Motorausgleich?

meine Meinung zu der ganzen Sache:

Es ist anscheinend klar, das unter dem Deckmantel der Zuverlässigkeit einige Hersteller ihre Motoren gepusht haben und jetzt die Teams, die sich dran gehalten haben, unzufrieden sind.
Das sie ein ausgleich wollen, ist doch nunmal verständlich oder? Schließlich müssten sie ansonsten bis 2012!!!! warten bis sie wieder am Motorentwickeln dürften.

Nimmt Renault: Alonso meinte das man allein aufgrund des Motors 3-5 Zehntel pro Runde, je nach Strecke warscheinlich, verlieren würde.

Wenn ihr eine spannendere F1 wollt, solltet ihr den Vorschlag begrüßen, ich mein, was hat er denn schlechtes an sich? Es wird nur fairer und spannender.


dazu solltet ihr mal über die Namen Renault+Flavio drübergucken... Honda und Toyota sind genauso benachteiligt und wollten ein Ausgleich

thealonsof1 hat geschrieben:

meine Meinung zu der ganzen Sache:

Es ist anscheinend klar, das unter dem Deckmantel der Zuverlässigkeit einige Hersteller ihre Motoren gepusht haben und jetzt die Teams, die sich dran gehalten haben, unzufrieden sind.
Das sie ein ausgleich wollen, ist doch nunmal verständlich oder? Schließlich müssten sie ansonsten bis 2012!!!! warten bis sie wieder am Motorentwickeln dürften.

Nimmt Renault: Alonso meinte das man allein aufgrund des Motors 3-5 Zehntel pro Runde, je nach Strecke warscheinlich, verlieren würde.

Wenn ihr eine spannendere F1 wollt, solltet ihr den Vorschlag begrüßen, ich mein, was hat er denn schlechtes an sich? Es wird nur fairer und spannender.


dazu solltet ihr mal über die Namen Renault+Flavio drübergucken... Honda und Toyota sind genauso benachteiligt und wollten ein Ausgleich

Es hat doch niemand etwas dagegen, dass sie unter dem Deckmantel der Zuverlässigkeit ihre Motoren pushen. Aber ein Freibrief für Weiterentwicklung nur bei einigen wird wie ein JoJo-Effekt dann wieder die anderen auf den Plan rufen ...

Nur ein böser Mensch glaubt das Renault sich einen unerlaubten Vorteil verschaffen will.

Oder sollte man das Ferrari vielleicht auch unterstellen das die in Wahrheit nicht doch nur ihre Motoren gepushed haben mit ihrer vorgegebenen Zuverlässigkeitsüberarbeitung

Korty hat geschrieben:

Nur ein böser Mensch glaubt das Renault sich einen unerlaubten Vorteil verschaffen will.

Oder sollte man das Ferrari vielleicht auch unterstellen das die in Wahrheit nicht doch nur ihre Motoren gepushed haben mit ihrer vorgegebenen Zuverlässigkeitsüberarbeitung

Glaube gehört in die Kirche. Hier zählen Fakten!

Und Fakt ist nun einmal, dass Renault und andere Motorenbastler die gleichen Möglichkeiten wie Ferrari, BMW und Mercedes hatten und haben.

Wenn man jetzt aber einigen die Chance gibt an dieser "Zuverlässigkeitskorrektur" vorbei nachzubessern, dann werden die anderen natürlich wieder einen Nachteil feststellen. Und dan geht es wieder von vorn los!

redcap hat geschrieben:

...Wenn man jetzt aber einigen die Chance gibt an dieser "Zuverlässigkeitskorrektur" vorbei nachzubessern, dann werden die anderen natürlich wieder einen Nachteil feststellen. Und dan geht es wieder von vorn los!

Genau, so läuft das mit unausgegorenen Regeln. Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, da einige Teams einen Vorteil haben.
Man könnte sich die Sache einfach machen und den anderen sagen: Pech gehabt
In dem Fall hoffe ich, dass Honda, Renault und Toyota so konsequent sind, die F1 zu verlassen und sie damit zur Witzserie à la DTM degradieren.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Man könnte sich die Sache einfach machen und den anderen sagen: Pech gehabt

Was würdest du denn vorschlagen? Wenn alles gleich sein soll dann können die Teams ja auch alle alte Ford Zetec Motoren oder so einsetzen.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

...Wenn man jetzt aber einigen die Chance gibt an dieser "Zuverlässigkeitskorrektur" vorbei nachzubessern, dann werden die anderen natürlich wieder einen Nachteil feststellen. Und dan geht es wieder von vorn los!

Genau, so läuft das mit unausgegorenen Regeln. Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, da einige Teams einen Vorteil haben.
Man könnte sich die Sache einfach machen und den anderen sagen: Pech gehabt
In dem Fall hoffe ich, dass Honda, Renault und Toyota so konsequent sind, die F1 zu verlassen und sie damit zur Witzserie à la DTM degradieren.

Mein Vorschlag lautet: Last allen Herstellern über den Winter bis meinetwegen 1 Woche vor Saisonbeginn 2009 die Chance zu Verbesserungen am Motor. Dann wird ein Mustermotor eingereicht und dann ist Ende im Gelände mit Weiterentwicklungen.

Aber nicht jetzt Einzelnen Sonderrechte einräumen !

Noch besser: Diesen Gefrierschrank für Motoren ganz aufheben ...

FormulaOneFan hat geschrieben:

Was würdest du denn vorschlagen? Wenn alles gleich sein soll dann können die Teams ja auch alle alte Ford Zetec Motoren oder so einsetzen.

Da offensichtlich nicht gewährleistet werden kann, dass die Einfrierung der Motoren eingehalten wird, bleibt nur, die Regel zu kippen, abzuschaffen, dem Reißwolf anzuvertaruen, in die Tonne zu treten etc.
Ähnlich lief es wie erwähnt 2001 mit der TC.

Wenn man dem Ansinnen der drei genannten Teams stattgibt, werden sofort oder spätestens nach dem ersten Sieg eines nicht von einem Ferrari-, BMW- oder Mercedes-Motor befeuerten Fahrzeugs die anderen anfangen zu heulen, dass sie jetzt einen Nachteil hätten.

Andererseits kann man nicht verlangen, dass sich Honda, Red Bull, Renault, Toyota und Williams damit zufrieden geben, bis 2012 zum Hinterherfahren verdammt zu sein.

Mr_Mutt hat geschrieben:

Achso, und warum sagt das dann keiner der Betroffenen, wenn es so ist?

das ist eine gute frage.

redcap hat geschrieben:

thoraya hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Ich kann mir dagegen beim besten Willen nicht vorstellen dass Ferrari, Mercedes und BMW die Änderungswünsch von Renault ablehnen, die diese im umgekehrten Fall problemlos genehmigt haben.

hm, und wieso nicht?

Gegenfrage: Wieso soll ich meine persönliche Meinung begründen?

du mußt deine meinung natürlich nicht begründen. mich hätte einfach der gendankengang interessiert, wieso du das so kategorisch ausschließt.

FormulaOneFan hat geschrieben:

Was würdest du denn vorschlagen? Wenn alles gleich sein soll dann können die Teams ja auch alle alte Ford Zetec Motoren oder so einsetzen.

es geht doch nicht um "alles gleich sein". es geht ganz einfach darum, daß es unfug ist, einen zustand, der einige teams bevor- andre benachteiligt, per reglement auf X jahre festzulegen. dabei ist das aktuelle thema wer denn nun ob überhaupt "geschummelt" hat und ob die andren das auch dürfen sollen egal - das motoren einfrieren war von anfang an eine der dümmsten ideen die es je gab - außer es steckt die absicht dahinter mittelfristig die f1 auf max. 5 teams runterzuschrumpfen.

redcap hat geschrieben:

Korty hat geschrieben:

Nur ein böser Mensch glaubt das Renault sich einen unerlaubten Vorteil verschaffen will.

Oder sollte man das Ferrari vielleicht auch unterstellen das die in Wahrheit nicht doch nur ihre Motoren gepushed haben mit ihrer vorgegebenen Zuverlässigkeitsüberarbeitung

Glaube gehört in die Kirche. Hier zählen Fakten!

Und Fakt ist nun einmal, dass Renault und andere Motorenbastler die gleichen Möglichkeiten wie Ferrari, BMW und Mercedes hatten und haben.

Wenn man jetzt aber einigen die Chance gibt an dieser "Zuverlässigkeitskorrektur" vorbei nachzubessern, dann werden die anderen natürlich wieder einen Nachteil feststellen. Und dan geht es wieder von vorn los!

Das bedeutet das du Renault schon jetzt unterstellst das Sie bei der Nachbesserung betrügen, was Ferrari natürlich nicht getan hat.

Es ist halt nie dassselbe wenn zwei das Gleiche tun.

Dann sollte man doch jetzt einfach all den Team erlauben dieselben Korrekturen vorzunehmen, die diese noch nicht vorgenommen haben und es dann komplett verbieten.

Schließlich müßten die Bauteile, welche verändert wurden, ja bekannt sein und somit könnte man alle Modifikationen auf diese Art von Teilen beschränken.




Aber das wäre in deinen Augen wohl nicht machbar weil dann der Vorteil von Ferrari und Co. nicht mehr da wäre.

Schuld ist nicht Renault, sondern die FIA mit ihren Gummiparagraphen.

Korty hat geschrieben:

Das bedeutet das du Renault schon jetzt unterstellst das Sie bei der Nachbesserung betrügen, was Ferrari natürlich nicht getan hat.

Es ist halt nie dassselbe wenn zwei das Gleiche tun.

Keineswegs!

Ich unterstelle lediglich das einer der drei anderen Herstellern dann mit diesem Argument kommen wird.

Also immer hübsch vorsichtig mit deinen Äußerungen ...

Hübsch ist hier nicht gefragt, schließlich sind wir hier nicht bei Germany´s next Topmodell

Und unterstellen sollte man eh nie anderen Leuten etwas, was man nicht beweisen kann.

Also sei immer schön vorsichtig mit dieser Art von Äußerungen

Korty hat geschrieben:

Hübsch ist hier nicht gefragt, schließlich sind wir hier nicht bei Germany´s next Topmodell

Und unterstellen sollte man eh nie anderen Leuten etwas, was man nicht beweisen kann.

Also sei immer schön vorsichtig mit dieser Art von Äußerungen

Kann es sein, dass du es warst der mir etwas unterstellt hast ?

Das ist ja schon wieder eine angedeutete Unterstellung deinerseits, tsts.

Am besten wäre es, es würde diese Budgetobergrenze für bestimme Bereiche eingeführt werden wie die Motorentwicklung. Dann wäre die Weiterentwicklung erlaubt, so lange es das Budget erlaubt. Nur wie man das kontrollieren will...

Korty hat geschrieben:

Das ist ja schon wieder eine angedeutete Unterstellung deinerseits, tsts.

Wo hast du die denn entdeckt?

redcap hat geschrieben:

Korty hat geschrieben:

Hübsch ist hier nicht gefragt, schließlich sind wir hier nicht bei Germany´s next Topmodell

Und unterstellen sollte man eh nie anderen Leuten etwas, was man nicht beweisen kann.

Also sei immer schön vorsichtig mit dieser Art von Äußerungen

Kann es sein, dass du es warst der mir etwas unterstellt hast ?

Dort!

FormulaOneFan hat geschrieben:

Am besten wäre es, es würde diese Budgetobergrenze für bestimme Bereiche eingeführt werden wie die Motorentwicklung. Dann wäre die Weiterentwicklung erlaubt, so lange es das Budget erlaubt. Nur wie man das kontrollieren will...

Das ist ja das Problem das man sowas in der F1 nur schwerlich kontrollieren kann und die benachteiligten Teams werden immer jammern und alles "vielleicht auch nicht ganz legale" versuchen um diese Lücke zu schließen.

Da wäre eine Budgetobergrenze wegen mangelnder Transparenz nicht zu halten.

Kann man denn nicht die Funktionen der ECU so erweitern, dass die Drehzahl beispielsweise auf 18.000 rpm begrenzt wird?

Dann am besten die 8-Zylinder wieder abschaffen, die hören sich nämlich an wie schwule Rasenmäher.

Aber die FIA muss doch eine Software entwickeln können, wo die Teams ihre Ein- und Ausgaben dokumentieren müssen, ohne das illegale Handlungen unsichtbar bleiben. Irgendwie muss das doch gehen, wir können das Finanzamt doch auch nicht verarschen, denn Steuerhinterziehung kommt eh irgendwann raus.

Nur das Wörtchen "irgendwann" scheint in der F1 wohl zu langfristig zu sein...

FormulaOneFan hat geschrieben:

Aber die FIA muss doch eine Software entwickeln können, wo die Teams ihre Ein- und Ausgaben dokumentieren müssen, ohne das illegale Handlungen unsichtbar bleiben. Irgendwie muss das doch gehen, wir können das Finanzamt doch auch nicht verarschen, denn Steuerhinterziehung kommt eh irgendwann raus.

Nur das Wörtchen "irgendwann" scheint in der F1 wohl zu langfristig zu sein...

dann wird der wm erst ein halbes jahr nach saisonende bekanntgeben, wenn die fia mit ihrer buchprüfung fertig ist oder?

außerdem zeigt ja das beispiel von toyota eindrucksvoll, daß Geld nicht gleich Erfolg oder Vorteil ist oder?

schafft man endlich mal ein stabiles reglement, dann wirds billiger von selber, die abstände schrumpfen, weil dann auch die langweiler ala renault aufholen können und es wird spannender.

außerdem ist es sowieso blödsinn, daß mosley das geld der konzerne sparen will - durch sein ständiges rumdoktoren am motorenreglement hat er es ohnehin schon geschafft, daß der letzte private motorenhersteller aus der f1 draußen ist - von daher wärs sinnvoller, wenn mosley seine energien nicht ständig darauf verschwendet, milliardenkonzerne zu tritzen sondern darauf, daß es billiger wird, ein F1 Auto zu bauen - denn das ist es doch, warum so wenig teams in der F1 sind....

Ja Toyota und Toro Rosso sind wirklichj die besten Beispiele, das Geld nicht gleich Erfolg ist.

Das mit dem stabilen Reglement hatten wir ja schon, auch die Formel-1 muss sich mit der Welt drehen, also muss es Regeländerungen geben. In den letzten Jahren wurde viel Blödsinn im Reglement gemacht, das stimmt schon. Aber nehmen wir mal an, das Reglement bleibt so wie jetzt, dann schnellen die Kosten nur noch weiter in die Höhe. Wenn alle mal auf einem Niveau sind, dann heißt es, dass in jede Schraube eben noch ein Dollar mehr investiert werden muss, um einen Vorteil zu haben. Die 400-500 Millionen Euro Budget der F1-Teams kommen auf jeden Fall nicht durch das instabile Reglement. Ich persönlich finde immer noch, dass da der Einfluss der Hersteller eine massivere Rolle spielt. Deshalb find ich das ganze FOTA-Zeugs da recht gut. Ich denke schon, dass die F1 ihre Probleme in Zukunft in den Griff kriegen kann, zumindest eindämmen kann.

Korty hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Korty hat geschrieben:

Hübsch ist hier nicht gefragt, schließlich sind wir hier nicht bei Germany´s next Topmodell

Und unterstellen sollte man eh nie anderen Leuten etwas, was man nicht beweisen kann.

Also sei immer schön vorsichtig mit dieser Art von Äußerungen

Kann es sein, dass du es warst der mir etwas unterstellt hast ?

Dort!

Seit wann kann eine Frage eine Unterstellung sein? Unterstellungen sind meines Wissens nach Behauptungen aber niemals Fragen!

FormulaOneFan hat geschrieben:

Aber die FIA muss doch eine Software entwickeln können, wo die Teams ihre Ein- und Ausgaben dokumentieren müssen, ohne das illegale Handlungen unsichtbar bleiben. Irgendwie muss das doch gehen, wir können das Finanzamt doch auch nicht verarschen, denn Steuerhinterziehung kommt eh irgendwann raus.

Nur das Wörtchen "irgendwann" scheint in der F1 wohl zu langfristig zu sein...

Da nutzt keine Software was ...

Klar kann man die Ausgaben für Motoren bei Williams oder RedBull einfach nachvollziehen. Aber wie läuft das bei Ferrari? Da bilanzieren die Scuderia und der Sportwagenhersteller getrennt. Wie will man denn Grundlagenforschung im Stammwerk für die Serienproduktion bewerten, die dann bei der F1-Produktion mit einfließt? Wie verrechnet denn Mercedes die Motoren an McLaren? Echtpreis oder Freundschaftspreis? Wer stellt denn sicher dass Toyota nicht an Williams unter Preis verkauft, weil sie sich davon eine Werbewirkung versprechen?

Nichts ist unmöglich, und das gilt auch bei diesem Thema. Eine Budgetdeckelung finde ich besser als das Verbieten von Weiterentwicklung und ähnlichem. Denn dann wird die Formel 1 zum Einheitsbrei. Auf dem Weg dahin ist sie leider schon.