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Motorausgleich?

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Sollen Renault, Toyota und Honda Gelegenheit erhalten, ihre Motoren zu verbessern?

Ja
12
44%
Nein
15
56%
 
Abstimmungen insgesamt : 27

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 4004
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
...Wobei ich immer noch nicht weiß warum irgendwas geändert werden muss. Wenn Ferrari/Mercedes/BMW es geschaft haben unter den bestehenden Regeln das eine oder andere Pferdchen hinter einem verbesserten Kolbenring zu finden dann darf das ja auch jeder andere. Aber rumjammern ist natürlich einfacher, als einfach mal selber nachzudenken ist schon klar.

Zumindest den Weg, den Ferrari und BMW gegangen ist, kann man bei Honda, Toyota, Renault nicht gehen, aus konstruktiven Gründen. Es hatte was mit dem Abgassystem zu tun.
Es müsste irgendwo im Netz *räusper* ein Interview mit Theissen zu finden sein, in dem das ein bisschen näher erklärt wird.

Wobei Ferraris Zuverlässigkeit ja nicht wirklich besser geworden ist, dafü hat man ein paar springende Pferdchen gefunden.


Nunja, wenn sie den Weg durch Verbesserung der Zuverlässigkeit nicht ein paar Pferdchen finden zu können nicht eingeplant haben, dann haben sie halt vorher nicht richtig nachgedacht oder evtl auch einfach nur Pech gehabt. In jedem Fall ihr Problem. Jedenfalls meiner unmaßgeblichen Meinung nach. Wir werden ja sehen, ob die FIA ein Lex Pro-Renault/Honda/Toyota (warens dieses?) verabschiedet.

ceterum censeo, Motorenfreeze sucks sowieso big time.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 45812
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
FLC hat geschrieben:
...Habe aber gerade gelesen, dass sich BMW Sauber gegen Renault einsetzt was die Motorenentwicklung betrifft, bedeutet vielleicht, dass Renault nicht an den Motoren arbeiten darf und die gleichen Tricks wie die Top Teams anwenden muss und auf Zuverlässigkeitsprobleme ausweichen...

Falls Renault motorentechnisch nicht aufholen kann, können sie die Saison 2009 ebenfalls vergessen und Alonso muss weiter kämpfen wie ein Löwe um wenigstens ein paar Punkte einzufahren.

Am 10. Oktober findet in Paris ein Meeting mit Max Mosley statt und auch die FOFA ist eingeladen, Vorschläge für die Motoren ab 2012 einzureichen... die Durststrecke dürfte lang werden bei Renault.

Ich greif das aus dem Alonso-Thread mal hier auf.

Hab schon vor einiger Zeit sinngemäß gelesen, dass Theissen sich gegen ein Entwicklungsfenster für Renault und die Japaner sträubt.
Das ist aber reichlich kurz gedacht. Die Motoreneinfrierung wurde ja nicht eingeführt, um auf Jahre eine Leistungshierarchie zu zementieren, sondern um Kosten zu sparen, was schon mal in die Hose ging.

Wenn Theissen eine Zweiklassen-Gesellschaft will, bitte schön.
Die betroffenen drei Hersteller wären aber imo völlig bescheuert, wenn sie da mitspielen würden.

Also bleiben imo nur drei Alternativen:
1. Man schafft die Motoreneinfrierung wieder ab. Sie wird umgangen und spart keine Kosten, so gesehen ist sie für den A****.

2. Man lässt Honda, Renault und Toyota aufschließen. Unwahrscheinlich, denn die anderen drei Hersteller werden wohl ihren Vorteil nicht freiwillig wieder hergeben.

3. Renault, Toyota und Honda verlassen die F1. Ich kann nur hoffen, dass sie so konsequent sind wenn weder die Regel abgeschafft wird, noch eine Möglichkeit zum Gleichziehen eröffnet wird. Dann sollen halt die beiden Superduper-Premium-Hersteller mit FIAT ihr Privatvergnügen à la DTM abhalten.


Es gibt noch eine 4. Variante, die für mich am Wahrscheinlichsten ist: Es bleibt alles so wie es ist, bis es ein komplett neues Motorenreglement gibt (dürfte 2011, oder eher 2013 sein), an dem die FOTA jetzt schon arbeitet, und etwa Turbomotoren oder sowas vorsehen könnte. Man passt aber bis dato das Reglement leicht an, verbietet weitere Felder, wo noch entwickelt werden darf.

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 5468
MichaelZ hat geschrieben:
...Es gibt noch eine 4. Variante, die für mich am Wahrscheinlichsten ist: Es bleibt alles so wie es ist, bis es ein komplett neues Motorenreglement gibt (dürfte 2011, oder eher 2013 sein), an dem die FOTA jetzt schon arbeitet, und etwa Turbomotoren oder sowas vorsehen könnte. Man passt aber bis dato das Reglement leicht an, verbietet weitere Felder, wo noch entwickelt werden darf.

2013 wird es soviel ich weiß sowieso ein neues Reglement geben.

Dass die drei Teams sich bis dahin mit einem Leistungsnachteil abfinden, halte ich für keine gute Idee.
Der Sinn der Motoreneinfrierung war nicht zuletzt, eine weitere Leistungsexplosion zu vermeiden, damit man nicht in wenigen jahren mit 0.5 Liter Einzylindern fahren muss.

Und jetzt sollen diejenigen, die sich wörtlich an die Regelung gehalten haben, sich zur Strafe 4 Jahre hinten anstellen und Statisten für die anderen abgeben?
Nee sorry, da würde ich es vorziehen, dass sie sich aus der F1 abseilen und evtl. versuchen, eine Konkurrenzserie zu gründen.
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 4004
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
...Es gibt noch eine 4. Variante, die für mich am Wahrscheinlichsten ist: Es bleibt alles so wie es ist, bis es ein komplett neues Motorenreglement gibt (dürfte 2011, oder eher 2013 sein), an dem die FOTA jetzt schon arbeitet, und etwa Turbomotoren oder sowas vorsehen könnte. Man passt aber bis dato das Reglement leicht an, verbietet weitere Felder, wo noch entwickelt werden darf.

2013 wird es soviel ich weiß sowieso ein neues Reglement geben.

Dass die drei Teams sich bis dahin mit einem Leistungsnachteil abfinden, halte ich für keine gute Idee.
Der Sinn der Motoreneinfrierung war nicht zuletzt, eine weitere Leistungsexplosion zu vermeiden, damit man nicht in wenigen jahren mit 0.5 Liter Einzylindern fahren muss.

Und jetzt sollen diejenigen, die sich wörtlich an die Regelung gehalten haben, sich zur Strafe 4 Jahre hinten anstellen und Statisten für die anderen abgeben?
Nee sorry, da würde ich es vorziehen, dass sie sich aus der F1 abseilen und evtl. versuchen, eine Konkurrenzserie zu gründen.


Aber warum denn vier 4 Jahre warten. Sie brauchen doch die Regel einfach auch nur nicht wörtlich zu nehmen. Was zumindest Briatore doch sowieso noch nie gemacht hat.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 5468
Mr_Mutt hat geschrieben:
...Aber warum denn vier 4 Jahre warten. Sie brauchen doch die Regel einfach auch nur nicht wörtlich zu nehmen. Was zumindest Briatore doch sowieso noch nie gemacht hat.

So einfach geht es offenbar nicht. Wie gesagt hat das konstruktive Gründe, außerdem ist dazu die Zustimmung der anderen Teams notwendig.
Obersportsmann Theissen hat bereits angekündigt, dass er nicht dran denkt, so doof wie die Konkurrenz zu sein und einer Nachbesserung zuzustimmen.
Diese Zustimmung hat Ferrari erhalten, wie es sich bei Mercedes und BMW abgespielt hat, weiß ich nicht. Vermutlich nicht wesentlich anders.
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Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 45812
Na komm, etz tun wir mal nicht so, dass bislang immer die Fairsten und Sportlichsten Weltmeister geworden sind. Das versuchen uns zwar Briatore, Schumacher und Haug immer wieder in den Kopf zu pflanzen, aber das ist Quatsch. Weltmeister ist schon immer der geworden, der das Reglement am weitesten ausgedehnt hat und die meisten Grauzonen gefunden und benutzt hat. Das ist so, und da kann man sicher auch Renault nicht zu den Schlechtesten zählen in dieser Katekorie.

Und mal ehrlich, die Aussagen von Theissen können so nicht stimmen, denn wieso sollte Theissen Veränderungen bei Ferrari oder - noch schlimmer - Mercedes zustimmen, aber Veränderungen bei Renault ablehnen? Irgendwas widerspricht sich da. Folglich war BMW "auch so dumm wie die Konkurrenz", denn immerhin haben sie es ja auch zugelassen - deinen Ausführungen zumindest zu Folge - dass Ferrari und Mercedes 20-30 PS oder wie viel es sind, dazulegen konnte.

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 5468
Eigentlich ist es mir ziemlich wurscht, wer jetzt der Fairste ist. Ich denke, da nimmt sich niemand was. Wenn der Briatore rumquakt, dass Renault bestraft wird, weil sie so ehrlich waren, glaub ich das genauso wenig wie du.

Aber darum geht es nicht. Das mit den Nachbesserungen war weitaus komplizierter. Kannst ja mal selbst an einem gewissen "verbotenen" Örtchen nach dem Interview mit Doc Theissen suchen.

Es war wohl seit Anfang 07 in zwei Stufen möglich, die "Zuverlässigkeit zu verbessern". Bei Ferrari erforderte es die Zustimmung der Konkurrenz, die sie auch bekommen haben. Wie es bei den Deutschen war, weiß ich wie gesagt nicht. Vielleicht war es nicht zustimmungspflichtig, vielleicht hat Mercedes die ECU geholfen usw.

Dass Regeln ausgereizt werden und Lücken ausgenutzt, ist bekannt und es machen alle. Andererseits muss man auch damit rechnen, dass ein dadurch erlangter Vorteil durch Verbot wieder flöten geht. Siehe flexible Flügel, Massedämpfer undundund.
Bei den Motoren ist das aber nicht so einfach. Und es wäre schon was Neues, wenn ein durch Ausreizen und Umgehen von Regeln erlangter Vorteil auf Jahre festgeschrieben würde. Nicht vergessen: Es widerspricht klar dem eigentlichen Sinn der Regel, dass die Leistung des Motors gesteigert wird.
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Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 45812
So schwer wie du denkst ist das Thema doch gar nicht, außer ich seh das etz zu einfach. Aber im Prinzip ist es so, dass am Motorenblock nichts gemacht werden darf, aber das gesamte Motorenumfeld ja noch zum Tüfteln offen ist. Das hat Renault eben nicht so ernst genommen, wie Mercedes, Ferrari und BMW. Das Gemeckere von Renault zeigt für mich eigentlich nur der Frust, nicht so gut gearbeitet zu haben als die anderen 3 besagten Hersteller. Wie gesagt, kann auch sein, dass ich das Ganze zuu einfach seh, aber dann bitte schön beantworte mir doch mal folgende Fragen:

1. Wieso bedarf es bei Ferrari der Zustimmung aller Teams, bei BMW aber nicht? (so klang das im Post von dir). Spricht das nicht gegen die angebliche Ferrari-Bevorzugung?
2. Wieso sollte BMW Ferrari Veränderungswünsche zustimmen, Renault aber nicht?

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008
FLC FLC

Beiträge: 3531
MichaelZ hat geschrieben:
So schwer wie du denkst ist das Thema doch gar nicht, außer ich seh das etz zu einfach. Aber im Prinzip ist es so, dass am Motorenblock nichts gemacht werden darf, aber das gesamte Motorenumfeld ja noch zum Tüfteln offen ist. Das hat Renault eben nicht so ernst genommen, wie Mercedes, Ferrari und BMW. Das Gemeckere von Renault zeigt für mich eigentlich nur der Frust, nicht so gut gearbeitet zu haben als die anderen 3 besagten Hersteller. Wie gesagt, kann auch sein, dass ich das Ganze zuu einfach seh, aber dann bitte schön beantworte mir doch mal folgende Fragen:

1. Wieso bedarf es bei Ferrari der Zustimmung aller Teams, bei BMW aber nicht? (so klang das im Post von dir). Spricht das nicht gegen die angebliche Ferrari-Bevorzugung?
2. Wieso sollte BMW Ferrari Veränderungswünsche zustimmen, Renault aber nicht?


Du sprichst etwas wichtiges an, denn es sind zwei verschiedene Dinge:

Am Motor selbst etwas ändern, als zuverlässligkeits Verbesserung getarnt und von der FIA abzusegnen ist clever das Reglement ausgereizt. Wozu genau die Teams bei Ferrari zusagen wussten, weiss ich nicht.

Die Teile um den Motor herum sind immer noch frei entwickelbar und Auspuffsystem und Vergaser (?) wurden verbessert, doch das sind nur ein paar wenige PS mehr die jedes Team gewonnen hat.
F 1 2015 - Who is still watching ?

Bild

Beitrag Freitag, 03. Oktober 2008

Beiträge: 797
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
FLC hat geschrieben:
...Habe aber gerade gelesen, dass sich BMW Sauber gegen Renault einsetzt was die Motorenentwicklung betrifft, bedeutet vielleicht, dass Renault nicht an den Motoren arbeiten darf und die gleichen Tricks wie die Top Teams anwenden muss und auf Zuverlässigkeitsprobleme ausweichen...

Falls Renault motorentechnisch nicht aufholen kann, können sie die Saison 2009 ebenfalls vergessen und Alonso muss weiter kämpfen wie ein Löwe um wenigstens ein paar Punkte einzufahren.

Am 10. Oktober findet in Paris ein Meeting mit Max Mosley statt und auch die FOFA ist eingeladen, Vorschläge für die Motoren ab 2012 einzureichen... die Durststrecke dürfte lang werden bei Renault.

Ich greif das aus dem Alonso-Thread mal hier auf.

Hab schon vor einiger Zeit sinngemäß gelesen, dass Theissen sich gegen ein Entwicklungsfenster für Renault und die Japaner sträubt.
Das ist aber reichlich kurz gedacht. Die Motoreneinfrierung wurde ja nicht eingeführt, um auf Jahre eine Leistungshierarchie zu zementieren, sondern um Kosten zu sparen, was schon mal in die Hose ging.

Wenn Theissen eine Zweiklassen-Gesellschaft will, bitte schön.
Die betroffenen drei Hersteller wären aber imo völlig bescheuert, wenn sie da mitspielen würden.

Also bleiben imo nur drei Alternativen:
1. Man schafft die Motoreneinfrierung wieder ab. Sie wird umgangen und spart keine Kosten, so gesehen ist sie für den A****.

2. Man lässt Honda, Renault und Toyota aufschließen. Unwahrscheinlich, denn die anderen drei Hersteller werden wohl ihren Vorteil nicht freiwillig wieder hergeben.

3. Renault, Toyota und Honda verlassen die F1. Ich kann nur hoffen, dass sie so konsequent sind wenn weder die Regel abgeschafft wird, noch eine Möglichkeit zum Gleichziehen eröffnet wird. Dann sollen halt die beiden Superduper-Premium-Hersteller mit FIAT ihr Privatvergnügen à la DTM abhalten.



Ich bin der Meinung das es möglich ist das Entwicklungsverbot zu kontrolieren.
Denn Herstellern sollte erlaubt werden die Motoren auf ein ähnliches Leistungsniveau zu bringen, durch Veränderungen an Hardware und Software. Die FIA sollte die Motoren aller Hersteller auf einem einheitlichem Prüfstand einer unabhängigen Firma (zB AVL)abnehmen,
und darauf achten das die Leistungsunterschiede zwischen den jeweiligen Herstellern nicht zu gravierend sind.
Nach dieser Prozedur müßten sie die Datenstände also das Mapping und die Hardware also die Mechanik einfrieren. Somit auch das Verändern des Mappings unterbinden. Weiterentwicklung an Mapping und Mechanik wären somit untersagt und dadurch eine Leistungssteigerung danach eigentlich unmöglich. Die jetzigen Leistungsunterschiede sind zum größten Teil durch die Weiterentwicklung des Mappings entstanden, was ja bis jetzt nicht verboten wurde(dabei hatte Mercedes das leichteste Spiel weil das Aplikationssystem von McLaren kam und sie dieses dadurch am besten handhaben können).
Die einzige Schwierigkeit dabei ist das auch Veränderungen am Getriebe (auch bei veränderung der Übersetzung) und anderen Agregaten, Anpassungen der ECU also des Mappings erfordern.
Somit ist es fragwürdig ob eine Umsätzung möglich wäre.
Man könnte auch eine Veränderung an Getrieben usw untersagen was wiederum schwer möglich ist weil unterschiedliche Strecken Anpassungen des Getriebes(Übersetzung) erfordern.
Die freigabe der Motorenentwicklung wäre die beste Lösung, meiner Meinung nach.

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 5468
https://www.motorsport-magazin.com/forme ... macht.html

Die FIA hat heute beschlossen, dass es einen Motorenausgleich für die Saison 2009 geben wird.
Man darf gespannt sein, wie das realisiert werden soll...
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 1867
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-67199-weitere-entscheidungen-fia-mosley-erhaelt-vollmacht.html

Die FIA hat heute beschlossen, dass es einen Motorenausgleich für die Saison 2009 geben wird.
Man darf gespannt sein, wie das realisiert werden soll...


Einheitsmotoren? :lol:
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

[b:a7e5e85e22]#1 - Kimi Raikkönen - #2 Felipe Massa

FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 5468
FormulaOneFan hat geschrieben:
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-67199-weitere-entscheidungen-fia-mosley-erhaelt-vollmacht.html

Die FIA hat heute beschlossen, dass es einen Motorenausgleich für die Saison 2009 geben wird.
Man darf gespannt sein, wie das realisiert werden soll...


Einheitsmotoren? :lol:

Das wollen wir nicht hoffen.

Soll wohl irgendwie mit der geplanten Kostensenkung für 2010 einher gehen.

Die FIA hat ja wieder mal den Knüppel ausgepackt und den Teams bzw der FOTA gesagt: Einigt euch oder wir drücken euch was aufs Auge.
I´m the bad dream
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Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 4004
FormulaOneFan hat geschrieben:
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-67199-weitere-entscheidungen-fia-mosley-erhaelt-vollmacht.html

Die FIA hat heute beschlossen, dass es einen Motorenausgleich für die Saison 2009 geben wird.
Man darf gespannt sein, wie das realisiert werden soll...


Einheitsmotoren? :lol:


Na offenbar "nur" Einheitsleistung, jedenfalls wüsste ich nicht, wie man "die F1-Teams die Leistung ihrer Motoren für 2009 ausgleichen dürfen" sonst verstehen darf. Also keine Einheitsmotoren im eigentlichen Sinne, aber nur ein Pseudounterschied dazu. Die F1 verkommt zu Einheitserie, die möglichst wenig kosten soll bei des es ansonsten um nichts anderes mehr als um Geld geht. Aber das passt natürlich gut zusammen, Kosten drücken halt den Gewinn und solange der schöne Schein gewahrt ist ... Arme F1.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 6675
Da hat die FIA mal wieder was entschieden, ich verstehe es leider überhaupt nicht, warum die Leistung jetzt ausgeglichen werden darf???
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 45812
Verstehe ich auch nicht, aber so wie ich das verstanden habe, wird die FIA nur die Motoren ausgleichen, falls sich die Hersteller nicht auf eine Idee einigen können, wie die Kosten dramatisch gesenkt werden. Kann aber auch sein, dass ich falsch liege. Bin nicht so ganz bei der Sache...

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 3713
hm wie waren die motoren verhältnisse letztes jahr? ich mein da war der renault motor noch konkurrenzfähig, der toyota/honda motor war auch nicht so weit hinten, oder?

i

Beitrag Dienstag, 07. Oktober 2008

Beiträge: 0
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-67199-weitere-entscheidungen-fia-mosley-erhaelt-vollmacht.html

Die FIA hat heute beschlossen, dass es einen Motorenausgleich für die Saison 2009 geben wird.
Man darf gespannt sein, wie das realisiert werden soll...


Ein logischer und zu erwartender Schritt den ich persönlich begrüße.

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2008

Beiträge: 4004
Funer hat geschrieben:
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-67199-weitere-entscheidungen-fia-mosley-erhaelt-vollmacht.html

Die FIA hat heute beschlossen, dass es einen Motorenausgleich für die Saison 2009 geben wird.
Man darf gespannt sein, wie das realisiert werden soll...


Ein logischer und zu erwartender Schritt den ich persönlich begrüße.


Na wenn du den Schritt begrüßt, dann kannst du ja evtl. erklären was "Motorenausgleich" eigentlich heißt? Müssen die Motoren alle gleicht viel leisten? Und falls ja, sollte F1 nicht vielleicht auch irgendwas mit Wettbewerb der Hersteller zu tun haben (der ja wegfällt, wenn alle gleich per Regel viel leisten müssen?) Und falls nein, was bitte bedeutet es denn dann?
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2008

Beiträge: 1213
Mr_Mutt hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-67199-weitere-entscheidungen-fia-mosley-erhaelt-vollmacht.html

Die FIA hat heute beschlossen, dass es einen Motorenausgleich für die Saison 2009 geben wird.
Man darf gespannt sein, wie das realisiert werden soll...


Ein logischer und zu erwartender Schritt den ich persönlich begrüße.


Na wenn du den Schritt begrüßt, dann kannst du ja evtl. erklären was "Motorenausgleich" eigentlich heißt? Müssen die Motoren alle gleicht viel leisten? Und falls ja, sollte F1 nicht vielleicht auch irgendwas mit Wettbewerb der Hersteller zu tun haben (der ja wegfällt, wenn alle gleich per Regel viel leisten müssen?) Und falls nein, was bitte bedeutet es denn dann?


Es ist nun genau das eingetreten was ich schon damals bei der Verabschiedung dieser Regel befürchtet habe. Wenn ein Motorenbauer bei der Entwicklung einen Rückstand aufweist, dann müsste er diesen solange mit sich herumschleppen, wie die Regel gilt. Da können und wollen sich nun aber die betroffenen Teams nicht mit abfinden. Und schon weicht die FIA ihr Reglement auf.

Die Fortschritte, die einige Teams trotz Einfrieren der Motorentwicklung gemacht haben sind ja größtenteils auf das Umfeld des Aggregats zurückzuführen und betreffen Schmiermittel, Auspuff, Treibstoff etc.
Diese Chance haben andere auch.

Ich bin mir auch sicher dass Renault schon vor Beginn des Entwicklungsstops einen Leistungsnachteil hatte, den sie nun versuchen endlich auszugleichen.

Ein Indiz, dass Renault aber ganz bewusst und wissentlich den Anschluss bei der Entwicklung im Umfeld der Maschine verpasst hat habe ich hier gefunden:

Renault-Motorenchef Rob White am 5.9.2007:
"Die Idee hinter der neuen Homologation lautete, die Kosten der Motorenentwicklung weiter zu reduzieren. Wir dürfen zwar nach wie vor Komponenten der Triebwerksperipherie weiterentwickeln, allerdings fallen die dadurch erzielten Leistungssprünge eher gering aus. Es ist also möglich, immer mehr Geld für immer kleinere Performancesteigerungen zu investieren, aber wir bei Renault gehen diesen Weg nicht. Die Anstrengungen, um kurzfristig Steigerungen der Motorleistung zu erzielen, haben wir deutlich reduziert, was zu massiven Kosteneinsparungen führte."

Also für mich ist dieser ganze Einfrierungsmist ein einziger Schmarrn. Und wenn Renault diese Kosten gespart hat, dann haben sie nun eben darunter zu leiden. Selbst Schuld würde ich sagen. Wird es billiger, wenn sie das jetzt alles nachholen? Sicher nicht !
«Wenn ich einen guten Tag habe und Michael einen schlechten, dann könnte ich ihn schlagen. Leider hat der Kerl keine schlechten Tage.»
(Michael Schumachers ehemaliger Stallgefährte Eddie Irvine.)

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2008

Beiträge: 1867
In dem Interview hat Renault sich doch selbst verraten.

Erst sagen Sie, es wäre möglich die Grenzen die noch da sind weiter auszureizen (entwickeln), was natürlich Geld kostet, deshalb haben Sie lieber eingespart und dann beschweren die sich dieses Jahr dass die Konkurrenz vorne ist weil die im Bereich des möglichen weiterentwickelt haben. Da haben die Franzosen sich ihr eigenes Grag geschaufelt würde ich mal sagen....
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

[b:a7e5e85e22]#1 - Kimi Raikkönen - #2 Felipe Massa

FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2008

Beiträge: 1213
FormulaOneFan hat geschrieben:
In dem Interview hat Renault sich doch selbst verraten.

Erst sagen Sie, es wäre möglich die Grenzen die noch da sind weiter auszureizen (entwickeln), was natürlich Geld kostet, deshalb haben Sie lieber eingespart und dann beschweren die sich dieses Jahr dass die Konkurrenz vorne ist weil die im Bereich des möglichen weiterentwickelt haben. Da haben die Franzosen sich ihr eigenes Grag geschaufelt würde ich mal sagen....


Die haben einfach unterschätzt, dass viele kleine Schritte am Ende doch ein paar PS ausmachen ...
«Wenn ich einen guten Tag habe und Michael einen schlechten, dann könnte ich ihn schlagen. Leider hat der Kerl keine schlechten Tage.»
(Michael Schumachers ehemaliger Stallgefährte Eddie Irvine.)

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2008

Beiträge: 3713
redcap hat geschrieben:
FormulaOneFan hat geschrieben:
In dem Interview hat Renault sich doch selbst verraten.

Erst sagen Sie, es wäre möglich die Grenzen die noch da sind weiter auszureizen (entwickeln), was natürlich Geld kostet, deshalb haben Sie lieber eingespart und dann beschweren die sich dieses Jahr dass die Konkurrenz vorne ist weil die im Bereich des möglichen weiterentwickelt haben. Da haben die Franzosen sich ihr eigenes Grag geschaufelt würde ich mal sagen....


Die haben einfach unterschätzt, dass viele kleine Schritte am Ende doch ein paar PS ausmachen ...


oder sich an die regeln gehalten und sie nicht zurecht gebogen, auch ne dolle antwort, ne?

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2008

Beiträge: 798
thealonsof1 hat geschrieben:
oder sich an die regeln gehalten und sie nicht zurecht gebogen, auch ne dolle antwort, ne?


Ne, denn an die Regeln haben sich die anderen auch gehalten, sonst hätte es nach der Motorenuntersuchungen Strafen gegeben ...

Renault und Co. haben einfach "gepennt", und nun weint man sich bei der FIA aus ...

Beitrag Mittwoch, 08. Oktober 2008

Beiträge: 4004
thealonsof1 hat geschrieben:
redcap hat geschrieben:
FormulaOneFan hat geschrieben:
In dem Interview hat Renault sich doch selbst verraten.

Erst sagen Sie, es wäre möglich die Grenzen die noch da sind weiter auszureizen (entwickeln), was natürlich Geld kostet, deshalb haben Sie lieber eingespart und dann beschweren die sich dieses Jahr dass die Konkurrenz vorne ist weil die im Bereich des möglichen weiterentwickelt haben. Da haben die Franzosen sich ihr eigenes Grag geschaufelt würde ich mal sagen....


Die haben einfach unterschätzt, dass viele kleine Schritte am Ende doch ein paar PS ausmachen ...


oder sich an die regeln gehalten und sie nicht zurecht gebogen, auch ne dolle antwort, ne?


Tja, die einen sind kreativ und bei den anderen reichts nur zu jammern. Aber zur Belohnung fürs Jammern gibts ja die FIA die jetzt dafür sorgt, dass jetzt alle die reglementierte Einheitsleistung im Heck haben. Wettbewerb ade. Na wems gefällt ... :-/
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
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