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wie überleben Minardi und Jordan

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.

Beitrag Dienstag, 21. Oktober 2003

Beiträge: 1306
Schonmal was von Sponsoren & Glück gehört?

PS.Spammer..

Beitrag Dienstag, 21. Oktober 2003

Beiträge: 0
@andy:
Ich habe mir erlaubt dein Bild ein bißchen anzupassen. So groß muß es ja wirklich nicht sein ......

In Zukunft ein bisserl anders, ok? ;)

Beitrag Dienstag, 21. Oktober 2003

Beiträge: 1856
Jordan und Minardi , wobei vorallem Minardi sind wahre Überlebenskünstler......

Ich denke dass sie aber irgendwann der Vergangenheit angehören , weil Geld immer wichtiger wird und man nicht ewig nicht konkurenzfähig sein kann....

Bei Jordan ist ja nichtmal die Motorenfrage für das nächste Jahr geklärt....
Ich hoffe für Jordan und natürlich auch für Minardi dass sie die Mercedes Kundenmotoren bekommen , da diese deutlich günstiger sind und auch über eine höhere Leistungsfähigkeit verfügen als die FOrd....
Ich glaube nicht, dass ein Team in Australien auftauchen und zwei Sekunden pro Runde schneller sein wird als der Rest.
(Martin Whitmarsh, McLaren-Geschäftsführer)

Beitrag Dienstag, 21. Oktober 2003

Beiträge: 3106
Ich glaube Jordan wird keine Probleme haben zu überleben, aber irgendwie mach ich mir Sorgen um Minardi: Wenn Verstappen geht nimmt er alle Sponsoren mit!! Das könnte wirklich schwer werden für sie, was denkt ihr?? Hoffen wir mal das beste :roll:
Interpunktion und Orthographie dieses Posts ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

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Beitrag Dienstag, 21. Oktober 2003

Beiträge: 44
Minardi wird sich wohl 2 Bezahlfahrer suchen müssen!

Beitrag Dienstag, 21. Oktober 2003

Beiträge: 3106
Ja das wird wohl die einzige Lösung, aber wäre eine Paarung Yoong-Zoblin denn tragbar für die F1??? Minardi ist mir zwar extrem sympatisch aber mit 2 Bezahlfahren, sähe ich vielleicht lieber Wurz, Gene und Massa (Badoer) in dritten Topautos als 2 hinterhergurkelnde bezahlfahrer!! Minardi müsste wieder Leute wie Webber und Alonso anglen:D
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Beitrag Dienstag, 21. Oktober 2003

Beiträge: 75
Ich denk, dass sowohl Jordan als auch Minardi es schwer ham dürften die nächste Saison zu überstehn...

Wobei ich für Jordan größere Chancen sehe - schließlich ham die ja 49 % des Teams verkauft (wennsch das richtisch in erinnerung hab).

Abba Minardi kann nur hoffen, dass sich Ferrari mal opfert und a bissl Geld sponsort... (oda Motoren 8-) )

Tja, das wird eng next year...
Bild

Beitrag Mittwoch, 22. Oktober 2003

Beiträge: 3095
Meine Meinung?
Ich lese viel und bin Unternehmer, zähle 1+1 zusammen und bekomme als Ergebnis: die Formel 1 stirbt ganz langsam einen grausamen Tod!
Warum denn das jetzt !?
- Die Formel 1 ist zu teuer. Sowohl für die Teams als auch für die Fans.
- Das "Salz in der Suppe" waren die kleinen (Privat)Teams. Ohne diese Teams verkommt die Serie zu einer reinen Hersteller-Serie. Das kann gutgehen, muss es aber nicht! Die Privaten steigen nicht in die F1 ein, um bei Misserfolg sofort wieder auszusteigen. Wenn Hersteller wie Mercedes, BMW, Toyota, Fiat ect. dauerhaft erfolglos sind, entscheidet der jeweilige Vorstand gegen ein weiteres F1-Engagement. Und da die Kosten weiter steigen, wird dieser Effekt zwangsläufig zum Tod der F1 führen.
- Die Hersteller liebäugeln weiterhin mit einer eigenen Rennserie. Oder sie möchten mehr Mitspracherecht und mehr Geld aus dem Topf. Beides bringt gar nichts ausser Nachteile für die gesamte F1! Eine eigene Rennserie würde mit der F1 konkurrieren, mit allen negativen Folgen auf Seiten der Sponsoren, Fans ect. ... Beispiele gibt es genügend, siehe auch ChampCars und IRL in den USA. Mehr Mitspracherecht führt zwangsläufig zu mangelhaften Regeln. Die Hersteller denken profit-orientiert in Verbindung mit ihren grossen Sponsoren. Der Fan bleibt dabei zwangsläufig auf der Strecke. Mehr Geld aus dem Topf führt zwar zu höheren Einnahmen, aber auch zu höheren Ausgaben! Oder glaubt auch nur irgendjemand ernsthaft dass die mehr eingenommenen Gelder zur Ertragssteigerung auf Seiten der Hersteller führt? So wie das Geld kommt, wird die Technik oder Testfahrten oder was auch immer damit bezahlt und die Kosten steigen weiter. Effekt also gleich NULL!
- Die F1 lebt durch ihre Fans! Das sollten sich alle Beteiligten jeden Tag und immer wieder aufs Neue klar machen! Die Serie funktioniert nicht mit leeren Tribünen und ohne Merchandising-Umsatz. Kommen die Fans, kommt Geld, kommen die Medien, kommen die Sponsoren ... werden die Fans weiterhin nach der Devise "weniger Show, aber teurer" verprellt wird auch dies zwangsläufig zum Tod der F1 führen.

Vieles von dem was ich geschrieben habe wurde bereits an anderer Stelle geschrieben und ist allgemein bekannt. Es muss aber nicht zwangsläufig zum Ende der F1 führen! Es gibt noch gewaltige Möglichkeiten, um das Fan-Interesse stabil zu halten oder gar auszubauen. Es kann auch sein dass die F1 trotz null Privat-Teams und mit nur 3-4 Herstellern funktioniert, alleine mir fehlt der Glaube daran. Und mit diesem Verdacht stehe ich nicht alleine da.

Ich wünsche mir daher mehr Basis-Arbeit seitens Ecclestone-FIA-Hersteller. Im Konsens mit den Fans sollte es möglich sein, das Produkt F1 besser zu präsentieren. Leider driftet die Politik der F1 im Moment genauso von der Basis weg wie die reale Politik in diesem Land!

Beitrag Mittwoch, 22. Oktober 2003
CMR CMR

Beiträge: 4496
Ein warnendes Beispiel für die Hersteller sollten eigentlich die Gruppe C Sportwagen sein. Aber wahrscheinlich kennen das die jetzigen Manager der großen Konzerne nicht mehr oder sie denken, daß die Gruppe C nicht durch zuviel Einfluß der Hersteller zu Grunde ging sondern durch irgendwas anderes, was sie nicht zu verantworten haben.

Beitrag Mittwoch, 29. Oktober 2003

Beiträge: 62
Ich denke, dass es gar nicht verkehrt wäre, wenn Roger Penske bei Jordan einsteigt. Das Team würde dann vermutlich wirklich mit Mercedes-Benz kooperieren. Vermutlich würde Eddie Jordan auch Teamchef bleiben, denn Roger Penske, der immer wieder sagt, "der Rennsport ist mein Hobby" hat auch die Leitung seiner amerikanischen Teams zwar nicht aus der Hand gegeben, aber dennoch Leute, die hauptberuflich damit zu tun haben. Und Rogers Kontakte zu Mercedes-Benz sind nach wie vor sehr gut. Und wenn man bedenkt, dass Ferrari mit Sauber und Minardi zwei Teams hat, die immer das tun werden, was der große Bruder sagt, ist es auch bei McLaren-Mercedes nicht verkehrt, wenn man ein Team hat, in welchem man vielleicht Nachwuchsfahrer parken kann oder auch Teil testen kann. Und Roger Penske war ja von 1974 bis 1977 bereits einmal in der Formel 1. Höhepunkt war 1976 der Sieg von John Watson in Spa. Roger wollte immer, dass John sich seinen Bart abrasiert, aber John schlug ihm die Wette vor, dass er, im Falle eines Sieges für Roger, den Bart abrasieren konnte. Der Bart kam natürlich 1976 noch vor Ort in Spa ab. Da dieser Auftritt nur sehr kurz war und das Team in Amerika auch alles andere als erfolglos ist, könnte ein Comeback in der Formel 1 gar nicht verkehrt sein. Denn auch im europäischen Bereich hat der Name Penske einen sehr angenehmen Klang.


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