Also es gab einen Crash von Kimi :
„Ich habe meinen ersten Test mit dem MP4-18 wirklich genossen und das Auto fühlt sich sehr gut an“, beschrieb McLaren-Pilot Kimi Räikkönen seinen ersten Test diese Woche im spanischen Barcelona. Doch offenbar scheinen die Tests nicht so positiv verlaufen zu sein, wie es sich in den offiziellen Statements angehört hatte.
Nach Angaben der Kollegen von Autosport, die sich dabei auf ein Statement von Räikkönen-Manager Kikka Kuosmanen berufen, soll der junge finnische WM-Leader wüst von der Strecke abgekommen sein und sich dabei sogar leicht verletzt haben. „Es gab einige Zwischenfälle und er kam von der Strecke ab“, so Kuosmanen. „Er hatte eine kleine Verletzung am Knie und blaue Flecken, aber mehr nicht.“
Offenbar muss Räikkönen in der letzten Kurve vor Start und Ziel in die Leitplanken gerast sein. „Ich denke, dass es die letzte Kurve war und er muss sehr schnell gewesen sein“, fuhr Kuosmanen fort. Im Vorfeld hatte Ron Dennis bekanntlich gefordert, auf dem Circuit de Catalunya auf schnelle Rundenzeiten zu gehen und dabei an das Limit des MP4-18 zu kratzen. Doch Räikkönen scheint über das Limit hinausgegangen zu sein und bescherte seinen Mechanikern viel Arbeit. „Der Wagen wurde beschädigt, aber ich weiß nicht wie stark“, fuhr Räikkönens Manager fort. Ersten Meldungen zufolge soll es sich dabei nicht um einen Totalschaden gehandelt haben.
Der Einsatz Räikkönens beim bevorstehenden Großen Preis von Kanada steht jedoch nicht in Frage. Der Finne wird starten: „Ich habe mit ihm gesprochen und er ist Okay“, stellte Kuosmanen klar. „Es gibt keine ernsthaften Probleme.“
Das McLaren-Team gab nach dem Ende der Testfahrten keine Rundenzeiten bekannt. Ob die Silbernen nach dem Crash von Räikkönen weiterhin den neuen MP4-18 erstmals auf dem Nürburgring einsetzen wollen, bleibt abzuwarten.
Daniel Grosvarlet
Das klingt aber nicht gut für McLaren wenn man in Nürnburg debütieren will
Ich glaube nicht, dass ein Team in Australien auftauchen und zwei Sekunden pro Runde schneller sein wird als der Rest.
(Martin Whitmarsh, McLaren-Geschäftsführer)