MINARDI VOR DEM AUS?

Hi an alle!

Habe heute auf ORF das Qualifying gesehen und Heinzi Prüller hat gemeldet das MINARDI in IMOLA wahrscheinlich zu letzten mal antreten
wird.

Ist was wares daran oder nur heiße Luft? Spekuliert wird auch, dass die Top Teams bereits heuer mit drei Autos fahren sollen (Aussage H.P.)

Heiße Luft oder Kaffesatzlesen?

MWERNER

Hallo erstmal.
Jo, das hab ich auch gehört. Ist gut möglich, aber unser "Insider" Prüller hat sich ja auch schon oft genug geirrt.

..ER sagte ja auch "Das ist die Box von Benetton".

Er meinte aber die Box von Renault..

Dass die Saison für Minardi so früh zu Ende sein sollte, kann ich nicht glauben. Sollten die Probleme so groß sein, wäre das sicher auch vor der Saison vorhersehbar gewesen, so dass Minardi dann sicher erst gar nicht angetreten wäre. Ich sehe eher die Gefahr einer Wiederholung des Arrows-Theaters aus dem letzten Jahr - also Finanzprobleme in der Mitte der Saison und Unfähigkeit, die Cosworth-Motoren zu bezahlen.
Da Minardi jedoch noch weniger konkurrenzfähig ist als im letzten Jahr, wäre es jedoch auch kein großer Verlust. Wieder einmal sieht man von Minardi nur drittklassigen Rennsport - minutenlange Boxenstopps und dann Fahrzeugtests während der Rennen, Einsatz von Vorjahres-Bridgestone-Reifen, albernes Ausnutzen von Qualifyinglücken (Quali Australien-GP), Wintertests auf F3000-Reifen und mit dem zwei Jahre alten PS01...
Die einzige Problematik ist wie angesprochen das zu kleine Feld. Jedoch sehe ich zwischen 18 Autos und 20 Autos inkl. zwei Minardi keinen großen Unterschied.

naja, ich würde den Prüller nicht so ernst nehmen... Minardi ist in jedem Fall bis zur Saisonmitte abgesichert, und sucht nocht weiter Sponsoren für den Rest der Saison. Bisher gab es aber auch keine größeren durch die Fahrer verursachten Schäden, was dem Budget sicher gut tut...

Der Prüller hat schon ganz andere Sachen sicher gewußt (zB gibts schon seit 2001 oder so wieder Profilreifen wie bis in die 60er...)

Minardi hat von den versprochen Geldern aber noch keinen Cent gesehen und Paul stoodart hatt vor Melbourne gesagt, wenn das Geld nicht bald kommt, weiß er nicht wie Minardi das Jahr bestehen soll

@ Marc

Ich weiß ja nicht, wie so etwas bei Minardi funktioniert, aber normalerweise hat man einen Vertrag und zieht notfalls vor Gericht, wenn die vertraglich festgelegten Summen nicht gezahlt werden...
Von daher ist das wohl eher eine Ausrede, was bedeutet, dass er ganz einfach zu wenige Sponsoren hat. Allerdings ist es auch wieder verständlich, dass er kaum Geldgeber findet - denn ob es so eine gute Werbung ist, sein Firmenemblem von einem Minardi spazieren fahren zu lassen...?

SLK hat geschrieben:

Dass die Saison für Minardi so früh zu Ende sein sollte, kann ich nicht glauben. Sollten die Probleme so groß sein, wäre das sicher auch vor der Saison vorhersehbar gewesen, so dass Minardi dann sicher erst gar nicht angetreten wäre. Ich sehe eher die Gefahr einer Wiederholung des Arrows-Theaters aus dem letzten Jahr - also Finanzprobleme in der Mitte der Saison und Unfähigkeit, die Cosworth-Motoren zu bezahlen.
Da Minardi jedoch noch weniger konkurrenzfähig ist als im letzten Jahr, wäre es jedoch auch kein großer Verlust. Wieder einmal sieht man von Minardi nur drittklassigen Rennsport - minutenlange Boxenstopps und dann Fahrzeugtests während der Rennen, Einsatz von Vorjahres-Bridgestone-Reifen, albernes Ausnutzen von Qualifyinglücken (Quali Australien-GP), Wintertests auf F3000-Reifen und mit dem zwei Jahre alten PS01...
Die einzige Problematik ist wie angesprochen das zu kleine Feld. Jedoch sehe ich zwischen 18 Autos und 20 Autos inkl. zwei Minardi keinen großen Unterschied.

Na und? Haben die denn keine Daseinsberechtigung NUR weil ihnen die finanziellen Mittel fehlen Es wird immer ein Team geben, was hinterher fährt. Und im Gegensatz zu den anderen finanziell etwas gebeutelten Teams ist mir Minardi noch immer das sympatischste ... Also, wenn ich mit Arrows angeschaut hab, hats mich echt gegruselt allerdings war das sehr vom Teamchef abhängig. Dann Jordan ... über EJ müssen wir uns wohl auch weniger unterhalten ...

Also, what the matter?

@ Amazone

Ich persönlich hätte dem Arrows-Team das Überleben eher gegönnt als Minardi. Auch wenn mir Tom Walkinshaw auch nicht besoners sympathisch war, war Arrows ein Team, dass trotz begrenzter Mittel z.T. sehenswerte Leistungen zeigte und nur durch Pech an Erfolgen wie einem GP-Sieg gehindert wurde.
Ich finde die Vorstellung bei Minardi einfach lächerlich. Was bringt Minardi der Formel 1? Eigentlich nichts, denn zu spannenderen Rennen können sie schon durch das zu schwache Auto nicht beitragen. Außerdem nervt das ewige Gejammere Paul Stoddarts. Wenn sein Team überleben soll, kann er es ja meinetwegen aus eigener Tasche finanzieren (was für ihn sicher möglich wäre), aber dieses Herumbetteln um z.B. die Prost-Fernsehgelder, die Minardi überhaupt nicht zustehen, ist wirklich dreist.

@ SLK

deine behauptungen dass das Geld (WAS MINARDI ZUSTEHT) Minardi nicht zusteht, sind überflüssig und unfair !!!

Paul Stoodart der wenigstens alles tut minardi aus dem Schlamm zu ziehen, machst du Runter und unterstellst ihm dreißtiges Handeln

Davon sollten sich ander was abschneiden, vor allem Arrows !!!

@ Marc

Das Arrows-Team wurde vor seinem Niedergang nicht ansatzweise so viel unterstützt wie Minardi.
Das Geld, das dem Prost-Team gehört hätte, muss fairerweise an alle Teams gerecht aufgeteilt werden. Die Formel 1 ist ein hartes Geschäft, und das sollte auch Paul Stoddart akzeptieren. Vielleicht hätte er es sich vorher überlegen sollen, ob die Übernahme des Minardi-Teams so sinnvoll ist.

@ SLK


Weil Arrows auch die Formel 1 verarscht hat, an Rennennicht teilnahm und sich weigerte die Ford Motoren zu zahlen !!!


Das geld steht denen zu die durch die pleite eines Teams plätze nach vorne Rücken, und das ist nun mal Minardi !!!

Wäre McLaren Pleite Würden alle Geld bekommen, nur Ferrari und BMW Williams nicht, weil die ja lettzutes jahr vorne waren

Meiner Meinung nach wird Minardi überleben. Schon einmal stand Minardi auf der Kippe.
Ich glaube es war 1995-1997 wo Minardi durch ein Konglomerat aus
Ecclestone,Briatore und Co. finanziell stabilisiert werden konnte.
Ausserdem versucht Max Mosley durch gewisse Änderungen im
Reglement und beim Nenngeld mehr Teams in die F-1 zu bringen.
Notfalls könnten Investoren wie Mateschitz oder Walter Wolf sich bei
Minardi beteiligen.
Ein anderes Zukunftszsenario wäre ein Motorendeal zwischen
Sauber und VW.
Minardi könnte dann als Tochterteam von Ferrari fungieren. Jedoch halte ich diese Möglichkeit zur Zeit als Illusion.

@SLK:

Du misst mit 2+x'erlei Maß. Minardi hat also keine Daseinsberechtigung, nur weil sie die Leistungen der Großen nicht bringen? So ein sche**...... sorry. Minardi ist für mich ein Traditionsteam, das zur heutigen F1 einfach dazu gehört!
Ausserdem ist Minardi eine echte Talenteschmiede. Alonso hätte beispielsweise kaum aufs Treppchen fahren können, wenn Minardi nicht den Weg bereitet hätte....................
Wenn sich Minardi wegen Geldmangel aus der F1 verabschieden muss, ist es mindestens genauso schade, wie bei Arrows oder Prost.

@ Peter-Racing

Natürlich hat Minardi schon viele Talente wie Fisichella, Trulli und Alonso in die F1 gebracht. Genau so oft haben sie jedoch Cockpits an nicht F1-taugliche Fahrer wie Tarso Marques oder Alex Yoong verkauft. Ich persönlich finde es schädlich für die Formel 1, wenn ein Team Cockpits mit unfähigen 'Bezahlfahrern' besetzt, die ganz und gar nicht in die Königsklasse gehören. In der Formel 1 sollen die besten Rennfahrer der Welt fahren, nicht die Rennfahrer aus der reichsten Familie.

Minardi ist politisches Machtwerkzeug Ferraris. Neben Sauber unterstützt also Minardi die F1-interne Politik Ferraris und würde sich nie der Ferrari-Meinung entgegenstellen. Meiner Ansicht nach ist das sehr schädlich für die Formel 1.

Minardi hat es im Gegensatz zu den Großen der Formel 1 nie geschafft, nach oben zu kommen. Auch McLaren und Williams haben als Underdogs angefangen und dümpelten ein paar Jahre im Hinterfeld der WM-Tabelle herum, jedoch schafften sie es, an Geld zu kommen und so zum F1-Niveau aufzuschließen. Minardi schafft dies seit 18 Jahren nicht und ist bis auf wenige Ausnahmen immer wieder die Lachnummer der Saison, die nicht ansatzweise eine Chance gegen die anderen Teams hat.
Ob solch ein Team der F1 etwas bringt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Eine Lachnummer war Minardi noch nie, sondern wurden immer für ihre Leistungen, doch besser zu sein, als es die Fans erwarteten, gefeiert.

Was hat Minardi bitte mit ferrari zu tun, außer das sie auch aus Italien kommen ???

Ähm, aus Minardi? ... ich denke du meist aus Italien...

Aber ich gebe dir recht, Minardi ist mit Sicherheit nicht grundsätzlich auf der Seite von Ferrari. Ich persönlich würde Minardi sehr vermissen, denn meiner Meinung nach sind gerade solche Teams in der F1 wichtig! Das ist mir auf jeden Fall lieber als die ganzen Werksteams, die mit ihren Milliarden meiner Meinung nach die Formel 1 immer mehr kaputt machen. Die Hersteller haben in den letzten Jahren viel zu viel Einfluss bekommen, da trauer ich schon der Zeit der "privaten" Teams nach, die einen Motorhersteller im Rücken hatten.

Für Minardi kam der Bruch zu "gut oder Hinterbänkler" meiner Meinung nach vor der Saison 1995, als man bereits einen Vertrag mit Mugen hatte, denn diese Motoren hätten für regelmäßige Punkte gesorgt, doch Flavio Briatore schnappte Minardi die Triebwerke trotz gültigem Vertrag vor der Nase weg. Seit dem ging es besonders aufgrund der Kundenmotoren immer weiter bergab. Aber Paul Stoddart, der wirklich ein sehr netter Typ ist, gönne ich Erfolg in der Formel 1 mehr als z.B. dem "lächerlichen" Jaguar Rennstall...

Uuuuups, sorry steffen

Natürlich Italien *ggg*