Ich weiss gar nicht, was ihr habt
Das war doch ein recht interessantes Rennen, das zwar nicht durch permanente Überholmanöver (auch bedingt durch das Streckenlayout) auffiel - aber die, die wir zu sehen bekamen, hatten es in sich. Das Rennen war vor allem wegen der taktischen Finessen bezüglich der unterschiedlichen Boxenstoppstrategien sehr spannend - und ich kann nur sagen, dass Paffett, Rockenfeller und di Resta eine famose Leistung gezeigt haben. Allein, wie Paffett im mittleren Stint auf abgefahrenen Reifen die Sekunden rausholte, die ihn vor das Duo Häkkinen/Rockenfeller brachten, sollte eigentlich jeden Racefan mit der Zunge schnalzen lassen. Ebenso das Überholmanöver von Häkkinen und Rockenfeller gegen Mrs. Ickx sowie drei Runden vor Schluss dasjenige von dem jungen Mike Rockenfeller gegen den ehemaligen F1 Weltmeister Häkkinen - erste Sahne.
Was mich besonders beeindruckt ist sowohl das Auftrumpfen der jungen Fahrer Rockenfeller und di Resta und die Tatsache, dass drei Jahreswagen die Podiumsplätze ergattert haben, was für eine enorme Leistungsdichte spricht und spannende weitere Rennen eigentlich garantieren sollte.
mercedesman hat geschrieben:
philipp sohmer....die inkompetenz in person....der ist ja noch schlimmer als andreas spellig..."wenn ekström nicht die drive-through gehabt hätte, wäre er jetzt vorne"...herr sohmer weiß anscheinend nicht, dass da viele faktoren dazugekommen wären und dass man das nicht einfach berechnen kann...
Das kann man sehr wohl, wenn man die Platzierung Ekströms zum Zeitpunkt vor seiner Strafrunde und die nach Rennende zum Massstab nimmt. Eine Boxendurchfahrt dauert in Oscherleben so ca. 20-24 Sekunden, rechne diese 20-24 Sekunden von Ekströms Rückstand runter - und siehe da... Diese Zeitspanne verliert ein Fahrer wie Ekström im übrigen bei normalem Rennverlauf nicht so ohne weiteres, und bei der von ihm gefahrenen Taktik mit frühem ersten Boxenstopp hätte das sehr wohl für ganz vorne gereicht.