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Besitzverhältnisse der Teams

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Beitrag Samstag, 07. Februar 2009

Beiträge: 45834
Ich würde mal gerne sämtliche Teams durchgehen und wer sie über die Jahre im Besitz hatte. Ich beginne alphabetisch mit dem italienischen ATS-Team.

A.T.S.
1963: Carlo Chiti, Giotto Bizzarrini

Da mit nichts anderes bekannt ist, gehe ich davon aus, das beide 50% des Teams besaßen.

Wie auch in den folgenden Posts bitte ich Falsches zu melden, Ergänzungen hinzuzufügen und Fragen zu beantworten.

Beitrag Samstag, 07. Februar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Ich würde mal gerne sämtliche Teams durchgehen und wer sie über die Jahre im Besitz hatte. Ich beginne alphabetisch mit dem italienischen ATS-Team.

A.T.S.
1963: Carlo Chiti, Giotto Bizzarrini

Da mit nichts anderes bekannt ist, gehe ich davon aus, das beide 50% des Teams besaßen.

Wie auch in den folgenden Posts bitte ich Falsches zu melden, Ergänzungen hinzuzufügen und Fragen zu beantworten.



A.T.S wurde 1961 von einer ganzen Gruppe abtrünniger Ferrari "Verräter " gegründet ,darunter Carlo Chiti und auch Teammanger Romolo Tavoni . Finanziell unterstützt wurde das ganze von einer Gruppe italienischer Industirieller unter Leitung von Graf Giovanni Volpi. Gerüchten zu Folge soll Phil Hill ebenfalls Anteile an ATS gehabt haben

Beitrag Samstag, 07. Februar 2009

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Genaue Besitzverhältnisse kennt man also nicht?

Beitrag Samstag, 07. Februar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Genaue Besitzverhältnisse kennt man also nicht?



Ich auf keinen Fall und ^selbst in der einzigen eigenbständigen Abhandlung über A.T.S. steht zu dem thema nichts drin .

Aber wenn Volpi da die ginger mit drin hatte dürfte wohl klar sein ,das es auch gesünder ist , nicht immer alles zu wissen :D)
Ich habe Schuhgröße 44 und beton ist teuer 8-)

Beitrag Sonntag, 08. Februar 2009

Beiträge: 45834
AAW Finnland Racing
1974: Antti Aarnio-Wihuri (100%)

Hat jemand mehr Infos über diesen Teambesitzer?

Beitrag Montag, 09. Februar 2009

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Weiter bei

Ace Garage - Rotherham
Wer war Besitzer dieses Teams? Kann es sein, dass dahinter der Vater von Trevor Taylor steckte, der den einzigen GP des Teams bestritt - 1959 in Großbritannien?

Beitrag Montag, 09. Februar 2009

Beiträge: 45834
Das das Ace Garage Rotherham Team eigentlich bei keinem Grand Prix qualifiziert war und Adolf Brudes natürlich auch als Privateinsatz Besitzer seines Teams war, mach ich noch das nächste richtige Team, das man im Rahmen der Meisterschaft auch bei Rennen sehen konnte. Es war aber auch kein richtiges Team, sondern eines aus der IndyCar bzw. der Vorgängerserien AAA/USAC, genannt AE Dean. Wer steckte hinter diesem Team, das zwischen 1953 und 1959 insgesamt 5 Rennen im Rahmen der F1-Meisterschaft bestritt?

Beitrag Mittwoch, 11. Februar 2009

Beiträge: 45834
AFM
1952: Alex von Falkenhausen (100%)

AFM startete 1952 beim Deutschland GP.

Beitrag Mittwoch, 11. Februar 2009

Beiträge: 45834
MichaelZ hat geschrieben:
AAW Finnland Racing
1974: Antti Aarnio-Wihuri (100%)

Hat jemand mehr Infos über diesen Teambesitzer?


Muss mich korrigieren: Leo Kinnungen war selbst Besitzer des Teams. Er benutzte in AAW einen in Finnland bereits bekannten Namen. Es gab tatsächlich ein AAW-Team dieses Whituris, aber nur im Rallye-Sport.

Beitrag Donnerstag, 12. Februar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
AFM
1952: Alex von Falkenhausen (100%)

AFM startete 1952 beim Deutschland GP.



AFM als "Werksteam" startete eigentlich beim schweizer GP 1952 mit Stuck auf einem AFM 6 Küchen

Beim Deutschland GP gab es eine ganze Reieh von Startern auf AFM Fahrzeugen Heeks,Niedermayr,Fischer ,Krakau ,alle auf privaten AFM 6 BMW

1953 gab es in Deutschland ebenfalls eine Reihe von Startern auf AFM Fahrzeugen
Stuck in einem geliehenem AFM 6 Bristol .Bechem in einem privaten AFM 6 BMW sowie Fitzau in Niedermayrs AFM 6 BMW .
Weiter 2 private AFM waren gemeldet ,starteten aber nicht
Der erste war Blees mit einem AFM 6 BMW und der zweite war Lang ,der gleich mit zwei autos gemeldet war ( AFM 6 BMW und Veritas RS) aber mit keinem der beiden Autos auftauchte .
in Italien versuchte sich Stuck auf dem geliehenem AFM 6 Bristol ebenfalls

AFM war ja eines jeber Unternehmen der Nachkriegszeit die sich auf den Neuaufbau von BMW Fahrzeugen spezialisiert hatte. Ähnlich wie Veritas ba<ute man Kunden BMW 328 zu Rennfahrzeugen um ,
Später baute man dann einen eigenen Rohrrahmen mit Doppelquerlenkern vorn und deDion Hinterachse .1950 tat man sich mit dem Motorenbauer Richard Küchen zusammen der einen V8 Leichtmetallmotor etnworfen hatte ,der dann bei AFM gebaut wurde .

Es wurden insgesamt 11 AFM Chassis gebaut .
Lt. Wikapedia soll Stuck zwei AFM Fahrzeuge in seinem Eigentum gehabt haben aber Stuck selbst schrieb über seine Einsätze 1953 ,das er sich den AFM 6 Bristol von einem Freund ausgeliehen hat .

Beitrag Freitag, 13. Februar 2009

Beiträge: 45834
So weiter gehts:

AGS
1969-1988: Julien Henri (100%)
1988-1991: Cyril de Rouvre (100%)
1991: Patrizio Cantù, Gabrtiele Raffanelli (jeweils 50%)

Das Team bestand auch nach dem F1-Aus weiter, als Rennfahrerschule. Blieben Cantù und Raffenelli Besitzer? Gibt es mehr Infos zu den beiden?

Ahrens Racing
1969: Kurt Ahrens

Senior oder Junior? Oder waren beide Besitzer?

Beitrag Freitag, 13. Februar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
So weiter gehts:

AGS
1969-1988: Julien Henri (100%)
1988-1991: Cyril de Rouvre (100%)
1991: Patrizio Cantù, Gabrtiele Raffanelli (jeweils 50%)

Das Team bestand auch nach dem F1-Aus weiter, als Rennfahrerschule. Blieben Cantù und Raffenelli Besitzer? Gibt es mehr Infos zu den beiden?

Ahrens Racing
1969: Kurt Ahrens

Senior oder Junior? Oder waren beide Besitzer?


Kurt Ahrens sen. hatte sich schon Anfang der sechziger aus dem Rennsport zurückgezogen und nur noch in der familleneigenen Alteisenverwertung tätig . Dort arbeitete auch Ahrens jun. und fuhr nebenbei Autorennen . Berufsrennfahrer lehnte Ahrens sen. grundsätzlich ab und aus dem Grund war für Ahrens jun.die F1 auch nie
ein Thema . Der einzige Einsatz in der F1 war 1968 auf Einladung von Jack Brabham von dem er ja ein F2 Auto privat gekauft hatte mit dem er unter der Teambezeichnung Kurt Ahrens Racing auch als Auffüller im Deutschland GP 1969 antrat .
esw soll noch weitere angbote aus der F1 gbegeben haben die aber im "Familenrat" am Veto von Ahrens sen. gescheitert sind . Der wollte das sein Sohn das elterliche Unternehemen führt und Rennsport nur als Hobby betreibt

Beitrag Freitag, 13. Februar 2009

Beiträge: 4399
Der einzige Einsatz in der F1 war 1968 auf Einladung von Jack Brabham von dem er ja ein F2 Auto privat gekauft hatte mit dem er unter der Teambezeichnung Kurt Ahrens Racing auch als Auffüller im Deutschland GP 1969 antrat .


Nun da habe ich meine Zweifel, aus meiner Sicht wahr es das einzige Auto das zu einem Vernünftigen Preis zu mieten wahr. Der Einsatz wurde von Castrol gesponsort.

Neben Kurt Ahrens gab es noch mehrere die einen Brabham F2 gekauft haben, die wurden aber deswegen noch lange nicht angefragt. Das währe übrigens gar nicht im Still von Jack Brabham, gar nicht zu reden von Ron Tauranac.

Beitrag Freitag, 13. Februar 2009
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Beiträge: 13287
Ich kann da natürlich nur auf das zurück greifen ,was Kurt Ahrens selbst sagt bzw. sagen lässt. Das klingt dann so



"...Doch internationale Anerkennung erntete er in den beinharten Rad-an-Rad Duellen der Formel 2, in der damals auch stets die Formel 1 Cracks mitmischten. Jack Brabham bot ihm dann 1968 für den GP von Deutschland einen Formel 1 an. Ahrens sagte zu, erklärte aber gleich, dass die Formel 1 für ihn “kein Dauerthema” sei..."

Beitrag Freitag, 13. Februar 2009

Beiträge: 4399
Ahrens jun. wahr sicherlich ein sehr guter Fahrer der damaligen F2, hatte aber auch immer Bombenmaterial, aber Übertreiben wir es nicht.

Bezweifle jedoch stark das wenn diese Behauptung zutreffen würde, das die Einschreibung nicht vom Brabham Team erfolgt währe, sondern vom Caltex (nicht Castrol) Racing Team vorgenommen wurde. Auch die Caltex Reklame gibt es nicht gratis aufs Auto.

Übrigens ich frage an und wenn ein Auto vorhanden ist kriege ich ein Angebot (natürlich mit Preis)
.

Beitrag Samstag, 14. Februar 2009

Beiträge: 45834
AJ Watson
1950: AJ Watson (100%)

-> AJ Watson war einer der besten Chassisbauer seiner Zeit. Seine Watson-Rennwagen erzielten einige Erfolge. 1950 beim Indy500 fuhr Dick Rathman für das Watson-Team beim Indy500, das zur F1-Meisterschaft (Automobil-WM) zählte.

Beitrag Sonntag, 15. Februar 2009

Beiträge: 45834
Alan Brown Equipe
1959: Alan Brown (100%)

Das Team fuhr 1959 beim Großbritannien GP mit 2 Cooper Climax.

Beitrag Sonntag, 15. Februar 2009
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Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Alan Brown Equipe
1959: Alan Brown (100%)

Das Team fuhr 1959 beim Großbritannien GP mit 2 Cooper Climax.




Ich bin mir nicht immer so sicher ob die Nennungen und Teambezeichnungen der 50er und auch der 60er Jahre ,insbesondere bei den englischen und Italienischen Teams immer die wahren Besitzverhältnisse preis geben .
Alan Brown wurde ja zum Beispiel ab Ende der 50er Jahre eine enge Zusammenarbeit mit einem gewissen Ken Tyrrell nachgesagt .Anfang der 50er fuhr Brawn ja selbst in der WM für diverse Team komischerweise immer mit den gleichen Chassis .Den Cooper T 23 mit Chassis Nr. CB7/53 fuhr er in der WM gleich für 2 Teams (R.J.Chase / Equipe Anglaise) und ausserhalb der WM auch noch unter der Meldung von Copper Cars ,Equipe Richmond und privat .

Die beiden von Alan Brawn Racing eingesetzten F2-Cooper T45 hatten die Chassis Nr. F2/2/58 bzw. F2/17/58 und wurden vor dem England GP und auch danach von Ken Tyrrell in der F2 eingesetzt wo er im Auftrag von Henry Taylor die Cooper vorbereitete .

Das ist schon alles ziemlich verwirrend in der damaligen Zeit gelaufen .

Beitrag Sonntag, 15. Februar 2009

Beiträge: 45834
Ja ich hab davor bisschen recherchiert und dieser Brown war in zahlreiche Teams verwickelt. Aber ich habe nichts gefunden, wonach diese Equipe einen weiteren Besitzer hatte.

Beitrag Sonntag, 15. Februar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Ja ich hab davor bisschen recherchiert und dieser Brown war in zahlreiche Teams verwickelt. Aber ich habe nichts gefunden, wonach diese Equipe einen weiteren Besitzer hatte.


Was ich meine ist ,das diverse Teambezeichnungen und Nennungen nach dem Modell Zufall erfolgten .
Da wurde das Team mal eben nach der Garage benannt ,die dem Kumpel gehört der das Transportauto zur Verfügug gestellt hat und und und ....
Das eingesetzte Auto wurde geborgt ,gemietet oder anderweitig beschafft und und und ....

Da eine gerade linie rein zu bringen habe ich schon vor Jahren aufgegeben.

Jedesmal wenn du denkst du hast ein Fragezeichen geknackt ,gibts zwei neue

das gilt auch für die afrikanischen Teams die fast ausschließlich in Südafrika antreten . Aber zu denen kommen wir ja sicher noch

Beitrag Montag, 16. Februar 2009

Beiträge: 45834
Alberto Uria und Alex Blignaut tauchten als Privatmeldungen auf.

Alfa Romeo
Alfa Romeo gehörte stets zu 100% den Konzern oder? War Euroracing in den 80er Jahren nicht auch anteilsmäßig am F1-Team beteiligt?

Beitrag Montag, 16. Februar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Alberto Uria und Alex Blignaut tauchten als Privatmeldungen auf.

Alfa Romeo
Alfa Romeo gehörte stets zu 100% den Konzern oder? War Euroracing in den 80er Jahren nicht auch anteilsmäßig am F1-Team beteiligt?


Die ersten beiden Jahren war Alfa Romeo werksseitig in der WM untereags ..Beim wieder Einstieg ab 1979 kam es dann über drei Jahre verteilt zu einer Umlagerung der Verantwortung . Autodelta baute weiterhin die Motoren wärend Paolo Pavanellos Euroracing-Team die Fahrzeuge einsetzte .
Nach sechs Jahren zog Alfa Romeo Mutter FIAT die Notbremse und zog die Alfas aus dem Rennen .

Beitrag Dienstag, 17. Februar 2009

Beiträge: 4399
Im Wikipedia ist die Geschichte von Alfa Romeo ziemlich gut dargestellt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alfa_Romeo

.

Beitrag Dienstag, 17. Februar 2009

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Also hatte Euroracing doch Anteile am Team, also auch am Teambesitz?

Beitrag Dienstag, 17. Februar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Also hatte Euroracing doch Anteile am Team, also auch am Teambesitz?



So wie ich das verstehe hat Autodelta die Motoren gebaut und Euroracing im auftrag von Alfa Romeo die Fahrzeuge gebaut und das Team betrieben .
Man konnte nun annahmen das alfa die komplette Zeche bezahlt hat aber warum sollte Euroracing mit spielen wenn sie keine Anteile am ganzen haben .

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