f1 karriere ist ja auch bekannt - er saß nie wieder in einem cockpit.

nicht zu vergessen: franck montagny, der nach dem wohl schlechtesten f1-japaner namens yuji ide eine chance im super aguri bekam, die er meiner ansicht nach sehr gut nutzen konnte. leider fiel auch er recht schnell wieder aus der f1 heraus...

justin wilson hängt mir da auch noch im gedächtnis. er durfte ja 2003 neben webber ins jaguar cockpit klettern, als sie den pizzonia unehrenhaft entlassen haben. trotz solider leistungen blieb auch er auf der strecke und landete in den usa...

einer der mehr glück hatte war timo glock, der 2004 für pantano einspringen durfte...nach zwischenstopps in der champcar-serie und der gp2 ist er heute in der f1 etabliert.

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011
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Beiträge: 13287
Juergen hat geschrieben:
Wobei er ja immerhin bis einschließlich 1983 bei McLaren bliebe.
Eigentlich war Peterson als neue Nr.1 vorgesehen. Nach seinem tödlichen Unfall wurde Watson sein Ersatz. Gegen Lauda sah er 1982/1983 so schlecht nicht aus.
Er musste dann zu Beginn der Ära TAG/porsche 1984 dem damaligen Dreamteam Lauda/Prost weichen.



Weichen musste er eigentlich nicht .
Er hat sich bis aufs Messer mit Dennis über die 5 nach dem Komma in seinem Gehalt gestritten und dann wurde Prost mit der Nase in der
Gattin eines seiner Chefs erwischt und flog bei Renault . Der klopfte bei McLaren an und Watson war draussen . Wäre Watson damals nicht ganz so verbissen gewesen ,wer weiss was aus ihm noch geworden wäre .Denn schlechter als Prost war er auch nicht .

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011

Beiträge: 820
Mit der Story von Prost hast du Recht, ich erinnere mich an den überraschenden Abgang bei Renault .
Das Watson so gut war wie Prost glaube ich nicht.

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011
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Beiträge: 13287
Juergen hat geschrieben:
Mit der Story von Prost hast du Recht, ich erinnere mich an den überraschenden Abgang bei Renault .
Das Watson so gut war wie Prost glaube ich nicht.


Zu dem Zeitpunkt glaube ich schon das Watson zumindest gleich gut war .Das hat sich dann natürlich verschoben

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011

Beiträge: 45834
@AWE: Wie kommst du zu dieser Meinung.

Wir könnten Watson mal portraitieren, er ist ein Fahrer, der heute keinem mehr was sagt so recht.

Wer hat Lust dazu?

Beitrag Sonntag, 13. Februar 2011
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Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
@AWE: Wie kommst du zu dieser Meinung.

Wir könnten Watson mal portraitieren, er ist ein Fahrer, der heute keinem mehr was sagt so recht.

Wer hat Lust dazu?



Watson war in den Krücken McLaren M28/M29 nicht schlechter unterwegs als Prost , hatte im MP/1 Lauda eigentlich gut im Griff
wärend Lauda Prost anfangs auch mehr oder weniger im Griff hatte
( auch wenns nur 0,5 Punkte waren ) .Lauda sagte ja ( viel früher als er noch nicht so dieses RTL -Dummschiss -Syndrom hatte )selbst das Watson für ihn der härtere Gegner war bei McLaren und das er absolut nicht versthehen konnte wie Watson den Vertrag wegen ein paar Dollar hin oder her vergeigen konnte

Beitrag Montag, 14. Februar 2011

Beiträge: 105
Das ist kein Syndrom, das steht im Vertrag "bitte Hirn beim Kameramann abgeben" oder die kriegen tolle Medis, die die Hirnfunktionen teilweise einstellen!

Beitrag Mittwoch, 16. Februar 2011

Beiträge: 3402
Sakon Yamamoto übernahm bei Spyker 2007 das Cockpit von Markus Winkelhock nach dem Europa-GP.

Franck Montagny übernahm bei Super Aguri 2006 das Cockpit von Yuji Ide , nach dem Imola-GP, nachdem dem Japener nach dem Unfall mit Christijan Albers die Lizenz entzogen wurde.

Markus Winkelhock übernahm bei Spyker 2007 das Cockpit von Christijan Albers nach dem England-GP.

Pedro de la Rose übernahm bei McLaren 2006 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya nach dem US-GP.

Pedro de la Rosa übernahm bei McLaren 2005 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya beim Bahrain-GP, nachdem sich Montoya beim Tennis verletzte.

Alex Wurz übernahm bei McLaren 2005 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya beim San-Marino-GP, nachdem sich Montoya beim Tennis verletzte.
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Beitrag Mittwoch, 16. Februar 2011
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Beiträge: 13287
KLOKRIECHER hat geschrieben:
Sakon Yamamoto übernahm bei Spyker 2007 das Cockpit von Markus Winkelhock nach dem Europa-GP.

Franck Montagny übernahm bei Super Aguri 2006 das Cockpit von Yuji Ide , nach dem Imola-GP, nachdem dem Japener nach dem Unfall mit Christijan Albers die Lizenz entzogen wurde.

Markus Winkelhock übernahm bei Spyker 2007 das Cockpit von Christijan Albers nach dem England-GP.

Pedro de la Rose übernahm bei McLaren 2006 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya nach dem US-GP.

Pedro de la Rosa übernahm bei McLaren 2005 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya beim Bahrain-GP, nachdem sich Montoya beim Tennis verletzte.

Alex Wurz übernahm bei McLaren 2005 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya beim San-Marino-GP, nachdem sich Montoya beim Tennis verletzte.



Und alle durch die Bank haben ihre Chance vertan .
Alles nur Notnagel die entweder Geld mitgebracht haben oder gerade dumm rum standen .

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2011

Beiträge: 6
Weiter geht's:

Stuck für Pace
Stuck für Rosemeyer

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2011

Beiträge: 45834
KLOKRIECHER hat geschrieben:
Sakon Yamamoto übernahm bei Spyker 2007 das Cockpit von Markus Winkelhock nach dem Europa-GP.

Franck Montagny übernahm bei Super Aguri 2006 das Cockpit von Yuji Ide , nach dem Imola-GP, nachdem dem Japener nach dem Unfall mit Christijan Albers die Lizenz entzogen wurde.

Markus Winkelhock übernahm bei Spyker 2007 das Cockpit von Christijan Albers nach dem England-GP.

Pedro de la Rose übernahm bei McLaren 2006 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya nach dem US-GP.

Pedro de la Rosa übernahm bei McLaren 2005 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya beim Bahrain-GP, nachdem sich Montoya beim Tennis verletzte.

Alex Wurz übernahm bei McLaren 2005 das Cockpit von Juan-Pablo Montoya beim San-Marino-GP, nachdem sich Montoya beim Tennis verletzte.


Naja die meisten haben ihre Chance nicht genutzt, darum sollte es ja eigtl in diesem Thread gehen.

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2011

Beiträge: 45834
Linther hat geschrieben:
Weiter geht's:

Stuck für Pace
Stuck für Rosemeyer


Beide konnten die Chance nicht wirklich nutzen. Aber gute Beispiele.

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2011

Beiträge: 6
MichaelZ hat geschrieben:
Linther hat geschrieben:
Weiter geht's:

Stuck für Pace
Stuck für Rosemeyer


Beide konnten die Chance nicht wirklich nutzen. Aber gute Beispiele.



Hans-Joachim Stuck wurde immerhin zweimal Dritter bei den Großen Preisen von Deutschland und Österreich 1977. In der Endabrechnung lag er vor seinem Teamkollegen John Watson. Das mittelmäßige Abschneiden lag eher am Alfa-Romeo-Motor.

Hans Stuck gewann nach seinem Wiedereinstieg bei der Auto Union sieben Rennen. Viele Chancen hat er also nicht liegen lassen.

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2011

Beiträge: 45834
Stuck Senior - so sagt man - hat aber bei GP-Rennen nicht viel gerissen, war eher bei den Bergrennen ein König.

Und wenn Stuck Junior so gut war, wieso hat er nie eine richtige Chance bekommen? Also er war für 1979 bei Williams im Gespräch, hat diese Chance aber abgelehnt. Das wäre vielleicht der Durchbruch gewesen.

Beitrag Donnerstag, 17. Februar 2011

Beiträge: 6
Ein paar Große Preise hat Stuck schon gewonnen. Wer erinnert sich nicht gerne an den Großen Preis von Deutschland 1934, dem ersten Zusammentreffen von Auto Union und Mercedes bei einem Grand Prix.

Auch nach dem Wiedereinstieg gewann er neben Bergrennen, die damals einen weitaus höheren Stellenwert hatten als heute, noch den Großen Preis von Bukarest.

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