MichaelZ hat geschrieben:
Habe jetzt auf die schnelle keinen besseren Thread gefunden für meine Frage: Ayrton Senna hat 1986 ja eine Klausel im Vertrag gehabt, dass Lotus Derek Warwick nicht verpflichten konnte. Was hatte er denn gegen Warwick einzuwenden?
Lotus war trotz der Erfolge von McLaren und Williams das Team auf das sich die englische Presse focosierte .
Nachdem Senna Elio deAnglis "los" war und der zu Brabham wechselte wollte die englische Presse einen Briten bei Lotus im Cockpit und dieser Brite sollte Warwick sein .
Mansell war kein Thema mehr bei Lotus ,der sass ja im Williams und Warwick war der letzte Hoffnungsträger bei den Engländern nachdem Brundle bei Tyrrell verblüte und John Watson aus privaten Gründen keinen JPS -lackierten Wagen fahren wollte .also wurde Warwick ins Lotus Cockpit geschrieben und Senna hatte wohl eine Vorahnung das sowas nicht unbedingt in seinem Sinne wäre .
Er machte sich bei Peter Warr breit und bestand darauf das Warwick nicht bei Lotus fahren sollte . Die perfekte Ersatzlösung für die britischen Medien und den Sponsor war John Colum Crichton Earl of Duke Dumfries . Ein Name der in England Musik war und der wie ich selber feststellen durfte ein wanhnsinnig netter Typ ist .
Peter Warr gab später mal in einem Gespräch die Auskunft das Senna befürchtete das Lotus zwei starken Fahrern nicht gleiche Bedingungen garantieren könne und sich deshalb bei Lotus für eine klare Nr. 1 einsetzte die er allerdings bei Warwick und seiner Medienpräsents für sich gefährdet sah .