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Sauber-Ferrari

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Samstag, 20. Februar 2010

Beiträge: 3713
Nussi hat geschrieben:
Ich denke, dass hätte Mercedes damals den Mut gehabt, statt zu McLaren zu wechseln wirklich ein eigenes Team mit Sauber auf die Beine zu stellen, sie in den 15 Jahren weit mehr Erfolg gehabt hätten. Schließlich haben sie ja mit McLaren auch einige Aufbaujahre gehabt. Und dann könnte man auch von einem wirklichem Werksteam mit Tradition sprechen, schon alleine weil man auch eine gemeinsame Tradition im Bereich der Sportwagen hatte.


BMW hat auch Sauber aufgekauft, Millionen reingesteckt und nichts wirklich verwertbares rausgekriegt - wobei es natürlich was anderes ist, wenn man mit dem Partner im längeren Zeitraum zusammenarbeitet.

Naja, ich bezweifel das Sauber Mercedes erfolgreicher gewesen wär als Mclaren Mercedes, ich mein der Erfolg kam bei Mclaren gar nicht mal so langsam (man gewann ja immerhin nach wenigen Saisons die ersten Titel). Mclaren war ja schon davor ein etabliertes Team, auch wenn nachdem Honda Abgang das Team etwas zurückfiel, doch schlechter als das mögliche Sauber Team? Wer weiss.

Mich freuts aufjedenfall das BMW nur noch im Namen enthalten ist und Theissen nicht länger an der Strecke sein wird.
Die schnellen Rundenzeiten können nicht zum Sponsoranlocken sein. Sowas ging vielleicht vor 30-20 Jahren (wenn überhaupt), aber heute trickst man mit derartigem keine Firma aus ;)
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Samstag, 20. Februar 2010

Beiträge: 4399
Das dürfte sich noch ändern, kann nicht sagen wann, aber auf jedenfall steht seit Ende Januar der Name BMW offiziell nicht mehr im Firmennahmen, jedenfalls im Schweizerischen Handelsregister. Gleichzeitig sind alle noch Ende Dezember aufgeführten BMW Leute, inzwischen ausgeschieden.
Ich nehme an das man noch Abwartet was auf der Sponsorenseite passiert bevor man den Antrag auf Namensänderung an die FIA und FOTA stellen wird.

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Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 25
Es würde mich sehr freuen, wenn das Sauber Team mit einem neuen Hauptsponsor und ohne den "BMW" Zusatz im Namen in die neue Saison starten würde. Drücken wir mal die Daumen.

Das Mercedes mit Sauber erfolgreicher gewesen wäre ist keine in Stein gemeißelte Behauptung von mir. Das kann man alles nicht wissen. Aber man kann ja mal rechnen. 1993 - 1997 das wären genug Jahre gewesen um das Team zu formen. Denn die Erfolge bei McLaren haben sich ja auch erst richtig im Jahr 1998 eingestellt. aber wie gesagt, das sind die üblichen Hätte, Wäre, Wenn Geschichten. :wink:

Die Mio. die BMW investiert hat sind das einzig Gute was man ihnen anrechnen kann. Somit hat das Sauberteam wenigsten eine moderne Infrastruktur die einem Top Team würdig ist. Danke hierfür nach München.

Was die Testzeiten angeht kann man einen richtigen Vergleich eh nicht anstellen. Trotz allem sind die Zeiten der beiden Sauberjungs recht gut und wenn sich der Trend in die Saison vortsetzt, dann sollte der angestrebte 6. Platz auf jeden Fall drin sein. Vor allem wenn man den ausführungen von De la Rosa glauben kann, dass genug Geld zum Entwickeln des Fahrzeugs da ist. Die Frage nach den getürkten zeiten drängte sich halt nur bei mir auf. aber eigentlich würde soetwas auch garnicht der Art des Teams entsprechen, früher haben sie sowas ja auch nie gemacht.

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 45834
Nussi hat geschrieben:
Wir haben noch ca. 4 Wochen bis zum Saisonstart und der Wagen ist ja noch gänzlich leer. Wenn De la Rosa die Santander Mios mitbringt und Kobayashi angeblich von Panasonic unterstützt wird frage ich mich warum beide nicht auf dem Auto auftauchen. Wobei ich bei De la Rosa mal gelesen habe, dass Santander ihn nur "persönlich" unterstützt. Nestle hat als Sponsor ja auch abgesagt.


Panasonic hat mir mitgeteilt, dass man derzeit keine Pläne hat, weiter in der F1 involviert zu sein.

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 0
Traurig :( Wollen wir hoffen daß das Team doch noch neue Sponsoren findet.

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

Beiträge: 10651
schade, das es in grossbritannien nicht so engagierte, mutige Bankenchefs gibt, die sich mal auf das terrain des F1 sponsoring wagen.

Wenn man Emilio Botin glauben schenken kann ist dieser sport doch eine aeusserst lohnende plattform, um seine Bank/Firma in aller welt bekannt zu machen.

Und das meiste geld haben eben immer noch die banken - krise hin oder her.

Eins ist sicher; ohne potentielle sponsoren wird es sauber schwer haben mit den etablierten teams mitzuhalten.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 45834
Na klar machen das auch britische Banken: Die Lloyd Bank besitzt glaube ich 20% des Virgin-Teams z.B. ...

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 0
StefanH hat geschrieben:
Ich hab die Tage mal so überlegt und möcht das mal in die Runde werfen: Hätte Peter Sauber anno 2001 besser dagestanden, wenn er das ganze Team damals an Red Bull verkauft hätte?


Das Problem ist ja, dass man soetwas vorher nicht weiß.

Und beim BMW-Ausstieg spielten ja auch bestimmte Faktoren eine Rolle, die man nicht vorhersehen konnte. Zum Beispiel die Wirtschaftskrise. Oder eben auch der Doppeldiffusor, der die WM 2009 ein wenig auf den Kopf gestellt hat.

Immerhin wäre ja auch ein Ausstieg von Red Bull denkbar gewesen, oder?!

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 0
FernandinhoAlonso hat geschrieben:
Naja, ich bezweifel das Sauber Mercedes erfolgreicher gewesen wär als Mclaren Mercedes, ich mein der Erfolg kam bei Mclaren gar nicht mal so langsam (man gewann ja immerhin nach wenigen Saisons die ersten Titel). Mclaren war ja schon davor ein etabliertes Team, auch wenn nachdem Honda Abgang das Team etwas zurückfiel, doch schlechter als das mögliche Sauber Team? Wer weiss.


Der Erfolg bei McLaren-Mercedes kam damals ähnlich schnell wie bei BMW-Sauber. Zumindest wenn man den ersten Sieg nimmt.

McLaren-Mercedes holte ihn im 3. gemeinsamen Jahr, genauso wie BMW-Sauber auch.

Nur wurde McLaren-Mercedes dann im Folgejahr auch WM, während BMW-Sauber dann total eingebrochen ist. Ich denke man sollte aber beachten, dass die WM 2009 unter zwei wesentlichen Apsekten stand und auch extrem beeinflusst wurde, nämlich KERS und dem DD. Schließlich gings nicht nur bei BMW bergab, auch McLaren, Ferrari und Renault strauchelten.

Dass das Potential in Hinwil vorhanden ist, deuten auch gerade die Testfahrten an.

FernandinhoAlonso hat geschrieben:
Mich freuts aufjedenfall das BMW nur noch im Namen enthalten ist und Theissen nicht länger an der Strecke sein wird.
Die schnellen Rundenzeiten können nicht zum Sponsoranlocken sein. Sowas ging vielleicht vor 30-20 Jahren (wenn überhaupt), aber heute trickst man mit derartigem keine Firma aus ;)


Mir werden die klaren und analytischen Aussagen von Theissen fehlen.

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
Und beim BMW-Ausstieg spielten ja auch bestimmte Faktoren eine Rolle, die man nicht vorhersehen konnte. Zum Beispiel die Wirtschaftskrise.



Ich bitte Dich! Da besteht doch überhaupt kein Wirkungszusammenhang. BMW ist aus der Formel 1 ausgestiegen, ganz unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, sondern ausschließlich weil sie ihr Markenimage umstellen wollen.

Und der Vorstand lügt uns doch schließlich nicht an :wink:


Ich denke, das ist der Hauptgrund, wieso man Honda und Toyota ihren Ausstieg nicht übel nimmt, wohl aber BMW. Honda und Toyota waren einfach ehrlich dabei und sagten "tut uns leid, Wirtschaftskrise,wir wissen nicht, was noch kommt, wir ziehen den Stecker"

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010
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Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:
FernandinhoAlonso hat geschrieben:
Naja, ich bezweifel das Sauber Mercedes erfolgreicher gewesen wär als Mclaren Mercedes, ich mein der Erfolg kam bei Mclaren gar nicht mal so langsam (man gewann ja immerhin nach wenigen Saisons die ersten Titel). Mclaren war ja schon davor ein etabliertes Team, auch wenn nachdem Honda Abgang das Team etwas zurückfiel, doch schlechter als das mögliche Sauber Team? Wer weiss.


Der Erfolg bei McLaren-Mercedes kam damals ähnlich schnell wie bei BMW-Sauber. Zumindest wenn man den ersten Sieg nimmt.

McLaren-Mercedes holte ihn im 3. gemeinsamen Jahr, genauso wie BMW-Sauber auch.

Nur wurde McLaren-Mercedes dann im Folgejahr auch WM, während BMW-Sauber dann total eingebrochen ist. Ich denke man sollte aber beachten, dass die WM 2009 unter zwei wesentlichen Apsekten stand und auch extrem beeinflusst wurde, nämlich KERS und dem DD. Schließlich gings nicht nur bei BMW bergab, auch McLaren, Ferrari und Renault strauchelten.

Dass das Potential in Hinwil vorhanden ist, deuten auch gerade die Testfahrten an.

FernandinhoAlonso hat geschrieben:
Mich freuts aufjedenfall das BMW nur noch im Namen enthalten ist und Theissen nicht länger an der Strecke sein wird.
Die schnellen Rundenzeiten können nicht zum Sponsoranlocken sein. Sowas ging vielleicht vor 30-20 Jahren (wenn überhaupt), aber heute trickst man mit derartigem keine Firma aus ;)


Mir werden die klaren und analytischen Aussagen von Theissen fehlen.


Deine Vergleiche haben schon was berauschendes . Da wird BMW Sauber mit McLaren Mercedes verglichen ohne auch nur ansatzweise zu bedenken das BMW ein eigenes F1 Team betrieb .Mercedes bei McLaren lediglich Motorenpartner und "stiller" Teilhaber war .
Wenn überhaupt dann müsstest du in dem Fall McLaren Mercedes mit Williams BMW oder gar Brabham BMW vergleichen und in beiden Fällen ging es eindeutig zu Gunsten der Bayern aus .
Die Bayern sind ausgestiegen weil sie meinten sie müssten nur kommen und der Erfolg würde auf sie nieder riesseln wie der sauere Regen . Das sie als Team kläglich versagt haben ( ich sage nur Rennstrategienen ,Entscheidungen im Quali und und und ... sei hier nur am Rande vermerkt .
Mercedes als Team hat das letzte Rennen vor 55 Jahren beendet
und hat damals das gemacht was jeder PR Manager noch heute jedem Herstellerteam raten würde - auf der Höhe des Erfolges sofort das Handtuch geschmissen und sich auf den Loorbeeren ausgeruht .
Das BMW z Zt. noch im Sauber Namen vertreten ist , ist eigentlich nur peinlich für die Bayern aber da die sich ja auch früher schon gern mit fremden Federn geschmückt haben ,werden die wohl sogar noch stolz drauf sein .

Die spannende Frage bleibt jetzt natürlich wie steigt Mercedes aus ,wenn der große Plan nicht ganz so gelingen sollte wie erwartet .Vielleicht fährt ja 2012 schon ein Team Namens Brawn Mercedes mit Cosworth Motor durch die Gegend .:-)

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 25
Ist es nichzt so, dass Mercedes in den 50ern ausgestigen ist weil es den Unfall in LeMans gab und man daraufhin alle Motorsportaktivitäten eingestellt hat??

Das BMW einiges falsch gemacht hat in der Zeit mit Sauber liegt glaube ich auf der Hand. Der größte Fehler war es Meiner Meinung nach im Jahr 2008 nicht Alles auf Kubica zu setzen und zumindest zu versuchen den Titel zu holen. Wenn man die Chance hat einen Titel zu holen muss man sie ergreifen, auch wenn man nicht als Favorit ins Rennen geht. Über die absolut Konservatieve art Rennen zu fahren und nie ein Risiko einzugehen mal ganz zu schweigen. Ich könnte mich nicht erinnern mal eine ausgefallene Strategie von Seiten BMW gesehen zu haben.

Was Mercedes angeht so hat man dort doch alles Richtig gemacht, denn ob Werksteam oder nicht, die breite Masse der Menschheit hat doch den McLaren als den neuen "Silberpfeil" wahrgenommen. Der einzige Nachteil daran ist, dass leider auch die Skandale so aufgenommen wurden, trotz der Bemühungen des Herrn Haug dort dann herauszustellen, dass man nur Motorenlieferant sei.

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 4399
Nussi hat geschrieben:
Das BMW einiges falsch gemacht hat in der Zeit mit Sauber liegt glaube ich auf der Hand. Der größte Fehler war es Meiner Meinung nach im Jahr 2008 nicht Alles auf Kubica zu setzen und zumindest zu versuchen den Titel zu holen. Wenn man die Chance hat einen Titel zu holen muss man sie ergreifen, auch wenn man nicht als Favorit ins Rennen geht.


Man sollte doch nicht vergessen, das BMW Sauber auch 2008 nie aus eigener Kraft in der Lage wahr ein Rennen zu gewinnen, geschweige denn die WM. Eine änderung der China ankunft hätte daran nichts wesentliches geändert ausser das man Heidfeld dem man praktisch den Sieg oin Kanada genommen hat, nochmals einen verdienten Platz wegzunehmen.
Die letzte Möglichkeit für den Titel hat sich Kubica selber vertan, in dem er in Japan dem angeblich schwächeren Renault nicht Paroli bieten konnte. Der eigentliche Grund warum man in China keinen Einfluss nahm.

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Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 25
Man weiß ja nicht was gekommen wäre hätte man nicht soviel Aufwand in die Probleme von Nick Heidfeld investiert und sich mehr auf Kubica konzentriert. Und was gewesen wäre hätte man mehr Ressourcen auf die Entwicklung des 2008 Autos verwandt anstatt diese schon früh für 2009 abzuzweigen.

Das BMW nicht aus eigener Kraft gewonnen hat ist klar, man hat von der eigenen Zuverlässigkeit profitiert, oder der Schwächen der anderen, wie man will.

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 10785
Nussi hat geschrieben:
Der größte Fehler war es Meiner Meinung nach im Jahr 2008 nicht Alles auf Kubica zu setzen und zumindest zu versuchen den Titel zu holen...

Der größte Fehler war es, die F1 mit Projektmanagement, Planwirtschaft und einem stur und emotionslos rational denkenden Techniker als Teamchef gewinnen zu wollen. Dieser Fehler hat nämlich alle anderen nach sich gezogen... Hätte an der Stelle ein "Racer" vom Schlage eines Ron Dennis, Frank Williams, Ross Brawn oder auch Gerhard Berger gestanden wäre sicher manche Entscheidung wesentlich erfolgsorientierter gefallen...
Übrigens DER Grund, warum es auch bei Toyota nicht klappte und warum sich Dennis und Williams (und wohl auch Brawn) so vehement gegen eine Übernahme und anschließende Bevormundung durch Erbsenzähler gewehrt haben...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010
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Beiträge: 13287
Nussi hat geschrieben:
Ist es nichzt so, dass Mercedes in den 50ern ausgestigen ist weil es den Unfall in LeMans gab und man daraufhin alle Motorsportaktivitäten eingestellt hat??

Der Ausstieg aus der F1 wear schon vor LeMans geplant worden .LeMans wurde dann nur als Grund vorgeschoben


Das BMW einiges falsch gemacht hat in der Zeit mit Sauber liegt glaube ich auf der Hand. Der größte Fehler war es Meiner Meinung nach im Jahr 2008 nicht Alles auf Kubica zu setzen und zumindest zu versuchen den Titel zu holen. Wenn man die Chance hat einen Titel zu holen muss man sie ergreifen, auch wenn man nicht als Favorit ins Rennen geht. Über die absolut Konservatieve art Rennen zu fahren und nie ein Risiko einzugehen mal ganz zu schweigen. Ich könnte mich nicht erinnern mal eine ausgefallene Strategie von Seiten BMW gesehen zu haben.

BMW hat Vettel und Glock gehen lassen , Heidi den Bauch gepinselt , eine Strategie von "in Stein gemeiselt" vertreten die so flexibel war wie eine Eisenbahnschiene und auch sonst in großen Teilen alles andere als glücklich reagiert ,wenns darauf an kam .


Was Mercedes angeht so hat man dort doch alles Richtig gemacht, denn ob Werksteam oder nicht, die breite Masse der Menschheit hat doch den McLaren als den neuen "Silberpfeil" wahrgenommen. Der einzige Nachteil daran ist, dass leider auch die Skandale so aufgenommen wurden, trotz der Bemühungen des Herrn Haug dort dann herauszustellen, dass man nur Motorenlieferant sei.

Fürs zusammen basteln von Geschichten fürs Volk war Mercedes ja schon immer ganz groß . Schließlich basiert ihre gesamte Nachkriegsmotorsportgeschichte auf Geschichten um es mal nicht Märchen zu nennen .

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 4399
Nussi hat geschrieben:
Man weiß ja nicht was gekommen wäre hätte man nicht soviel Aufwand in die Probleme von Nick Heidfeld investiert und sich mehr auf Kubica konzentriert.


In welcher weise genau hat man viel Aufwand mit Heidfeld getrieben? Man hat während normalen Test mit Heidfeld versuche unternommen und basta, übrigens ohne das Auto spezifisch für Ihn umzubauen. Ich habe keine Statistic die sagt wer wieviele Tests gefahren ist, aber das Heidfeld mehr gefahren ist bezweifle ich.
Dazu kommt, jedenfalls wenn man gewissen Aussagen gerade von Peter Sauber glauben darf, das für die Entwicklung die Aussagen die Heidfeld liefern konnte mehr geholfen haben als die von Kubica.
Das Problem das Heidfeld, wie viele andere hatte, hätte man damit überwinden können das man sich nicht stur auf ein Preusisches Schema entschieden hätte und immer erst im letzten moment hinaus ging was einen weiteren Versuch verunmöglichte. Es genügte nähmlich das ein Fahrer die Einführungsrunde wegen Konkurrenten nicht optimal Fahren konnte und die schnelle Runde wahr dahin. Andere wie z.B. Ferrari mit Raikkonen haben die Quali umgestellt, was nicht immer vollen Erfolg hatte aber eindeutig ein Verbesserung brachte.

Man kann über Heidfeld geteilter Meinung sein, sicher ist er nicht der grosse Überflieger, aber ein grosser Teil der aktuell offiziellen Piloten ist sicher die schlechtere Wahl.

Sicher ist Vettel anscheinend höher Einzuschätzen, aber man sollte doch sehen hätte man Ihn damals halten wollen, währe das wohl eher auf Kosten von Kubica geschehen, damals wahr es vor allem Heidfeld der Resultate brachte.
Ob Glock die bessere Wahl gewessen wäre, ich weiss nicht. Jedenfalls wenn ich mir nochmals das was er zu Japan 2009 gesagt hat und die verschiedenen Aufnahmen vom Unfall anschaue kommen mir Zweifel über seine Qualität.

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Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010
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Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Nussi hat geschrieben:
Man weiß ja nicht was gekommen wäre hätte man nicht soviel Aufwand in die Probleme von Nick Heidfeld investiert und sich mehr auf Kubica konzentriert.


In welcher weise genau hat man viel Aufwand mit Heidfeld getrieben? Man hat während normalen Test mit Heidfeld versuche unternommen und basta, übrigens ohne das Auto spezifisch für Ihn umzubauen. Ich habe keine Statistic die sagt wer wieviele Tests gefahren ist, aber das Heidfeld mehr gefahren ist bezweifle ich.
Dazu kommt, jedenfalls wenn man gewissen Aussagen gerade von Peter Sauber glauben darf, das für die Entwicklung die Aussagen die Heidfeld liefern konnte mehr geholfen haben als die von Kubica.
Das Problem das Heidfeld, wie viele andere hatte, hätte man damit überwinden können das man sich nicht stur auf ein Preusisches Schema entschieden hätte und immer erst im letzten moment hinaus ging was einen weiteren Versuch verunmöglichte. Es genügte nähmlich das ein Fahrer die Einführungsrunde wegen Konkurrenten nicht optimal Fahren konnte und die schnelle Runde wahr dahin. Andere wie z.B. Ferrari mit Raikkonen haben die Quali umgestellt, was nicht immer vollen Erfolg hatte aber eindeutig ein Verbesserung brachte.

Man kann über Heidfeld geteilter Meinung sein, sicher ist er nicht der grosse Überflieger, aber ein grosser Teil der aktuell offiziellen Piloten ist sicher die schlechtere Wahl.

Sicher ist Vettel anscheinend höher Einzuschätzen, aber man sollte doch sehen hätte man Ihn damals halten wollen, währe das wohl eher auf Kosten von Kubica geschehen, damals wahr es vor allem Heidfeld der Resultate brachte.
Ob Glock die bessere Wahl gewessen wäre, ich weiss nicht. Jedenfalls wenn ich mir nochmals das was er zu Japan 2009 gesagt hat und die verschiedenen Aufnahmen vom Unfall anschaue kommen mir Zweifel über seine Qualität.

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Eigentlich ging damals jeder der in der F1 schon mal einen Euro verdient hatte fest davon aus ,das des BMW Duo Kubica /Vettel heißen würde und die Verlängerung mit Heidfeld sorgte allgemein sagen wirs mal höflich ,für Verwunderung .

Das Heidi kein Sutil ist ,ist schon klar aber sein Verfallsdatum ist wohl eindeutig abgelaufen und seine Höhenangst vorm Siegerpodest ist ja legendär . Das er nun besser sein soll als ein großer Teil der aktuellen Piloten kann ich so nicht sehen . Denn mal abgesehen von einigen wenigen Playdrivern und selbst da nicht von allen sehe ich da niemanden und das sahen die Teamchefs wohl ähnlich sonst müsste Heidi dem Schumi ja nicht die Stullen schmieren .

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 25
Ich denke, dass Nick heidfeld ein guter Entwickler ist. Das ist ihm auch oft genug zugesprochen worden. Er stellt aber in der Öffentlichkeit nicht unbedingt etwas dar. Er ist halt kein markanter Charakter. Niemand wird sich irgendwann an ihn erinnern. Halt eine graue Maus.

Was das Rennenfahren angeht hat er halt nie den großen Moment gehabt bei dem man sagen kann, "da hat einer mit schlechtem Material mal was gerissen." Klar hat er gute Rennen gehabt und auch ein paar Glanzlichter, aber wieviele. Ein guter 2ter Mann aber keiner mit dem man Symphatien gewinnt.

Vettel konnte BMW doch nicht halten weil Red Bull seine Finger auf ihm hatte. Da gab es doch leichten Stress wegen. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 10785
Dass Vettel für BMW nicht längerfristig in Frage kam war aber ein offenes Geheimnis - die "Restschuld", die er bei RedBull noch abarbeiten mußte war kugelsicher...
Und ob Heidfeld nun besser oder schlechter ist als irgendein anderer hängt vom Blickwinkel ab. Als Momentaufnahme steht er wahrscheinlich über den TR- und FI-Jungs sowie allen Neueinsteigern inkl. Hülkenberg, weil das jetzige System offensichtlich erfahrene Piloten bevorzugt. Allerdings ist wahrscheinlich ebenso klar, dass Heidfeld lange genug die Chance für den großen Wurf hatte, sie aber offensichtlich nicht nutzte. Die Chance, dass es einer der Neuen weiter nach oben schafft ist immerhin möglich...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010
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Beiträge: 13287
Nussi hat geschrieben:
Ich denke, dass Nick heidfeld ein guter Entwickler ist. Das ist ihm auch oft genug zugesprochen worden. Er stellt aber in der Öffentlichkeit nicht unbedingt etwas dar. Er ist halt kein markanter Charakter. Niemand wird sich irgendwann an ihn erinnern. Halt eine graue Maus.

Was das Rennenfahren angeht hat er halt nie den großen Moment gehabt bei dem man sagen kann, "da hat einer mit schlechtem Material mal was gerissen." Klar hat er gute Rennen gehabt und auch ein paar Glanzlichter, aber wieviele. Ein guter 2ter Mann aber keiner mit dem man Symphatien gewinnt.

Vettel konnte BMW doch nicht halten weil Red Bull seine Finger auf ihm hatte. Da gab es doch leichten Stress wegen. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.




Normalerweise hatte BMW die Finger auf Vettel und es bedurfte der ausdrücklichen Genehmigung der Bayern ,das Vettel damals gehen durfte und Theissen hat ihn ohne irgend eine Rückversicherung an STR gehen lassen .
Allein die Tatsache das man so ein Talent nicht weiter an BMW gebunden hat ,sei es durch ein Cockpit oder wenn das nicht geht halt dadurch das man ihn an ein anderes Team ausleiht,hat im Fahrerlager nur für Kopfschütteln gesorgt . Als das gleiche dann wenig später auch noch bei Clock so gelaufen ist ,ist die Kritik an dieser Art von passiver "Sabotage " sogar bis zu den Vorstandsreihen der blau/weissen vorgedrungen und sorgte dort für Wind .

Ich würde einen Teufel tun und behaupten das Heidi ein katastrophaler Fahrer wäre . Heidi ist ein netter Kerl und ein durchschnittlich begabter Rennfahrer . Seine Leidensgeschichten und ewigen Ausflüchte machen natürloch nicht soviel her aber wahren doch wie du schon richtig erkannt hast ,die einzigen Höhepunkte in der öffentlichen Aufmerksamkeit .Ansonsten ist der laufende Meter mit dem Hang zu übergroßen Sonnenbrillen und peinlichen kindernamen und der Abneigung zu Rasiergeräten jeder Art doch in der Menge unter gegangen wie die Titanic im Eismeer .

Wenn Heidi der überragende Entwickler wäre ,hätte es doch zumindest für den einen oder anderen Sieg reichen müssen .
Ein guter Entwickler dagegen muss eigentlich jeder sein ,der in der F1 auch nur Fuss fassen will .

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010
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Beiträge: 13287
Mav05 hat geschrieben:
Dass Vettel für BMW nicht längerfristig in Frage kam war aber ein offenes Geheimnis - die "Restschuld", die er bei RedBull noch abarbeiten mußte war kugelsicher...
Und ob Heidfeld nun besser oder schlechter ist als irgendein anderer hängt vom Blickwinkel ab. Als Momentaufnahme steht er wahrscheinlich über den TR- und FI-Jungs sowie allen Neueinsteigern inkl. Hülkenberg, weil das jetzige System offensichtlich erfahrene Piloten bevorzugt. Allerdings ist wahrscheinlich ebenso klar, dass Heidfeld lange genug die Chance für den großen Wurf hatte, sie aber offensichtlich nicht nutzte. Die Chance, dass es einer der Neuen weiter nach oben schafft ist immerhin möglich...



Vettel hatte doch einen eindeutigen Vertrag mit BMW der weit über das hinaus ging was du so schön an Restschuld gegenüber Red Bull bezeichnest . Erst nach Auflösung dieses Vertrages war der Weg für Vettel richtung STR doch frei .
Zumindest hat das damals in einem Anfall von Dämlichkeit Theissen erzählt und ich glaube nicht das der sowas für ihn peinliches auch noch erfinden würde um sich zum ähm... der Nation zu machen . Schlimm genug das er es öffentlich erzählt .

Beitrag Sonntag, 21. Februar 2010

Beiträge: 10785
Also so wie ich das in Erinnerung habe war er immer an RedBull gebunden, schließlich haben die praktisch die ganze Karriere bezahlt. Zu F-BMW-Zeiten hat wohl auch BMW einen Teil mitgetragen, sowas wie "am gleichen Strick ziehen". Später hat wohl Mercedes ähnliches versucht, indem man motorentechnisch in der F3 etwas entgegenkam. BMW hat das Ganze dann groß ausgenutzt, aufgrund des BMW-Meistertitels ihn als Eigengewächs verkauft und nach den guten Ergebnissen mit dem jungen Kubica den nächsten Jungstar als Testfahrer aufgebaut... Allerdings hing wohl eine längerfristige Verpflichtung immer von der RedBull-Zustimmung ab. Möglich, dass man bei einem Stammcockpit hätte reden können, aber wohl nur dann... Schließlich war Vettel der erste, der das damals gigantische Nachwuchsprogramm rechtfertigte. Insofern war er einfach zu wichtig als Prestigeobjekt für RedBull...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 22. Februar 2010

Beiträge: 0
StefanH hat geschrieben:
Ich bitte Dich! Da besteht doch überhaupt kein Wirkungszusammenhang. BMW ist aus der Formel 1 ausgestiegen, ganz unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, sondern ausschließlich weil sie ihr Markenimage umstellen wollen.

Und der Vorstand lügt uns doch schließlich nicht an :wink:


Ich denke, das ist der Hauptgrund, wieso man Honda und Toyota ihren Ausstieg nicht übel nimmt, wohl aber BMW. Honda und Toyota waren einfach ehrlich dabei und sagten "tut uns leid, Wirtschaftskrise,wir wissen nicht, was noch kommt, wir ziehen den Stecker"



Ich habe das hier damals schon zu dem Thema geschrieben:

Es gab beim BMW-Ausstieg mehrere Gründe die zusammenkamen und den Ausstieg herbeiführten.

Da war erstens natürlich die Wirtschaftskrise, zweitens die 2009 ausbleibenden Erfolge, drittens natürlich auch die Neuausrichtung des Markenimages und fehlender Fortschritt in der Formel 1-Technik, weil zum Beispiel die Motoren nicht großartig verändert werden dürfen.

Nicht zu vergessen auch der Aspekt, dass man sich für 3 Jahre an das Concorde-Agreement hätte binden müssen, ohne zu wissen wohin die regeltechnische Reise in der F1 geht.

Was den wirtschaftlichen Aspekt angeht, muss man aber sagen dass es BMW gar nicht so schlecht geht, während Daimler gerade erst rund 2 Mrd. Euro Verlust vermeldet hat gab es meines Wissens bei BMW sogar noch Gewinne. Insofern kann man BMW halbwegs glauben, wenn sie sagen dass man nicht aus wirtschaftlichen Gründen ausgestiegen ist.

Wie auch immer, der BMW-Ausstieg war meiner Ansicht nach etwas verfrüht und ich glaube Sauber könnte 2010 stark sein. Mit dem BMW-Geld wäre sicher noch mehr in Hinwil möglich gewesen. Leider hat München den Schwanz eingezogen. Irgendwo, von einer anderen Sichtweise her, kann ich es aber auch verstehen, dass BMW tschüss gesagt hat. Man kann eben nicht wie damals zu Williams-Zeiten mit super starken Motoren glänzen, weil das Reglement eine Entwicklung verbietet und die Freiheiten sowieso seit Jahren einschränkt.

Beitrag Dienstag, 16. März 2010

Beiträge: 13287
Nun also doch.

Man mußte wohl abwarten, damit man die TV-Gelder nicht verliert.
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