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Auch diese Nationen gab es

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Mittwoch, 04. Oktober 2006

Beiträge: 45834
Der Threadtitel ist jetzt etwas schlecht, aber mir ist kein besserer eingefallen. Mich würden gerne Fahrer interessieren, die Nationalitäten hatten, die es in der Formel-1 bisher nur zu Testfahrten geschafft haben. Mir fallen da spontan

- Sergej Zblobin (Russland) für Minardi (2001 oder 2002? Hat jemand ein Bild?)
- Jirko Malchárek (Slowakei) für Minardi 2002
- Channoch Nissany (Israel) für Jordan 2004 und Minardi 2005


Willy T. Ribbs fuhr in den 80er Jahren für Williams Tests. Er war Afro Afrikaner, aber woher kam er genau? Auch sollte für Minardi 2003 oder 2004 ein Algerier Testen, ein gewisser Nassim Sidi Said. Ob er wirklich getestet hat, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.


Hat jemand mehr Beispiele? Falls ihr auch Fahrer kennt, die vor 1950 im GP Sport fuhren und aus Nationen kamen, die mit Fahrern in der WM nicht vertreten waren, würden auch die mich interessieren.

Beitrag Mittwoch, 04. Oktober 2006

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Thomas oder Tomas Enge (Tschechien) ich glaub 2001 für Prost ein paar Rennen gefahren, bin ma aber ned sicher!!!

Beitrag Mittwoch, 04. Oktober 2006

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Ja der fuhr auch Rennen, also zählt er nicht. Ich will wirklich nur Fahrer, die getestet haben (nie WM Rennen gefahren sind!), die aber aus Nationen kamen, von denen es nie einen WM GP Fahrer gab, wie die 3 Beispiele.

Beitrag Mittwoch, 04. Oktober 2006

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Bild
Segej Zblobin

Beitrag Mittwoch, 04. Oktober 2006

Beiträge: 26
Na wie könnt ihr meinen Landsmann vergessen??? :shock: :lol: :lol: Der in Niederlande lebende Chinese HoPin Tung hat auch mal mit einem BMW-Williams einpaar Runden gedreht. Und er ist F3 WM geworden !!!! :D) :D)

Ein Foto: http://www.f1total.com/bilder/azoom.php?p=15351.jpg&c=xpb.cc&mbl=

Beitrag Mittwoch, 04. Oktober 2006

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Hat nicht auch sein Landsmann Cheng Congfu (oder so ähnlich :D) ) für McLaren Mercedes getestet?

Ich hab auf jeden Fall noch den Türken Jason Tahincioglu. Der fuhr 2005 Tests für Jordan Toyota und am Rande des Türkei GP im Jordan Toyota Demorunden.

Beitrag Mittwoch, 04. Oktober 2006

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Testete nicht auch Marko Asmer (Estland) für BMW Williams? Müsste so 2002 oder 2003 gewesen sein.

Beitrag Donnerstag, 05. Oktober 2006

Beiträge: 18
Der Russe Roman Rusinov testete irgendwann im März diesen Jahres für Midland;)

Beitrag Donnerstag, 05. Oktober 2006

Beiträge: 1141
Der Türke Jason Tahincioglu fuhr Demonstrationsrunden in der Türkei 2005!!

Beitrag Donnerstag, 05. Oktober 2006

Beiträge: 45834
Ja habe ich bereits erwähnt. :wink:

Beitrag Donnerstag, 05. Oktober 2006

Beiträge: 4564
Prinz Bira (Siam oder Thailand)
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Donnerstag, 05. Oktober 2006

Beiträge: 45834
Ja der Thailänder (exakter Name übrigens Prince Birabongse Bhanudej Bhanubandh :wink: ) fuhr allerdings auch Formel-1 WM Rennen, also zählt er leider nicht. :wink:

Beitrag Donnerstag, 05. Oktober 2006

Beiträge: 45834
Es gab bei einem WM Rennen im GP Sport bisher noch keinen Norweger, außerhalb der WM allerdings schon. Beispielsweise gewann den Finnland GP 1934 der Norweger Eugen Bjørnstad auf einem Alfa Romeo vor dem Deutschen Paul Pietsch, ebenfalls auf einem Alfa Romeo. Er fuhr im gleichen Jahr auch beim Spanien GP und wurde dort 13., beim Tschechei GP wurde er 11. Auch 1936 gewann er den Finnland GP, wieder auf Alfa Romeo. 2. wurde der Finne Per Viktor Widengren (Alfa Romeo). Im Rahmen des Turin GP gewann Bjørnstad 1937 das Voiturette (heute GP2) auf einem ERA das Rennen vor dem berühmten Maserati Fahrer René Dreyfus.

Auch gab es schon einen Fahrer aus Rumänien im GP Sport, allerdings nicht bei WM Rennen. Petre G. Cristea fuhr beim Ungarn GP 1936 auf einem Ford. Letztlich zog er sich aber vor dem Start noch zurück. Dafür fuhr er noch beim Finnland GP 1939 mit einem BMW auf Rang 2., gewonnen hat Alfa Romeo Pilot Adolf Westerblom.

Der Este Marko Asmer testete ja 2003 für BMW Williams. Es gab 1935 schon mal einen Esten (E.Johansson) beim Estonian GP. Mit einem Studebaker wurde er bei dem für die prominenten GP Starter (immerhin waren aber GP Renner von Mercedes Benz, Ford und Chrysler anwesend!) nicht berücksichtigtem Rennen 6.

Der GP Sport hat mit Bosko Milenkovic auch einen Fahrer aus Jugoslawien kennen gelernt. Beim Belgrad GP 1939 wurde er auf Bugatti hinter dem Auto Union Pilot Hermann Paul Müller 4.

Der Algerier Nassim Sidi Said sollte 2003 eigentlich für Minardi Ford testen. Der Test platzte, ebenso die Demorunden am Rande des Bahrain GP 2004, die mit ihm angestrebt wurden. Doch auch er wäre nicht der einzige Algerier im GP Auto gewesen. Es gab noch einen sehr berühmten Algerier, der selbst für die Scuderia Ferrari fuhr! Die Rede ist von Guy Moll. 1932 begann seine GP Karriere beim Marseilles GP auf einem Bugatti. Der Name Guy Moll klingt französisch, was daran liegt, dass sein Vater Franzose und seine Mutter Spanierin ist, doch er ist Algerier. Ein weiterer Franzose hat durchaus algerische Adern: Marcel Lehoux, der sogar mehrere GP Rennen gewann. 1933 fuhr er im GP Sport einen Bugatti und einen Alfa Romeo. 1934 fuhr er für das Team von Enzo Ferrari, das nun mit Michael Schumacher von Erfolg zu Erfolg fährt und gewann den Monaco GP 1934! Im gleichen Jahr starb er allerdings noch bei einem Unfall in Pescara.

Beitrag Donnerstag, 05. Oktober 2006

Beiträge: 1477
MichaelZ hat geschrieben:
Doch auch er wäre nicht der einzige Algerier im GP Auto gewesen. Es gab noch einen sehr berühmten Algerier, der selbst für die Scuderia Ferrari fuhr! Die Rede ist von Guy Moll. 1932 begann seine GP Karriere beim Marseilles GP auf einem Bugatti. Der Name Guy Moll klingt französisch, was daran liegt, dass sein Vater Franzose und seine Mutter Spanierin ist, doch er ist Algerier. Ein weiterer Franzose hat durchaus algerische Adern: Marcel Lehoux, der sogar mehrere GP Rennen gewann. 1933 fuhr er im GP Sport einen Bugatti und einen Alfa Romeo. 1934 fuhr er für das Team von Enzo Ferrari, das nun mit Michael Schumacher von Erfolg zu Erfolg fährt und gewann den Monaco GP 1934! Im gleichen Jahr starb er allerdings noch bei einem Unfall in Pescara.

Ist so nicht ganz richtig. Algerien war zu dieser Zeit französisch, genauer gesagt ein offizielles französisches Departement. Alle in Algerien lebenden Franzosen wie Moll und Lehoux hatten die französische Staatsbürgerschaft. Das galt allerdings nicht für die einheimischen Araber, Berber und Tuareg, denen wurde dieser Status erst 1947 zuerkannt.

Beitrag Freitag, 06. Oktober 2006

Beiträge: 45834
Danke Michael für die Verbesserung. Vielleicht kennst du ja noch die ein oder andere Nation aus den Jahren vor 1950, die es in der WM nicht gab, du kennst dich ja sehr gut aus mit dem GP Sport vor 1950!

Beitrag Samstag, 14. Oktober 2006

Beiträge: 45834
Sergej Zlobin 2002 im Minardi Asiatech und Roman Rusinov 2006 im MF1 Toyota waren nicht die einzigen Russen, die jemals in einem GP Renner gesessen sind. 1913 fand erstmals ein St. Petersburg GP statt (1914 neuerlich einer), wo fast nur Russen am Start waren. Den GP gewann der Russe G. Suvorin (wie heißt der mit Vornamen?) auf einem Benz vor Landsmann I. Ivanov (wie heißt er mit Vornamen?) auf einem Russo Balt. Den St. Petersburg 1914 gewann wieder ein Benz Pilot, allerdings dieses Mal kein Russe, sondern der Deutsche Willy Schoell. Auf Rang 2 kam allerdings ein Russe: S.Oziouokoz (Vorname?) (Vauxhall) wurde 2.


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