Langsam sollte man das Thema ja abhaken - aber je länger man darüber nachdenkt, desto klarer scheint das ganze zu werden. Wenn, wie behauptet wird (auch von mir), die Leistung den jeweiligen Geschwindigkeiten angepasst werden kann, ist im Regen, oder einfach auf nicht optimalem Streckenzustand, immer noch "Überpower" vorhanden. Die für die Geschwindigkeit programmierte Leistung (meinetwegen 350 PS) erlaubt also ein durchdrehen der Räder. Ich habe also daraus gefolgert, dass diese Art von "Traktionskontrolle" im Nassen nix bringen würde (weil das Motormanagement ja auf optimale Verhältnisse programmiert ist). Logischerweise ist es aber doch so, dass 350 PS weitaus leichter zu kontrollieren sind als über 650 PS (je nach Drehzahlbereich bakanntlich ja bis über 800 PS). Wenn man den Motor dermaßen runter regelt, ist es für die Fahrer auch im Nassen viel angenehmer zu fahren! Die Motoren reagieren ja unheimlich giftig auf den kleinsten Druck auf's Gaspedal. Weniger Power, bessere Beschleunigung - das muss es sein!
Was ich nicht verstehe ist, dass McLaren, die sich softwaretechnisch normalerweise ja keine Blösse geben (die haben ja eine eigene Firma dafür - TAG), dies nicht programmieren kann! Ich meine für jede Kurve müsste man es ja gar nicht unbedingt haben - aber speziell aus engen Ecken könnte man damit besser raus beschleunigen! Und im Regen scheint's auch gut zu funktionieren - selbst wenn der Fahrer dort auch Wheelspin hat - er hat auf alle Fälle mehr Gefühl![br]----------------[br]M@donno 8o