DMSB beschließt personelle Veränderungen für die DTM

Nach den Entscheidungen im Nachgang zur DTM-Veranstaltung am 20. Mai 2007 am Eurospeedway Lausitz hat der DMSB, wie angekündigt, personelle Veränderungen vor dem nächsten DTM-Lauf am 9./10. Juni in Brands Hatch (England) vorgenommen.

Neuer Race-Director: Sven StoppeIn Abstimmung mit der DTM-Kommission wurde mit sofortiger Wirkung Sven Stoppe zum neuen Race-Director der DTM berufen. Der 36-jährige ist seit mehr als zehn Jahren mit führenden Aufgaben bei der Organisation von Automobilsportveranstaltungen vertraut. Er gilt als erfahrener Leiter der Streckensicherung und fungierte zuletzt jahrelang als Renndirektor der DTM-Rahmenserien Formel BMW Deutschland, ADAC Volkswagen Polo Cup und Seat Leon Supercopa.

Zum neuen Vorsitzenden der Sportkommissare wurde Dr. Gerd Ennser ernannt. Der 48-jährige Staatsanwalt ist im Motorsport seit 1978 zuhause, zunächst als aktiver Rallyefahrer und dann als ehrenamtlicher Sportwart. In der DTM engagierte sich der Passauer seit 2005 als Sportkommissar bei den DTM-Rahmenserien.

Übernimmt den Posten als DMSB-Delegierter: Christian SchachtAls DMSB-Delegierter wird Christian Schacht, Leiter Automobilsport und stellv. Generalsekretär im DMSB, an verantwortliche Stelle in die DTM zurückkehren. Christian Schacht hatte diese Aufgabe bereits von 2004 bis 2005 erfolgreich wahrgenommen.

Die neue DMSB-Mannschaft wird erstmals bei der nächsten DTM-Veranstaltung in Brands Hatch die Verantwortung für den sportlichen Ablauf des Rennens übernehmen. Der DMSB hielt es für wichtig, nach den Fehlern vom Lausitzring Konsequenzen auch im organisatorischen und personellen Bereich zu ziehen und eine neue, unbelastete Mannschaft für die DTM zu präsentieren.

Sven Stoppe, Dr. Gerd Ennser und Christian Schacht genießen das volle Vertrauen des DMSB und aller Beteiligten. Der DMSB möchte es aber nicht versäumen, sich für die jahrelange, ehrenamtliche Arbeit bei ihren Vorgängern zu bedanken. Sie genießen weiterhin das Vertrauen des DMSB und werden auch künftig bei Veranstaltungen höchster Prädikate zum Einsatz kommen.

Für mich als Zuschauer, war das Rennen natürlich sehr amüsant, und ich blickte überhaupt nicht durch, die Ernsthaftigkeit eines Rennens ist völlig verschwunden und ich bin jetzt froh, dass dieser eigentlich undiskutabler Vorfall entsprechende Konsequenzen hat.
Zwei Frage hätte ich:
1-War nicht der Pacecar-Fahrer maßgeblich an dem Chaos beteiligt?
2-Wieso haben die meisten beide Boxenstops innerhalb kurzer Zeit während der Pacecarphase gemacht? Müssen da nicht 6 Runden zwischen den Stops liegen?

F1-Gladiator hat geschrieben:

Müssen da nicht 6 Runden zwischen den Stops liegen?

Der erste Stopp darf erst gemacht werden, wenn das führende Fahrzeug 6 Runden zurückgelegt hat. Es gibt keine Regel für den zweiten Stopp. Ausser, dass nicht beide Stopps mit einer Einfahrt gemacht werden dürfen - das wurde vermerkt, nachdem Audi diese Lücke entdeckt und genutzt hat. Cleverer Schachzug damals bei Eckström.

Hat Ecki damals aber nichts genutzt...

Hab'mir das Rennen am Sonntag erstmals auf Video angeschaut. Mich wundert, dass die DTM die Frechheit besessen hat, das Rennen zu werten.
So viele Fehler/Fehlentscheidungen auf ein Rennen verteilt hab' ich definitiv noch nicht gesehen.
Vor Allem hab' ich mich gefragt, warum es so lange gedauert hat, bis irgendjemand von der Rennleitung bemerkt hat, dass Häkkinen und Di Resta sich (regelwidrig) 'ne Runde Vorsprung rausgefahren haben in der ersten Safetycar-Phase. Meiner Meinung nach wäre genügend Zeit gewesen, dass innerhalb der ersten Phase zu korrigieren.
Was mich auch brennend interessieren würde: warum ist das Safetycar falsch (also nach den Beiden) rausgefahren?
Nächste Frage: warum gab's keine Strafe für Lauda? So sehr ich ihm das gute Ergebnis auch gönne- er hat Winkelhock klar in die Begrenzung gedrückt. Noch deutlicher kann man kaum foulen...
Oder Paffet gegen Prémat. Wie oft wollte Paffet eigentlich noch die Linie wechseln? Sowas nenn ich zickzack fahren. Und das ist, glaub' ich, nicht erlaubt....
Die 2. Safetycar-Phase hat dann das Chaos perfekt gemacht.
Erst will einer (war's Di Resta?!?) partout nicht am SC vorbeifahren. Und dann wird der Rest des Feldes von Frau Stoddart und Herrn Rockenfeller eingebremst, obwohl beide 'ne Runde zurückliegen. Blaue Flaggen? Lange Zeit Fehlanzeige.
Wo war der Boxenfunk, der die beiden hätte informieren müssen?!?
Auf jeden Fall hat die Rennleitung mit ihren chaotischen Fehlentscheidungen den Meisten das Rennen komplett kaputt gemacht!
Was meiner Meinung nach eine Wertung des Rennens ausschließt!

Bleibt nur zu hoffen, dass die neuen Funktionäre es besser machen!

naja viele fragen aber ich bin ja auch streckenposten und das mit blauen Flaggen hab ich am Fernseh auch gesehen und dachte auch wo bleibt blau wenn ein Flaggenposten un konzentriert ist dann hat er das schnell vergessen ich kenne das bei so rennen sag ich mir immer müßte man das mit der blauen flagge regeln wie bei der Formel 1 da bekommen wie die blauen Flaggen immer per Funk mit geteil

2. Ich hab auch gesehen das das Safetycar falsch raus gefahren ist dazu sag ich das hierfür der Fahrer keine Schuld hat der hat kein Blick auf das Feld der fährt raus wenn die Rennleitung, also Roland Brunserade sagt raus da hat die Rennleitung geschlafen. Nach meiner meinung hätte Di Resta bestraft werden müssen denn der ist nicht am Safety Car vorbei gefahren trotz aufforderung nach meiner meinung währe das ne strafe wert und paffets Zick Zack also normal darf doch ein Fahrer die Linie nur einmal wechseln und so wie ich das gesehen habe hat er 2 mal die linie gewechselt in der Formel 1 gibt das gleich ne durchfahrtsstrafe oder???

aber es ist schon gut das Brunserade weg ist er war ja auch mal bei der Formel 1 Renndirektor warum ist er nicht mehr da??? so viel ich weis weil es auch mal ein chaos rennen gab

MoSpo hat geschrieben:

Hab'mir das Rennen am Sonntag erstmals auf Video angeschaut. Mich wundert, dass die DTM die Frechheit besessen hat, das Rennen zu werten.

Bin der gleichen Meinung, die Wertung hätte annuliert werden müssen. Als Mika-Fan stimmt mich das Kompromiss etwas versöhnlich.

Vielleicht kriegt jemand noch raus, welches F1 Rennen unter Herr Brunserade auch baden ging? Wäre interessant, um Vergleiche zu ziehen.

Lux is schuld, der hat am Norisring schon wieder Mist gebaut und dem Alzen den Sieg im Carrera Cup geklaut, weil er zu spät rausgefahren ist.