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Vorhang zu - wer ist der nächste, Renault, Toyota...?

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.

Beitrag Sonntag, 08. November 2009

Beiträge: 45816
Nein, wie bereits geschrieben mit Brabham, nicht mit Lotus.
Mit Lotus wurde Litespeed in Zusammenhang gebracht, ein britische F3-Team, das auch bei Lotus involviert sein soll, mit 10% Anteilen.

Beitrag Montag, 09. November 2009

Beiträge: 1344
MichaelZ hat geschrieben:
Motorsport aktuell
MichaelZ hat geschrieben:
Norbert Ockenga
Wirst du eigentlich dafür bezahlt die MSa und seine Schreiberlinge in jedem 3. Post zu erwähnen? :lol:

Beitrag Montag, 09. November 2009

Beiträge: 5455
Nun, der Kollege weiß wenigstens mit Quellen zu dienen... :wink:
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Montag, 09. November 2009

Beiträge: 1344
Wenn man dann noch Surer, die zweite Lieblingsqual... äääähhh -quelle der User dieses Forums, hinzuzieht, dann kann man doch davon ausgehen, dass alle Quellen aus der Schweiz sowieso über jeden Zweifel erhaben sind. :D

Beitrag Montag, 09. November 2009

Beiträge: 45816
stuephi1 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Motorsport aktuell
MichaelZ hat geschrieben:
Norbert Ockenga
Wirst du eigentlich dafür bezahlt die MSa und seine Schreiberlinge in jedem 3. Post zu erwähnen? :lol:


Schön wärs:)
Ich finde Ockenga halt einfach gut - lasst mir doch die Freude :wink:


Beiträge: 10777
Ich hole jetzt mal das alte Thema wieder hervor. Zwar sieht es so aus, als hat sich der Rummel nach dem Ausstieg einiger Hersteller etwas gelegt, aber nüchtern betrachtet ist doch auch die derzeitige Formel 1 noch eine riskante Gratwanderung am Abgrund...

Nehmen wir zuerst die etablierten Teams - Mercedes, Ferrari, McLaren, RedBull und (hoffentlich) auch Williams gelten wohl als sicher.
Renault hat zwar umstrukturiert, aber ob das langfristig reicht, muß erst noch bewiesen werden...
Peter Saubers gestriges Interview in MSa klang auch sehr nach einem Kraftakt. Wünschen wir ihm das Beste...
ForceIndia kommt auch immer wieder in Negativ-Schlagzeilen...
ToroRosso - um den RB-Ableger war es im Winter erstaunlich ruhig, die Umstrukturierung auf Eigenfertigung scheint momentan gelungen. Trotzdem steht eigentlich immer noch der Verkauf im Raum...

Schaun wir uns nun die Neuen an, kommt man wohl zwangsläufig recht schnell zur ursprünglich recht arroganten Ferrari-Meinung, dass die eh nicht F1-tauglich wären. Technisch gesehen nicht von der Hand zu weisen - keines der 4 Teams wird rechtzeitig zu den ersten (und gerade für neue bitter nötigen) Tests fertig, manche planen schon fast ganz ohne Tests. Für mich die erste Pleite eines 100 Mio.-Projekts...
Manor scheint durch den Virgin-Deal wohl erst mal in ruhigen Gewässern. Solide finanziert soll es trotzdem nicht sein und das etwas andere technische Konzept muß auch erst mal funktionieren...
Lotus scheint technisch recht gut aufgestellt, aber finanzielle Zweifel bleiben...
Campos wurde vom einstigen Vorzeige-Newcomer zum größten Problemfall - Zukunft mehr als ungewiss...
Und USF1 muß erst einmal zeigen, dass sie mehr als Reden halten können - Chance in Bahrain dabeizusein...?

Sieht aus als haben wir mehr als die Hälfte Wackelkandidaten - und vor allem die "Neuen" wirken momentan recht naiv-verträumt und weit weg von der F1-Realität...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

AWE AWE

Beiträge: 13287
Mav05 hat geschrieben:
Ich hole jetzt mal das alte Thema wieder hervor. Zwar sieht es so aus, als hat sich der Rummel nach dem Ausstieg einiger Hersteller etwas gelegt, aber nüchtern betrachtet ist doch auch die derzeitige Formel 1 noch eine riskante Gratwanderung am Abgrund...

Nehmen wir zuerst die etablierten Teams - Mercedes, Ferrari, McLaren, RedBull und (hoffentlich) auch Williams gelten wohl als sicher.
Renault hat zwar umstrukturiert, aber ob das langfristig reicht, muß erst noch bewiesen werden...
Peter Saubers gestriges Interview in MSa klang auch sehr nach einem Kraftakt. Wünschen wir ihm das Beste...
ForceIndia kommt auch immer wieder in Negativ-Schlagzeilen...
ToroRosso - um den RB-Ableger war es im Winter erstaunlich ruhig, die Umstrukturierung auf Eigenfertigung scheint momentan gelungen. Trotzdem steht eigentlich immer noch der Verkauf im Raum...

Schaun wir uns nun die Neuen an, kommt man wohl zwangsläufig recht schnell zur ursprünglich recht arroganten Ferrari-Meinung, dass die eh nicht F1-tauglich wären. Technisch gesehen nicht von der Hand zu weisen - keines der 4 Teams wird rechtzeitig zu den ersten (und gerade für neue bitter nötigen) Tests fertig, manche planen schon fast ganz ohne Tests. Für mich die erste Pleite eines 100 Mio.-Projekts...
Manor scheint durch den Virgin-Deal wohl erst mal in ruhigen Gewässern. Solide finanziert soll es trotzdem nicht sein und das etwas andere technische Konzept muß auch erst mal funktionieren...
Lotus scheint technisch recht gut aufgestellt, aber finanzielle Zweifel bleiben...
Campos wurde vom einstigen Vorzeige-Newcomer zum größten Problemfall - Zukunft mehr als ungewiss...
Und USF1 muß erst einmal zeigen, dass sie mehr als Reden halten können - Chance in Bahrain dabeizusein...?

Sieht aus als haben wir mehr als die Hälfte Wackelkandidaten - und vor allem die "Neuen" wirken momentan recht naiv-verträumt und weit weg von der F1-Realität...



Im großen und ganzen kann ich dir nur Recht geben .


Die kurzfristigen Wackelkandidaten dürften wohl USF1 ,Campos und Renault sein .
Ob die das Saisonziel erreichen, hängt wohl insbesondere bei Renault davon ab ,ob Ergebnisse eingefahren werden können .

Allerdings langfristig stehen die größten Fragezeichen ausserdem bei STR denn das Red Bull auf Dauer keine zwei Teams braucht und sich auch nicht leisten wird ,dürfte klar sein . Die Zeit wo Teams gekauft werden mussten um in der F1 einsteigen zu können ,gehen auch dem Ende entgegen . Von daher wird Faenza wohl nicht mehr so lange in der F1 vertreten sein . Schade um
Ex Minardi aber auch die waren am Ende ein Opfer des Herstellerwahns der FIA .
Noch wackeliger als STR sehe ich die Inder . Der Lord Hesketh vom Ganges ist ja in etwa so berechenbar wie deutsche Politik .also überhaupt nicht .
Das Mercedes nun zu den sicheren und etablierten Teams gehört sehe ich im übrigen nicht ganz so und das nicht in erster Linie weil ich sie nicht mag sondern weil wir am Beispiel BMW ja gesehen haben wie sicher und etabliert ein deutscher Premiumhersteller in der F1 agiert .Ausserdem haben die Schwaben bei ihrem ersten Auftritt ja bereits gezeigt wie kurzfristig so ein Angagement sein kann . Ok mehr als 12 GPs traue ich ihnen dieses mal schon zu
aber es sind und bleiben nun mal Hersteller und Hersteller sind unberechenbar .
Gespannt bin ich auf Virgin ,insbesondere ob der neu eingeschlagene Weg insbesondere auf aerodynmischen Gebiet nach altuellem Regelwerk wirklich das Ergebnis bringt was angestrebt wird .
Bei Lotus lasse ich mich überraschen auch wenn ich nach wie vor einen ganz bitteren Beigeschmack habe wenn ich die mit dem alten Lotus Logo hantieren sehe . Zumindest haben sie ein erfahrenes Fahrerpaket .
Bei Sauber war wohl der Racer die ausschlaggegbende Kraft .Ich würde ihm wünschen das es funktioniert aber zuerst einmal sollte er den Bayern Rucksack abwerfen .
Trotzdem bleibt Sauber auf lange Sicht ein Wackelkandidat erster Ordnung .

Das den neuen nun kurz vor Saisonbeginn langsam die Zeit weg rennt ist wohl nicht zuletzt auch ein Ergebnis der FIA Politik .


Alles in allem sehe ich in der F1 aktuell nur einen harten Kern von 4 max. 5 Teams . Da wird sich der Füller- Napoleon wohl was einfallen lassen müssen ,wenn er auf Dauer noch was reissen will in der Serie . Ob da für jeden zweiten GP ein geändertes und immer sinnlosser werdendes Punktesystem und Reifenrodeo mit erhöhtem Showeffekt behilflich sein wird .wage ich mal zu bezweifeln .


Aber langsam gehen der F1 ja nicht nur die Teams aus . Auch mit 20 Teams tut sich nicht viel wenn auf den Felgen keine Gummis sind
Ob es auf Dauer einem Hersteller genügen wird als eiziger Clown im Zirkus nur die Prügel ein zu stecken ,wenn bei der großen Show was daneben geht ,bezweifle ich .

Bei den Motoren wir es auch langsam eng . 2010 haben sie mit Renault noch mal die Kurfe bekommen aber mit gerade mal vier Motoren wird auch da die Luft immer dünner
Neue Motorenhersteller werden zwar hoch gejubelt aber wenn man dahinter schaut ist es natürlich nur heisse Luft .
Welcher Hersteller lässt sich freiwillig auf so ein Regelwerk ein ?

Schaun wir mal was noch passiert .


Beiträge: 45816
Also ganz so schwarz sehe ich es nicht. Teams sind immer in Schräglage, aber dann werden sie halt einfach verkauft und es geht weiter. Und immer wieder sind da ja auch welche dabei, die trotz der ständigen Besitzerwechsel immer wieder Highlights setzen können. Siehe Brawn oder falls Einwände kommen, auch Force India. Die haben 2009 schon gezeigt, dass sie was können...

Und zudem gibt es ja auch zahlreiche Teams, die in die Formel-1 wollen. Und damit meine ich nicht unbedingt Stefan GP. Teams wie Lola, Prodrive oder vor allem Espilon Euskadi hätten das Projekt sicherlich besser auf die Beine gebracht als Campos, USF1 und Konsorten.

Wobei man sagen muss, Respekt an Manor. Die machen alles richtig - nur leider wohl auch nur durch Zuhilfe der FIA.

AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Also ganz so schwarz sehe ich es nicht. Teams sind immer in Schräglage, aber dann werden sie halt einfach verkauft und es geht weiter. Und immer wieder sind da ja auch welche dabei, die trotz der ständigen Besitzerwechsel immer wieder Highlights setzen können. Siehe Brawn oder falls Einwände kommen, auch Force India. Die haben 2009 schon gezeigt, dass sie was können...

Und zudem gibt es ja auch zahlreiche Teams, die in die Formel-1 wollen. Und damit meine ich nicht unbedingt Stefan GP. Teams wie Lola, Prodrive oder vor allem Espilon Euskadi hätten das Projekt sicherlich besser auf die Beine gebracht als Campos, USF1 und Konsorten.

Wobei man sagen muss, Respekt an Manor. Die machen alles richtig - nur leider wohl auch nur durch Zuhilfe der FIA.



Die Team-Verkaufsorgien der vergangenen Jahre waren doch mehr oder weniger das Produkt sinnloser Regelwerke der FIA .
Wer in den elitären Club der F1 eintreten wollte musste sich seinen Platz kaufen . "Positive" Nebenwirkung für die FIA ,die kleinen .,it denen man wenig Staat machen konnte ,verschwanden .

Ohne die Vererbung der Startplätze ist ein Teamkauf doch nur noch dann interessant ,wenn der neue bisher im motorsport nichts geamacht hat . Aufsteiger haben im Normalfall bereits eine Basis und es macht keinen Sinn ein komplettes Team zu kaufen .

Force India ist so ein Einsteiger-Team das sich seinen Platz im obersten Level gekauft hat ohne zu wissen wie die unteren Level ausschauen . Der Verlgeich zu Lord Hesketh passt schon irgendwie .
Ein Neureicher braucht ein neues Spielzeug um seinen Nationalstolz ,seinen Spieltrieb und seinen Ego Tripp zu befriedigen . Wenn unseren Inde morgen früh beim Schei... der Blitz trifft und ihm eine innere Stimme sagt das Nordic Walking das größte ist ,dann stapft womöglich sutil ab nächste woche mit Stöcken durch den Park .
Ausserdem scheint der indischen Version von G.Sachs ja langsam das Geld aus zu gehen ,

Lola und die F1 ist so ein Thema . so richtig reingehauen haben die ja trotz ihrer Erfahrung im Rennsport nie . Mal abgesehen von dem Honda Deal vor 45 Jahren ging doch noch jeder Versuch irgendwie in die Hose .


Ob Manor nun alles richtig gemacht hat wird wohl erst noch bewiesen werden müssen . Das wird aber auf jeden Fall interessant zu beobachten .

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