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Mercedes W04

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Dienstag, 05. März 2013

Beiträge: 88
ELGonzo hat geschrieben:
also ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass bei den testfahrten das DRS auch nur an den stellen verwendet werden durfte die auch im rennen freigegeben werden.

so war die info im liveticker von AMS (zweiter oder dritter testtag von Barcelona II). hier wurde nämlich speziell diese frage gestellt und entsprechend beantwortet. welchen sinn sollte es denn auch ergeben, dass man während den tests anders DRS´en darf als sonst?


muss mich wohl korrigieren; es war tatsächlich überall erlaubt aber genutzt werden konnte es wegen der streckenführung dennoch nur an den beiden stellen die im rennen frei gegeben werden. start/ziel und gegengerade. auf keinem anderen streckenteil hätte man DRS nutzen können, selbst wenn man es gewollt hätte. ich denke nach wie vor, dass man die zeiten nicht kleinreden muss und vielleicht einfach mal etwas anerkennung schenken. der weg den man eingeschlagen hat scheint der richtige zu sein und das merkt offensichtlilch auch die konkurrenz. ich lasse mich am 17.03. sehr gern überraschen
Das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Beitrag Dienstag, 05. März 2013

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ELGonzo hat geschrieben:
start/ziel und gegengerade. auf keinem anderen streckenteil hätte man DRS nutzen können, selbst wenn man es gewollt hätte.


Warum nicht? Mir fallen in Barcelona einige Stellen ein, wo DRS durchaus Sinn macht.

Beitrag Dienstag, 05. März 2013

Beiträge: 9403
Ich habe gehört, daß Mercedes extra einen Turbo auf den Motor aufgebaut hat um 400 Ps mehr zu haben, damit sie Testbestzeiten erzielen....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Dienstag, 05. März 2013
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ELGonzo hat geschrieben:
also ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass bei den testfahrten das DRS auch nur an den stellen verwendet werden durfte die auch im rennen freigegeben werden.

so war die info im liveticker von AMS (zweiter oder dritter testtag von Barcelona II). hier wurde nämlich speziell diese frage gestellt und entsprechend beantwortet. welchen sinn sollte es denn auch ergeben, dass man während den tests anders DRS´en darf als sonst?



Tests gelten wie freie Trainings ,TV-Fahrten u.ä. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich KERS und DRS
DRS und KERS Zonen gibt es nur in den Qualifikationsfahrten und im Rennen .Es handelt sich hier um TESTS ,dh. die Teams haben die Möglichkeit diverese Systeme unter unterschiedlichen Bedingungen zu testen

Beitrag Dienstag, 05. März 2013
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formelchen hat geschrieben:
Also wenn Mercedes schnell ist, kann es nur an "Vorstandsrunden" liegen? Wenn da nicht einige hier staunen werden, wenn Mercedes plötzlich um Siege mitfährt.

Der Ausstieg ist derzeit eh kein Thema, da hat Zetsche erst kürzlich klare Aussagen gemacht.



vielleicht liegt es auch nur daran ,das man endlich den 7 fachen Spassfaktor nicht mehr dabei hat .
Aber die Antwort gefällt dir ja auch nicht :D

Beitrag Dienstag, 05. März 2013

Beiträge: 88
womöglich kam chuck norris und hat den mercedes in rekordzeit um die strecke getragen :D
wer weiss, vielleicht hat man die raikkönsche abkürzung genommen und keiner hats gesehen :?:
vielleicht hat man aber auch einen weg gefunden den zeitenrechner zu manipulieren und war eigentlich 2min. 30 sek. unterwegs :D)

oder schumi hat lewis nen schubs gegeben und dadurch kam die runde zu stande. wer weiß was "the stig" so noch alles am mercedes gedreht hat damit diese konstanz und rundenzeit zustande kam
Das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Beitrag Dienstag, 05. März 2013

Beiträge: 26248
AWE hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Also wenn Mercedes schnell ist, kann es nur an "Vorstandsrunden" liegen? Wenn da nicht einige hier staunen werden, wenn Mercedes plötzlich um Siege mitfährt.

Der Ausstieg ist derzeit eh kein Thema, da hat Zetsche erst kürzlich klare Aussagen gemacht.



vielleicht liegt es auch nur daran ,das man endlich den 7 fachen Spassfaktor nicht mehr dabei hat .
Aber die Antwort gefällt dir ja auch nicht :D



Vielleicht liegt es auch daran dass der dicke Haug weg ist oder Costa einfach nen guten Job gemacht hat. Beides dürfte dir wierderrum nicht in den Kram passen.
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Beitrag Dienstag, 05. März 2013
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formelchen hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Also wenn Mercedes schnell ist, kann es nur an "Vorstandsrunden" liegen? Wenn da nicht einige hier staunen werden, wenn Mercedes plötzlich um Siege mitfährt.

Der Ausstieg ist derzeit eh kein Thema, da hat Zetsche erst kürzlich klare Aussagen gemacht.



vielleicht liegt es auch nur daran ,das man endlich den 7 fachen Spassfaktor nicht mehr dabei hat .
Aber die Antwort gefällt dir ja auch nicht :D



Vielleicht liegt es auch daran dass der dicke Haug weg ist oder Costa einfach nen guten Job gemacht hat. Beides dürfte dir wierderrum nicht in den Kram passen.



Das Nobby schon mal eine Runde eingebremst hätte .wäre mir jetzt neu . Viellmehr dürfte er als mobiler Windfang eher
positiv auf die Rundenzeiten gewirkt haben . Das Costa schon mal einen guten Job gemacht hätte ,wäre mir jetzt auch neu . Bei Ferrari durfte ihm regelmäßig Byrne unter die Arme greifen bevor man ihn beförderte um einen Griechen die Autos konstruieren zu lassen ,bei Minardi musste Brunner retten was zu retten war und bei Mercedes gibts ja Bell .Ob Willis nun ne große Hilfe ist ,darüber streiten sich die Gemüter.

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 26248
AWE hat geschrieben:


Das Nobby schon mal eine Runde eingebremst hätte .wäre mir jetzt neu . Viellmehr dürfte er als mobiler Windfang eher
positiv auf die Rundenzeiten gewirkt haben . Das Costa schon mal einen guten Job gemacht hätte ,wäre mir jetzt auch neu . Bei Ferrari durfte ihm regelmäßig Byrne unter die Arme greifen bevor man ihn beförderte um einen Griechen die Autos konstruieren zu lassen ,bei Minardi musste Brunner retten was zu retten war und bei Mercedes gibts ja Bell .Ob Willis nun ne große Hilfe ist ,darüber streiten sich die Gemüter.



Verstehe, wenn der aktuelle Mercedes sich als sehr konkurrenzfähig erweisen sollte, schiebst du das also auf die gute Leistung von Bob Bell, dem der Costa untätig über die Schulter schauen dürfte, wie man ein Auto konstruiert. :lol:
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Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 45812
Wobei Costa sicher auch nicht sooooo schlecht ist, sonst würde er nicht dauernd wieder Anstellungen finden, gerade nicht in solchen Teams

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 88
also schiebt man jetzt die zeit die man mercedes nicht zutraut auf die schlechten leistungen von costa. sehr interessante denkansätze.

costa ist lange genug in der F1 dabei um ein ordentliches auto zu bauen und zu entwickeln. er war nicht umsonst eine ganze zeit bei den roten.
Das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 6340
ELGonzo hat geschrieben:
also schiebt man jetzt die zeit die man mercedes nicht zutraut auf die schlechten leistungen von costa. sehr interessante denkansätze.

costa ist lange genug in der F1 dabei um ein ordentliches auto zu bauen und zu entwickeln. er war nicht umsonst eine ganze zeit bei den roten.


Sehe ich auch so. Und er könnte der Grund für die scheinbar starke Verfassung bei Mercedes sein. Bei Ferrari baute er schnelle Autos die die Reifen sehr gut geschont haben.
Fernando Alonso: "Der WM-Pokal gehört Ende des Jahres mir und so wird es auch 2012, 2013 und all die anderen Jahre sein."

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

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Wenn ich das schon wieder höre, er war lange genug da und dort, also wird er schon...
Fakt ist: jedesmal wenn Costa allein für die Konstruktion der Fahrzeuge verantwortlich war, war Ferrari nicht in der Lage um die WM zu kämpfen. Die Jahre, in denen Byrne ihm dann nochmals unter die Arme gegriffen hatte, kann man ziemlich leicht in den Ergebnislisten finden, und auch die Jahre in denen er allein verantwortlich war: 2005, 2009 & 2011. Und wenn er so einen tollen Job bei Ferrari gemacht hätte, wär er jetzt auch noch dort. :idea:

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 5455
AWE hat geschrieben:
Tests gelten wie freie Trainings ,TV-Fahrten u.ä. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich KERS und DRS
DRS und KERS Zonen gibt es nur in den Qualifikationsfahrten und im Rennen .Es handelt sich hier um TESTS ,dh. die Teams haben die Möglichkeit diverese Systeme unter unterschiedlichen Bedingungen zu testen
MMn nicht ganz richtig.....wo bitte gibt es 'KERS-Zonen'??? Der Einsatz von KERS ist im Rahmen der erlaubten Ladung freigestellt...oder gibt es diesbezüglich ein neues Reglement? ;-)
Außerdem gibt's zwischen Tests und freien Trainings noch einen gewaltigen Unterschied- Testen kann man mit 'nem illegalen Auto. Am Rennwochenende MUSS der Wagen regelkonform sein! Das gilt auch für's freie Training...
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 26248
Ferraristo hat geschrieben:
Und wenn er so einen tollen Job bei Ferrari gemacht hätte, wär er jetzt auch noch dort. :idea:


Also über diesen Satz kann ich nur lachen. Dieses Argument zieht bei Ferrari ganz sicher nicht.

Chris Dyer war zum Beispiel definitiv ein guter Mitarbeiter, durfte Ende 2010 aber als Bauernopfer gehen weil man ihm die Schuld für den verlorenen Titel zugeschoben hat. Die Scuderia ist da leider manchmal etwas primitiv in ihrer Personalpolitik.

Vielleicht ist Costa als alleiniger Konstrukteur bisher nicht so richtig erfolgreich gewesen. Vielleicht ist er auch jemand, der nur zusammen mit jemand anderem erfahrenem einen guten Job hinbekommt - wer weiß schon was hinter den Kulissen abgeht. By the way war Costa aber auch der Chefdesigner des 2007er Ferraris, der immerhin die WM holte.

De Facto ist Costa bei Mercedes nicht der alleinige Verantwortliche für die Konstruktion. Es gibt da noch Bob Bell, der das Oberkommando über Costa und Willis hat und die Entwicklungen für 2013 und 2014 koordiniert. Dann gibt es da noch einen Bigois als Chefdesigner. Und letztlich würde ich auch Brawns Einfluss nicht unterschätzen.
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Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 0
Den Ferrari von 2006 hat Byrne designt, beim Modell 2007 und 2008 hat er Costa das Händchen gehalten...
Also Costa 2009 wieder auf sich gestellt war, konnte man ja sehen was dabei rum kam...
Für 2010 gabs dann wieder Input von Byrne, und als 2011 die Costa Konstruktion wieder nichtmal im Nachhinein zu korrigieren war, hat man ihn vor die Tür gesetzt.
Was bei Dyer genau gelaufen ist, weiß ich nicht. Daß Ferrari da aber grundsätzlich so handeln würde, ist widerum eine primitive Behauptung Deinerseits. Denn außer Dyer wirst Du in den letzten Jahren kaum Mitarbeiter finden, die von Ferrari für Erfolglosigkeit geopfert wurden. Bestes Beispiel ist da Massa...
Da fallen mir spontan andere Teams ein, bei denen Mitarbeiter über die Klinge springen mußten, die zuvor in den höchsten Tönen gelobt wurden...

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 1679
welchen einfluss sollte brawn bitte haben?

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 26248
Ferraristo hat geschrieben:
Den Ferrari von 2006 hat Byrne designt, beim Modell 2007 und 2008 hat er Costa das Händchen gehalten...
Also Costa 2009 wieder auf sich gestellt war, konnte man ja sehen was dabei rum kam...


Also wenn man mal bei Wikipedia unter Rory Byrne schaut, steht dort, dass der 2004er Ferrari der letzte war den er allein entworfen hat. Den 2005er entwarf Costa weitestgehend allein, beim 2006er hat Byrne dann wieder unterstützt.

Inwieweit Byrne Händchen gehalten hat oder nicht, ist sekundär. Du weißt nicht wie groß Byrnes Anteil am 2007er Ferrari war und ich weiß es auch nicht. Fakt ist, dass er im September 2006 verkündete, Ferrari nur noch für 2 Jahre als Berater zur Verfügung zu stehen.

Hier mal ein Zitat von Byrne aus 2006:

„Das 2004er-Auto war das letzte, für das ich verantwortlich war, aber dieses Jahr haben wir ein Auto fahren gesehen, das genauso konkurrenzfähig war, das genauso gut und zuverlässig lief. Wir haben den Übergang, meine Verantwortung in die Hände von Aldo und Nicholas zu legen, geschafft.“

Klingt für mich nicht danach, dass Byrne für den 2006er Ferrari maßgeblich verantwortlich war.

Im Übrigen war Costa ab Januar 2008 nicht mehr der Chefdesigner, sondern Technischer Direktor. Das Design wurde also ab 2006 zunehmend in Tombazis Hände gelegt.

Achja, noch ein Wort zu 2009: Das Jahr war speziell, bedingt durch KERS und den DD. Ferrari hat wie auch die anderen großen Teams auf das KERS gesetzt und den DD verpennt. McLaren, Renault und BMW-Sauber ging es da bekanntlich nicht anders, ich finde deine Anmerkung daher ziemlich plakativ und oberflächlich.


Ferraristo hat geschrieben:
Für 2010 gabs dann wieder Input von Byrne, und als 2011 die Costa Konstruktion wieder nichtmal im Nachhinein zu korrigieren war, hat man ihn vor die Tür gesetzt.


Woher hast du die Info, dass Byrne 2010 noch Verbindungen zu Ferrari hatte?
Seine Tätigkeit als Berater ging offiziell nur bis 2009.

Und wie schon oben erwähnt, war Costa ab 2008 nicht mehr für das Design verantwortlich, sondern Tombazis.

Ferraristo hat geschrieben:
Was bei Dyer genau gelaufen ist, weiß ich nicht. Daß Ferrari da aber grundsätzlich so handeln würde, ist widerum eine primitive Behauptung Deinerseits. Denn außer Dyer wirst Du in den letzten Jahren kaum Mitarbeiter finden, die von Ferrari für Erfolglosigkeit geopfert wurden. Bestes Beispiel ist da Massa...


Naja es gibt da noch ein anderes prominentes Beispiel: Kimi Raikkönen

Was Massa angeht, scheint es so so sein dass Todt Junior noch einen guten Draht zu Ferrari hat. Weiterhin waren die Alternativen rar. Topfahrer duldet Alonso nicht neben sich, er hat sich persönlich für Massa stark gemacht. Ich würde Alonsos Einfluss da nicht unterschätzen.
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Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

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formelchen hat geschrieben:
Ferraristo hat geschrieben:
Den Ferrari von 2006 hat Byrne designt, beim Modell 2007 und 2008 hat er Costa das Händchen gehalten...
Also Costa 2009 wieder auf sich gestellt war, konnte man ja sehen was dabei rum kam...


Also wenn man mal bei Wikipedia unter Rory Byrne schaut, steht dort, dass der 2004er Ferrari der letzte war den er allein entworfen hat. Den 2005er entwarf Costa weitestgehend allein, beim 2006er hat Byrne dann wieder unterstützt.

Inwieweit Byrne Händchen gehalten hat oder nicht, ist sekundär. Du weißt nicht wie groß Byrnes Anteil am 2007er Ferrari war und ich weiß es auch nicht. Fakt ist, dass er im September 2006 verkündete, Ferrari nur noch für 2 Jahre als Berater zur Verfügung zu stehen.

Hier mal ein Zitat von Byrne aus 2006:

„Das 2004er-Auto war das letzte, für das ich verantwortlich war, aber dieses Jahr haben wir ein Auto fahren gesehen, das genauso konkurrenzfähig war, das genauso gut und zuverlässig lief. Wir haben den Übergang, meine Verantwortung in die Hände von Aldo und Nicholas zu legen, geschafft.“

Klingt für mich nicht danach, dass Byrne für den 2006er Ferrari maßgeblich verantwortlich war.

Im Übrigen war Costa ab Januar 2008 nicht mehr der Chefdesigner, sondern Technischer Direktor. Das Design wurde also ab 2006 zunehmend in Tombazis Hände gelegt.

Achja, noch ein Wort zu 2009: Das Jahr war speziell, bedingt durch KERS und den DD. Ferrari hat wie auch die anderen großen Teams auf das KERS gesetzt und den DD verpennt. McLaren, Renault und BMW-Sauber ging es da bekanntlich nicht anders, ich finde deine Anmerkung daher ziemlich plakativ und oberflächlich.

Nur hat es McLaren im Laufe der Saison noch geschafft, daraus ein Siegerauto zu basteln. Der 2009er Ferrari war eine dermaßene Fehlkonstruktion, daß außer dem glücklichen Sieg in Spa mit dem Ding nix zu holen war!

Ferraristo hat geschrieben:
Für 2010 gabs dann wieder Input von Byrne, und als 2011 die Costa Konstruktion wieder nichtmal im Nachhinein zu korrigieren war, hat man ihn vor die Tür gesetzt.


Woher hast du die Info, dass Byrne 2010 noch Verbindungen zu Ferrari hatte?
Seine Tätigkeit als Berater ging offiziell nur bis 2009.

Und weil sie offiziell nur bis 2009 ging, war auch überall zu lesen daß er 2010 wieder seinen Input gegeben hatte, wie auch 2012, und an der Entwicklung des 2014er Ferrari ist er ja auch wieder beteiligt... Außerdem war nie die Rede davon daß er Ferrari verläßt... Er hat sich um die Entwicklung der Serienfahrzeuge bei Ferrari gekümmert, und das Unternehmen nie verlassen!

Und wie schon oben erwähnt, war Costa ab 2008 nicht mehr für das Design verantwortlich, sondern Tombazis.

Tombazis war Costa unterstellt, und sobald Byrne die Finger im Spiel hatte gings ja komischerweise immer wieder...

Ferraristo hat geschrieben:
Was bei Dyer genau gelaufen ist, weiß ich nicht. Daß Ferrari da aber grundsätzlich so handeln würde, ist widerum eine primitive Behauptung Deinerseits. Denn außer Dyer wirst Du in den letzten Jahren kaum Mitarbeiter finden, die von Ferrari für Erfolglosigkeit geopfert wurden. Bestes Beispiel ist da Massa...


Naja es gibt da noch ein anderes prominentes Beispiel: Kimi Raikkönen

Naja, also Erfolglosigkeit kann man für "Kimi-Gate" nicht als Begründung anführen. Es wurde ja immerhin eine WM geholt. Das ist immerhin eine Erfolgsquote von 33,3%. Das schlägt nur ein gewisser Michael Schumacher... Vielmehr ging es da um fehlende Kompabilität der Mentalitäten von Fahrer und Team. Als man also Alonso holen konnte schlug man zu, und hat Kimi dafür fürstlich entlohnt...

Was Massa angeht, scheint es so so sein dass Todt Junior noch einen guten Draht zu Ferrari hat. Weiterhin waren die Alternativen rar. Topfahrer duldet Alonso nicht neben sich, er hat sich persönlich für Massa stark gemacht. Ich würde Alonsos Einfluss da nicht unterschätzen.

Es ist wohl eher so, daß man bei Ferrari genau weiß, was Massa eigentlich kann. Und das hat er in der zweiten Saisonhälfte auch eindrücklich bewiesen. Und ich glaube auch fest daran, daß bei ihm der Knoten jetzt entgültig wieder aufgegangen ist...[/quote]

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 88
also mal ganz ehrlich; es ist doch völlig wurscht ob einer alleine für ein gutes auto verantwortlich ist oder ob darüber zwei oder mehr köpfe saßen. hauptsache ist, dass man einen konkurrenzfähigen bolliden auf die beine gestellt hat. wer mit wem spielt da für mich überhaupt keine rolle.

ein gutes auto auf nur eine person zu reduzieren halte ich für ziemlich kurzsichtig. man gewinnt als team und verliert als team. auch newey baut sein auto nicht allein. federführend ja, aber nicht allein. oder habt ihr ihn mal mit der feile und säge durch die hallen huschen sehen?
Das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 0
ELGonzo hat geschrieben:
also mal ganz ehrlich; es ist doch völlig wurscht ob einer alleine für ein gutes auto verantwortlich ist oder ob darüber zwei oder mehr köpfe saßen. hauptsache ist, dass man einen konkurrenzfähigen bolliden auf die beine gestellt hat. wer mit wem spielt da für mich überhaupt keine rolle.

ein gutes auto auf nur eine person zu reduzieren halte ich für ziemlich kurzsichtig. man gewinnt als team und verliert als team. auch newey baut sein auto nicht allein. federführend ja, aber nicht allein. oder habt ihr ihn mal mit der feile und säge durch die hallen huschen sehen?


Aso, also ist es völlig egal, wie gut jemand in seinem Job wirklich ist, oder ob er nur von der Leistung anderer profitiert?
Interessante Theorie... :shock:

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
x-toph hat geschrieben:
welchen einfluss sollte brawn bitte haben?



Das frag ich mich auch :drink:

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 0
Vielleicht war der Einfluss beim Einlauf gemeint.... :D

Beitrag Mittwoch, 06. März 2013

Beiträge: 26248
Ferraristo hat geschrieben:

Nur hat es McLaren im Laufe der Saison noch geschafft, daraus ein Siegerauto zu basteln. Der 2009er Ferrari war eine dermaßene Fehlkonstruktion, daß außer dem glücklichen Sieg in Spa mit dem Ding nix zu holen war!

Siegerauto?

Naja, Hamilton hat 2 Rennen gewonnen und Raikkönen eins. Ich sehe da jetzt keinen großen Unterschied und dass Kimis Sieg in Spa so glücklich war, stimmt auch nicht. Der einzige, der Kimi in Spa 2009 gefährden konnte, war Fisichella. Alle anderen waren in einem gewissen Abstand dahinter.

De Facto war Ferrari 2009 am Saisonende nur einen Punkt hinter McLaren. Und das trotz des Ausfalls von Massa ab Ungarn. Wenn du bedenkst dass Ferrari ab Ungarn nur noch mit einem Fahrer (Kimi) Punkte holte und am Ende trotzdem nur einen lächerlichen Punkt hinter McLaren war, heißt das für mich im Umkehrschluss, dass der Ferrari 2009 einen Tick besser war als der McLaren.



Und weil sie offiziell nur bis 2009 ging, war auch überall zu lesen daß er 2010 wieder seinen Input gegeben hatte, wie auch 2012, und an der Entwicklung des 2014er Ferrari ist er ja auch wieder beteiligt... Außerdem war nie die Rede davon daß er Ferrari verläßt... Er hat sich um die Entwicklung der Serienfahrzeuge bei Ferrari gekümmert, und das Unternehmen nie verlassen!

Also ich habe nirgendwo gelesen, dass Byrne 2010 oder 2012 involviert war. Ich will dir da aber auch nicht widersprechen, du schreibst das sicher nicht nur aus Spaß. Was 2014 angeht hast du jedenfalls Recht, wie ich gerade mal bei Google rausfinden konnte.

De Facto dürften das aber alles nur beiläufige "Nebentätigkeiten" sein. Denn die offiziellen Designer und technische Direktoren sind andere.


Tombazis war Costa unterstellt, und sobald Byrne die Finger im Spiel hatte gings ja komischerweise immer wieder...

Wie gesagt - in welchem Umfang Byrne beim 2006er oder 2007er Ferrari oder auch in den Jahren danach beteiligt war, ist rein spekulativ.

Ich habe oben ein Zitat von Byrne selbst gebracht - aus dem Jahre 2006. Und das sagt etwas anderes aus als das was du hier versuchst uns zu verkaufen.

Momentan kann man - unter Vorbehalt - sagen, dass es bei Mercedes auch dank Costa ordentlich nach vorn geht. Natürlich vorerst unter Vorbehalt, denn die guten Testergebnisse müssen sich natürlich bei den Rennen bewahrheiten. Aber in 11 Tagen wissen wir schon etwas mehr.




Naja, also Erfolglosigkeit kann man für "Kimi-Gate" nicht als Begründung anführen. Es wurde ja immerhin eine WM geholt. Das ist immerhin eine Erfolgsquote von 33,3%. Das schlägt nur ein gewisser Michael Schumacher... Vielmehr ging es da um fehlende Kompabilität der Mentalitäten von Fahrer und Team. Als man also Alonso holen konnte schlug man zu, und hat Kimi dafür fürstlich entlohnt...

Aber mit dieser Aussage, insbesondere dem ersten Satz, bestätigst du ja meine Meinung, dass bei Ferrari auch gute Leute unter einen gewissen Vorwand aussortiert wurden. Eben das, was ich auch in Bezug auf Dyer und Costa behauptet habe.


Es ist wohl eher so, daß man bei Ferrari genau weiß, was Massa eigentlich kann. Und das hat er in der zweiten Saisonhälfte auch eindrücklich bewiesen. Und ich glaube auch fest daran, daß bei ihm der Knoten jetzt entgültig wieder aufgegangen ist...

Jein. Einerseits gebe ich dir Recht. Andererseits war Massa seit Hockenheim 2010 schon recht mäßig unterwegs und erst Mitte 2012 fing er sich wieder. Natürlich ist man bei Ferrari zu einem gewissen Grad von Massa überzeugt. Aber man ist sich bei ihm eben auch sicher, dass er Alonso nicht gefährden kann und wird. Er ist von Vornherein die klare Nr.2 und das ist das, was man von ihm will und erwartet. Und das ist auch genau das, was nur recht wenige Fahrer mit sich machen lassen.
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Beitrag Donnerstag, 07. März 2013

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
De Facto war Ferrari 2009 am Saisonende nur einen Punkt hinter McLaren. Und das trotz des Ausfalls von Massa ab Ungarn. Wenn du bedenkst dass Ferrari ab Ungarn nur noch mit einem Fahrer (Kimi) Punkte holte und am Ende trotzdem nur einen lächerlichen Punkt hinter McLaren war, heißt das für mich im Umkehrschluss, dass der Ferrari 2009 einen Tick besser war als der McLaren.[/color]


McLaren hatz definitiv stärker aufgeholt. Ferrari war wohl am Anfang besser, gegen Ende aber McLaren.

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