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Steigt BMW aus der F1 aus

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Haltet ihr den Ausstieg für richtig?

Umfrage endete am Samstag, 08. August 2009

Ja
8
24%
Nein
22
67%
Egal
3
9%
 
Abstimmungen insgesamt : 33

Beitrag Samstag, 01. August 2009

Beiträge: 0
ceniza hat geschrieben:
:wink: Wen interessiert denn noch BMW??

Das rentner comeback ist die Topmeldung und seine "manipulierten" zukuenftigen erfolge! :lol: :lol:


Ja ich weiß...das Schumi-Comeback lenkt richtig schön vom BMW-Ausstieg ab. Etwas besseres hätte sich BMW unter diesen Umständen gar nicht wümschen können....

Beitrag Samstag, 01. August 2009

Beiträge: 4004
Formulaone hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:

Ach ja welches nennenswerte Privatteam hat die F1 Verlassen weil es ein Vorstand oder irgendwelche Aktionäre ohne jede Motorsportverbundenheit so beschlossen hatte ?



Der Unterschied liegt darin, dass Hersteller aussteigen, BEVOR sie pleite sind.

Privatteams wie Minardi, Super Aguri oder Simtek steigen aber aus, WEIL sie pleite sind. :wink:


Das ist der grosse Vorteil von Privatteams ohne Vorstand oder irgendwelche Aktionäre. Wenn so ein Team die F1 verläßt, dann mag es dafür viele Gründe geben, aber es passiert garantiert nicht deswegen weil ein Vorstand oder irgendwelche Aktionäre ohne jede Motorsportverbundenheit es so beschlossen haben.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Samstag, 01. August 2009

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
Gemessen an den Misserfolgen ist Toyota doch wirklich schon lange der F1 treu. Wäre Mercedes dem ersten Sieg ab 1994 so lange hinterhergefahren wie es Toyota tut, wären die Schwaben schon längst ausgestiegen, darauf kannst du einen lassen.


Ich weiß nicht, ob solche unbelegbaren Behauptungen sinnvoll sind. Immerhin blieb McLaren-Mercedes zwischen 2000 und 2007 acht Jahre ohne Weltmeistertitel, teilweise sogar ohne Sieg.

Wobei der Name Mercedes in diesem Kontext doch eher lächerlich ist. Man machte damals nicht mehr als die Motoren von einem Schweizer in dessen Englischer Firma Ilmor bauen zu lassen. Dann klebte man den Stern drauf und fertig war der Daimler.


Daimler-Benz hat sich bei Ilmor in England eingekauft, ja. Wie ich gehört habe, soll BMW sich auch bei einem bestehenden Team eingekauft haben ...

Als das dann irgendwann nicht mehr so doll funktionierte und ein Motor nach dem anderen hochflog, entzog man Ilmor den Auftrag und baute die Motoren selbst, was in den letzten 2-3 Jahren auch gut funktionierte, plötzlich waren die Benz-Motoren auch wirkliche Benz-Motoren und liefen recht zuverlässig.


Die Firma Ilmor wurde von Daimler-Benz vollständig übernommen, ist aber noch dieselbe. Mario Illien und Roger Penske haben unter dem Namen Ilmor eine neue Firma gegründet, die nichts mit Mercedes-Benz HighPerformanceEngines zu tun hat.

Andererseits drohen weiere Ausstiege...Daimler hat gerade erst einen Verlust von über 1 Mrd. und Renault sogar in doppelter Höhe zu vermelden.


Henry Ford hat mal gesagt, wer glaubt, man könnte Geld sparen, wenn man weniger Werbung macht, der glaubt auch, die Zeit würde stehenbleiben, wenn man seine Uhr anhält. Ich weiß, daß das Formel 1 Projekt von Daimler-Benz-Aufsichtsrat Lense attackiert wird. Er wird es aber nicht schaffen, eine selbsterfüllende Prophezeiung in die Welt zu setzen. Dieter Zetsche will Geld bei den Arbeitskosten sparen. Offensichtlich gibt es da Potential. Deshalb aber das Formel1-Engagement, das kostengünstiger wird und sich durch 2010 vermutlich drei Kundenteams teilweise refinanzieren läßt, auf den Prüfstand zu stellen, wäre nicht zielführend und wird deshalb vermutlich auch nicht gemacht. Immerhin gab es zu Daimler-Chrysler-Zeiten viel schlimmere wirtschaftliche Mißerfolge. Oh ja, Daimler-Chrysler, einige werden sich sicher noch an den Größenwahn des Herrn Schrempp erinnern, oder? "Heute gehört uns Chrysler und morgen die ganze Welt AG!"

Beitrag Samstag, 01. August 2009

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:

Ach ja welches nennenswerte Privatteam hat die F1 Verlassen weil es ein Vorstand oder irgendwelche Aktionäre ohne jede Motorsportverbundenheit so beschlossen hatte ?



Der Unterschied liegt darin, dass Hersteller aussteigen, BEVOR sie pleite sind.

Privatteams wie Minardi, Super Aguri oder Simtek steigen aber aus, WEIL sie pleite sind. :wink:


Nee, weil sie keinen Vorstand haben der ihnen das sagt.... :lol:
Aber aussteigen das machen sie auch, ganz nach belieben und Zahlungsfähigkeit, egal ob Hersteller oder Privatteam. Und nochmal, es gibt im Grunde nicht ein einziges Privatteam mehr. Und wird es auch nicht mehr geben.

Beitrag Samstag, 01. August 2009

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Ja, das ist das Problem. Etliche Privatteams sind gekommen und gegangen. Sadomosley glaubt aber, Einheitsautos- und Motoren, die von zehn oder zwölf Privatteams eingesetzt werden, würden die Formel 1 retten.

Das Problem ist, daß hier abgewogen werden muß: Kostensenkungen einerseits und andererseits den Anspruch, "Königsklasse des Motorsports" zu sein, beizubehalten.

Beitrag Samstag, 01. August 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:

Ach ja welches nennenswerte Privatteam hat die F1 Verlassen weil es ein Vorstand oder irgendwelche Aktionäre ohne jede Motorsportverbundenheit so beschlossen hatte ?



Der Unterschied liegt darin, dass Hersteller aussteigen, BEVOR sie pleite sind.

Privatteams wie Minardi, Super Aguri oder Simtek steigen aber aus, WEIL sie pleite sind. :wink:


Minardi wurde meines Wissens von Red Bull aufgekauft damit die ihren Startplatz bekamen .Warum Super Aguri letztendlich pleite ging sollten wir mal Honda fragen und ddas Simtek ein nennswertes Privatteam war .darüber dürfen wir schon mal untrwschiedlicher Meinung sein .

Aber meine Frage welche Privatteams hat die F1 Verlassen weil es ein Vorstand oder irgendwelche Aktionäre ohne jede Motorsportverbundenheit so beschlossen hatte ,ist damit erst mal nicht beantwortet .

Beitrag Samstag, 01. August 2009

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Wieso muß man Honda nach der Pleite von Super-Aguri fragen? Weil sie irgendwann aufgehört haben, ihr Geld in ein Faß ohne Boden zu stecken?

Und wie "nennenswert" Teams wie Coloni, Osella, Simtek, Rial, Forti, Pacific, AGS, Moda, Venturi oder Onyx gewesen sein mögen, wollen wir mal nicht diskutieren.

Ob sie nennenswerter sind als Campos Meta, Manor, USF1 oder Epsilon Euskadi, wäre aber schonmal eine Diskussion wert.

Beitrag Samstag, 01. August 2009

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OberstKlink hat geschrieben:
Ich weiß nicht, ob solche unbelegbaren Behauptungen sinnvoll sind. Immerhin blieb McLaren-Mercedes zwischen 2000 und 2007 acht Jahre ohne Weltmeistertitel, teilweise sogar ohne Sieg.


Ja aber Rennen haben sie fast jede Saison gewonnen und so konnte Norbert dann auch immer wieder mal tief durchatmen. Ich habe ja einen Vergleich mit Toyota angestellt und die sind jetzt seit 2002 (?) dabei und haben kein Rennen gewonnen. Und ich wette das Mercedes bei so langer Sieglosigkeit ausgestiegen wäre, was sich logischerweise aber nicht nachweisen lässt und nur meine persönliche Meinung ist.

Und ich gebe auch zu der Vergleich mit Toyota hinkt ein wenig, weil die Japaner ein ganzes Auto in Eigenregie bauen, Mercedes aber mehr oder weniger nur Motorenhersteller ist.

OberstKlink hat geschrieben:
Daimler-Benz hat sich bei Ilmor in England eingekauft, ja. Wie ich gehört habe, soll BMW sich auch bei einem bestehenden Team eingekauft haben ...


Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. BMW hat seine Motoren von Anfang an in Eigenregie in München gebaut. Das sind also wirkliche, in Deutschland gebaute Motoren. Für KERS gilt das gleiche.

Ja, BMW hat sich bei Chassisbauer Sauber eingekauft. Letztlich hat Mercedes ja etwas ähnliches bei McLaren gemacht...nur dass man lediglich 40% von McLaren hält, während BMW 80% von Sauber gekauft und somit auch das Sagen hat.

OberstKlink hat geschrieben:
Die Firma Ilmor wurde von Daimler-Benz vollständig übernommen, ist aber noch dieselbe. Mario Illien und Roger Penske haben unter dem Namen Ilmor eine neue Firma gegründet, die nichts mit Mercedes-Benz HighPerformanceEngines zu tun hat.


Na siehst du. Im Grunde haben die Schwaben nichts eigenständiges gemacht, sondern einfach mit Geldscheinen um sich geworfen und den Stern auf irgendwas geklebt. Während BMW wenigstens den Motor ganz in Eigenregie in München baut.


OberstKlink hat geschrieben:
Henry Ford hat mal gesagt, wer glaubt, man könnte Geld sparen, wenn man weniger Werbung macht, der glaubt auch, die Zeit würde stehenbleiben, wenn man seine Uhr anhält. Ich weiß, daß das Formel 1 Projekt von Daimler-Benz-Aufsichtsrat Lense attackiert wird. Er wird es aber nicht schaffen, eine selbsterfüllende Prophezeiung in die Welt zu setzen. Dieter Zetsche will Geld bei den Arbeitskosten sparen. Offensichtlich gibt es da Potential. Deshalb aber das Formel1-Engagement, das kostengünstiger wird und sich durch 2010 vermutlich drei Kundenteams teilweise refinanzieren läßt, auf den Prüfstand zu stellen, wäre nicht zielführend und wird deshalb vermutlich auch nicht gemacht. Immerhin gab es zu Daimler-Chrysler-Zeiten viel schlimmere wirtschaftliche Mißerfolge. Oh ja, Daimler-Chrysler, einige werden sich sicher noch an den Größenwahn des Herrn Schrempp erinnern, oder? "Heute gehört uns Chrysler und morgen die ganze Welt AG!"


Ja der Chrysler-Deal war sowieso eine riesige Pleite. Größenwahn halt. In Wolfsburg tut sich auch grad einiges...mal sehen ob das au Dauer gut geht. Aber ok das ist ne andere Baustelle.

Jedenfalls solltest du Werbung nicht allein auf Formel 1 beschränken. Wie man sieht, hat BMW gerade auch ne große Werbekampagne im TV. Und andere Hersteller wie VW haben mit der F1 auch nix am Hut und verkaufen trotzdem viele Autos.

Beitrag Samstag, 01. August 2009

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AWE hat geschrieben:
Aber meine Frage welche Privatteams hat die F1 Verlassen weil es ein Vorstand oder irgendwelche Aktionäre ohne jede Motorsportverbundenheit so beschlossen hatte ,ist damit erst mal nicht beantwortet .


Könnte daran liegen, dass solche Privatteams im dem Sinne keinen Vorstand oder Aktionäre haben. Man kann sie ja eh nicht so richtig mit großen Herstellern vergleichen.

Ich wollte nur sagen, dass auch kleine Teams jederzeit aus der F1 aussteigen, weil sie wollen oder finanziell bedingt müssen. Und dann tun sie es meistens während einer Saison.

BMW fährt diese Saison wenigstens noch zuende und Honda ist auch in der Winterpause ausgestiegen.

Beitrag Samstag, 01. August 2009

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Formulaone hat geschrieben:
Ja aber Rennen haben sie fast jede Saison gewonnen und so konnte Norbert dann auch immer wieder mal tief durchatmen. Ich habe ja einen Vergleich mit Toyota angestellt und die sind jetzt seit 2002 (?) dabei und haben kein Rennen gewonnen. Und ich wette das Mercedes bei so langer Sieglosigkeit ausgestiegen wäre, was sich logischerweise aber nicht nachweisen lässt und nur meine persönliche Meinung ist.

Und ich gebe auch zu der Vergleich mit Toyota hinkt ein wenig, weil die Japaner ein ganzes Auto in Eigenregie bauen, Mercedes aber mehr oder weniger nur Motorenhersteller ist.


Immerhin sind sie größter Teilhaber des Teams und haben wohl auch einiges an Geld da reingesteckt. Zumal die Eskapaden eines neurotischen Ex-Teamchefs auf die Marke Mercedes-Benz nicht gerade ein gutes Licht geworfen haben.



Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. BMW hat seine Motoren von Anfang an in Eigenregie in München gebaut. Das sind also wirkliche, in Deutschland gebaute Motoren. Für KERS gilt das gleiche.


Du meinst, ein echter Mercedes-Benz oder BMW muß in Deutschland gebaut werden? Da steht eine Firma in England, die die Motoren baut, an der Mercedes-Benz erst beteiligt war und die dann komplett übernommen wurde. So gesehen sind die vielen Ford-Motoren auch keine echten Ford-Motoren, weil sie nicht in Detroit gebaut wurden.

Ja der Chrysler-Deal war sowieso eine riesige Pleite. Größenwahn halt. In Wolfsburg tut sich auch grad einiges...mal sehen ob das au Dauer gut geht. Aber ok das ist ne andere Baustelle.

Jedenfalls solltest du Werbung nicht allein auf Formel 1 beschränken. Wie man sieht, hat BMW gerade auch ne große Werbekampagne im TV. Und andere Hersteller wie VW haben mit der F1 auch nix am Hut und verkaufen trotzdem viele Autos.


Das ist jetzt wirklich das nächste Thema. Herr Schrempps Größenwahn hat der Unternehmen nachhaltig beschädigt. Daß sein zweiter Mann, Eckard Cordes, heute bei der Metro ähnliches macht, ist besorgniserregend. Wallmarkt ist pleite, der marode Einzelhändler Real übernimmt die Pleiteläden. Karstadt ist pleite, die vor sich hindümpelnden Kaufhof-Häuser sollen die Pleiteläden übernehmen. Ein Schelm, wer Parallelen zur "Welt AG" entdeckt.

Was den Erfolg von VW betrifft, naja. Ich denke, man sollte mal abwarten, wie sich nach dem Auslaufen der Umweltprämie die Entwicklung bei Lupo, Polo und Golf entwickelt, wie VW dann dasteht. Das ist halt der Unterschied zu BMW und Daimler-Benz: Die verkaufen vielleicht ein paar Mini-Cooper oder Smarts mehr, aber wirklich dran verdienen tun sie nicht. Das sind dann eher Hersteller wie VW, Opel, Renault, Ford etc.

Beitrag Samstag, 01. August 2009

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OberstKlink hat geschrieben:
Immerhin sind sie größter Teilhaber des Teams und haben wohl auch einiges an Geld da reingesteckt. Zumal die Eskapaden eines neurotischen Ex-Teamchefs auf die Marke Mercedes-Benz nicht gerade ein gutes Licht geworfen haben.


Das ist sicher richtig. Nur ist es halt ein kleiner Unterschied, ob man einfach Geld in eine Firma pumpt bzw. Anteile kauft oder vielleicht Ingenieure aus dem eigenen Unternehmen nimmt und mit diesen etwas aufbaut.

OberstKlink hat geschrieben:
Du meinst, ein echter Mercedes-Benz oder BMW muß in Deutschland gebaut werden? Da steht eine Firma in England, die die Motoren baut, an der Mercedes-Benz erst beteiligt war und die dann komplett übernommen wurde. So gesehen sind die vielen Ford-Motoren auch keine echten Ford-Motoren, weil sie nicht in Detroit gebaut wurden.


Das ist sicher richtig, zumal Mercedes, VW oder BMW ja auch in aller Welt Werke haben und ihre Autos bauen. Wobei ich aber glaube, dass die Entwicklung und auch die Entscheidung welche Fabrikate gebaut werden dann doch in den Zentralen in München oder Stuttgart oder Wolfsburg fallen.

Nur fand ich es halt immer lustig und unterhaltsam, wenn sich ein Norbert Haug an die Mikros stellte und vom deutschen Motor sprach etc. Dabei wurde er damals von einem Schweizer in England entwickelt und gebaut.

Wie es auch sei: ein rein deutsches Formel 1-Team, wo der ganze Wagen in Deutschland gefertigt wird, gibt es eigentlich nur bei Toyota. Und bei BMW halt einen bedeutenden Bestandteil, nämlich den Motor.

Am McLaren-Mercedes wird aber wohl fast alles aus England kommen.

OberstKlink hat geschrieben:
Was den Erfolg von VW betrifft, naja. Ich denke, man sollte mal abwarten, wie sich nach dem Auslaufen der Umweltprämie die Entwicklung bei Lupo, Polo und Golf entwickelt, wie VW dann dasteht. Das ist halt der Unterschied zu BMW und Daimler-Benz: Die verkaufen vielleicht ein paar Mini-Cooper oder Smarts mehr, aber wirklich dran verdienen tun sie nicht. Das sind dann eher Hersteller wie VW, Opel, Renault, Ford etc.


Stimmt schon. Wobei BMW ja offenbar auch beim 1er BMW zustäzliche Nachlässe gewährt hat, ähnlich wie VW beim Golf...und der 1er verkauft sich daher zur Zeit auch ganz gut und hat von der Prämie ein wenig profitiert. Ansonsten hast du natürich Recht.

P.S. der Lupo wird schon lang nicht mehr gebaut, sondern der Nachfolger Fox ;-)

Beitrag Samstag, 01. August 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
OberstKlink hat geschrieben:
Wieso muß man Honda nach der Pleite von Super-Aguri fragen? Weil sie irgendwann aufgehört haben, ihr Geld in ein Faß ohne Boden zu stecken?

Und wie "nennenswert" Teams wie Coloni, Osella, Simtek, Rial, Forti, Pacific, AGS, Moda, Venturi oder Onyx gewesen sein mögen, wollen wir mal nicht diskutieren.

Ob sie nennenswerter sind als Campos Meta, Manor, USF1 oder Epsilon Euskadi, wäre aber schonmal eine Diskussion wert.


SuperAguri kam doch einzig und allein auf Betreiben von Honda in die F1 und wurde von ihnen finanziert und techn. unterstützt .
Wenn morgen Opel pleite geht dann ist auch ursächlich der ami Schuld .

Osella war als Team immerhin ein paar kleine Jährchen länger in der F1 als es BMW je sein wird .
Daneben gabs dann natürlich auch noch nenneswerte Privatteams die in ihrer Anzahl ein Mehrfaches der hochgejubelten Herstellerteams ausmachten.

Beitrag Samstag, 01. August 2009

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Die Formel 1 erlebt den aufregendsten Tag des Jahres. Erst beklagt sie den Ausstieg von BMW, dann bejubelt sie Michael Schumachers Comeback.

BMW hat die Krise gekriegt, und die ganze Formel 1 bekommt sie zu spüren. Noch sieben Rennen, dann ist das Werksteam BMW-Sauber Motorsportgeschichte. Am Dienstagabend wurde vom Münchner Konzern der Ausstieg zum Saisonende besiegelt, die Königsklasse passt nicht mehr ins Schema des Automobilherstellers. Nach dem Aus für Honda vor Saisonbeginn ist das ein weiteres Alarmsignal für die Branche - ganz unabhängig von der Wiederauferstehung Schumachers. Das Programm, dem das Formel-1-Engagement von BMW zum Opfer fällt, heißt Number one. Es geht darin um Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Und um Geld.

Als Achter der WM-Tabelle ist BMW in dieser Saison weiter vom Nummer-eins-Status entfernt als je zuvor. Hypothetisch, ob die mangelnde technisch-sportliche Leistungsfähigkeit den Ausschlag in der Vorstandssitzung gegeben hat. "Natürlich ist uns diese Entscheidung schwer gefallen. Aber dies ist ein konsequenter Schritt vor dem Hintergrund der strategischen Neuausrichtung unseres Unternehmens", verkündeten der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Norbert Reithofer, und sein Ressortleiter Entwicklung Klaus Draeger. Dieser ergänzte: "Motorsport rechnet sich mit guten Resultaten." Kunstpause. "Dafür muss man aber auch gute Resultate haben." Eben. Auch die Tourenwagenengagements wackeln.

Etat von 200 Millionen Euro

In dieser Saison hinkt die Crew von Mario Theissen erstmals dem Zeitplan hinterher, der spätestens 2010 den Gewinn des WM-Titels vorsah. Dieser Plan wird nicht erfüllt. BMW wurde zu der Entscheidung über Nacht gezwungen, weil in den nächsten Tagen eine Weiterverpflichtung für drei Jahre hätte fixiert werden müssen. Das Risiko einer Konventionalstrafe wäre zu hoch gewesen. Das gesparte Geld soll in Projekte des Unternehmensbereichs Nachhaltigkeit und in neue Antriebstechnologien fließen. CO2-Champion zu werden, ist ein Ziel des Vorstandsvorsitzenden Reithofer, also die Vorbildrolle bei der Umweltverträglichkeit. Diese Entscheidung kann die ganze Formel 1 in den Abgrund ziehen, wenn die Argumentation der Nachhaltigkeit greift. Eilig ließ der Wackelkandidat Toyota verbreiten, der Serie treu zu bleiben. Mercedes will auch weitermachen. Aber was ist mit Renault, wo schon länger auf Sparflamme gekocht wird?

Eigentlicher Beschleuniger für das Szenario ist die Automobilkrise - BMW hat im Mai 18 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum. Kurzarbeit, Personalabbau und drohende Werksschließungen machen es schwer, die Spielwiese Formel 1 moralisch zu verkaufen. Zumal, wenn der Erfolg fehlt. Auf 200 Millionen Euro wird der Jahresetat von BMW-Sauber geschätzt. Eine ungewisse Zukunft bedeutet der Ausstieg nun für gut 700 Mitarbeiter. Die 270 Motorenfachleute in München haben noch die wenigsten Sorgen, für sie wird sich im Technologiekonzern schon was finden. Die besten der 420 Formel-1-Experten dürften anderswo Anschluss finden, obwohl in der Rennszene lukrative Jobs weniger werden. Die Entscheidung ist noch zu frisch, um Sozialpläne für die Belegschaft zu formulieren, sagen die Manager. Bis September sollen Lösungen gefunden sein.

Dass das Team auf eigenen Füßen weiter existieren kann, ist unwahrscheinlich. Peter Sauber, der an seinem Lebenswerk mit 20 Prozent beteiligt ist, wird nicht noch einmal von vorn anfangen. Mögliche Interessenten wie VW-Audi haben gerade andere Sorgen - blieben nur Privatinvestoren. BMW wird jedoch nicht als Motorenlieferant zur Verfügung stehen.

Der scheidende Fia-Präsident Max Mosley feiert sich nun feixend als Schutzengel und wirft den Werksteams, die ihn zum Rücktritt gedrängt haben, die Blockade einschneidender Kostenbeschneidungen vor, mit denen BMW künftig noch im Rennen wäre. Das Gesicht der Formel 1 wird sich in jedem Fall verändern, wenn 2010 ein Werksteam weniger und vielleicht drei Privatrennställe mehr fahren. Falls nicht, könnten die verbleibenden Teams gezwungen sein, künftig mit drei Autos an den Start zu gehen.

NB: Jetzt muss man sich doch fragen, warum hat BMW-Sauber seit ihrem Engagement als Werksteam mit SAUBER (und vorher auch schon), so viele Milliarden über die Jahre regelrecht verbrannt, in den Sand gesetzt? Um sich still & heimlich wie Diebe davonzustehlen? Das ist mehr als Stillos!
Eine letzte Frage, warum hat BMW-Sauber sich zu 100% hinter die FOTA gestellt.
Der (noch)FIA-Chef feixt sich einen, weil gerade BMW von einer Budgetdeckellung profitiert hätte. Ein Armutszeugnis von BMW und eine Einladung mit Alibi für andere Teams wie z.Bs. Renault, auch auszusteigen!

Beitrag Samstag, 01. August 2009

Beiträge: 161
@DrSpeed

;) Besser hätte man es nicht sagen können.

Andere reissen sich den Ar$ch auf, um in die F1 zu kommen und diese Weißwürste schmeissen alles hin, weil sie einmal falsch abgebogen sind.
Die haben wirklich einen an der Klatte.
Da steckt man viel Kohle in den Ausbau eines Standortes und kaum hat die Einweihungsfeier stattgefunden, haut man alles hin. Die Mitarbeiter und im besonderen die Fans sind die geprellten.
Vielleicht hatt BMW ja den "Supertrottel" Albert in die Entscheidungsfindung involviert. :lol:
Eine Frau liegt auf dem Behandlungsstuhl, der Zahnarzt will gerade die Behandlung beginnen, da merkt er, das die Patientin an seiner Hose fummelt.
Er denkt, sagst mal noch nichts, und wartet ab. Dann kommt doch der Augenblick, er muss ganz einfach reagieren und sagt:
"Wissen Sie, dass Sie mein linkes Ei in der Hand haben?"
Sie antwortet: "Na klar, und jetzt wollen wir mal beide versuchen, uns gegenseitig nicht weh zu tun...."



Beitrag Sonntag, 02. August 2009

Beiträge: 0
mizo hat geschrieben:
@DrSpeed

;) Besser hätte man es nicht sagen können.

Andere reissen sich den Ar$ch auf, um in die F1 zu kommen und diese Weißwürste schmeissen alles hin, weil sie einmal falsch abgebogen sind.
Die haben wirklich einen an der Klatte.
Da steckt man viel Kohle in den Ausbau eines Standortes und kaum hat die Einweihungsfeier stattgefunden, haut man alles hin. Die Mitarbeiter und im besonderen die Fans sind die geprellten.
Vielleicht hatt BMW ja den "Supertrottel" Albert in die Entscheidungsfindung involviert. :lol:


Naja ich als BMW-Fan bin auch mächtig sauer auf den BMW-Vorstand. Der Abgang ist sicher nicht stilvoll.

Nur andererseits kann ich es irgendwo auch verstehen.

Das Argument Misserfolg ist sicher keines, denn kein Team sollte nach 10 schlechteren Rennen aussteigen. Und das hat der BMW-Vorstand ja auch gesagt, dass man nach 6 schlechten Monaten nicht sofort aussteigen würde.

Die Argumente sind andere...eben die Wirtschaftskrise, auch wenn das von BMW bestritten wird....es ist ganz offensichtlich, dass dies mit eine Rolle gespielt hat.

Dazu natürlich das neue Concorde-Agreement, das für 3 Jahre verbindlich ist. Würde es nur bis Ende 2011 gehen vielleicht hätte man sich anders entschieden. In der heutigen Zeit ist es nunmal gefährlich für Hersteller, sich so lange an ein Programm zu binden, dass jährlich über 100 Mio. Euro verschlingt. Es kann immer eine Krise kommen....im Jahr 2007 hätte auch niemand mit der Finanzkrise gerechnet. Sollte in den nächsten 3 Jahren eine neue große Krise kommen, können die anderen Hersteller nicht einfach aus der F1 aussteigen...und sich so ein Bein gestellt haben.

Ein weiteres Argument für den Ausstieg ist nunmal der fehlende Wettbewerb im Bereich der Motoren, Elektronik und Energierückgewinnungssysteme. Alles was in der Formel 1 weiterentwickelt werden kann, hat mit Aerodynamik zutun. Das macht die F1 für Hersteller nicht unbedingt interessanter.

Beitrag Sonntag, 02. August 2009

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
Nur fand ich es halt immer lustig und unterhaltsam, wenn sich ein Norbert Haug an die Mikros stellte und vom deutschen Motor sprach etc. Dabei wurde er damals von einem Schweizer in England entwickelt und gebaut.

Wie es auch sei: ein rein deutsches Formel 1-Team, wo der ganze Wagen in Deutschland gefertigt wird, gibt es eigentlich nur bei Toyota. Und bei BMW halt einen bedeutenden Bestandteil, nämlich den Motor.


Und das wiederum mit japanischem Geld und einem japanischen Sponsor. Die Formel 1 ist eben doch international.


Stimmt schon. Wobei BMW ja offenbar auch beim 1er BMW zustäzliche Nachlässe gewährt hat, ähnlich wie VW beim Golf...und der 1er verkauft sich daher zur Zeit auch ganz gut und hat von der Prämie ein wenig profitiert. Ansonsten hast du natürich Recht.

P.S. der Lupo wird schon lang nicht mehr gebaut, sondern der Nachfolger Fox ;-)


Überleg doch mal: Wenn BMW beim 1er, VW beim Gold und Opel beim Astra gewaltige Nachlässe geben und noch die Umweltprämie mit einkalkulieren, dann kann man das vielleicht noch ein paar Wochen mit Slogans vom Schlage "BMW verlängert die Umweltprämie" strecken, aber dann ist Schluß. Und dann wird der Klein- Kleinst- und Kompaktwagenmarkt zusammenbrechen.

Und das ist dann genau das, was bei Renault für Probleme sorgen könnten. Während BMW oder Daimler-Benz keine Angst haben müssen, weil sie ihr Geld sowieso mit großen Autos verdienen.

Und was Lupo der Fox betrifft: Da ich mit diesen Kleinstwagen ungefähr in einer Gewichtsklasse liege, sollte das für mich sowieso egal sein :lol: :lol: :lol: :lol:

Beitrag Sonntag, 02. August 2009

Beiträge: 161
Nun Leute, das Problem das die Hersteller haben, ist eben daß in einer Krise diejenigen, welche vom lieben Universum eben so etwas ähliches wie Hirn geschenkt bekamen und dieses manchmal zu Nutzen wissen, SPAREN wie Dagobert. Meines Erachtens auch das einzig Richtige. Wenn dann schon ein Auto her muß, weil der TÜV in Deutschland oder die Werkstätten in Österreich vollkommen bescheuert sind und jemandem den Wagen abstellen, weil eine Taube aufs Dach geschi$$en hat, ja dann kauft sich eben der Geprellte einen günstigen Kleinen oder guten Gebrauchten.
Kredite werden ja auch nur spärlich gewährt. Und Leasing ist natürlich auch nur für finanziell Suizidgefährdete. Somit sind jene mit günstigen Kleinwagen im Sortiment eben auch überlebensfähiger, als eben Firmen ala Mercedes oder BMW. Denn der Preis machts aus. Was kostet denn der günstigste BMW? Das Hansis leben auf Pump sein Verfallsdatum erreicht hat, steht fest. Hansi sieht das zwar nicht ein, aber leider will Ihm niemand Geld für den neuen 5er leihen, den er zwar nicht braucht, aber damit unbedigt jemanden imponieren will, den er nicht mag.
Die diversen Autofirmen holen sich zwar Ihr Geld vom Kunden derzeit über deren Sachwalter, nämlich dem Staat. Das wird natürlich auch nicht ewig gut gehen. So wirds nun 3, 4 Jahre weitergehen, bevor es das ganze System zerlegen tut, inklusive Hansi und dessen Sachwalter.
Und jene die sich mit Hansi indentifizieren mögen, nicht sparen können und sich die Taschen nicht mit mit glänzenden Materialien füllen und sich weiterhin eindecken mit der allerletzten sinnlosen $chei$$e, ja denen wünsche ich alles Gute.
Aber bis dahin können TOYOTA, RENAULT und wie sie alle heißen mögen, noch mindestens 3 oder 4 Jahre in der F1 herumgurken. Wieso auch nicht, denn Hansis gibts noch genug. Und seien wir mal ehlich. So günstig war die F1 auch schon lange nicht. Ich gehe mal davon aus, das ein goldener russischer Investor sich das BMW-Sauber Käsestudio unter hämischem Grinsen einverleiben wird. Wer es auch immer sein mag: GRATULATION. Denn was kanns denn schöneres geben als so einen eigenen kleinen Renstall in der F1? Na gut, vielleicht noch §icken. :lol:
Eine Frau liegt auf dem Behandlungsstuhl, der Zahnarzt will gerade die Behandlung beginnen, da merkt er, das die Patientin an seiner Hose fummelt.
Er denkt, sagst mal noch nichts, und wartet ab. Dann kommt doch der Augenblick, er muss ganz einfach reagieren und sagt:
"Wissen Sie, dass Sie mein linkes Ei in der Hand haben?"
Sie antwortet: "Na klar, und jetzt wollen wir mal beide versuchen, uns gegenseitig nicht weh zu tun...."



Beitrag Montag, 03. August 2009

Beiträge: 45834
Formulaone hat geschrieben:
Könnte daran liegen, dass solche Privatteams im dem Sinne keinen Vorstand oder Aktionäre haben. Man kann sie ja eh nicht so richtig mit großen Herstellern vergleichen.

Ich wollte nur sagen, dass auch kleine Teams jederzeit aus der F1 aussteigen, weil sie wollen oder finanziell bedingt müssen. Und dann tun sie es meistens während einer Saison.

BMW fährt diese Saison wenigstens noch zuende und Honda ist auch in der Winterpause ausgestiegen.


Privatteams gehen, weil sie müssen. Ich wüsste kein Team aus den letzten 20 Jahren, das kein Hersteller war, das ausgestiegen ist, weil es austeigen wollte. Sie steigen auch nicht wirklich aus, sondern gehen Pleite. Aber irgendwie ist das bei denen alls noch kalkulierbar, keine Pleite kam aus heiterem Himmel, die finanziellen Schräglagen bei Super Aguri haben sich schon im Sommer 2007 nach dem United SS nicht gezaht hat angedeutet.

Hersteller aber gehen wenn sie wollen und zwar über Nacht. Wenn die F1 als Marketing halt einfach nicht mehr passt. Sie benutzen die F1 als Marketing, Privatteams weil es ihre Leidenschaft ist.

Beitrag Montag, 03. August 2009

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Hersteller aber gehen wenn sie wollen und zwar über Nacht. Wenn die F1 als Marketing halt einfach nicht mehr passt. Sie benutzen die F1 als Marketing, Privatteams weil es ihre Leidenschaft ist.


Die Definition Privatteam ist dabei aber sehr schwer. Ist Red Bull ein Privatteam? Sie machen ebenfalls Werbung für ein Produkt...überhaupt gibt es dieses Team nur aufgrund eines Produkts, das man so besser an den Mann bringen will. Dazu gibt es noch das Red Bull Airrace, den Red Bull Fussballverein usw.

Bei Force India wirbt Mallya ebenfalls dick und fett für seine Firmen Kingfisher....

Bei Williams mags etwas anders sein...wobei auch sie Produkte für Straßenbahnen herstellen...wobei sie ja von ihrem KERS profitieren wollen und Komponenten davon verkaufen.

Und dann gibts da noch Brawn....sicher ein Team, dass zur Zeit für kein Produkt steht. Aber der Teamname könnte sich auch ändern wenn erstmal ein Großsponsor einsteigt.

Beitrag Montag, 03. August 2009

Beiträge: 161
Formulaone hat geschrieben:

Die Definition Privatteam ist dabei aber sehr schwer. Ist Red Bull ein Privatteam? Sie machen ebenfalls Werbung für ein Produkt...überhaupt gibt es dieses Team nur aufgrund eines Produkts, das man so besser an den Mann bringen will. Dazu gibt es noch das Red Bull Airrace, den Red Bull Fussballverein usw.


Genau, allerdings ist eben Mateschitz ein Marketing-Genie. Der könnte selbst $chei$$e zu Gold machen. Außer Ferrari (genialer Schumi Schachzug etc.) kann da in der F1 keiner mithalten.

Formulaone hat geschrieben:
Bei Force India wirbt Mallya ebenfalls dick und fett für seine Firmen Kingfisher....


So ist es und bevor Mallya oder wie der Typ heißt, seine Fluglinie in Lordfisher oder Prinzfisher umtaufen muß, sperrt er auch sein F1-Team über Nacht zu und fährt möglicherweise die Saison nicht zu Ende, so wie es eben der "Hersteller" BMW dankenswerterweise tut.

Formulaone hat geschrieben:
Bei Williams mags etwas anders sein...wobei auch sie Produkte für Straßenbahnen herstellen...wobei sie ja von ihrem KERS profitieren wollen und Komponenten davon verkaufen.


Ich kann mich nicht erinnern, daß ein Hersteller jemals von Eccccclestone
einen Vorschuß gebraucht hätte. Auch wenn Frank der letzte Dinosaurier in der F1 ist und ich diesen sehr schätze, so sollte er trotzdem nicht um jeden Preis versuchen, je soviel Geld wie Ferrari auszugeben. Der Markt sollte sich schon von selbst regeln. Immer diese Eingriffe.


Formulaone hat geschrieben:
Und dann gibts da noch Brawn....sicher ein Team, dass zur Zeit für kein Produkt steht. Aber der Teamname könnte sich auch ändern wenn erstmal ein Großsponsor einsteigt.


Komischerweise konnte selbst der beste Stratege seit Napoleon, in der größten Stunde des Triumphes, keinen Großsponsor an Land ziehen. Waterloo läßt grüßen.Dieser Virgin Blondl ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei. Naja vielleicht klebt ja bald wieder das Hondaloga am Heckflap.
Eine Frau liegt auf dem Behandlungsstuhl, der Zahnarzt will gerade die Behandlung beginnen, da merkt er, das die Patientin an seiner Hose fummelt.
Er denkt, sagst mal noch nichts, und wartet ab. Dann kommt doch der Augenblick, er muss ganz einfach reagieren und sagt:
"Wissen Sie, dass Sie mein linkes Ei in der Hand haben?"
Sie antwortet: "Na klar, und jetzt wollen wir mal beide versuchen, uns gegenseitig nicht weh zu tun...."



Beitrag Montag, 03. August 2009

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MichaelZ hat geschrieben:
Privatteams gehen, weil sie müssen. Ich wüsste kein Team aus den letzten 20 Jahren, das kein Hersteller war, das ausgestiegen ist, weil es austeigen wollte. Sie steigen auch nicht wirklich aus, sondern gehen Pleite. Aber irgendwie ist das bei denen alls noch kalkulierbar, keine Pleite kam aus heiterem Himmel, die finanziellen Schräglagen bei Super Aguri haben sich schon im Sommer 2007 nach dem United SS nicht gezaht hat angedeutet.

Hersteller aber gehen wenn sie wollen und zwar über Nacht. Wenn die F1 als Marketing halt einfach nicht mehr passt. Sie benutzen die F1 als Marketing, Privatteams weil es ihre Leidenschaft ist.


Micha, das geht Dir nur in Deiner Wahrnehmung so. Wenn wir bei BMW mal dieses Strategie-Blabla vergessen gehts denen nicht anders wie den Privaten - wenn nämlich der Controller sagt, das verfügbare Budget wird überschritten (oder ist eben nicht mehr da), dann heißt das eigentlich nichts anderes wie "pleite", nur dass wir das als Aussenstehende nicht wahrhaben wollen, weil doch da im Hintergrund noch so ein Unternehmen mit einem gewissen Bilanzwert steht. Aber glaubst Du im Ernst, Mallya verpfändet seine Airline und Didi seine Limo-Fabrik und Withmarch verkauft das Paragon, nur um noch ein paar Rennen durchzustehen?

Beitrag Montag, 03. August 2009

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mizo hat geschrieben:
Ich kann mich nicht erinnern, daß ein Hersteller jemals von Eccccclestone
einen Vorschuß gebraucht hätte. Auch wenn Frank der letzte Dinosaurier in der F1 ist und ich diesen sehr schätze, so sollte er trotzdem nicht um jeden Preis versuchen, je soviel Geld wie Ferrari auszugeben. Der Markt sollte sich schon von selbst regeln. Immer diese Eingriffe.


Um vielleicht genau da mal einzuhaken: Williams hatte es sicher schwer in den letzten Jahren nach dem BMW-Ausstieg. Aber das Team ist gesichert. Was wurden Frank Williams und Patrick Head kritisiert, daß sie ihren Laden nicht an BMW verkaufen wollten, das sei die einzige Möglichkeit gewesen, es langfristig zu sichern.

Gut daß sie es behalten haben. Während in Hinwil die Angst umgeht, wissen die Leute in Grove, daß sie nächstes und auch übernächstes Jahr dabei sind - ganz gleich ob sie am Ende auf Platz vier oder auf Platz sieben der Konstrukteursweltmeisterschaft landen.

Kleine Zwischenfrage: Ist Williams vielleicht eins der Teams, die seit 2006 auf ihnen zustehende Fernsehgelder warten, wie Mario Theißen es am Rande des Silverstone-Grand Prix gesagt hat?

Williams ist nach wie vor eine ganz große Nummer in der Formel 1. Und wenn die Kosten effektiv gesenkt werden, wenn man mit dem Toyota-Motor gut befeuert ist, wenn man Nico Rosberg langfristig halten kann, dann denke ich, daß auch eine Rückkehr nach ganz oben möglich ist :)

Beitrag Montag, 03. August 2009

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OberstKlink hat geschrieben:

Um vielleicht genau da mal einzuhaken: Williams hatte es sicher schwer in den letzten Jahren nach dem BMW-Ausstieg. Aber das Team ist gesichert. Was wurden Frank Williams und Patrick Head kritisiert, daß sie ihren Laden nicht an BMW verkaufen wollten, das sei die einzige Möglichkeit gewesen, es langfristig zu sichern.


Das ist leider nur die halbe Wahrheit.

Wenn Ecclestone dem Team vor der Saison nicht 15 Mio. vorgeschossen hätte, wäre sie heute gar nicht mehr dabei.

Ich bin der Meinung, Williams hätte damals etwas mehr auf BMW hören sollen. Dann hätten beide heute vielleicht einen Titel mehr auf dem Konto. Denn dass BMW für Siege fähig ist, haben sie bewiesen. Williams gurkt seit der Trennung von BMW nur noch hinterher.

Beitrag Montag, 03. August 2009
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Formulaone hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Hersteller aber gehen wenn sie wollen und zwar über Nacht. Wenn die F1 als Marketing halt einfach nicht mehr passt. Sie benutzen die F1 als Marketing, Privatteams weil es ihre Leidenschaft ist.


Die Definition Privatteam ist dabei aber sehr schwer. Ist Red Bull ein Privatteam? Sie machen ebenfalls Werbung für ein Produkt...überhaupt gibt es dieses Team nur aufgrund eines Produkts, das man so besser an den Mann bringen will. Dazu gibt es noch das Red Bull Airrace, den Red Bull Fussballverein usw.

Bei Force India wirbt Mallya ebenfalls dick und fett für seine Firmen Kingfisher....

Bei Williams mags etwas anders sein...wobei auch sie Produkte für Straßenbahnen herstellen...wobei sie ja von ihrem KERS profitieren wollen und Komponenten davon verkaufen.

Und dann gibts da noch Brawn....sicher ein Team, dass zur Zeit für kein Produkt steht. Aber der Teamname könnte sich auch ändern wenn erstmal ein Großsponsor einsteigt.



Sorry ,aber was für ein Quatsch . Wir reden bei Herstellerteams logischerweise von den Großserien-Autoherstellern ,sprich von
Alfa .Mercedes ,Lancia .Porsche , Maserati .Honda ,Renault ,Talbot ,Toyota. BMW und. Co.

Das Teams wie Red Bull oder z.Bsp. auch Benetton oder BAR ebenfalls keine Privatteams im eigentlichen Sinne sind ,ist schon klar .
Ich persönlich würde sie eher zu den Herstellern zählen aber da gibt es wohl unterschiedliche Ansichten .

Auch bei Williams war der Teamname zeitweise an Sponsoren verkauft ,nämlich an BMW . Trotzdem war das Team eigenständig und wurde nach wie vor von den Teambesitzern geführt .
Drum hat Theissen ja auch das Handuch bei den Briten geworfen -
BMW ist (bei Williams) ausgestiegen aber das Team ist nicht ausgestiegen .

Beitrag Montag, 03. August 2009

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@ Formulaone

Mag sein, aber wie wärs jetzt weitergegangen in Grove? Williams und Head waren an einer langfristigen Sicherung des Teams interessiert, nicht nur für drei oder vier Jahre.

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