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Antônio Pizzonia

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Beitrag Montag, 17. März 2008

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Der Jungle Boy – der Dschungeljunge. Nein, die Rede ist nicht von Mowgli aus dem Dschungelbuch, sondern der ehemalige F1-Fahrer Antônio Pizzonia. Diesen ungewöhnlichen Namen bekam der mittlerweile 27-Jährige, weil er als Antônio Reginaldo Pizzonia jr. am 11. September 1980 mitten im Urwald geboren wurde. Freilich: Pizzonia wurde nicht direkt unter Bäumen in den Büschen geboren, sondern in der Metropole Manaus. Aber die liegt mitten im Urwald in Amazonien. Ein ungewöhnlicher Herkunftsort für einen Rennfahrer. Natürlich gibt es zahlreiche Fahrer aus Brasilien, mit Emerson Fittipaldi, Nelson Piquet und Ayrton Senna gibt es sogar 3 F1-Weltmeister aus Brasilien, aber diese Fahrer kommen allesamt aus den brasilianischen Metropolen wie Rio de Janeiro oder São Paulo geboren, also in Städten, die für die westliche Zivilisation normal erscheinen. Manaus ist ganz anders.

Umso beeindruckender, dass Antônio Pizzonia und dessen Fahrkünste entdeckt wurden. Dafür sorgte die Stadtmeisterschaft im Kartfahren, die Manaus alljährlich ausrichtet, diese konnte Pizzonia, der im Alter von 10 Jahren mit dem Kartsport begann, für sich entscheiden. Das war die Eintrittskarte in eine ganz andere Welt: Nun durfte er zu Kartevents in die brasilianischen Rennfahrermetropolen. Mitte der 90er Jahre sicherte sich Pizzonia den brasilianischen Kart-Titel und damit war er auf der Motorsportbühne unter ständiger Beobachtung der Talentsichter. Immerhin hatte Brasilien damals schon seit Jahren einen sehr guten Ruf, was Rennfahrer betrifft. Senna gilt für nicht wenige als bester Rennfahrer der Welt. Dazu dürfte auch sein tragischer Rennfahrertod beigetragen haben, der zu Pizzonias nationalen Karttitel noch nicht lange vorbei war. Und ein Fahrer, der sich in einem Land wie Brasilien, im Land von Ayrton Senna, gegen zahlreiche andere Fahrer durchsetzen konnte, der musste was drauf haben.

Pizzonia zunächst in Amerika
Der Vorteil der Brasilianer: Ist man mal so weit wie Pizzonia damals war, ist eine aufsteigende Karriere quasi nicht mehr aufzuhalten. Denn sobald erste Erfolge kommen, heften sich millionenschwere Sponsoren an die Rennfahrer, die den Piloten sämtliche Cockpits zahlten, waren sie auch noch so teuer. Pizzonia konnte sich aussuchen, wohin die Reise geht. Das Management von Pizzonia entschied sich für die USA. Er fuhr in der Barber-Dodge Serie, praktisch die Nachwuchsserie für die Indy Light Serie oder Formel-Atlantik, und wurde Vizemeister. Pizzonia wollte aber viel lieber nach Europa, also wechselte er 1997 nach Großbritannien in die Formel-Vauxhall Junior.

Die Entscheidung war goldrichtig, denn nachdem Pizzonia 1997 in seinem Tatuus von John Village Automotive nur Vizemeister hinter dem Briten Doug Bell wurde, sicherte er sich ein Jahr später mit Siegen in allen Rennen ungefährdet den Titel. Ärgster Gegner um den Titel war Richard Lyons, der 2004 bei Jordan Ford als Freitagstestfahrer im Gespräch war. Pizzonia stieg in die Formel-Renault auf, dabei sicherte er 1998 bereits die Winterserie im Manor-Team, in dem auch der aktuelle F1-Weltmeister Kimi Räikkönen seine Erfolge in der Formel-Renault feierte. Auch in der Hauptsaison 1999 konnte Pizzonia die Serie gewinnen, wurde in der europäischen F-Renault zudem Vizemeister. Die anhaltenden Siege bescherten Pizzonia den ersten F1-Test mit Williams, wo er später viele Jahre angestellt war.

Meister der britischen F3
Die letzten Zweifler konnte Antônio Pizzonia in der Saison 2000 von seinem Talent überzeugen. In einem starken Fahrerfeld sicherte er sich mit Manor Motorsport in einem Dallara Mugen Honda den Titel in der renomierten britischen Formel-3 Meisterschaft. Seine Bilanz: 5 Siege, 3 Poles und 11 Podestplätze. Pizzonia deklassierte damit Fahrer wie Tomas Scheckter, Sohn des ehemaligen F1-Champions Jody Scheckter, den heutigen Aguri Honda Pilot Takuma Sato, die ehemaligen GP-Piloten Narain Karthikeyan, Gianmaria Bruni und Nicolas Kiesa und viele andere. Pizzonia durfte als Belohnung für den F3-Titel einen F1-Test für das Benetton-Team absolvieren.

Britische Formel-3 Saison 2000
1. Antônio Pizzonia (BRA) 200 (Manor; Dallara Honda)
2. Tomas Scheckter (SA) 161 (Stewart; Dallara Honda)
3. Takuma Sato (JPN) 129 (Carlin; Dallara Honda)
4. Narain Karthikeyan (IND) 100 (Stewart; Dallara Honda)
5. Gianmaria Bruni (ITA) 95 (Fortec; Dallara Honda)
6. Nicolas Kiesa (DEN) 77 (RC; Dallara Opel)
7. Michael Bentwood (GBR) 69 (Fortec; Dallara Honda)
8. Ben Collins (GBR) 67 (Carlin; Dallara Honda)
9. Andy Priaulx (GBR) 64 (Promatecme; Dallara Renault)
10. Matthew Davies (GBR) 47 (Promatecme; Dallara Renault)
11. Milos Pavlovic (SER) 41 (RC; Dallara Opel)
12. Martin O’Connell (GBR) 32 (Rowan; Dallara Honda)
13. Andrew Kirkaldy (GBR) 28 (Avanti; Dallara Opel)
14. Westley Barber (GBR) 17 (Alan Docking; Dallara Honda)
15. Marcos Ambrose (AUS) 13 (Alan Docking; Dallara Honda)
16. Juan Manuel Lopez (ARG) 6 (Manor; Dallara Honda)
17. Tor Graves (TAI) 2 (Alan Docking; Dallara Honda)

Pizzonia bekam aber nicht nur einen Test bei Benetton in der Königsklasse des Motorsports, sondern auch bei Arrows. Viel wichtiger war aber, dass Pizzonia Nachwuchsfahrer des Williams-Team wurde. Bereits ein Jahr zuvor durfte Pizzonia ja bereits für das Team von Frank Williams und Patrick Head testen. Die Beziehungen zwischen Pizzonia und Williams wurde vom brasilianischen Mineralölkonzern Petrobras weiter gefestigt. Petrobras stattete BMW Williams damals mit Benzin aus und klebte auch Sponsorenaufkleber auf den BMW Williams, den Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya in den GP-Rennen bewegten. Petrobras setzte Pizzonia zudem auch im eigenen Formel-3000 Team ein, das Petrobras seit 1999 in der Formel-3000 einsetzte. Die nächsten 2 Jahre, also 2001 und 2002, fuhr Pizzonia für Petrobras in der Formel-3000 und als BMW Sauber Tester in der Formel-1.

Da das Petrobras-Team nicht zu den stärksten in der Formel-3000 zählte, die mittlerweile GP2 heißt, hatte Pizzonia seine liebe Mühe und Not. Der Lola Zytek Fahrer holte in seinen 29 Rennen lediglich einen Sieg, 3 Podestplätze, eine Pole und 41 Punkte. Eher durchschnittlich. Das einzige Highlight war der Sieg in Hockenheim 2001 vor Justin Wilson (Nordic). Zum Glück war Pizzonia mit Williams schon in der Formel-1, denn allein durch seine Leistungen in der F3000 hätte sich Pizzonia nicht perfekt auf dem Transfermarkt platziert, denn in beiden Jahren unterlag er auch noch Teamkollege und Landsmann Ricardo Sperafico. Doch mit sensationellen Testzeiten ließ Pizzonia bei den F1-Tests aufhorchen und so kam er für 2003 bei Jaguar Ford unter.

Formel-1 Debüt mit Jaguar
Bei Jaguar durchlebte Pizzonia aber ebenfalls eine schwierige Zeit. Sein Teamkollege Mark Webber, heute immer noch beziehungsweise schon wieder in den Diensten des Teams, das mittlerweile jedoch den Namen des österreichischen Energydrinkherstellers Red Bull trägt, hatte ihn klar im Griff. In den ersten 3 F1-Rennen fiel er jeweils 3 Mal aus. Während er für den Aufhängungsbruch in Australien nicht schuldig gesprochen werden kann, gingen die beiden anderen Nullrunden klar auf seine Kappe. Und hinzu kommt, dass er Webber im Qualifying klar unterlegen war; Webber gilt auch heute noch als einer der stärksten Fahrer im Qualifying im gesamten Fahrerfeld. Zurück zu Pizzonia: Einem 14. Platz in Imola folgte ein Startcrash mit McLaren Mercedes Pilot Kimi Räikkönen beim GP von Spanien. Pizzonia blieb am Start stehen, Räikkönen fuhr voll auf den Brasilianer auf. Alles in allem keine Bewerbungsfahrt von Pizzonia in den ersten Rennen. Und bereits nun stellte sich nicht mehr die Frage ob, sondern wann und durch wen Pizzonia ersetzt werden würde. Heiß gehandelt wurden McLaren Mercedes Tester Alexander Wurz, sowie Eddie Irvine, der von 2000 bis 2002 bei Jaguar ans Steuer griff, nun aber arbeitslos war.

Wurz kam jedoch nicht aus seinem McLaren-Kontrakt und Irvine genoss lieber das Partyleben, als dass er sich ein F1-Comeback antun würde. Das brachte Pizzonia noch ein paar Rennen, in denen er sich beweisen konnte. Er fuhr auch einige Male in die Top 10, wurde beim Großen Preis von Österreich sogar 9., aber Freunde im Team konnte er sich nicht mehr machen. Nach dem Großbritannien GP gab Jaguar bekannt: Pizzonia fliegt, der Minardi Ford Fahrer Justin Wilson kommt.

BMW Williams verfolgte Pizzonias Rennen bei Jaguar sehr interessiert. Man verstand nie, wieso sich Pizzonia bei Jaguar derart schwer tat, während er bei BMW Williams bei Testfahrten Rundenrekorde auf den Asphalt feierte. Es wurden die wildesten Theorien gesponnen, von Benachteilung im Team war die Rede. Viel wahrscheinlicher: Pizzonia war sau schnell auf schnelle Runden, aber dem Druck eines Rennwochenendes konnte er scheinbar nicht mühelos standhalten. Dennoch kam er wieder in die Obhut von BMW Williams.

Rennchancen bei Williams
Bei BMW Williams, die eine 2004 eine enttäuschende Saison hatten, war Pizzonia neben Marc Gené 2. Testfahrer. Unerwartet kam Pizzonia doch zum Einsatz, als Ralf Schumacher sich bei einem Crash beim USA GP in Indianapolis schwer verletzte. Schumacher musste 6 Rennen aussetzen. Zunächst kam für den Deutschen Gené zum Zug, doch der heutige Ferrari-Testfahrer konnte nicht überzeugen. So durfte Pizzonia für 4 Rennen in den BMW Williams steigen. Das traf sich gut, denn Pizzonia war auch ein heißer Kandidat auf ein Stammcockpit im Team für die Saison 2005. Tatsächlich war Pizzonia auch deutlich schneller unterwegs als Gené. In 3 der 4 Rennen holte er Punkte, nur in Belgien schied er durch einen Getriebeschaden aus. Schade, denn ausgerechnet dort fuhr Pizzonia das Rennen seines Lebens. Der Getriebeschaden gegen Ende des Rennens kam, als Pizzonia klar auf Treppchenkurs auf Rang 3 lag. Kurzzeitig führte er das Rennen sogar an.

Seine Chancen auf ein Stammcockpit für 2005 waren gut. Bis Mark Webber als Fahrer bei BMW Williams verpflichtet wurde. Der Australier war seit der gemeinsamen Zeit bei Jaguar Ford kein Freund von Pizzonia. Webber bezichtigte Pizzonia der Lüge, als der behauptete, bei Jaguar schlechteres Material bekommen zu haben. Weil Williams-Motorenlieferant eh zu einen deutschen Fahrer drängte, kündigte Frank Williams einen Shoot-Out zwischen Nick Heidfeld und Antônio Pizzonia um das 2. Cockpit an. Schlechte Vorzeichen für Pizzonia: Bereits für die Saison 2000 zog sein Landsmann Bruno Junqueira gegen Jenson Button bei einem solchen Ausscheidungstest den Kürzeren. Heidfeld und Pizzonia absolvierten insgesamt 7 Tests zusammen. In 5 davon war Heidfeld schneller. Da auch das Feedback des heutigen BMW Sauber Fahrers kaum schlechter waren als jene von Pizzonia, war klar: Heidfeld wird Teamkollege von Webber.

Bis zum Spätsommer war Heidfeld auch bei BMW Williams beschäftigt. Webber dürfte sich gewünscht haben, doch lieber sich für Pizzonia auszusprechen, denn Heidfeld war klar der Schnellere bei Williams. Doch bei Testfahrten in Monza verunfallte Heidfeld und musste paussieren. Die Chance für Pizzonia. Mit Rang 7 beim Italien GP ließ es er aufhorchen. Was folgte, ist bis heute nicht gänzlich aufgedeckt: BMW verpflichtete Heidfeld für 2006 im neuen BMW Sauber Team, das aus dem Sauber-Team hervorging. Williams war deswegen nicht erpicht darauf, Heidfeld wieder fahren zu lassen. Es kamen Geschichten über einen Fahrradunfall und Ähnliches auf. Fakt ist: Pizzonia ersetzet Heidfeld bis zum Ende der Saison. Dieses Mal konnte sich Pizzonia für 2006 aber nicht für ein Stammcockpit aufdrängen. Nachdem Nico Rosberg Pizzonia vorgesetzt wurde, wandte Pizzonia der Formel-1 enttäuscht den Rücken zu.

F1-WM Statistik: Antônio Pizzonia
20 Rennen (Rang 192)
8 WM-Punkte (Rang 177)
7 Führungskilometer (Rang 153)
1-mal knapp außerhalb der Punkteränge (Rang 163)
1 angeführtes Rennen
Durchschnittlicher Rückstand auf Pole Position: 2,430% (Rang 68)
Ausfallquote: 40,000% (Rang 115)
Durchschnittliche Startposition: 12,900 (Rang 182)

Pizzonia in ChampCar und GP2
Antônio Pizzonia wollte schon 2005 in die ChampCar. Nachdem er gegen Heidfeld im Shoot-Out den Kürzeren gezogen hat, sprach er bei Frank Williams vor, denn sein Vertrag ließ zwar ein Wechsel zu einem anderen F1-Team zu, nicht aber in eine andere Serie. Daran hielt sich Williams. Pizzonia schmollte. Williams hielt ihn bei Laune, in dem er Pizzonia die Möglichkeit offenbarte, Ende der Saison Nick Heidfeld zu ersetzen, wie es ja auch kommen sollte. Heidfeld wurde von Williams bereits nach den ersten Rennen heftig kritisiert.

Für 2006 machte er aber den Sprung in die ChampCar und kam beim Rocketsportsteam unter, das 1985 vom ehemaligen Rennfahrer Paul Gentilozzi gegründet wurde und für das 2005 der Deutsche Timo Glock fuhr. Für das Cockpit musste Pizzonia aber erst einmal wieder in ein Shoot-Out. Gegen Landsmann Enrique Bernoldi zeigte er aber Größe und wurde so unter Vertrag genommen. Eine weitere interessante Geschichte: Rocketsports fusierte 2007 mit dem RuSport-Team, für das Justin Wilson fuhr, also jener Brite, der Pizzonia 2003 bei Jaguar ersetzte. Apropos ersetzen: Pizzonia wurde bereits nach dem Auftaktrennen in Long Beach wieder ersetzt. Als dem Esten Tõnis Kasements am Ende der Saison das Sponsorengeld ausging, kam Pizzonia für 3 weitere zurück zu Rocketsports. Übrigens: „Eines der ChampCar-Teams, mit denen wir für 2006 sprachen“, erzählt Pizzonia, „war Newman Haas.“ Das erfolgreiche Team von Ex-F1-Teamchef Carl Haas suchte damals nach einem Ersatz für den schwächelnden Junqueira.

Für die Saison 2007 orientierte er sich deshalb wieder nach Europa und fuhr in die GP2, da Sprungbrett Nummer 1 in die Formel-1. Er kam im Team von F1-Pilot Giancarlo Fisichella, FMS, unter. Doch bei FMS fuhr er nur ein Rennen mehr, wie 2006 für Rocketsports. Nach 5 Rennen, womit er in dieser Serie, die zuvor Formel-3000 hieß, insgesamt 29 Rennen absolvierte, und nur einem Punkt wurde er gegen Adam Carroll ersetzt, der prompt 2 Rennen gewann. Pizzonia ging danach in die brasilianische Stockcarszene.

Beitrag Montag, 17. März 2008

Beiträge: 45812
Ich bräuchte übrigens noch alle Siege von Pizzonia in der britischen F3, also Strecken und die Fahrer, die 2. wurden.

Beitrag Montag, 17. März 2008

Beiträge: 0
Hallo MichaelZ,

auf diesem Link findest Du die gesuchten Ergebnisse.

http://www.teamdan.com/archive/2000/racing.html#ukf3

Gruß
K.-H.

Beitrag Montag, 17. März 2008

Beiträge: 45812
Vielen Dank für den Link!

Beitrag Montag, 17. März 2008
172 172

Beiträge: 2108
Noch zu erwähnen ist, dass Pizzonia 2004 in Monza mit 369,9 kmh die höchste je in der F1 gefahren Geschwindigkeit erreicht hat. Im BMW-Williams.
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Beitrag Montag, 17. März 2008

Beiträge: 45812
Ja, das ist in der Tat ein interessantes Detail.
Wer hielt den Rekord vor Pizzonia?
Hat jemand eine Top 10 Liste?

Beitrag Montag, 17. März 2008

Beiträge: 0
Pizzonia war/ist ein solider Fahrer. Mehr nicht meiner Meinung nach. Dazu hat er zu wenig gezeigt, vor allem in der Formel 1 als er die Möglichkeiten dazu hatte.

Beitrag Montag, 17. März 2008
172 172

Beiträge: 2108
Ich finde es schade, dass er nicht mehr dabei ist. Fand ihn so bissel als Farbtupfer in der F1. Ähnlich wie Montoya. Leider war Pizzonia wohl nicht schnell genug. Vielleicht hat er aber auch nur zu wenig Chancen bekommen bzw. man hat ihn zu schnell abgeschrieben.
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Beitrag Montag, 17. März 2008

Beiträge: 0
172 hat geschrieben:
Ich finde es schade, dass er nicht mehr dabei ist. Fand ihn so bissel als Farbtupfer in der F1. Ähnlich wie Montoya. Leider war Pizzonia wohl nicht schnell genug. Vielleicht hat er aber auch nur zu wenig Chancen bekommen bzw. man hat ihn zu schnell abgeschrieben.


Also ihn mit Montoya zu vergleichen halte ich schon für ein wenig gewagt, aber nun ja, in die Formel 1 muss man auch erstmal kommen.

Beitrag Dienstag, 18. März 2008
172 172

Beiträge: 2108
ich meinte ja auch weniger von der Leistung her, sondern eher so als lustiger Farbtupfer :-)
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Beitrag Dienstag, 18. März 2008

Beiträge: 888
MichaelZ hat geschrieben:
Hat jemand eine Top 10 Liste?


Ich glaub Coulthard war mit 369 km/h Rekordhalter vor Pizzonia.
An Berger erinnere ich mich auch noch: 356 km/h mit dem Benetton-BMW 1986.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Dienstag, 18. März 2008

Beiträge: 4564
Michael Schumacher soll 2003 in Monza eine Höchstgeschwindigeit von 368,8 km/h erreicht haben.

Gerhard Berger fuhr 1986 in Monza 351,220 km/h.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Dienstag, 18. März 2008
172 172

Beiträge: 2108
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Gerhard Berger fuhr 1986 in Monza 351,220 km/h.


Es wundert mich schon ein wenig, dass die Autos damals nicht schneller waren als heute. War Berger damals nicht mit dem Benetton der im Quali an die 1300 PS geleistet haben soll, unterwegs? Oder lag die "geringe" Höchstgeschwindigkeit daran, dass die Autos damals breiter waren, als sie es heute sind?
Zuletzt geändert von 172 am Dienstag, 18. März 2008, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Dienstag, 18. März 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1356
die autos waren damals aerodynamisch ja auch nich so effizient also brauchten die mehr heck und frontflügel für die parabolika die beiden lesmos und die schikanen ;)

Beitrag Dienstag, 18. März 2008

Beiträge: 0
Ich glaub 351 mit den Kisten, da würd sich kein aktueller F1-Pilot mehr reintrauen und so schnell damit fahren wenn man schon die Diskussion um die Traktionskontrolle miterlebt hat.

Beitrag Dienstag, 18. März 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Weiterhin fuhr man 1986 noch langsamer um die Kurven und hatte somit am Beginn der Geraden weniger Geschwindigkeit.
In einem Interview nach der Qualifikation war Prost froh auf Platz 2 zu sein, da der Benetton 20 km/h schneller gewesen sein soll. Zum Rennstart hatte dann aber Mansell den "Platz an der Sonne".


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