Ferraristo hat geschrieben:
Den Ferrari von 2006 hat Byrne designt, beim Modell 2007 und 2008 hat er Costa das Händchen gehalten...
Also Costa 2009 wieder auf sich gestellt war, konnte man ja sehen was dabei rum kam...
Also wenn man mal bei Wikipedia unter Rory Byrne schaut, steht dort, dass der 2004er Ferrari der letzte war den er allein entworfen hat. Den 2005er entwarf Costa weitestgehend allein, beim 2006er hat Byrne dann wieder unterstützt.
Inwieweit Byrne Händchen gehalten hat oder nicht, ist sekundär. Du weißt nicht wie groß Byrnes Anteil am 2007er Ferrari war und ich weiß es auch nicht. Fakt ist, dass er im September 2006 verkündete, Ferrari nur noch für 2 Jahre als Berater zur Verfügung zu stehen.
Hier mal ein Zitat von Byrne aus 2006:
„Das 2004er-Auto war das letzte, für das ich verantwortlich war, aber dieses Jahr haben wir ein Auto fahren gesehen, das genauso konkurrenzfähig war, das genauso gut und zuverlässig lief. Wir haben den Übergang, meine Verantwortung in die Hände von Aldo und Nicholas zu legen, geschafft.“Klingt für mich nicht danach, dass Byrne für den 2006er Ferrari maßgeblich verantwortlich war.
Im Übrigen war Costa ab Januar 2008 nicht mehr der Chefdesigner, sondern Technischer Direktor. Das Design wurde also ab 2006 zunehmend in Tombazis Hände gelegt.
Achja, noch ein Wort zu 2009: Das Jahr war speziell, bedingt durch KERS und den DD. Ferrari hat wie auch die anderen großen Teams auf das KERS gesetzt und den DD verpennt. McLaren, Renault und BMW-Sauber ging es da bekanntlich nicht anders, ich finde deine Anmerkung daher ziemlich plakativ und oberflächlich.
Ferraristo hat geschrieben:
Für 2010 gabs dann wieder Input von Byrne, und als 2011 die Costa Konstruktion wieder nichtmal im Nachhinein zu korrigieren war, hat man ihn vor die Tür gesetzt.
Woher hast du die Info, dass Byrne 2010 noch Verbindungen zu Ferrari hatte?
Seine Tätigkeit als Berater ging offiziell nur bis 2009.
Und wie schon oben erwähnt, war Costa ab 2008 nicht mehr für das Design verantwortlich, sondern Tombazis.
Ferraristo hat geschrieben:
Was bei Dyer genau gelaufen ist, weiß ich nicht. Daß Ferrari da aber grundsätzlich so handeln würde, ist widerum eine primitive Behauptung Deinerseits. Denn außer Dyer wirst Du in den letzten Jahren kaum Mitarbeiter finden, die von Ferrari für Erfolglosigkeit geopfert wurden. Bestes Beispiel ist da Massa...
Naja es gibt da noch ein anderes prominentes Beispiel: Kimi Raikkönen
Was Massa angeht, scheint es so so sein dass Todt Junior noch einen guten Draht zu Ferrari hat. Weiterhin waren die Alternativen rar. Topfahrer duldet Alonso nicht neben sich, er hat sich persönlich für Massa stark gemacht. Ich würde Alonsos Einfluss da nicht unterschätzen.