x-toph hat geschrieben:
hat man nicht von dir persönlich hier oft genug die lobpreisungen an die fähigkeit schumachers, team und konstruktion nach seinen bedürfnissen und in seine richtung zu lenken, als eine seiner stärken vernehmen können?
Du scheinst vieles nicht zu verstehen. Natürlich gibt ein Fahrer wie Schumacher sehr viel Input. Rosberg übrigens auch, dem traue ich durchaus auch einiges zu in dieser Hinsicht.
Nur wenns die Ingenieure nicht umsetzen können, ist das natürlich nicht die Schuld der Fahrer.
Übrigens bin ich der Meinung, dass man das etwas differenzierter betrachten muss.
Es mag sein, dass das Auto nun Schumachers und Rosbergs Fahrstil insofern entgegenkommt, dass es eher zum Übersteuern neigt als zum Untersteuern. Jedoch hat ein zu hoher Reifenverschleiss damit nichts zutun, sondern ist ein generelles Problem des Autos.
Oder glaubst du ein Schumacher erzählt den Ingenieuren "Ich möchte ein Auto mit hohem Reifenverschleiss"???
Interessant sind auch die neuesten Aussagen Rosbergs:
Die Formel 1 ist im Jahr 2011 eine andere als im Jahr 2010, das lässt sich nach den ersten zwei Saisonrennen schon einmal feststellen. Für Nico Rosberg ist die Formel 1 im Jahr 2011 aber nicht unbedingt eine, die ihm mehr liegt. "Es ist nicht so meine Richtung. Man muss von Runde 1 an vorsichtig sein, man kann mit den Reifen nicht attackieren. Mir ist es lieber, wenn man richtig attackieren kann, auch im Qualifying", sagte er.
Denn auch im Zeittraining gilt es, sich zurückzuhalten, weil die Reifen dort nicht überhitzen dürfen - immerhin müssen die Reifen aus Q3 auch beim Rennstart am Auto sein. "Das nimmt ein bisschen den Spaß weg, es ist aber eine andere Herausforderung. Es ist trotzdem noch Formel 1, aber etwas anders", meinte Rosberg. Nicht geändert hat sich für ihn, dass man mit Köpfchen fahren muss, nun gilt es eben, auch etwas vorsichtiger zu sein.Das verdeutlicht, dass es nicht allein ein Mercedes-Problem ist, wenn ein Rosberg sich im Vergleich zu Schumacher schlechter schlägt als noch 2010.