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CART - Quiz....(Mai - 1979 bis 2001)

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Dienstag, 14. Mai 2002

Beiträge: 221
Hi!

McRonalds hat recht! Der eine Fahrer ist Eddie Cheever.
Er gabe nämlich in Südafrika 1978 sein Debüt auf Hesketh, wo Riccardo Patrese mit Arrows fast gewonnen hätte, nachdem Arrows einen GP zuvor in Brasilien sein Debüt gab. Ein Motorschaden verhindert übrigens den Sieg.

Jetzt fehlt noch der andere Fahrer - Er fuhr in der Formel1 für zwei Deutsche Teams.

MFG
Thomas

Beitrag Dienstag, 14. Mai 2002

Beiträge: 950
...dann muß der andere Christian Danner sein. Dummerweise sagt meine History nichts über einen Unfall zwischen Danner & Cheever '92 in Detroit '92. Ohne den versteckten Tipp mit den Arrows wäre ich wohl nie draufgekommen...

Beitrag Mittwoch, 15. Mai 2002

Beiträge: 253
Das mit dem Indy-Zwischenfall... Hat der Typ nicht seinen Mechaniker während des Rennens verloren? Der fiel glaube ich aus dem Wagen.

Beitrag Donnerstag, 16. Mai 2002

Beiträge: 1076
Servus Superdan,

HERZLICH WILLKOMMEN bei Yesterday !
Leider kann ich Dich mit Deiner Frage nur auf den Tom (oder einen unserer anderen Spezialisten) verweisen, da ich in Sachen CART ziemlich unbeleckt bin.

Weiterhin viel Spaß und viele Grüße Hans

Beitrag Donnerstag, 16. Mai 2002

Beiträge: 221
Hi McRonalds!

Du hast recht - Christian Danner und Eddie Cheever sind die gesuchten Fahrer! Ich habe den Indy-Rückblick von 1992 und da ist in Detroit 1992 die Rede davon, dass Eddie Cheever Christian Danner ins Auto gefahren ist und im Bild ist dieser Zwischenfall gezeit worden. Nach den Helmdesign müsste es stimmen!

McRonalds ist mit der nächsten Frage dran!

MFG
Thomas

Beitrag Freitag, 17. Mai 2002

Beiträge: 950
Aus den Ergebnislisten geht leider nur hervor, daß Danner seinen Wagen verschrottet hat. Vielleicht konnte Cheever nach dem Unfall weiterfahren...!?

Okay, neue Frage - diesmal mehr was zum kombinieren. Ich bin jetzt draufgekommen wegen supedans Antwort mit dem Mechaniker, der ja in Indy lange Zeit mitfuhr - weniger um den Wagen zu reparieren, als vielmehr um den Verkehr zu beobachten. In den 20ern war mal eine Zeit lang keiner mehr dabei, 1930-1937 dann wohl wieder. Sah ja echt immer ganz witzig aus.

Der Sieger des ersten Indy 500, Ray Harroun - 1911, kam ohne Mechaniker aus. Stattdessen 'erfand' er eine Konstruktion, die auch heutzutage an jedem Straßenfahrzeug zu finden ist (und sogar Pflicht ist). FRAGE: Wovon ist hier die Rede...

@superdan:
(zu meiner anderen Frage) - Wie gesagt, aber 1938 fuhren keine Mechaniker mehr mit, also kann Carl Scarborough 1953 auch keinen mehr verloren haben. Ich gebe noch einen Hinweis: Scarborough fuhr das Rennen nicht zuende sondern wurde nach 70 Runden von Bob Scott abgelöst. Weswegen mußte Scarborough aufgeben?

Beitrag Freitag, 17. Mai 2002

Beiträge: 8060
DER RÜCKSPIEGEL?!!? :)):))

Beitrag Freitag, 17. Mai 2002

Beiträge: 8060
Es kann nur der Rückspiegel sein - hier der Bildbeweis!

Bild

Beitrag Freitag, 17. Mai 2002

Beiträge: 950
Richtig! Da soll noch mal einer sagen der Rennsport bringt nichts für die Serienproduktion! :))

Du hast die nächtse Frage, Alfalfa.

Beitrag Samstag, 18. Mai 2002

Beiträge: 8060
Also mit der Scarborough-Thema von '53 komme ich nicht recht weiter - und 'ne neue Frage muß ich mir erst mal überlegen. Ist vielleicht besser so - sonst muß ich mir ja gleich 2 Fragen ausdenken... :))

Beitrag Samstag, 18. Mai 2002

Beiträge: 8060
Ganz leichte Frage: Von 1960 - 1960 war Indy500 ein Teil des Formel 1-WM Kalenders. Dummerweise (aufgrund der verschiedenen Formeln, abgesehen von '50/'51) gab es kaum einen Grand Prix Fahrer der, der auch Indy 500 fuhr - und umgekehrt.

Wie viele waren es denn genau?

Beitrag Sonntag, 19. Mai 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
@McRonalds,
das 500 Meilen - Rennen von 1953 war eine solche Hitzeschlacht, das man Eier auf den Ziegelsteinen braten konnte. Einige Piolten mußten sich ablösen lassen und das Infield - Krankenhaus hatte Hochbetrieb. Tragische Figur des Rennens war Carl Scarborough, der nach seinem Einsatz zusammenbrach und starb.......
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Sonntag, 19. Mai 2002

Beiträge: 950
@Tom;
richtig, einer der kuriosesten Todesfälle in der Geschichte des Rennsports. Irgendwie paradox, daß sein Name in jeder Indy Statistik als nach 190 Runden abgewunken auftaucht. Das zu dem Zeitpunkt längst ein anderer am lenkrad saß, wird meist verschwiegen. Sehr kurios...

Du hast die nächste Frage.

Beitrag Sonntag, 19. Mai 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
OK, unter welchem Namen (Pseudonym) bestritt Charles Roedinger seine Rennen in Indianapolis ?[br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Montag, 20. Mai 2002

Beiträge: 950
@Alfalfa:
Okay, versuchen wir mal die Beziehung Indy'500/F1-Weltmeisterschaft aufzubröseln. Es sind doch mehr Fahrer als man gemeinhin denkt, die beide Rennen mitfuhren: 7 habe ich gefunde. 4 haben ich noch mit dazugerechnet, weil sie während dieser Zeit aktiv waren. Hier sind alle - mit kleinen Bemerkungen von mir:

Fangen wir an mir F1-Piloten, die sich am Indy 500 probierten:
(1.) Gigi Villoresi
Dürfte der erste gewesen sein. 1946 startete er in Indy - da gab's zwar noch keine F1-WM, aber was soll's. Fuhr dort recht überzeugend.
(2.) Harry Schell
Konnte sich beim selben Rennen 1946 nicht qualifizieren - keine Ahnung wie ernsthaft sein Versuch dazu überhaupt war.
3. Alberto Ascari
Ließ 1952 sogar den GP der Schweiz sausen um in Indy zu fahren. Immerhin Ferraris einziger Werkseinsatz in Indy. Der Wagen erwieß sich jedoch als wenig konkurrenzfähig.
4. Jorge Daponte
2 Rennen 1954 in der F1 in einem privaten Maserati - und eine Nichtqualifikation 1953 in Indy mit Johnson Wayne (was auch immer das ist?!?!). Mysteriös! Bin mir sogar nicht mal ganz sicher, ob die beiden identisch sind.
5. Nino Farina
1956/1957/1958 in Indy, kein Mal qualifiziert. 1956 versuchte er es mit einem Ferrari getriebenen Kurtis, den Johnny Baldwin später verschrottete. 1957 verunglückte sein Pilot Keith Andrews mit einem Kurtis-Offy tödlich - Farina selbst fuhr keine ernsten Versuche. 1958 war er, glaube ich, nur zum Spass da...
6. Juan Fangio
Konnte sich 1958 weder mit den 'Dayton Steel'-Kurtis-Offy noch mit dem Kurtis-Novi von Lew Welch anfreunden - NQ. Peinlicherweise schafften beide Fahrzeuge mit anderen Piloten den Sprung ins Feld.
7. Chuck Daigh
1959 nicht qualifiziert mit dem Agajanian Kuzma. Versuchte es auch in den 60ern noch mal.
(8.) Jack Brabham
1961: Na ja, da zählte Indy zwar nicht mehr zur WM, aber sein Auftritt dort war wegweisend und sollte, denke ich, erwähnt bleiben.

Und jetzt die Indy Piloten, die in der F1 fuhren:
9. Troy Ruttman
War der erste Ami, der 1958 mit Centro Sud Maseratis an GP Rennen teilnahm (Frankreich & Deutschland '58 ). In Anbetracht des unterlegenen Materials durchaus nicht übel.
10. Rodger Ward
1959 nahm er mit einem Midget am GP der USA teil - eine Schnapsidee, er war hoffnungslos unterlegen. 1963 fuhr er nochmal den US GP, diesmal mit einem Lotus-BRM.
(11.) Lloyd Ruby
Sehr populäre Figur in den USA - und auch offen für die Straßenkurse Europas (für z.B. auch in Le Mans). Zählt auch nur bedingt, weil 1961 (wie gesagt) Indy 500 nicht mehr im WM Kalender war.

Beitrag Montag, 20. Mai 2002

Beiträge: 8060
@McRonalds;

sehr schön, mehr fallen mir auch nicht ein - ein paar Sachen wußte ich selber nicht.

Diese 11 zur F1-WM zählenden Indy-Rennen werden in allen Statisiken immer sehr stiefmütterlich behandelt - wenn überhaupt. Dabei sind sie durchaus ein interessantes Thema.

Bei den recht üppigen Preisgeldern in Amerika wundert es mich echt, daß es nicht mehr waren, die den Sprung nach Indy wagten. Dass die Europäischen GP-Asse so ihre Schwierigkeiten mit den Ovalkursen hatte - oft auch nicht die passenden Fahrzeuge - steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt.

Auffällig ist allerdings; keiner der genannten Fahrer konnte in beiden Serien überzeugen. Es bedurfte erst einiger weiterer Jahre und Fahrer wie Dan Gurney, Jim Clark, Mario Andretti, Jackie Stewart & Graham Hill ehe sich in dieser Richtung etwas tat. Da war das Rennen allerdings schon längst aus dem GP-Kalender gestrichen.

Beitrag Montag, 20. Mai 2002

Beiträge: 950
Allerdings! Liest man die Indy-Listen Ende der 60er Jahre klingt das beinahe wie eine Startaufstellung in einem GP: Chris Amon, Mario Andretti, Lucien Bianchi, Jack Brabham, Ron Bucknum, John Cannon, Jim Clark, Chuck Daigh, Mark Donohue, Jack Fairman, George Follmer, Richie Ginther, Masten Gregory, Dan Gurney, Walt Hansgen, Graham Hill, David Hobbs, Denny Hulme, Bruce McLaren, Danny Ongais, Sam Posey, Peter Revson, Lloyd Ruby, Jochen Rindt, Pedro Rodriguez, Mike Spence, Jackie Stewart, Troy Ruttman, Bobby Unser, Rodger Ward - die fallen mir jetzt gerade ein. Für mich war das die interessanteste Zeit des legendären Rennen.

Beitrag Montag, 20. Mai 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Die Auflösung der "Charles Roedinger - Frage" fällt auch fast in diesen Zeitraum......
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Montag, 20. Mai 2002

Beiträge: 950
Hoffentlich mache ich mich jetzt nicht unbeliebt, weil ich auch die zweite CART-Frage löse, aber wo ich es gerade zufällig weiß...:)

Charles Roedinger (ich habe auch Quellen die besagen der Mann hieß Rodeghier) fuhr unter den Namen Chuck Rodee. War eigentlich besser bei den Midgets, wo er von 1951 - 1966 fuhr, neunmal unter den Top Ten in der Schlußabrechnung war, insgesamt 36 Siege herausfuhr und sogar Zweiter 1956 wurde. Er fuhr von 1959 - 1966 in Indy mit sehr durchwachsenen Ergebnissen: 1959 DNQ, 1960 DNQ, 1961 DNQ, 1962 32., 1963 DNQ, 1964 DNQ, 1965 29., 1966 verunglückte er tödlich während eines Trainings-Runs. Er drehte sich ausgangs von Turn 1 in seiner zweiten Aufwärmrunde und schlug rücklinks in die Mauer ein.

Beitrag Dienstag, 21. Mai 2002

Beiträge: 950
Bis Tom mir den Chuck Rodee bestätigt, hier mal eine Frage aus der jüngeren Vergangenheit:

1996 gab es in Indy den merkwürigen Rekord, daß der älteste und der jüngste Teilnehmer 35(!) Jahre Altersdifferenz hatten. Wer waren die beiden, die das Starterfeld altermäßig derart umfangreich einrahmten?

Beitrag Dienstag, 21. Mai 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Hi McRonalds,

hier kommt die Bestätigung:

Charles Roedinger alias Chuck Rodee ( 8.09.27 - 14.5.66 ) kam aus Indiana und war ein erfolgreicher Fahrer bei den AAA/USAC National Midgets. Sein bestes Indy - Resultat war allerdings ein 28. Platz ( 1965 ) auf Halibrand / Offy....[br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Donnerstag, 23. Mai 2002

Beiträge: 8060
Also der älteste war mit Sicherheit Danny 'On The Gas' Ongais!

Beitrag Sonntag, 26. Mai 2002

Beiträge: 8060
Okay, kleine Recherche hat ergeben: der zweite Fahrer müßte Michel Jourdain jr. gewesen sein, der damals 19 war. Macht zusammen 35 Jahre Differenz!

Beitrag Sonntag, 26. Mai 2002

Beiträge: 950
@Alfalfa:
Das haut hin!

Beitrag Montag, 27. Mai 2002

Beiträge: 8060
Hey, wo sind denn die CART-Cracks!?

Gestern gab's doch wieder mal die 'Greatest Show On Earth' - und ich konnte es leider nicht sehen. Das Oval wird ja auch liebevoll als Brickyard bezeichnet, aber von dem ursprünglichen Backstein-Oval ist ja nix mehr übrig, außer die symbolische Start- und Ziellinie. Und das schon lange!

Frage: Wann wurde das Oval asphaltiert?

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