allezlesbleujaunes hat geschrieben:
FLC hat geschrieben:
...Habe aber gerade gelesen, dass sich BMW Sauber gegen Renault einsetzt was die Motorenentwicklung betrifft, bedeutet vielleicht, dass Renault nicht an den Motoren arbeiten darf und die gleichen Tricks wie die Top Teams anwenden muss und auf Zuverlässigkeitsprobleme ausweichen...
Falls Renault motorentechnisch nicht aufholen kann, können sie die Saison 2009 ebenfalls vergessen und Alonso muss weiter kämpfen wie ein Löwe um wenigstens ein paar Punkte einzufahren.
Am 10. Oktober findet in Paris ein Meeting mit Max Mosley statt und auch die FOFA ist eingeladen, Vorschläge für die Motoren ab 2012 einzureichen... die Durststrecke dürfte lang werden bei Renault.
Ich greif das aus dem Alonso-Thread mal hier auf.
Hab schon vor einiger Zeit sinngemäß gelesen, dass Theissen sich gegen ein Entwicklungsfenster für Renault und die Japaner sträubt.
Das ist aber reichlich kurz gedacht. Die Motoreneinfrierung wurde ja nicht eingeführt, um auf Jahre eine Leistungshierarchie zu zementieren, sondern um Kosten zu sparen, was schon mal in die Hose ging.
Wenn Theissen eine Zweiklassen-Gesellschaft will, bitte schön.
Die betroffenen drei Hersteller wären aber imo völlig bescheuert, wenn sie da mitspielen würden.
Also bleiben imo nur drei Alternativen:
1. Man schafft die Motoreneinfrierung wieder ab. Sie wird umgangen und spart keine Kosten, so gesehen ist sie für den A****.
2. Man lässt Honda, Renault und Toyota aufschließen. Unwahrscheinlich, denn die anderen drei Hersteller werden wohl ihren Vorteil nicht freiwillig wieder hergeben.
3. Renault, Toyota und Honda verlassen die F1. Ich kann nur hoffen, dass sie so konsequent sind wenn weder die Regel abgeschafft wird, noch eine Möglichkeit zum Gleichziehen eröffnet wird. Dann sollen halt die beiden Superduper-Premium-Hersteller mit FIAT ihr Privatvergnügen à la DTM abhalten.
Ich bin der Meinung das es möglich ist das Entwicklungsverbot zu kontrolieren.
Denn Herstellern sollte erlaubt werden die Motoren auf ein ähnliches Leistungsniveau zu bringen, durch Veränderungen an Hardware und Software. Die FIA sollte die Motoren aller Hersteller auf einem einheitlichem Prüfstand einer unabhängigen Firma (zB AVL)abnehmen,
und darauf achten das die Leistungsunterschiede zwischen den jeweiligen Herstellern nicht zu gravierend sind.
Nach dieser Prozedur müßten sie die Datenstände also das Mapping und die Hardware also die Mechanik einfrieren. Somit auch das Verändern des Mappings unterbinden. Weiterentwicklung an Mapping und Mechanik wären somit untersagt und dadurch eine Leistungssteigerung danach eigentlich unmöglich. Die jetzigen Leistungsunterschiede sind zum größten Teil durch die Weiterentwicklung des Mappings entstanden, was ja bis jetzt nicht verboten wurde(dabei hatte Mercedes das leichteste Spiel weil das Aplikationssystem von McLaren kam und sie dieses dadurch am besten handhaben können).
Die einzige Schwierigkeit dabei ist das auch Veränderungen am Getriebe (auch bei veränderung der Übersetzung) und anderen Agregaten, Anpassungen der ECU also des Mappings erfordern.
Somit ist es fragwürdig ob eine Umsätzung möglich wäre.
Man könnte auch eine Veränderung an Getrieben usw untersagen was wiederum schwer möglich ist weil unterschiedliche Strecken Anpassungen des Getriebes(Übersetzung) erfordern.
Die freigabe der Motorenentwicklung wäre die beste Lösung, meiner Meinung nach.