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Brutalster Fahrer in Geschwindigkeit und Risikomut

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beiträge: 53
mein Favorit: Nelson Piquet

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 224
Riskomut? Was willst du da hören? de Chesaris? :lol:
Der Mensch hat sogar die Wüsten zum Blühen gebracht. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.
(Ephraim Kishon)

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 53
nunja welcher fahrer hat denn immer ordentlich gummi gegeben und ist auch mal mit vollgas durch kurven gefahren, wo z.b solche fahrer wie prost schiss hatten?

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 4967
ClayR hat geschrieben:
Riskomut? Was willst du da hören? de Chesaris? :lol:


Wusste de Cesaris überhaupt, was er tat? :wink:

Brutalster Fahrer in Geschwindigkeit und Risikomut?

Sicher gehörte Gilles Villeneuve dazu, in meinen Augen.
Wobei er 1979 eine sehr vernünftige Saison zeigte, als
er mit Kopf fuhr.

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 759
Ich würde sagen Clay Regazzoni und Gilles Villeneuve!

Villeneuve sagte ja mal, dass er die Fahrer nicht versteht, die nicht jede Sekunde am Limit fahren, weil du nur so schnell bist. Regazzoni war bekannt für seinen aggressiven Stil, das brachte ihm nicht immer Freunde.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 4967
Keke Rosberg würde ich auch noch nennen.

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 583
Von denen die ich kenne (erlebt hab),......,Senna.

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 4967
Mit kleinen Abstrichen René Arnoux.

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 3303
Was versteht ihr unter BRUTAL ? Ist das einer der ohne Hirn und ohne Rücksicht auf Verluste andere in die Wiese oder Mauer drückt ? Was vertsteht ihr unter RISIKOMUT ? Ist das einer der
kein Risiko auslässt um zum Erfolg zu kommen ,auch wenn es mal illegal ist und das Restrisiko besteht erwischt zu werden ?

Muss ich mal überlegen ob mir da einer einfällt . :oops:

Ich sags mal so "Brutal" fahren " war in der "guten alten Zeit" gleichbedeutend mit Haraikiri und hatte somit vor 25 Jahrne noch eine ganz andere Bedeutung , Mann kann es also so nur schlecht vergleichen mit der aktuellen F1

Beitrag Sonntag, 16. Juli 2006

Beiträge: 0
Die Fahrer, welche vor der "Sicherheitsrevolution" in den 80ern in einen F1 Boliden stiegen und ordentlich Stoff gaben, waren sicherlich risikofreudig.

Wie immer kann man die heutige F1 aber nicht mit der F1 der Vergangenheit vergleichen. Scheinbar "brutale" (spektakuläre) Fahrer haben vielleicht eine gute Fahrzeugbeherrschung, sind aber dabei unterm Strich eher langsamer.

Gilles Villeneuve soll ja ein sehr wilder Fahrer gewesen sein. Nur wie gesagt: Was wild und brutal ausschaut, macht nicht unbedingt schnell.

Interessant wäre doch eher die Frage: Wer hat die beste Fahrzeugbeherrschung? Da wäre ein Michael Schumacher durchaus sehr weit oben auf meiner Liste! Denn die Abstimmung die er gerne hat erlaubt quasi gar keine Fehler. Man kennt ja die Sätze des Gerhard Berger's als er den Benetton des Kerpeners übernommen hat ("Das Ding is ja unfahrbar"...). Das Auto ist am Limit zwar schnell, dabei aber sehr nervös. Das kann einige Abflüge von Schumacher erklären wo andere IHR Auto noch abfangen hätten können. Da sind wir dann wieder bei den spektakulären Fahrern. Deren Auto ist eher gutmütig abgestimmt und erlaubt dadurch das überschreiten des Limits eher. Kimi Raikkonen soll ja auch eine ganz andere Abstimmung fahren mit der ein Montoya nie zurecht kam.

Senna war für seine zum Teil riskanten Überrundungsmanöver bekannt. Sein Fahrstil an sich war aber nicht "brutal". Manche Aktionen jedoch schon. Und diese kann man ihm duchaus auch ankreiden.

Beitrag Montag, 17. Juli 2006

Beiträge: 224
Nunja, Piquet scheute sicher keinen Einsatz, fürs Überholen war er aber zB nicht gearde berühmt.
Ich würde außer den bereits erwähnten auf jeden Fall noch John Watson, Niglel Mansell, Bruno Giacomelli, Tom Pryce und Vittorio Brambilla nennen. Und natürlich Jacky Ickx.
Aus dem aktuellen Fahrerfeld seh ich Jacques Villeneuve ganz vorne.
Der Mensch hat sogar die Wüsten zum Blühen gebracht. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.
(Ephraim Kishon)

Beitrag Montag, 17. Juli 2006
Jar Jar

Beiträge: 91
Senna war sehr gläubig und irgendwie glaubte er wohl auch, dass er selbst unsterblich war. Beispiel: 1988 - Senna drängt Prost auf der Start-Ziel-Geraden von Estoril fast in die Boxenmauer, Silverstone 1985: hätte Prost in manchen Situationen bei Höchstgeschwindgkeit nicht zurückgezogen, wären sie beide im Jenseits gelandet - das gleiche 1993 in Kyalami (in beiden Fällen versuchte Prost an Senna vorbei zukommen). Vom "harmlosen" Abschuss von Prost durch Senna 1989 will ich gar nicht reden. - Gilles Villeneuve war zwar wie auch Pironi dammals ein Irrer - aber doch nicht "brutal" gegenüber anderen Fahrern...


Beiträge: 888
Gilles Villeneuve, Jochen Rindt, Clay Reggazoni, Jean Alesi
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Montag, 17. Juli 2006

Beiträge: 273
Wie wär's mit Olivier Grouillard? :lol:
Pat Symonds: "Ich habe Massa gefragt: Morgen musst Du 53 Runden lang so fahren - wie willst Du damit klarkommen?"

Beitrag Montag, 17. Juli 2006

Beiträge: 45812
Also am risikofreudigsten fand ich die Jungs, die damals (vor allem für Mercedes Benz und Auto Union in den 30er) mit ihren GP Rennern Geschwindigekeitsrekorde aufstellen wollten und die außerhalb GP Pisten auf Autobahnen und so weiter jenseits von 400km/h rumdüsten. Leider haben wir bei einer solchen Fahrt einen der besten deutschen GP Fahrer überhaupt verloren: Bernd Rosemeyer 1936.

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006

Beiträge: 216
Nicht ganz ernst gemeinte Antwort:

Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen
:wink:


Ansonsten würde ich mal sagen, alle, die in der Vor-Kohlefasermonocoquezeit aktiv waren. Und ich meine alle.
\"Der beste Rennwagen ist derjenige, der nach der Ziellinie zusammenbricht\"


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