Super Aguri: Steigt Agag ein?

Um das Super Aguri Honda Team um Teamchef Aguri Suzuki ranken sich aktuell Verkaufsgerüchte. Erstaunlich, wie das japanische Team innerhalb weniger Monate für die Saison 2006 ein Formel-1 Team auf die Beine gestellt haben und wie sie seither den Anschluss an das Mittelfeld geschafft haben, doch an diesem Erfolg war die Unterstützung von Honda nicht unbeteiligt. Nun muss das Team jedoch damit rechnen, dass Honda merklich weniger Unterstützung beisteuert, denn derzeit gurkt das Werksteam von Honda hinter Aguri Honda umher! Hinzu kommt, dass der Sponsor SS United mit Zahlungen an das Team im Rückstand sei. Nun befindet sich Super Aguri in einer empfindlichen finanziellen Lage. Die Entwicklung des Autos musste gestoppt werden, die Mitarbeiter an der Strecke beschränken sich auf das Notwendige, einige Bezahlungen sollen bereits ausgeblieben sein. Bereits am Rande des Ungarn GP wurde spekuliert, dass Aguri Suzuki einige seiner Anteile an Investoren an Abu Dhabi abtreten soll. Die Araber werden Formel-1 launig, nach dem 2009 erstmals ein Grand Prix dort stattfinden soll. Auch bei Williams haben sie bereits angeklopft. Im Rahmen des Ungarn GP traf sich Suzuki aber auch mit einem anderen Interessenten: Mit dem Spanier Alejando Agag. Agag hat seit Kurzem Interesse an der Formel-1, stieg zu Beginn des Jahres im GP2-Team des ehemaligen Minardi Formel-1 Fahrers Adrian Campos ein um das Team für die F1 vorzubereiten, doch nun soll der Einstieg in den GP-Sport flotter vonstatten gehen. Agag soll Teile des Super Aguri Teams übernehmen, Suzuki soll jedoch die Mehrheitsanteile des Teams behalten und als Teamchef weiter das Sagen im Team haben. Auch soll der Rennstall weiterhin japanisch bleiben. Suzuki zu den Gerüchten um den Spanier: „Er ist einer der Leuten, mit denen wir uns momentan unterhalten.“ Zu einer Einigung soll es aber noch nicht gekommen sein, kein Wunder: Viele fragen sich, was Agag unter diesen Umständen an diesem Posten attraktiv fände.

Warum geht Aguri nicht zum big N ?
Eine bessere Werbeplattform als die Formel 1 können sie doch
fast nicht bekommen.
Dazu würde es japanisch bleiben.
Es wäre schade um Super Aguri und ich würde es sogar vermissen.

Campos: Formel-1 Pläne
Kürzlich wurde bekannt: Alejandro Agag bemüht sich um eine Teilhaberschaft beim Super Aguri Honda Formel-1 Team von Aguri Suzuki. Agag besitzt die Mehrfachanteile des Campos Grand Prix Team, das aktuell mit dem ehemaligen Formel-1 Fahrer Giorgio Pantano und dem Russen Vitaly Petrov in der GP2 unterwegs ist. Auch Adrian Campos, Teamgründer des Campos-Teams meldete nun ebenfalls Formel-1 Ambitionen an: Man arbeite derzeit genau in die Richtung Formel-1. Er wisse jedoch noch nicht, wann genau. 2008 käme für den Spanier noch ein wenig zu früh, aber „in der Formel-1 ist nichts unmöglich.“ Adrian Campos, 1987 und 1988 mit Minardi als Fahrer in der Formel-1, versuchte bereits 1993 ein spanisches GP-Team auf die Beine zu stellen. Das Team nannte sich Bravo, sollte mit Judd-Motoren ausgerüstet werden und mit Jordi Gené und Nicola Larini als Fahrer antreten. Das Projekt verlief jedoch in den Sand.

MichaelZ hat geschrieben:

Campos: Formel-1 Pläne
Kürzlich wurde bekannt: Alejandro Agag bemüht sich um eine Teilhaberschaft beim Super Aguri Honda Formel-1 Team von Aguri Suzuki. Agag besitzt die Mehrfachanteile des Campos Grand Prix Team, das aktuell mit dem ehemaligen Formel-1 Fahrer Giorgio Pantano und dem Russen Vitaly Petrov in der GP2 unterwegs ist. Auch Adrian Campos, Teamgründer des Campos-Teams meldete nun ebenfalls Formel-1 Ambitionen an: Man arbeite derzeit genau in die Richtung Formel-1. Er wisse jedoch noch nicht, wann genau. 2008 käme für den Spanier noch ein wenig zu früh, aber „in der Formel-1 ist nichts unmöglich.“ Adrian Campos, 1987 und 1988 mit Minardi als Fahrer in der Formel-1, versuchte bereits 1993 ein spanisches GP-Team auf die Beine zu stellen. Das Team nannte sich Bravo, sollte mit Judd-Motoren ausgerüstet werden und mit Jordi Gené und Nicola Larini als Fahrer antreten. Das Projekt verlief jedoch in den Sand.

Hoffe dies ist keine Sommerloch-Meldung Aber wenn da was dran sein sollte, würde es mich freuen wenn ein Privat-team einsteigen will , die Millionen-Firmen kotzen mich an!

Naja Aguri Suzuki und Adrian Campos mit gemeinsamen Team, mit Takuma Sato und Giorgio Pantano? Wieso nicht=?

Spyker und Super Aguri vor Verkauf
Die Schlinge um die beiden finanziell geplagten Teams Spyker und Super Aguri zieht sich immer enger. Auch in der Türkei verhandelten beide Teams um einen Verkauf der beiden Rennställe, zumindest zum Teil. Während bei Spyker sogar das ganze Team zu haben wäre, will Super Aguri Teamchef Aguri Suzuki sein Team nur teilweise verkaufen und weiter Mehrheitsbesitzer bleiben. Der Spanier Alejandro Agag stellt derzeit ein finanzielles Paket zur Übernahme eines Teams zusammen. Die Gelder sollen von der Region Valencia kommen, die Appetit auf ein F1-Team haben, nachdem man 2008 erstmals ein GP-Rennen austrägt. Auch der Mineralölkonzern Repsol und der Mobilfunkanbieter Telefonica, derzeit Sponsor bei Renault, steht hinter den Plänen Agags. Bisher kontaktierte er Williams und Super Aguri, doch während das Williams-Team gar nicht zu haben ist, könnte er bei Super Aguri zumindest 49% übernehmen, was aber auch nicht ganz das ist, was sich der Teilhaber am GP2-Team des ehemaligen Minardi Formel-1 Fahrers Adrian Campos vorstellt. Deshalb könnte Spyker die Situation nutzen und die Gelder aus Spanien sichern und das Spyker-Team komplett an Agag und den Hintermännern abtreten. In Istanbul soll Spyker an Agag herangetreten sein. Auch Tony Teixeira ist als Interessent des Spyker-Teams im Gespräch. Der Südafrikaner ist dem Motorsport nicht unvertraut: Er leitet die A1 GP Serie, die 2005 vom Scheich Maktoum Hasher Maktoum Al Maktoum ins Leben gerufen wurde.

Super Aguri: 4 Interessenten?
Noch immer versucht Aguri Suzuki Anteile an seinem Super Aguri Honda Formel-1 Team zu verkaufen und damit die Finanzierung des Teams sicher zu stellen. Beim Japan GP könnte das Team einen offiziellen Partner vorstellen. Dabei soll es sich um einen Japaner handeln, der laut Suzuki selbst in Japan keine große Nummer ist und namentlich noch nicht bekannt ist. Am Rande des Belgien GP halten sich allerdings auch Gerüchte, es gäbe noch 3 weitere Interessenten am japanischen Team, aktuell 7. in der Konstrukteurswertung – mit 4. WM-Punkten: Der Spanier Alejandro Agag ist seit Monaten im Gespräch, genauso wie auch der A1-GP Chef Tony Teixeira. Der Südafrikaner ist aktuell aber auch aus anderen Gründen im Fahrerlager der Formel-1 anzutreffen: Ferrari soll künftig Autos und Motoren für die A1 GP Serie bauen. Ferrari sieht darin folgenden Vorteil: Motoren und Chassis Teile könnten trotz strenger Testregulierungen weiter gestestet werden. Und noch ein 4. Name taucht im Zusammenhang mit Aguri Honda auf: Der holländische Milliardär Marcel Boekhoorn. Der Holländer beschäftigte sich bereits mit dem Fall Guido Van der Garde. Der Holländer war für 2007 zunächst von Aguri Honda als Testfahrer vorgestellt worden, wechselte dann aber plötzlich zu Spyker Ferrari. Seither gibt es Vertragsstreiterein um Van der Garde.

Gibt es bei Aguri irgendwas neues? Ansonsten sieht es ja nicht danach aus als ob sie ein ernsthaftes Kaufangebot erhalten hätten, und damit hinge die Zukunft des Teams allein von Honda ab.
Wenn man sich dort entscheidet das B-Team trotz der eigenen schwäche aufgrund des "Sato-Faktors" weiter finanziell und auch sonst zu unterhalten (was garnicht mal so unwahrscheinlich ist, da sie ja anstatt Sato einfach zurück ins offizielle Team Honda F1 zu holen Barrichello und Button behalten wollen) bleibt immernoch die Frage mit welchem Honda Aguri 2008 antreten will/darf.
Ich glaube nicht, dass der Mutterkonzern den dann aktuellen RA108 rausrückt, eher den 107er. Und da Super Aguri mangels Entwicklung in letzter Zeit eh schon nur noch hinterherfährt kann ich mir durchaus vorstellen das sie trotz anderslautender Ankündigungen ihren "eigenen" 2006er-Honda begraben und mit dem mit etwas Glück nicht ganz so lahmen RA107 antreten, allerdings wäre es mit den Punkten wohl so oder so vorbei.
Alternativ könnten natürlich auch Aguri Suzuki oder Takuma Sato aus Frustration über den Zwang zur "Resteverwertung" die Brocken hinwerfen, was wohl das Ende des Teams nach sich ziehen würde, aber besonders Sato scheint ja den starken Willen zu haben einfach nur in der F1 zu fahren, egal mit welchen Ergebnissen.

Doch, doch, es gibt sehr viele Interessenten für Super Aguri. Und Aguri Suzuki soll sich bereits entschieden haben. Ein Japaner, dessen Name noch nicht bekannt ist und auch keine tragende Rolle im Motorsport spielt, soll stiller Teilhaber werden, dazu gibt es einen neuen Hauptsponsor. das ganze soll beim Japan GP offiziell werden. Also warten wir das Wochenende ab.

Adrian Campos hat bereits bestätigt, dass eine Beteiligung am Super Aguri Team kein Thema mehr ist. Der Spanier hat das Ziel Formel-1 noch nicht aufgegeben, will das aber mit seinem eigenen GP2-Team schaffen.

Ah, ok.
Was Campos angeht, müsste er wenn er kein Team kaufen will ja warten bis eins ohne gekauft zu werden pleite geht und dann das Bewerbungsverfahren um den Slot gewinnen, klingt wenig realistisch->anscheinend hat er den Gedanken an die F1 doch