Maximilian Götz steigt 2015 in die DTM ein. Die Beförderung des 29-Jährigen von Mercedes ist ein gutes Signal für den GT-Sport: Die Werke beobachten auch diesen Bereich ganz genau. Götz holte im GT-Sport für Mercedes in den vergangenen drei Jahren mehrere bedeutende Siege und Meisterschaften.
Im Vorjahr gewann er die hochkarätig besetzte Blancpain-Sprint-Cup-Series. Die meiste Zeit fuhr der Deutsche dabei für HTP im Mercedes-GT3 an der Seite eines zweiten deutschen Maximilians, nämlich Maximilian Buhk. Andere Mercedes-Piloten in dieser Meisterschaft waren zum Beispiel Miguel Toril, Stef Dusseldorp und Sergey Afanasyev.
Der GT-Sport bietet für viele junge Nachwuchsfahrer inzwischen eine attraktive Alternative zum Formel-Sport. Wenn jetzt auch noch ein zusätzlicher Anreiz geschaffen wird, in dem Aufstiege und Beförderung innerhalb eines Konzerns wie im Fall Maximilian Götz möglich werden, dann tut das dem GT-Sport nur gut.
Götz bezwang schon Vettel
Der Titel 2014 war auch nicht die einzige Errungenschaft von Götz. 2013 gewann er zusammen mit unter anderem DTM-Rekordmeister Bernd Schneider das 24-Stundenrennen von Spa-Francorchamps und 2012 wurde er gemeinsam mit Sebastian Asch Meister der ADAC-GT-Masters.
Auch im Formel-Sport konnte sich Götz schon profilieren. In der Formel-BMW fuhr er 2002 für Mücke und wurde Vizemeister – geschlagen nur von Nico Rosberg. 2003 gewann er den Titel – vor einem gewissen Sebastian Vettel. Obwohl er sich auf den verschiedensten Rennstrecken schon mit Fahrern wie Rosberg, Vettel, aber auch Adrian Sutil und Nico Rosberg gebalgt hat, ist eine F1-Zukunft für den 29-Jährigen wohl nicht mehr drin. Auch wenn Mercedes mit Pascal Wehrlein einen DTM-Fahrer zum F1-Testfahrer befördert hat.