Red Bull protestiert gegen Williams, Toyota und Brawn

Ich finde das alles auch sehr lustig. Wird ne interessante Saison. BrawnGP, Williams und Toyota werden bei den ersten 3-4 Rennen wohl ordentlich Punkte sammeln und die "großen" Teams werden den Diffusor kopieren und ordentlich aufholen, weil sie nunmal die Mittel haben. Vielleicht fahren dann plötzlich 4-5 Teams um den Titel.

172 hat geschrieben:

Anarch hat geschrieben:

Irgendwie auch dumm wenn man lange herummeckert dass die WM dauernd zwischen den zwei grossen ausgetragen wird, und wenn es mal nicht so ist, meckert man trotzdem.

Naja, aber Meckern gehört doch zum Handwerk. Ich könnte mich nicht an einen Saisonstart erinnern, bei dem nicht gemeckert wurde über irgendwas.

Ist klar, bezog sich jetzt auch auf den Flavio speziell. Hab ich in einem anderen Thread eh geschrieben, der Flavio ist ja nicht dafür bekannt dass er seine Beschwerden für sich behält
Ganz nebenbei kann Flavio eh froh sein, dass Alonso bei Renault geblieben ist, wäre alles ein bisschen anders gelaufen würde Alonso wohl jetzt im BGP 001 sitzen.

Ich persönlich finde die momentane Situation sehr erfrischend. Die Herren, die immer vorne waren, hatten sich vielleicht etwas zu sehr an ihre Position gewöhnt. Um so schöner ist es zu sehen, dass auch andere mit einem guten Auto schnell fahren können. Ich hätte nix gegen einen WM aus dem Lager Williams, Brawn oder Toyota...

Da bin ich sowieso derselben Ansicht. Toyota muss es jetzt als Teil der Herstellerfraktion nicht unbedingt sein, aber Williams und Brawn, die zwei einzigen wahren Independants im F1-Feld (stimmt so auch nicht ganz, Brawn fährt ja mit einem Auto das großteils noch von Honda mitentwickelt wurde) vor allen Herstellern, auch wenn nur für die ersten Rennen, das wäre schon was und es wäre auch wieder ein gutes Signal für die F1 dass Nicht-Hersteller nicht unbedingt hinterherfahren müssen. Mit Prognosen halte ich mich aber vorerst mal zurück

Ich habe irgendwo gelesen, dass der Ingenieur, der diesen Diffusor bei Honda bzw. BrawnGP entworfen hat wohl danach bei Williams oder Toyota gelandet ist und diese Teams somit ebenfalls dazu gebracht hat, soetwas zu entwerfen. Und Williams und Toyota haben sich dann wohl im Rahmen ihrer Partnerschaft darüber ausgetauscht.

BMW ist auch mit von der Partie:

"Wir werden bei der Berufungsverhandlung am 14. April als Betroffene teilnehmen, unsere Teilnahme ist bestätigt worden", kommentierte Theissen die anhaltenden Diskussionen. "Es liegt im Interesse aller, dass hier so schnell als möglich Klarheit gefunden wird."

Es liegt im Interesse aller, dass hier so schnell als möglich Klarheit gefunden wird."

Im Interesse aller Race-Fans wäre es, wenn die "Premium Hersteller"(Zitat AWE) mal einen saftigen Tritt in den Allerwertesten bekommen würden

Heute scheint kein Team Protest gegen die Diffusoren eingelegt zu haben. Das heißt, das Ergebnis in Malaysia wird nichtr mehr verändert, egal wie es am 14. April ausgeht. den Sieg in Melbourne könnte man Brawn noch nehmen. Denke aber, das wird auch nicht passieren.

Anarch hat geschrieben:

Es liegt im Interesse aller, dass hier so schnell als möglich Klarheit gefunden wird."

Im Interesse aller Race-Fans wäre es, wenn die "Premium Hersteller"(Zitat AWE) mal einen saftigen Tritt in den Allerwertesten bekommen würden

Ich denke das ist jetzt nur für den Fall gemeint, oder? Denn ohne die Premium Herstelller wäre die F1 in den letzten Jahren mehr als uninteressant und wahrscheinlich schon tot. Man kann den Herstellern nicht unterschieben, was die FIA seit Jahren verbockt. Letztlich waren es die Hersteller die dafür sorgten das die F1 heute noch lebt, sollte man nicht vergessen.

Wenn dieser Diffusor-Protest wirklich durchgeht und im 4.Anlauf die Dinger nachträglich verboten werden, dann ist das ganze gleichbedeutend damit, die kleinen Teams dafür zu bestrafen, dass sie die großen Hersteller mal so richtig vorgeführt haben.
Seien wir doch ehrlich, wenn man Chef eines Hersteller Teams ist und dann sieht wie ein Brawn GP, ein Williams mti einem Jahresbudget von nicht mal 100 Millionen Euro an einem vorbeiziehen dann ist das nicht die tolle Ausgangsposition um sich dann vor den Vorstand zu stellen und das ganze begründen zu müssen.
Natürlich kann man nun mit dem Argument kommen "der BGP ist eigtl. ein Honda, der Williams ist nur wg. dem Diffusor so schnell" was aber nichts daran ändert, dass es für ein Renault, BMW, wer auch immer alles andere als tolle Werbung ist wenn ein Team mit einem Bruchteil deren Budget alles in Grund und Boden fährt und man gegen diese Teams kein Land sieht.

Jetzt ist mal genau der Fall eingetreten, Honda hat sein Team genau deswegen verkauft weil es schlechte Werbung war hinterherzufahren und das finanzielle Risiko zu groß war, und der ganze Erfolg für den eigentlich Honda verantwortlich ist gehört nun der Brawn GP Truppe von der man nicht mal weiß, ob die finanzielle Absicherung bis zum Saisonende reicht.
Genau der Fall ist eingetreten wo der Racer den Premium Hersteller besiegt hat, und je länger es andauert desto besser ist es für die F1.
Natürlich ist es recht einseitig die ganze Schuld auf die Hersteller zu schieben, das ist auch gar nicht meine Absicht. Viel mehr muss man sich einfach mal klar darüber werden, dass Teams deren Teilnahme davon abhängt wieviel Werbung man durch die F1 bekommt, auf lange Dauer nicht die Lösung sein können.

Anarch hat geschrieben:

Wenn dieser Diffusor-Protest wirklich durchgeht und im 4.Anlauf die Dinger nachträglich verboten werden, dann ist das ganze gleichbedeutend damit, die kleinen Teams dafür zu bestrafen, dass sie die großen Hersteller mal so richtig vorgeführt haben.
Seien wir doch ehrlich, wenn man Chef eines Hersteller Teams ist und dann sieht wie ein Brawn GP, ein Williams mti einem Jahresbudget von nicht mal 100 Millionen Euro an einem vorbeiziehen dann ist das nicht die tolle Ausgangsposition um sich dann vor den Vorstand zu stellen und das ganze begründen zu müssen.
Natürlich kann man nun mit dem Argument kommen "der BGP ist eigtl. ein Honda, der Williams ist nur wg. dem Diffusor so schnell" was aber nichts daran ändert, dass es für ein Renault, BMW, wer auch immer alles andere als tolle Werbung ist wenn ein Team mit einem Bruchteil deren Budget alles in Grund und Boden fährt und man gegen diese Teams kein Land sieht.

Jetzt ist mal genau der Fall eingetreten, Honda hat sein Team genau deswegen verkauft weil es schlechte Werbung war hinterherzufahren und das finanzielle Risiko zu groß war, und der ganze Erfolg für den eigentlich Honda verantwortlich ist gehört nun der Brawn GP Truppe von der man nicht mal weiß, ob die finanzielle Absicherung bis zum Saisonende reicht.
Genau der Fall ist eingetreten wo der Racer den Premium Hersteller besiegt hat, und je länger es andauert desto besser ist es für die F1.
Natürlich ist es recht einseitig die ganze Schuld auf die Hersteller zu schieben, das ist auch gar nicht meine Absicht. Viel mehr muss man sich einfach mal klar darüber werden, dass Teams deren Teilnahme davon abhängt wieviel Werbung man durch die F1 bekommt, auf lange Dauer nicht die Lösung sein können.

Zu dem kann ich nur meine vollste Zustimmung geben. Besser hätte man die derzeitige Situation nicht beschreiben können. Der Racer stellt den Premium Hersteller in den Schatten, der nichts als nur nur Werbung für seine Strassenprodukte machen möchte, Genauso ist es. Obwohl man sagen muss, dass der Erfolg des Racers durch die von einem Premiumhersteller finanzierte Vorarbeit erst möglich wurde.

Anarch hat geschrieben:

Wenn dieser Diffusor-Protest wirklich durchgeht und im 4.Anlauf die Dinger nachträglich verboten werden, dann ist das ganze gleichbedeutend damit, die kleinen Teams dafür zu bestrafen, dass sie die großen Hersteller mal so richtig vorgeführt haben.
Seien wir doch ehrlich, wenn man Chef eines Hersteller Teams ist und dann sieht wie ein Brawn GP, ein Williams mti einem Jahresbudget von nicht mal 100 Millionen Euro an einem vorbeiziehen dann ist das nicht die tolle Ausgangsposition um sich dann vor den Vorstand zu stellen und das ganze begründen zu müssen.
Natürlich kann man nun mit dem Argument kommen "der BGP ist eigtl. ein Honda, der Williams ist nur wg. dem Diffusor so schnell" was aber nichts daran ändert, dass es für ein Renault, BMW, wer auch immer alles andere als tolle Werbung ist wenn ein Team mit einem Bruchteil deren Budget alles in Grund und Boden fährt und man gegen diese Teams kein Land sieht.

Jetzt ist mal genau der Fall eingetreten, Honda hat sein Team genau deswegen verkauft weil es schlechte Werbung war hinterherzufahren und das finanzielle Risiko zu groß war, und der ganze Erfolg für den eigentlich Honda verantwortlich ist gehört nun der Brawn GP Truppe von der man nicht mal weiß, ob die finanzielle Absicherung bis zum Saisonende reicht.
Genau der Fall ist eingetreten wo der Racer den Premium Hersteller besiegt hat, und je länger es andauert desto besser ist es für die F1.
Natürlich ist es recht einseitig die ganze Schuld auf die Hersteller zu schieben, das ist auch gar nicht meine Absicht. Viel mehr muss man sich einfach mal klar darüber werden, dass Teams deren Teilnahme davon abhängt wieviel Werbung man durch die F1 bekommt, auf lange Dauer nicht die Lösung sein können.

Alles richtig, ich wollte keinesfals damit sagen das die kleinen keine Chance haben sollten. Sollen sie, und zwar die gleichen wie die Hersteller. Dafür zu sorgen hat die FIA, sie muss die Rahmenbedingungen schaffen. In den letzten Jahren war es leider so, dass die Hersteller das taten und die FIA hat sie gewähren lassen, bis das aus dem Ruder lief. Eigentlich war das aber vorhersehbar. Man hätte längst einschreiten müssen.
Momentan scheint mir die FIA aber mit anderen Dingen beschäftigt zu sein, nämlich mit fragwürdigen Entscheidungen die Spaltung der FOTA zu forcieren um selbst wieder fest im Sattel zu sitzen. Diese Mosley Politik in der F1 ist schlicht und einfach nur zum Kotzen....

lepluslent hat geschrieben:

Obwohl man sagen muss, dass der Erfolg des Racers durch die von einem Premiumhersteller finanzierte Vorarbeit erst möglich wurde.

Hab ich ja auch geschrieben.
Nur eben war der Konzern Honda zu feige ein Projekt zu finanzieren dass evtl. ein riesiges Loch ins eigene Budget knallt, ohne irgendetwas zurückzubringen. Da zeigt sich dann auch das Vertrauen in die eigene Investition, nämlich in dem Fall dass sie keines hatten.
Alles das würde ein Frank Williams nicht machen, bzw. er macht es nicht. Da ist dann eben der Unterschied, ist mir als Teambesitzer die Werbung egal und der Sport wichtiger oder umgekehrt.
Für einen Hersteller zählt halt hauptsächlich wenn nicht ganz alleine, die Werbung.

Ich sehe es nicht ganz so drastisch.

Brawn kam zu Honda mindestens ein Jahr früher als dem Rückzugstermin.
Abgesehen davon das die gesammte Automobilindustrie (übrigens auch viele andere wie zB die Motorradindustrie) und darum ist es durchaus Verständlich das man alle Ausgaben unter die Lupe nimmt.

Ich habe es schon einmal Geschrieben, noch bevor es sicher wahr das der BrawnGp je aus seiner Fabrik kommt. Habe gesagt das Brawn bis zum damaligen Zeitpunkt nie Bewiesen hat für diese Arbeit geeignet zu sein, da er bei Ferrari nicht diese Position inehatte (heute kann man Sagen das Ferrari einen Fehler gemacht hat im diesen Posten nicht zu Überlassen) und es sein grösster Fehler wahr den F1 2008 Honda nicht vorwärts zu bringen.
Als Brawn die Stelle bei Honda angetretten hat lag bereits ein disaströses Jahr hinter Honda und auch wenn das Auto von 2008 nicht von Ihm gebaut wurde, war das Auto unter seiner Regie als es auf die Piste kam.

Man kann in einem solchen Moment nicht einfach sagen lasen wir dieses Auto sausen und konzentrieren uns auf 2009. Zwei Jahre mit pro Jahr mehr als 300 Millionen EURO, gibt keine Firma aus ohne Resultate die einen aufwärts Trend erkennen lassen. Die eingefahrenen Punkte haben allein mit besonderen Verhältnissen bei den Rennen zu tun.

Ich glaube wenn es 2008 einen klaren aufwärts Trend gegeben hätte, würde der Hondaentscheid wahrscheinlich anders aussehen. Brawn hat nicht viel mehr gemacht als das Auto an die Rennen zu schicken und möchte höhren was für die Entscheidung der Verwaltung vorlag, weiter Millionen blind auszugeben.

Brawn hat zwar seinen Wert unter Beweis gestellt, aber trägt die volle Verantwortung für die Grundlagen die Honda zur verfügung standen die Weiterführung des Teams zu entscheiden.
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