Die vorbereitungen des neuen amerikanischen teams laufen auf hochtouren.
Nach der Einbindung des milliardenschweren YouTube-Gründers Chad Hurley als Hauptinvestor ist die Frage der Finanzierung seit einigen Stunden offiziell geklärt.
Das 3.600 Quadratmeter große Hauptquartier in Charlotte steht zwar noch leer, aber nach und nach fuellt es sich mit leben.
Ab September wird für die Bereiche Verbundstoff und Produktion rekrutiert. Anderson: "In diesem Bereich werden wir am Ende auf 70 bis 80 Mitarbeiter kommen. Zusätzlich werden es etwa 20 im Bereich Marketing sein und noch einmal zehn bis 15 für Administratives und die Buchhaltung." Nicht zu vergessen die maximal 45 Mitglieder des Rennteams. Insgesamt stellt sich US F1 auf eine Gehaltsliste mit ungefähr 160 Namen ein.
Schon jetzt stehen in Charlotte zwölf CNC-Maschinen und zwei Autoklaven. Eine Rapid-Prototyping-Anlage wird gerade installiert. Weiteres Equipment - alles bereits bestellt - soll in den nächsten Wochen eintreffen.
ausserdem existiert ein Vertrag mit der Europabasis im Motorland Aragon, einem von Hermann Tilke konzipierten Motorsportpark in Spanien.
"Aragon ist eine fantastische Anlage mit vielen netten Features wie zum Beispiel einer Streckenvariante mit der Loews-Haarnadel von Monaco. Im Infield steht ein Fünf-Sterne-Hotel. Die Menschen sind sehr nett und es ist eine wunderschöne Gegend in Spanien", so Anderson, der in Aragon vor allem seine Logistiker wie Truckfahrer unterbringen und diesen auch ein permanentes Quartier zur Verfügung stellen will.
Zwei Niederlassungen, den YouTube-Gründer als Hauptinvestor, einen Journalisten als Sportdirektor - US F1 macht wirklich vieles anders als die etablierten Teams.
YouTube-Ikone Hurley ist für US F1 ein Goldgriff. Anderson und Windsor haben dem Amerikaner Anteile abgetreten, um Kapital aufzutreiben. Außerdem wird Hurley unter anderem in Silicon Valley auf Sponsorensuche gehen.
"Wir haben eine eigene TV-Produktion", teilt er mit. "Wir werden Videos veröffentlichen, die sich die Leute anschauen können.
Zur lackierung:
"Es wird keine Stars-&-Stripes Lackierung sein, denn die würde man nur schwer vermarkten können", sagt Anderson und verweist auf die schlechte Erkennbarkeit von Logos auf buntem Hintergrund.
Aber er verrät unseren Lesern: "Es gibt zwei Szenarien: Entweder haben wir einen Sponsor, der ein bestimmtes Farbschema verlangt, oder wir gehen zurück zu den Nationallackierungen der Rennautos der 1960er-Jahre. Damals waren britische Autos grün, deutsche Autos waren silbern, italienische Autos rot - und amerikanische blau. Darüber denken wir nach, das wäre cool! Das würde uns als amerikanisches Team brandmarken."
quelle: andere seite
das hoert sich doch alles schon mal sehr gut an.
Auch wenn dieses amerikanische team bei seiner bekanntgabe von vielen belaechelt wurde - denke ich das es einer der ernstzunehmenden neueinsteiger ist, denn diese infos hoeren sich doch sehr nach einer gesunden basis an.
Und ein blaulackierter bolide wuerde mir schon gefallen in der Formel 1.
umgezogen.......