einheitsreifen und geregelte motorenleistung haben für mich wesentlich dazu beigetragen, dass die abstände zwischen den fahrzeugen knapp gehalten und fahreische leistungen in den vordergrund gerückt worden sind - so wie ich mir das als zuschauer gewünscht habe.
immerhin vier fahrzeuge/fahrer waren diese saison aus eigener kraft in der lage rennen zu gewinnen (leider haben dann auch nur diese vier gewonnen).
einen besonderen anteil am spannungsfaktor hatte Mclaren.
man könnte kritisieren, dass sie die WM verspielt haben, weil sie nicht einen fahrer bevorzugt haben -Alonso etwa vertrat diese meinung und auch Renault.
ich finde aber, dass der besondere reiz dieser WM im ungebremsten zweikampf zwischen doppelweltmeister Alonso und dem rookie Hamiilton lag.
wäre einer zum helfer degradiert worden,
hätten wir viel weniger spaß gehabt. es ist fast schon britische tradition, ab und zu weltmeistertitel zu verlieren, weil das team entscheidungen auf der strecke zwischen ihren fahrern austragen lassen will.
teamorder ist etwas für teams, nicht für fans. schliesslich bezahlen wir die sponsoren.
auch wenn das vielleicht nicht wirtschaftlich oder vernünftig ist,
ich finde es top von Mclaren, dass sie eine stallorder nicht wirklich haben erkennen lassen (bin kein anhänger der Alonso - verschwörungstheorien) und wünsche mir, dass diese einstellung beibehalten wird. die fahrer wurden in jeder hinsicht aufeinander losgelassen.
was war für euch das salz in der suppe?