Nun auch ein spanisches Team!

Racing Engineering: Spanisches F1 Team ab 2008!?
Seit Fernando Alonso seit Anfang 2005 um den Formel-1 Titel mitfährt, boomt die Formel-1 in Spanien. Mit Fernando Alonso hat man derzeit aber nur einen GP Piloten (bei Renault), dazu kommen noch die 2 Testfahrer Pedro de La Rosa (McLaren Mercedes) und Marc Gené (Ferrari), die beide zuvor schon F1 Rennen bestritten. Ein spanisches Team aber gibt es derzeit nicht. Bisher gab es erst 4 spanische Teams in der Formel-1 (Francisco Godia Sales 1957/1958, Antonio Creus 1960, Mapfre Williams 1976, Emilio de Velotta 1977-1981), die aber alle keine eigenen Chassis einsetzten und lediglich Privatteams waren. Das derzeitige GP2 Team, Racing Engineering mit dem adeligen Teamchef Alfonso de Orleans-Borbon deutete bereits schon einmal an einen möglichen Formel-1 Einstieg hin. Nun hat die spanische Regierung eine Machbarkeitsstudie gemacht, die ermitteln soll, mit welchen Vorraussetzung Racing Engineering 2008 in die Formel-1 kommen könnte. Mit dem Telefondienst Telefonica (derzeit Sponsor bei Renault) und dem Ölkonzern Repsol hätte man schon 2 Großsponsoren. Auch spanische Nachwuchsfahrer gibt es einige für das neue Team, so fuhr 2005 in der GP2 der Spanier Borja Garcia für das Racing Engineering Team. Garcia machte bei Testfahrten 2005 mit Toyota bereits F1 Erfahrung. Zudem betreibt in der GP2 auch der spanische Ex F1 Pilot Adrian Campos ein Team, in dem unter anderem der Spanier Sergio Hernandez fuhr und eine gute Figur machte. In der ChampCar fährt 2005 Oriol Servia sehr erfolgreich für das Newman Haas Team. Vor der GP2 stellte Racing Engineering 2003 und 2004 den Meister der spanischen Formel-3, zudem agierte das Team erfolgreich in der Formel-Nissan World Series.

Mögliche Teameinstiege in den kommenden Jahren:
Honda II: Das Team soll bereits 2006 in der Formel-1 ihr Debüt feiern. Hinter dem Projekt soll ein japanischer Ex Formel-1 Pilot stehen, Honda soll die Technik und die Motoren liefern. Als Fahrer sollen Takuma Sato und Anthony Davidson antreten.

Direxiv: Die Japaner, die sich derzeit schon im Motorsport, nämlich in der GP2 beteiligen, wollen 2007 in die Formel-1 einsteigen. Hilfe soll das Team von McLaren Mercedes bekommen. McLaren soll technische Teile liefern, so weit das legal ist, Mercedes soll Motoren liefern. Zudem soll der Franzose Jean Alesi Teamchef werden. Der Ex Formel-1 Pilot fährt derzeit für Mercedes in der DTM. Auch über die Fahrer wird jetzt schon spekuliert: Die beiden McLaren Mercedes Testfahrer Alexander Wurz und Pedro de La Rosa kommen genau so in Frage wie die McLaren bzw. Mercedes Junioren Jamie Green, Lewis Hamilton und Garry Paffett.

Dubai/Emirates: Das Dubai Team sollte schon 2006 mit Hilfe von McLaren Mercedes in die Formel-1 kommen. Es wurde aber bis vor wenigen Wochen still um das Projekt. Nun soll Dubai mit der Fluggesellschaft Emirates einen Formel-1 Einstieg wagen. Emirates wurde auch lange Zeit hinter dem mysteriösen 2. Honda Team vermutet.

Prodrive: Das Team von Ex BAR Teamchef David Richards könnte nach Aussagen des Briten Richards 2008 in die Formel-1 kommen.

Eddie Irvine/Routsam Tariko: Der Ex Formel-1 Pilot Eddie Irvine wollte ja schon das Minardi Team übernehmen. Der Ire will unbedingt Teamchef werden, mit dem reichen Russen Routsam Tariko hat er einen Großsponsor im Rücken. Noch ist er auf der Suche, aber er stand kurz vor dem Kauf von Minardi! Villeicht bekommt er ja Unterstützung von seinem Ex teamchef Eddie Jordan, denn auch kann sich eine Rückkehr mit einem neuem Team vorstellen, sobald die Hintergründe stimmen!


Schaut nicht schlecht aus. Kennt ihr noch mehr mögliche Teams für die kommenden Jahre?

Wenn nur halb so viele Teams tatsächlich in die Formel 1 kommen, wie angekündigt werden, dann wär ich schon mehr als glücklich.

Leider sind das meiste ja doch nur Gerüchte oder das "neue" Team kauft einfach ein altes.

Hoffen wir das beste, wieder 24 Autos im Feld.

da ist es ja wieder
hab schon lange nichts mehr davon gehört
letztes mal so im winter 2002/3

aber 2008 ist ja noch weit hin, und ob dann in spanien noch nen f1 boom
ist, stell ich mal in frage

2004 gab es Gerüchte um Herdez. Das mexikanische Team soll vom CART in die F1 wechseln. Als Fahrer kamen Ryan Hunter Reay, Michel Jourdain und Mario Diminguez in Frage. Dazu sollten Renault Chassis verwendet werden. Hauptsponsor sollte die Biermarke Carona werden. Zwar ist seit dem nichts mehr von dem Projekt zu hören, aber wer weiß, vielleicht kommen die ja noch in die F1? An dem Projekt schien was dran zu sein, immerhin berichtete auch die MSa davon.

Öfters wurde 2004 Stefan Johansson mit einem Team in Verbindung gebracht. Auch der EX GP Pilot ist schon im CART Sport unterwegs. Mit den McLaren Chassis von 2003, die nie zum Einsatz kamen, wollte er bereits 2005 starten, aber er schloss ein Debüt für 2007 oder 2008 nicht aus.

das team wär sicher gut, außerdem ist der könig ja auch ein motorsportfan, von daher könnt er ja ein bischen nachhelfen, wir werden sehen

Auch Coca Cola könnte ja mit einem Team kommen. Coca Cola hat noch keine konkreten Pläne gemacht und auch ein Engagement in der Formel-1 als Hauptsponsor der F1 oder als (Haupt)sponsor eines Teams kommt in Frage.

Hi,

hab am 19.10. im Boxengeflüster gelesen, dass Coca Cola keine F1 Ambitionen hat.

Wär aber sicher toll, wenn sie sich das nochmal überlegen. Die F1 ist eine weltumspannende Werbeplattform.

Man sehe nur, was Red Bull für Anstrengungen unternimmt, um sich in Szene zu setzen. Und wenn sich die Erfolge auch noch einstellen - siehe heurige Saison - kann es sich mit Sicherheit auszahlen.

Naja, auf jeden Fall gab es Anfang 2004 mal die Gerüchte das BNC 2007 in die Formel-1 kommt. Der Argentinier Enrique Scarlabroni hat dafür ein Formel-3000 gekauft und in BNC umgeändert (Barcelona Competitión). Er arbeitete schon an vielen GP Projekten, die aber alle scheiterten: DAMS Mitte der 90er und Aisatech 2002. BCN wurde 2004 mit dem Italiener Enrico Toccacelo, der 2005 auch 3x für Minardi an Freitagen ans Lenkrad gegriffen hat Vizemeister hinter Arden (Meister Vitantonio Liuzzi) Vizemeister. 2005 waren sie mit dem Venezuelaner Enesto Viso und dem Japaner Hiroshi Yashimoto in der GP2 unterwegs. Toccacelo galt als möglicher Fahrer. Der Unternehmet Jaime Pintanel soll ihn unterstützten.

Zu Johansson nochmal: Bei dem Team sollte Alan Jenkins Technikchef werden.

Is jetzt vielleicht ein bisschen Historie, aber passt ganz gut zum Thema: 1993 gab es nämlich einen Versuch, ein spanisches Team in der Formel-1 zu etablieren. Bravo Espana sollte als Bravo Judd antreten. Das Formel-1 Projekt wurde von Jean Pierre Monsnier geleitet, Teammanager war der spanische Ex GP Pilot Ardian Campos, der derzeit ein GP2 Team leitet. Man vewendete dabei die alten Andrea Moda Chassis, nämlich den S931. Das ganze Auto wurde designed und weiterentwickelt vom späteren Simtek F1 Designer Nick Wirth. Als Fahrer standen bereits der Italiener Nicola Larini und der Spanier Jordi Gene fest. Als Fahrer für die Zukunft hatte man Kontakte zu Pedro de La Rosa und Ivan Arias. Das GP Projekt scheiterte jedoch. Das Auto diente aber zur Grundlage für den 1994er Simtek.

Da hier auch noch andere Teams wie "Honda II" erwähnt werden, würd ich den Thread eher "Neue Teams" nennen.

Coloni und BCN wollen nach eigenen Angaben auch ab 2008 in die Formel 1 aufrücken.


Eigentlich wollte auch das Arden Team in die Formel 1 aufsteigen, da Red Bull aber nun Minardi aufgekauft hat, scheint diese Variante doch eher unwarscheinlich.

Anmerkung: Arden gehört C. Horner, Teamchef bei RBR!

Und deswegen ist Red Bull Sponsor beim Arden-GP2-Team.

Coloni und BCN wollen nach eigenen Angaben auch ab 2008 in die Formel 1 aufrücken.

BNC hab ich schon erwähnt, aber Coloni? Wo hastn das her? Kannst du ein paar zusätzlich Daten bringen. Außerdem würde mich mal interessieren, wer dort Teamchef und etc ist. 2005 in dxer GP2 war Coloni jedenfalls nicht das beste Team. Gianmaria Bruni konnte immer ein Rennen mit Coloni gewinnen, das war aber relativ am Anfang. Fahrer waren Bruni, Mathias Lauda und Tony Vilander. Coloni war bereits von 1987-1991 in der Formel-1 (Fahrer: Nicola Larini, Gabriele Tarquini, Roberto Moreno, Pierre-Henri Raphanel, Enrico Bertaggia, Bertrand Gachot, Pedro Chaves und Noaki Hattori).

Als Gianmaria Bruni als Fahrer für Coloni 2005 bekanntgegeben wurde, wurde gleichermaßen bekanntgegeben das die Verpflichtung der erste Baustein für einen möglichen Formel 1 Einstieg 2008 ist.

Dies war damals bei f1total.com zu lesen. Leider kann ich den Artikel im Moment nicht finden.

Das GP2-Tam von Coloni arbeitert in etwa gleich unprofessionell wie früher in der F1. Und Andrea Moda hat das ja gleich weitergeführt.

Noch was zu BCN und Mandeville

F1Total.com) - In den vergangenen Monaten gab es gleich mehrere Ankündigungen von Teams, die entweder in die Formel 1 aufsteigen oder sich direkt für die "Königsklasse" gründen wollen. Bisher ist nur Midland F1 der Sprung in die Formel 1 geglückt, indem man noch vor der Saison das strauchelnde Jordan-Team übernahm. Vom Rennstall aus Dubai ist wenig Neues zu vernehmen, die Planungen sollen aber weiterlaufen, wie McLaren-Teamchef Ron Dennis bestätigte.

Zudem kündigte 'Mandeville Marketing' aus Kanada an, über den Umweg der ChampCar-Serie ein Team langfristig auch in die Formel 1 zu bringen, welches dann auch in Kanada beheimatet sein soll. Leider wurden die Pläne am 1. April veröffentlicht, doch Mandeville steht zu seinem ehrgeizigen Plänen. "Das ist kein Aprilscherz, ich meine das durchaus ernst."

Nun setzt sich ein weiteres Team das Ziel, in den nächsten Jahren in die Formel 1 aufzusteigen: die 'BCN'-Truppe von Enrique Scalabroni. Ein Vorteil für das Team ist nicht von der Hand zu weisen, Scalabroni wäre kein Neuling in der Formel 1. Schon 1985 kam er zu WilliamsF1, wurde ab 1989 Chef der Chassis-Abteilung von Ferrari. Ein Jahr später, Ferrari wollte den Argentinier nicht mehr, wurde er Technischer Direktor bei Lotus.

Danach begann eine Odyssee durch verschiedene Formel-1-Projekte, die nie den Sprung in das Renngeschehen schafften: zunächst das Team 'Il Barone Rampante', nach einer Verpflichtung im Sportwagenprogramm von Peugeot dann das Team 'Ikuzawa International', später ein Versuch von Durango.

Sein bisher letzter Versuch, in der Formel 1 wieder Fuß zu fassen, geschah mit Asiatech. Die Firma übernahm die Überreste der Formel-1-Abteilung von Peugeot, wollte auch mit einem eigenen Auto in die Formel 1 kommen, was sich letztlich zerschlug. Asiatech schloss die Werkstore Ende 2002, Scalabroni stieg in das Formel-3000-Team 'Barcelona Competicion', später 'BCN' ein, was auf den Überresten des Nordic-Teams basierte.

Nun möchte der Argentinier eben dieses 'BCN'-Team, welches Mitte 2003 schon fast vor dem finanziellen Kollaps stand, ab 2008 in der Formel 1 sehen. "Natürlich ist der nächste Schritt für das Team die Formel 1", erklärte er gegenüber 'Autosport'. "Ich glaube, dass es für uns möglich ist, 2008 in der Startaufstellung zu stehen." In diesem Jahr wird das 'BCN'-Team mit den Fahrern Ernesto Viso (Venezuela) und Hiroki Yoshimoto (Japan) in der GP2-Serie starten.


Und noch was aus den australischem Medien: Preston


(F1Total.com) - Mark Preston, ein ehemaliger McLaren- und Arrows-Mechaniker, plant angeblich sein eigenes Formel-1-Team. Dies berichten zumindest australische Medien. Der 36-Jährige ist momentan damit beschäftigt, eine Designtruppe zusammenzustellen, möchte langfristig aber unbedingt in die Königsklasse. Als Zwischenstation ist ein Auftritt bei den 24 Stunden von Le Mans vorgesehen.

und auch die Chinesen haben/hatten eine Ankündigung

Shangsai FRD Grandtour Tyre

Mit der Bekanntgabe das es 2004 erstmal einen GP von China gibt wurde kurze Zeit danach auch bekannt gegeben das ein chiesisches Team aufgebaut werden sollte. Geleitet sollte das Team vom Management der neuen Strecke in Shanghai. Als Sponsor konnte man Grandtour Tyre, einen Reifenhersteller aus Singapur, gewinnen. Diese unterstützten das neue Team mit 9 Mio Dollar. Ünterstüzung sollte es auch von FRD geben. Über diese Bekanntgabe kam das Team nie hinaus. Erst sollte es 2004 an den Start gehen, dann 2006. Seitdem war nie wieder etwas vom geplanten Team Shangsai FRD Grandtour Tyre zu hören.

HondaII: Projekt für 2006 immer unwahrscheinlicher
Die Nachricht kam überraschend aber schien immer logischer: Honda soll für 2006 ein neues, 11. Team, unterstützen. Wer hinter dem Projekt steht war nie gelüftet worden (es ist sehr wahrscheinlich Aguri Suzuki), doch nun scheint ein Einstieg in die Formel-1 für 2006 immer unwahrscheinlicher. Die Anmeldefrist läuft in zweieinhalb Wochen ab, und der wieder gewählte FIA Chef Mosley erklärte, dass die Teams gegen einen möglichen Einsatz der 2005er oder 2006er BAR Chassis für das HondaII Team, wie nun das Projekt genannt wird, gestimmt haben. (Das könnte auch Auswirkungen auf die Pläne von Red Bull mit dem gekauften Minardi Team, Squadra Toro Rosso haben: wahrscheinlich wird das Team mit den 2005er Minardi Chassis fahren müssen). Das heißt, Honda darf zwar Motoren und Getriebe und andere Teile liefern, jedoch keine Chassis. Es gibt genau noch 2 Möglichkeiten für das F1 Projekt: 1. Das Team kauft sich die Chassis von unabhängigen Chassishersteller wie Lola oder Dallara. Ganz auszuschließen ist es noch nicht, dass HondaII die Chassis von Dallara bekommt, weil die italienische Chassisschmiede – von 1988 bis 1992 selbst in der Formel-1 – ja eigentlich für 2006 Midland mit Chassis beliefern wollte, ehe diese das Jordan Team übernahmen. Dafür hat Dallara sogar das Werk ausgebaut. Jedoch könnte auch das Probleme mit sich führen, weil Dallara auch nach dem Jordan Kauf von Midland einige Teile für das Team entwirft und wenige sogar herstellt. Ein solcher unabhängiger Chassishersteller ist auch Dome, die 1996 bereits in die Formel-1 wollten, mit Unterstützung von Honda! Damals testeten sogar schon Marco Apicella, Shinji Nakano und Naoki Hattori den Wagen. Gerüchten zu Folge soll nun Dome bereits eifrig arbeiten, doch ein Chassis sollte erst 2007 fertig werden. Die 2. Möglichkeit ist, dass Honda das Concorde Agreement, welches ein Kauf von Chassis anderer Formel-1 Hersteller verbietet, umgeht und die Urheberrechte des BAR Chassis von 2005 kauft, bevor das Team das Concorde Agreement unterschreibt, damit wäre das Team nämlich dem Regelwerk noch nicht unterbunden. Mosley bestätigte dieses Schlupfloch, jedoch würde das einigen Ärger mit den anderen Teams mit sich bringen. Hau- Ruck Aktionen in letzter Sekunde gingen in der Vergangenheit häufig schief, wie zuletzt Phoenix Hart 2002. Damals bekam man kurzfristig den Zuschlag über die alten Prost Autos und Teammitglieder. Damals bewarben sich unter anderem auch Asiatech um das Team. Zwar reiste Phoenix mit den Fahrern Gaston Mazzacane und Tarso Marques, sowie mit dem Testfahrer Thomas Enge an, jedoch bekam man niemals die Starterlaubnis. Nach Malaysia löste sich das Team in Luft auf. So oder so ist ein Einstieg 2007 realistischer

2007: 2 McLaren Teams angeblich fix
Viele Meldungen bestätigten, dass es 2007 4 McLaren Mercedes Fahrzeuge und 2 McLaren Teams geben wird. Noch ist zwar nicht klar, von wem die Chassis kommen, jedoch ist klar das McLaren dieses Team unterstützt. So wird das Team in der alten McLaren Fabrik ansiedeln, Motoren gibt es von Mercedes. Teamchef soll der Franzose Jean Alesi werden, der bereits in der Formel-1 als Fahrer unterwegs war (dabei den Kanada GP 1995 im Ferrari gewann) und 2005 Mercedes in der DTM fuhr. Seine Frau, Kumiko Alesi, soll sich um Sponsoren aus Asien kümmern. Mit Direxiv, die in der GP2 ein eigenes Team haben, hat das Team offenbar bereits einen Vertrag unterschrieben, der vorsieht, dass Direxiv Mehrheitsanteile des Teams übernimmt. Der Kauf der Mercedes Motoren, der Unterbringung in der alten McLaren Fabrik, sowie einzelne Wissenstransfere sollen dem Team jährlich 50 Millionen Dollar kosten, da sind die Kosten für die Formel-1 noch nicht mit eingerechnet. Der derzeitige McLaren Mercedes Pilot Alexander Wurz soll Verhandlungen mit BMW abgebrochen haben und sich um das Projekt mit kümmern. Der Österreicher könnte 2007 dort dann Stammfahrer werden.

Das Team kauft sich die Chassis von unabhängigen Chassishersteller wie Lola oder Dallara.

Welche unabhängigen Chassishersteller gibt es denn momentan, die sich im höheren Motorsport engagieren?
Mit kommen ganz spontan:

Dallara: Die Italienische Chassisschmiede war von 1988-1992 in der Formel-1 und unterstützte dort die Scuderia Italia. Die Autos gingen aber als Dallara in die Statistik ein. Zudem lieferte Dallara 1999 Chassis an Honda, die eine Rückkehr in die Formel-1 als Werksteam wollten. Als Fahrer waren Jos Verstappen und Mika Salo fix, getestet wurde der Wagen von Verstappen und Nicolas Minassian. Der Projekt Leiter starb aber und HOnda arbeitete danach 2000 mit BAR zusammen. 2005 lieferte Dallara unter anderem Chassis in der GP2 und der IRL.

Lola: Auch Lola war öfter in der Formel-1, zuletzt 1993 bei der Scuderia Italia und 1997, wo der Formel-1 Einstieg mehr als gründlich misslang. 2005 lieferte Lola die Chassis in der ChampCar.

Panoz: Panoz wird 2006 ebenfalls Chassis in der ChampCar und in der IRL liefern. Für die Formel-1 arbeitete Panoz noch nicht.

Dome: Dome versuchte 1997 einen Formel-1 einstieg, der misslang. Gestetet wurden die Autos von Shinji Nakano (JPN), Marco Apicella (ITA), Naoki Hattori (JPN) und Michael Krumm (GER).

Reynard: Die Chassisschmiede belieferte schon große Serien wie die ChampCar, IRL und Formel-3000. In jeder Serie, in der Reynard einstieg, gewann man sofort Rennen. 1989 wollte Reynard schon einmal in die Formel-1 einsteigen, mit Honda Motoren. Bald erkannte man, dass das Formel-1 Projekt für 1989 zu früh war und man begann in jenem Jahr die Aufbauphase eines Formel-1 tauglichen Teams für 1992. Der Chef, Adrian Reynard warb einige Ingenieure von Benetton ab, die dann unter Rory Byrne die Arbeit aufnahmen, doch mit dem Motorendeal Yamaha platzte der Formel-1 Einstieg. Reynard war dann 1999 am BAR Projekt beteiligt.

Wisst ihr mehr?

HondaII: Finanzierung durch Softbank?
Offenbar soll das HondaII Projekt doch noch Chancen für 2006 haben. Das Projekt soll von Softbank finanziert werden. Softbank ist bereits im Sport bekannt, so baute es ein Sportstadion und hat ein Baseball Team. Das Problem bleibt weiter die Chassisbeschaffung. Die Situation, die Honda nutzen will, ist, dass jetziger Mehrheitseigner BAT die Rechte am 2005er Chassis an das neue Team verkauf - und danach erst BAR-Honda von Honda geschluckt wird, die mit der Übernahme des Rennstalls auch die Rechte an dem 2006er Chassis erwerben. Ein Verkauf von Honda an Honda2 hat somit nicht stattgefunden und beide fahren auch nicht baugleiche Chassis.

Morgen soll es in Tokio eine Pressekonferenz geben. Dann sollen die Geheimnisse des HondaII Teams gelüftet werden. Komischer Weise soll morgen auch bekannt gegeben werden, für welches Formel-1 Team Dan Wheldon 2006 fahren wird...
Verbindungen zu HOnda hat er jedenfalls.

Offiziell: Super Suzuki Honda 2006!
Auf einer Pressekonferenz in Tokio hat Honda und der Ex Formel-1 Pilot Aguri Suzuki heute die Pläne eines GP Teams für 2006 bestätigt. Der Japaner erklärte, dass er vor wenigen Tagen eine Anmeldung bei der FIA hinterlegt habe, samt der Einschreibungssumme von 48 Millionen Dollar (ca. 40 Millionen Euro), die in 12 Monatsraten zurückbezahlt werden. Steigt Suzuki jedoch 2006 nicht in die Formel-1 ein, verfällt ein Viertel der Summe, das zu der Ernsthaftigkeit seines GP Projekts. Suzuki gab weiter bekannt, dass die Hauptzentrale in der Nähe des Honda Werks sein soll, die alte Arrows Fabrik in Leafield wird währenddessen wieder belebt. Suzuki, arbeitet bereits seit Februar mit einer gut 100 köpfigen Mannschaft am GP Einstieg für 2007, nach dem Aus von Takuma Sato bei BAR Honda hat man beschlossen, bereits 2006 in die F1 einzusteigen. Sato ist aber als Fahrer noch nicht bestätigt, allerdings stehe man kurz vor dem Abschluss. Einen 2 Fahrer nannte Suzuki noch nicht, es wird aber wahrscheinlich der Brite Anthony Davidson, der seit 2001 Testfahrer bei BAR Honda ist. Die Reifen kommen von Bridgestone. Honda liefert V8 Motoren an Suzuki. Mit der Softbank soll Suzuki bereits einen Hauptsponsor bzw. eventuell sogar einen Teilhaber haben. Die Softbank ist im Sport bereits aktiv, baute ein Sportstadion und leitet ein Baseball Team. Das einzige Problem bleibt weiterhin die Beschaffung des Chassis. Die Situation, die Honda nutzen will, ist, dass jetziger Mehrheitseigner BAT die Rechte am 2005er Chassis an Suzuki verkauf - und danach erst BAR-Honda von Honda geschluckt wird, die mit der Übernahme des Rennstalls auch die Rechte an dem 2006er Chassis erwerben. Ein Verkauf von Honda an Suzuki hat somit nicht stattgefunden und beide fahren auch nicht baugleiche Chassis. Suzuki, der in der Formel-1 von Japan 1988 bis Pacific 1995 bei 65 Rennen für Lola, Zakspeed, Larrousse, Footwork, Jordan und Ligier fuhr und dabei 8 Punkte sammelte, war beim Japan GP 1990 als 3. im Lola Lamborghini der erste Japaner, der auf das Podest fuhr. Ihm folgte nur noch Takuma Sato beim USA GP 2004 im BAR Honda. Das Super Suzuki Team fährt derzeit unter andere in der Indy Racing League (IRL) mit dem Japaner Kosuke Matsuura. In der IRL fährt Suzuki mit Unterstützung von Hernandez seit 2002, vor Matsuura war Roger Yasukawa der Fahrer. Suzuki sagte heute noch, dass die FIA endgültig erst im Dezember das Team auch die Starterlaubnis geben wird.

Nochmal zum Coloni Formel 1 Einstiegsziel:

Artikel bei adrvio.com

Coloni mit dem Langzeitziel F1
Ex-F1-Designer Sergio Rinland kehrt in dieser Saison in den F1-Paddock zurück. Allerdings noch nicht als Mitglied eines F1-Teams, sondern als technischer Berater des GP2-Rennstalls Coloni.

Der Ex-Sauber-Mann könnte aber dennoch mit Coloni in die F1 aufsteigen. "Das ist das Ziel", verriet Teambesitzer Paolo Coloni gegenüber Autosport. Mit der Verpflichtung von Gianmaria Bruni als Stammpiloten für die GP2-Saison 2005 hat Coloni schon einmal einen ersten Schritt in Richtung F1 getan.

Audi: Einstieg 2008 bei Red Bull?
Gerüchten zu Folge soll Audi mit Hilfe von VW in die Formel-1 einsteigen! Nach der Münchner „TZ“, die allgemein gut informiert ist, soll Audi 2008 Ferrari als Motorenlieferant bei Red Bull ablösen und 2009 ein komplettes Team übernehmen. Audi soll bereits seit 2 Jahren an einem Formel-1 Motor arbeiten. Das Team, das Audi übernehmen soll, ist Squadra Toro Rosso mit Sitz nahe der Ex GP Strecke in Spielberg in Österreich, wo derzeit ein Red Bull- VW Technikpark entsteht. Für den Audi Motor sollen der Ex Mercedes Motorenbauer Mario Illien und der Ex Toyota Motorenbauer Norbert Kreyer verantwortlich sein. Teamchef soll Gerhard Berger sein, der offenbar dazu beigetragen hat, dass Franz Tost Teamchef bei Toro Rosso Cosworth wird und Adrian Newey zu Red Bull Ferrari wechseln wird. Um ein Formel-1 Engagement möglich günstig zu gestalten, soll neben dem Kauf des Red Bull 2 Teams auch der Rückzug aus der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) in Erwägung gezogen werden, wo man 2006 mit Red Bull als Hauptsponsor fährt und man zuletzt 2004 mit dem Schweden Matthias Ekström Meister wurde. Durch den Rückzug aus der DTM würde man 35 Millionen Dollar Sparen + 48 Millionen Dollar Einschreibungsgebühr durch den Kauf von Toro Rosso. Dazu soll VW keine Wüstenrennen mehr bestreiten. Der Deal soll erst in 2 Jahren offiziell werden. Gegen diese Gerüchte sprechen, dass Gerhard Berger zuletzt 3 Angebote hat sausen lassen (als BMW Teamchef, als Red Bull Teamchef sowie als Teamchef der Squadra Toro Rosso), weil er derzeit noch nicht in die Formel-1 zurückkehren möchte. Zudem hat 2004 Audi bekannt gegeben, dass man derzeit kein Interesse an der Formel-1 hat und Gerüchte über VW gibt es schon seit Jahren. So wurde VW immer wieder mit Sauber in Verbindung gebracht, der VW Partner Skoda sollte 2003 das Phoenix Team unterstützen, dass aber bereits 2002 sich nach keinem einzigen GP Rennen wieder auflöste.