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Sauber - C34

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Dienstag, 10. März 2015

Beiträge: 26272
popolski hat geschrieben:
etwas was nur Bernie tun könnte.


Oder die FIA bzw. beide zusammen.

Aber die FIA steckt in einer Art Zwickmühle. Sie kann natürlich auch die Regeln allein bestimmen, ohne Rücksicht auf die Wünsche der Teams und Hersteller. Wenn sie aber etwas macht, was den Herstellern nicht passt, sind die ganz schnell weg...und da wären wir wieder bei Bernie, der das natürlich nicht will. Zumal es ohne Motorenhersteller natürlich schwer wird mit der F1...

Bernie kann theoretisch natürlich einiges bei den Verträgen mit dem Teams und mit der Aufteilung der TV-Gelder machen. Dumm nur, dass die Verträge alle unterschrieben sind und gewisse Laufzeiten haben. Kurzfristig ist auch Bernie machtlos, das hat er ja vor wenigen Monaten selbst zugegeben und auch Fehler eingestanden.
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Beitrag Dienstag, 10. März 2015

Beiträge: 10785
Ändert aber nichts am eigentlichen Problem - mag ja sein dass die Finanzierung eines F1-Teams momentan schwierig ist und dass es da ne Menge Verbesserungspotential gibt - das berechtigt Sauber aber noch lange nicht sich über bestehende Verträge hinwegzusetzen und das dann auch noch von inkompetent-aufgeblasenen arroganten Anwälten mit schwachsinnigen Argumenten verteidigen zu wollen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 10. März 2015

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Oder die FIA bzw. beide zusammen.

Aber die FIA steckt in einer Art Zwickmühle. Sie kann natürlich auch die Regeln allein bestimmen, ohne Rücksicht auf die Wünsche der Teams und Hersteller. Wenn sie aber etwas macht, was den Herstellern nicht passt, sind die ganz schnell weg...und da wären wir wieder bei Bernie, der das natürlich nicht will. Zumal es ohne Motorenhersteller natürlich schwer wird mit der F1...


Ach wo sollen die Hersteller denn hingehen? Formel-E ist noch zu klein, die WEC besteht in der Öffentlichkeit eigentlich nur aus einem Rennen (Le Mans), das wars...

Natürlich muss die FIA alleine ein sinnviolles Reglement aufstellen, am besten eines, das die Fans vom Hocker reißt und wenn die Formel-1 dann bei so vielen Fans beliebt ist, lassen sich die Hersteller diese weltweite Marketingbühne nicht entgehen, egal wie das Reglement aussieht, sofern es einigermaßen günstig ist.

Beitrag Dienstag, 10. März 2015

Beiträge: 26272
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Oder die FIA bzw. beide zusammen.

Aber die FIA steckt in einer Art Zwickmühle. Sie kann natürlich auch die Regeln allein bestimmen, ohne Rücksicht auf die Wünsche der Teams und Hersteller. Wenn sie aber etwas macht, was den Herstellern nicht passt, sind die ganz schnell weg...und da wären wir wieder bei Bernie, der das natürlich nicht will. Zumal es ohne Motorenhersteller natürlich schwer wird mit der F1...


Ach wo sollen die Hersteller denn hingehen? Formel-E ist noch zu klein, die WEC besteht in der Öffentlichkeit eigentlich nur aus einem Rennen (Le Mans), das wars...


Ich habe nichts von einer Alternative geschrieben. Sie können ja auch einfach mit der F1 aufhören, oder? :wink:

Mercedes ist ja auch woanders vertreten. Für Ferrari wäre es natürlich blöde...aber vor einigen Jahren war ja auch schonmal eine Piratenserie ein Thema, von den Herstellern gegründet.


MichaelZ hat geschrieben:
Natürlich muss die FIA alleine ein sinnviolles Reglement aufstellen, am besten eines, das die Fans vom Hocker reißt und wenn die Formel-1 dann bei so vielen Fans beliebt ist, lassen sich die Hersteller diese weltweite Marketingbühne nicht entgehen, egal wie das Reglement aussieht, sofern es einigermaßen günstig ist.


Klar, aber es muss auch technologisch attraktiv sein. Du siehst doch an den Aussagen von Honda, Mercedes, Renault oder 2009 von BMW auch, wie wichtig denen zeitgemäße Technologie ist, die man auch ansatzweise in die Serie transferieren kann.
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Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

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Du hast es wohl immer noch nicht begriffen. Dieser ganze Firlefanz ist denen überhaupt nicht wichtig, das dient lediglich dazu das Engagement zu begründen und damit vor den Aktionären zu legitimieren. Das Wenigste von diesen idiotisch technischen Spielereien lässt sich auf die Serie kolportieren, das war schon immer so und wird auch so bleiben. Und auch das hat einen einfachen Grund, es ist erstens schlicht und einfach für den Normalverbraucher nicht zu bezahlen und zweitens will der das auch gar nicht. Der möchte wie die Fahrer in der F1 ein Auto welches er selber fährt, und nicht eines was vom Rechner und allen möglich unsinnigen Schnickschnack gesteuert wird und der Fahrer nur noch das Lenkrad dreht.... :roteyes:

Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

Beiträge: 26272
Das ist eine sehr eindimensionale Sichtweise. Okay wir weichen hier vom Thema ab.

Aber das Thema Downsizing ist an dir offenbar vollkommen vorbeigezogen. Spielt aber im Automobilbau seit einigen Jahren eine immer größere Rolle - genauso wie Hybrid.

Gerade mit der begrenzten Durchflussmenge lernen Hersteller wie Mercedes und Renault sicher einiges, was abgewandelt auch auf die Serie übertragbar ist.

Und was glaubst du, warum auch die Spritlieferanten immer weiter entwickeln in der F1? Das machen Sie auch im Hinblick auf know-how für die Serie.
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Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

Beiträge: 0
Was du nicht sagst. Ich tanke seit Jahrzehnten die gleiche Brühe. Da ist noch nichts Neuses gekommen das da irgendwie anders wäre.
Halt stimmt nicht. Einige verkaufen ja besonders wertvolle Klingelbrühe zu abstrusen Preisen und finden sicherlich auch ein paar Bekloppte Abnehmer die wirklich glauben das der Motor dann statt 400.000 km nun 500.000 km hält...die sie zwar eh nicht fahren, da das auto dann schon längst in der Presse gelandet ist, aber egal, man hat dem Motor was Gutes gegönnt... :D
Du kannst ja hier erzählen was du willst, sage mir eine einzige technische Errungenschaft die aus der F1 kommt und dann in den Serienautos Verwendung findet.
Und eine Frage müsstest du noch beantworten, für wen trifft denn das überhaupt zu? Ich sehe eigentlich nur einen richtigen Hersteller mit eigenem Auto... :D

Ach und noch etwas, Hybrid hat es in der Serie schon gegeben als in der F1 noch kein Schwein auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat. Und Downsizing ist einfach ein Resultat des Wettbewerbs untereinander und hat mit der F1 erst mal rein gar nichts zu tun.

Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Ich habe nichts von einer Alternative geschrieben. Sie können ja auch einfach mit der F1 aufhören, oder? :wink:

Mercedes ist ja auch woanders vertreten. Für Ferrari wäre es natürlich blöde...aber vor einigen Jahren war ja auch schonmal eine Piratenserie ein Thema, von den Herstellern gegründet.


Das würde nie im Leben funktionieren. Schau dir doch jetzt das Theater in der Strategiegruppe an. Die können sich nie einigen, wie sollen sie da eine eigene Rennserie betreiben können?

Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

Beiträge: 45834
Was passiert, wenn Sauber auch die Berufungsverhandlung verliert? Möglicherweise, so spekuliert „Auto, Motor und Sport“ könnte dann das Geldgeber-Konsortium hinter Giedo van der Garde zumindest Anteile des Sauber-Teams übernehmen. Wie realistisch ist das?

De facto gibt es drei Optionen für Sauber, sollte Van der Garde auch am Donnerstagmorgen australischer Zeit gerichtlich das Recht eingeräumt bekommen, für Sauber den Großen Preis von Australien zu bestreiten.

Erstens: Sauber könnte einen der beiden Stammfahrer Marcus Ericsson oder Felipe Nasr zum Zuschauen verdammen. Laut dem Van-der-Garde-Anwalt Tom Clarke ist das möglich, ohne dass Sauber damit einen weiteren Vertragsbruch begehen würde (woher auch immer er diese Information hat). Nur könnte das trotzdem ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Sowohl die Geldgeber von Ericsson, als auch die von Nasr sollen rund 40 Millionen Euro ins Team pumpen. Ericssons Geldgeber sollen einen Großteil davon zudem schon 2014 überwiesen haben, Nasrs Sponsor Banco de Brasil wurde zum Sauber-Hauptsponsor, der auch die blau-gelbe Lackierung bestimmt.

Zweitens: Man könnte Van der Garde aus dem Vertrag herauskaufen. Das könnte aber teuer werden, denn der Niederländer will unbedingt F1-Rennen bestreiten. Und das Geld hat Sauber möglicherweise nicht. Die Kassen sind knapp, auch wenn Teamchefin Monisha Kaltenborn von einer besseren Situation als noch 2014 spricht.

Schon bei Spyker Teilhaber


Drittens: Man könnte sich anderweitig einig werden – etwa durch Verkauf einiger Teamanteile an das geldgebende Konsortium um Van der Garde. Das führt vor allem Marcel Boekhoorn an. Der niederländische Investor verfügt über ein Nettovermögen von rund 1,5 Milliarden Euro. Sein Geld machte er vor allem durch die Übernahme und dem Verkauf einzelner Firmen. Seine bisher größte Glanzleistung war der Kauf des niederländischen Mobilfunkanbieters Telfort für rund 300 Millionen Euro und dem Verkauf nur neun Monate später für rund 1,2 Milliarden Euro!

Boekhoorn war 2007 auch Teilhaber am F1-Team Spyker, gehörte auch zu jenem niederländischen Konsortium, das die Sportwagenmarke überhaupt erst reaktiviert hat. Das Sauber-F1-Team ist für Boekhoorn aber auch eine private Investition: Van der Garde ist mit seiner Tochter verheiratet.

Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

Beiträge: 3402
Ich bin mal gespannt, ob Ericsson und Nasr ihre Cockpits ebenfalls einklagen werden, wenn die zuschauen müssen. Und wenn dann noch Sutil vor Gericht zieht, dann ist das Chaos perfekt! Die Frage ist nur, wem diese Klage am Ende mehr schaden wird: Sauber, oder van der Garde? Denn: Wenn van der Garde sein Cockpit erhält, könnten auch andere Fahrer, wie Davide Valsecchi, der sein sicher geglaubtes Cockpit bei Lotus verloren hatte, oder Alexander Rossi, der letztes Jahr bei Marussia drei Mal durch den Rost gefallen ist, versuchen eine Klage bei ihren ehemaligen Arbeitgebern einzureichen. Vielleicht wird in ein paar Jahren der Begriff Lawdriver noch zum Trend in der F1...
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Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

Beiträge: 10785
Die Frage ist doch eher ob noch andere Teams so blöd waren und quasi Blanko-Verträge verteilt haben...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

Beiträge: 45834
KLOKRIECHER hat geschrieben:
Ich bin mal gespannt, ob Ericsson und Nasr ihre Cockpits ebenfalls einklagen werden, wenn die zuschauen müssen.


Laut dem Van der Garde-Anwalt, auch wenn ich nicht weiß, woher er das wissen soll, sind in Ericssons und Nasrs Verträgen nicht alle 20 Saisonrennen garantiert.

Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

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Na ja, die Anwälte der Parteien haben sich sicher vorher ein paar Liebesbriefe geschrieben und gegenseitig Akteneinsicht gehabt, daher wird er wissen was da drin steht.

Beitrag Donnerstag, 12. März 2015

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Es ist schon extrem beschämend, was Sauber sich da geleistet hat. 4 Fahrer mit einem gültigen Vertrag....ohne Worte...

Sie können ja froh sein, dass Sutil sich kooperativer gezeigt hat als van der Garde. Wobei das sicher auch einen Millionenbetrag gekostet haben könnte, Sutil abzufinden.

Van der Garde macht es eigentlich genau richtig, indem er klagt. Soviel Blödheit gehört bestraft. Angeblich wird erst morgen 2 Stunden vor dem ersten Training entschieden, wer im Auto sitzt.

Ich glaube nicht, dass van der Garde im Auto sitzen wird. Ihm fehlt nicht nur die Superlizenz - wobei das sicher zu lösen ist. Aber ihm dürfte auch ein angepasster Sitz fehlen. Außerdem haben Nasr und Ericsson ja ebenso gültige Verträge und wenn die beiden Jungs nicht um Auto sitzen, dürfte Ungemach seitens der Sponsoren und der Fahrer drohen.

Vielleicht wird Sauber auch gar nicht starten?! Ich habe gelesen, dass van der Garde auch per einstweiliger Verfügung dafür sorgen könnte, dass Teile der Autos und der Team-Austattung beschlagnahmt werden könnten.

Wenn man sich mal in van der Gardes Situation hineindenkt, hätte ich an seiner Stelle aber keine Lust bei einem Team zu fahren, dass ihn nicht will. Das muss eine unangenehme Situation sein....

Hoffentlich werden sie sich finanziell morgen einig, damit das Thema durch ist und Sauber starten kann, denn für die Mechaniker und den Rest des Teams wäre es traurig, wenn die Autos in der Garage bleiben.


Die ganze story lässt Kaltenborn jedenfalls nicht gut aussehen. Erst die schwache Performance 2014 und jetzt dieses Theater. Da kommen Zweifel, ob sie die Richtige ist, um das Team zu führen.
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Beitrag Donnerstag, 12. März 2015

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Da dürfte es keine Zweifel geben, die Tage von Frau Kaltenborn dürften gezählt sein, so etwas ist schon ein starkes Stück, woanders fliegst du sofort und bekommst Hausverbot.

Beitrag Donnerstag, 12. März 2015

Beiträge: 26272
popolski hat geschrieben:
Da dürfte es keine Zweifel geben, die Tage von Frau Kaltenborn dürften gezählt sein, so etwas ist schon ein starkes Stück, woanders fliegst du sofort und bekommst Hausverbot.


Wobei die Frage im Raume steht, inwieweit Peter Sauber selbst "eingeweiht" war oder vielleicht sogar mit entschieden hat.....

Sicher trägt das Verhalten nicht die Handschrift von Peter Sauber, aber das Team stand ja wirklich kurz vorm Aus und da sind solche Verzweiflungstaten vielleicht der letzte Ausweg...
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Beitrag Donnerstag, 12. März 2015

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Das glaube ich nicht, dazu ist Peter Sauber eine viel zu ehrliche Haut. Er hätte das Problem anders gelöst.
Der wird jetzt zu Hause sitzen und sich überlegen warum er dieser Frau den Rennstall anvertraut hat, und ob das nicht eine seiner größten Fehlentscheidungen war.

Beitrag Donnerstag, 12. März 2015

Beiträge: 45834
Naja ich kenn einen Sauber-Insider, der sagt, dass Peter Sauber nach wie vor hinter den Kulissen die Strippen zieht. Aber ich kanns mir auch nicht vorstellen...

Beitrag Donnerstag, 12. März 2015

Beiträge: 0
Könnte ich mir für bestimmte Abläufe gut vorstellen, aber in einer solchen Konstellation liegt viel Risiko daher mag ich nicht so recht dran glauben. Sicher lässt er hier und da seine Beziehungen spielen und fungiert als Türöffner, Vermittler oder was auch immer. Aber direkt die Geschicke des Rennstalls beeinflussen kann er zur Zeit nicht, das obliegt der Kaltenborn. Und wir haben ja gesehen bei McLaren das Dennis, obwohl ihm das immer angedichtet worden ist, auch nicht der Strippenzieher hinter den Kulissen war.

Beitrag Montag, 16. März 2015

Beiträge: 26272
popolski hat geschrieben:
Da dürfte es keine Zweifel geben, die Tage von Frau Kaltenborn dürften gezählt sein, so etwas ist schon ein starkes Stück, woanders fliegst du sofort und bekommst Hausverbot.


Wie immer hast du natürlich goldrichtig gelegen mit deiner Ankündigung. :lol:

Einer stellte sich jedoch demonstrativ hinter Kaltenborn und stärkte ihr den Rücken: Peter Sauber, der langjährige Teambesitzer. "Ohne Monisha Kaltenborn würde es Sauber nicht mehr geben", stellte der Schweizer gegenüber dem Blick klar, der den Rennstall laut eigenen Angaben vor sechs Jahren nicht von BMW zurückgekauft hätte, hätte es Kaltenborn nicht gegeben. "Für mich ist es ein ganz großes Glück, sie auf dieser Position zu wissen. Viele andere Rennställe im Fahrerlager würden sich glücklich schätzen, diese Frau zu haben."

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... altenborn/
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Beitrag Montag, 16. März 2015

Beiträge: 10785
Ob das nun aber besonders geschickt ist was der Sauber da macht steht auf einem anderen Blatt! Nach dem Skandal den die dort verbockt hat gehören ihr definitiv die Flügel gestutzt!
Und ich hoffe irgendwie immer noch dass vanderGarde das mal bis zum bitteren Ende durchzieht...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Beitrag Montag, 16. März 2015

Beiträge: 26272
Mav05 hat geschrieben:
Ob das nun aber besonders geschickt ist was der Sauber da macht steht auf einem anderen Blatt! Nach dem Skandal den die dort verbockt hat gehören ihr definitiv die Flügel gestutzt!
Und ich hoffe irgendwie immer noch dass vanderGarde das mal bis zum bitteren Ende durchzieht...


Sicher hat sich Sauber nicht mit Ruhm bekleckert. Angeblich soll Ecclestone auch mit van der Garde gesprochen haben, damit er nachgibt.

Ich denke bis Malaysia wird man eine Lösung finden.

Sportlich gesehen war es für Sauber jedenfalls ein gutes Wochenende und da muss mal die Truppe auch mal für die Arbeit loben.
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Beitrag Montag, 16. März 2015

Beiträge: 45834
Hier mal meine Analyse, wieso Kaltenborn nicht zurücktreten wird:

Nach der Posse zwischen dem Sauber-Team und Giedo van der Garde in Australien, forderten viele Experten und Journalisten den Rücktritt von Teamchefin Monisha Kaltenborn. Teamgründer Peter Sauber steht aber hinter der in Indien geborenen Österreicherin und hat dafür gute Gründe.

Seit 2012 ist Monisha Kaltenborn bei Sauber Teamchefin. Was hat die 43-Jährige bisher erreicht? Politisch kann sie die Interessen ihres Rennstalls nicht durchsetzen. Sauber braucht unbedingt Reglementänderungen in Hinblick auf eine gerechtere Verteilung der Preisgelder, sowie Reduzierung der Kosten. Dass Kaltenborn eine Frau ist, hat damit nichts zu tun. Immer wieder heißt es, sie wäre die erste Teamchefin in der Formel-1 – was aber gar nicht stimmt: Luise Bryden-Brown setzte mit ihrer eigenen Mannschaft 1961 und ’62 bei einzelnen WM-Rennen F1-Fahrzeuge ein. Tony Maggs erzielte dabei im Lotus Climax den elften Platz beim Deutschland-GP 1961. Andere Frauen wollten mit eigenen Teams in die Formel-1, scheiterten aber: Cecilia Ekström 1985, oder Misata Haga, die 2006 ein McLaren-B-Team namens Direxiv anführen sollte. Damals waren auch der damalige GP2-Teamchef David Price sowie Ex-F1-Pilot Jean Alesi in das Projekt involviert. Inzwischen gibt es mit Claire Williams eine zweite Teamchefin in der Formel-1.

Politisch erfolglos

Der Grund, wieso Sauber politisch immer wieder scheitert, hat also trotz der Männer dominierten Sportart nichts mit dem Geschlecht Kaltenborns zu tun. Stattdessen werden solche Entscheidungen über Geldumverteilung und Kostenreduzierung in der Strategiegruppe getroffen und dort sitzen lediglich die Topteams, sowie das sportlich beste Verfolgerteam. Das war 2014 Lotus und das ist 2015 Force India. Sauber ist also in der Strategiegruppe gar nicht vertreten und kann daher nur wenig Einfluss auf politische Entscheidungen treffen.

Trotzdem gibt es in diesem Punkt Kritik an Kaltenborn: Sie hätte schärfer verhandeln müssen, als F1-Boss Bernie Ecclestone die Teams mit unterschiedlichen Versprechungen an die Formel-1 gebunden hat und dabei mit Bonuszahlungen um sich schmiss. Mercedes hat das gemacht, Sauber nicht. Natürlich ist ein Hersteller wie Mercedes für die Formel-1 wichtiger als ein Privatteam wie Sauber, andererseits hat Williams mit der Historie des Rennteams argumentiert und dieses Argument hätte auch bei Sauber ziehen müssen: Man fährt jetzt schon seit 22 Jahren in der Formel-1! Darüber hinaus könnten sich Teams wie Lotus, Force India und Sauber durchaus zusammentun und etwa mit einem Boykott als Druckmittel drohen. Denn auch wenn Mercedes wichtiger erscheinen mag als Sauber: Bei so wenig Teams ist heute jeder Teamausstieg ein Verlust – ein ideales Druckmittel für Sauber.

Wirtschaftlich erfolglos


Aber nicht nur politisch hatte Sauber in den vergangenen Jahren keinen Erfolg, auch wirtschaftlich sieht es düster aus. 2013 verkündete man einen Deal mit russischen Sponsoren, von einer großen weitreichenden und auch Technologietransfer umfassenden Partnerschaft war damals die Rede. Doch aus der Partnerschaft wurde nichts. Natürlich ist die weltpolitische Lage durch die Sanktionen gegen Russland ungünstig geworden, deshalb verlor zum Beispiel Mikhail Aleshin vor der Saison 2015 sein IndyCar-Cockpit, aber Insider wollen wissen, dass am Scheitern des Deals auch Sauber nicht ganz unschuldig gewesen sei. Manchen Forderungen der russischen Geldgeber wollte man nicht entgegenkommen.

Bleibt noch der dritte Kritikpunkt an Sauber: Die sportliche Erfolglosigkeit. Noch 2012 konnte Sergio Pérez im Sauber Ferrari reihenweise auf das Podest fahren und in Malaysia sogar um den Sieg kämpfen. Seither ging es aber steil bergab. Der Tiefpunkt war die Saison 2014, die für Sauber punktelos und hinter Marussia nur auf Rang zehn der Konstrukteurswertung endete – so schlecht war Sauber in der F1-Geschichte noch nie! Doch 2015 sieht vieles besser aus: Felipe Nasr und Marcus Ericsson fuhren als Fünfter und Achter beim Auftakt in Australien in die Punkte, so gut wie Nasr war noch nie ein Rookie für Sauber (davon gab es bisher zehn), Ericsson holte außerdem als erster Schwede seit Stefan Johansson in der Formel-1 Punkte. Johansson wurde 1989 im Onyx Ford Dritter beim Portugal-GP.

Die sportliche Wende könnte Kaltenborn retten. Denn der Tiefpunkt für Sauber waren die Gerichtsverhandlungen mit Giedo van der Garde vor dem Australien-GP. Sauber nahm drei Fahrer für zwei Cockpits unter Vertrag. Man wurde zwar wirtschaftlich dazu gezwungen, aber das zeigt, wie nah das schweizer Team am finanziellen Abgrund balanciert. Und es brachte einen Hagel an Kritik für Teamchefin Monisha Kaltenborn.

Rücktritt unwahrscheinlich


Peter Sauber flog am Samstag persönlich nach Australien. Doch statt Kaltenborn den Laufpass zu geben, stellte er sich demonstrativ hinter die Österreicherin: „Ohne Monisha Kaltenborn würde es Sauber nicht mehr geben“, stellt der Schweizer gegenüber „blick.ch“ klar. Sie spielte beim Rückkauf des Rennstalls von BMW eine tragende Rolle – nicht umsonst hat sie deshalb nicht nur das vollste Vertrauen von Peter Sauber, bekommen, sondern auch 33% der Teamanteile. Schon deswegen ist ein Rücktritt von Kaltenborn ausgeschlossen. Auf der Pressekonferenz in Melbourne auf einen Rücktritt angesprochen sagte sie selbst dazu: „Das habe ich nie in Betracht gezogen.“

Noch ist das Thema Van der Garde nicht vollständig beendet. Aber wenn Kaltenborn da irgendwie den Kopf aus der Schlinge ziehen kann und der sportliche Höhenflug keine Alltagsfliege war, dann hat sich das Thema Rücktritt auch in den Medien bald erledigt.

Kaltenborn hat auch eine Leidenschaft für den Rennsport: Durch ihren Geburtsort in Indien führte die Himalaya-Rallye, anschließend war sie vor allem ein Fan von Marathon-Rallyes. Beruflich wurde sie Juristin und als solche kam sie in die Firma von Fritz Kaiser, der in den 90er Jahren Anteile des Sauber-Teams kaufte. Das war für Kaltenborn der Weg in die Formel-1, seit 2001 ist sie in der Geschäftsführung von Sauber.

Die Ergebnisse der zehn Sauber-Rookies im ersten Rennen
1. Felipe Nasr (BRA) Rang 5 (Australien 2015)
2. Kimi Räikkönen (FIN) Rang 6 (Australien 2001)
3. Jean-Christophe Boullion (FRA) Rang 8 (Monaco 1995)
3. Sebastian Vettel (GER) Rang 8 (USA 2007)
5. Esteban Gutiérrez (MEX) Rang 13 (Australien 2013)
6. Norberto Fontana (ARG) Ausfall (Frankreich 1997)
6. Heinz-Harald Frentzen (GER) Ausfall (Brasilien 1994)
6. Robert Kubica (POL) Disqualifiziert (Ungarn 2006)
6. Felipe Massa (BRA) Ausfall (Australien 2002)
6. Sergio Pérez (MEX) Disqualifiziert (Australien 2011)

Beitrag Montag, 16. März 2015

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Wusste gar nicht das die Kaltenborn Anteile hat. Dann gehts natürlich kaum. Das Sauber sich hinter Kaltenborn stellt ist eher logisch, er war es ja der sie auf den Chefstuhl gesetzt hat, da wäre Kritik gleichbedeutend mit eigenem Unvermögen.
Dennoch, die ganze Angelegenheit wirft kein gutes Licht auf sie und Sauber insgesamt, trotz der finanziellen Probleme. Damit kann man nicht alles entschuldigen, anderen gehts auch so oder teilweise noch schlechter.

Beitrag Dienstag, 17. März 2015

Beiträge: 45834
Naja was heißt Unvermögen. Dass er das Team an BMW verkauft hat, hat er ja auch als Fehler eingeräumt und bevor Kaltenborn größeren Schaden anrichten würde, würde Sauber sicherlich einen weiteren Fehler eingestehen und sie ersetzen.

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