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McLaren - MP4-30

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Samstag, 01. August 2015

Beiträge: 45812
Machen die anderen Hersteller genauso. Mal wieder viel Wirbel um nichts. :wink:

Beitrag Samstag, 01. August 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Machen die anderen Hersteller genauso. Mal wieder viel Wirbel um nichts. :wink:


Wenn man das rein auf die Motoren bezieht ist mir nicht bekannt, dass sich Mercedes in den letzten 3-4 Jahren bei der Konkurrenz bedient hätte, personaltechnisch.

Darum gings mir aber auch gar nicht. Es ging mir eher darum, dass ja die Japaner in der F1 immer recht eigenwillig unterwegs sind und da auch eine Menge Stolz mitschwinkt - und der Wille, es allein mit japanischem Know-How und den eigenen Leuten zu schaffen.

Das ist ja durchaus auch lobenswert. Aber es ist halt auch sehr schwer. Das haben wir am Toyota-Projekt gesehen. Und auch über viele Jahren hinweg bei Honda, die zwischen ca. 2001 und 2008 keine Lust hatten bekannte Köpfe anderer Teams zu verpflichten, bis man irgendwan einsah dass man so nicht weiterkommt und Ross Brawn holte.

Und darüber sollten sich Ron Dennis und Boullier eigentlich im Klaren sein, wie die japanische Vorgehensweise aussieht. Mit ihren Forderungen beißen sie bei Honda jedenfalls (vorerst) auf Granit, da sind die Japaner nunmal recht stur und eigenwillig.
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Beitrag Sonntag, 02. August 2015

Beiträge: 45812
Gerade bei Mercedes besteht fast das ganze Motorenwerk aus externen Leuten.

Beitrag Sonntag, 02. August 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Gerade bei Mercedes besteht fast das ganze Motorenwerk aus externen Leuten.


Naja was heißt extern, Mercedes hat das Werk irgendwann gekauft mit den entsprechenden Mitarbeitern.

Aber der Großteil der Leute war von Anfang an beim Projekt Power Unit dabei. Es ist ja nicht so dass Mercedes extra für die Turbo Motoren neues Personal anheuern musste, die waren ja quasi alle schon seit Jahren an Bord.
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Beitrag Sonntag, 02. August 2015

Beiträge: 45812
Honda kam halt erst neu dazu :wink:

Beitrag Sonntag, 02. August 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Honda kam halt erst neu dazu :wink:


Stimmt, aber welche Rolle spielt das wenn sich das Reglement radikal ändert?? Die Units haben mit den V8-Motoren nichts mehr zutun, insofern spielt es keine große Rolle ob ein Motorenhersteller neu dazu kommt oder schon da war und trotzdem etwas völlig neues bauen musste.

Letztlich wars von Honda auch einfach etwas dumm erst 2015 dazu zu kommen. Es war allen bekannt, dass die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung schon nach dem ersten Jahr mit diesen Motoren stark begrenzt sein würden. Honda ist zu spät aufgewacht. Wäre man schon 2014 dabei gewesen, hätte man die gleichen Bedingungen vorgefunden wie die Konkurrenz, für die die Unit 2014 ebenso neu war wie heute für Honda.

Und wenn man große Ankündigungen macht nach dem Motto "wir werden von Anfang an auf Mercedes-Niveau sein", dann darf man sich nicht über Kritik wundern wenn es dann nicht so ist.

Das ist leider auch etwas typisches für die japanische Mentalität - zumindest in der F1. Ich kann mich gut erinnern, dass sowohl Toyota wie auch Honda vor rund 14-15 Jahren große Ankündigungen gemacht haben, als sie in die F1 kamen. Was daraus wurde, wissen wir ja.
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Beitrag Sonntag, 02. August 2015

Beiträge: 45812
Honda hatte keine Motorenschmiede so wie Mercedes. Da spielt das Reglement keine Rolle. :wink:

Beitrag Mittwoch, 26. August 2015

Beiträge: 10777
formelchen hat geschrieben:
Letztlich wars von Honda auch einfach etwas dumm erst 2015 dazu zu kommen. Es war allen bekannt, dass die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung schon nach dem ersten Jahr mit diesen Motoren stark begrenzt sein würden. Honda ist zu spät aufgewacht. Wäre man schon 2014 dabei gewesen, hätte man die gleichen Bedingungen vorgefunden wie die Konkurrenz, für die die Unit 2014 ebenso neu war wie heute für Honda.

Falsch, es ist dumm und fahrlässig von den Regelmachern ein so idiotisches Reglement aufzustellen dass einen verspäteten Einstieg quasi unmöglich macht... DAS ist das einzige Problem!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 27. August 2015

Beiträge: 26248
Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Letztlich wars von Honda auch einfach etwas dumm erst 2015 dazu zu kommen. Es war allen bekannt, dass die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung schon nach dem ersten Jahr mit diesen Motoren stark begrenzt sein würden. Honda ist zu spät aufgewacht. Wäre man schon 2014 dabei gewesen, hätte man die gleichen Bedingungen vorgefunden wie die Konkurrenz, für die die Unit 2014 ebenso neu war wie heute für Honda.

Falsch, es ist dumm und fahrlässig von den Regelmachern ein so idiotisches Reglement aufzustellen dass einen verspäteten Einstieg quasi unmöglich macht... DAS ist das einzige Problem!


Na wenn das so dumm ist stimmst du mir ja indirekt zu, dass es auch von Honda dumm war erst 2015 bzw. überhaupt einzusteigen. Honda hat sich auf diese "dummen" Regeln eingelassen.

Ich gebe dir irgendwo auch Recht, dass es zumindest fragwürdig ist die Weiterentwicklung überhaupt einzuschränken und dann auch noch so früh.

Der Grundgedanke der FIA ist natürlich, die Kosten im Rahmen zu halten. Das ist prinzipiell auch richtig. Nur ist es eben sehr problematisch, die Weiterentwicklung quasi zu verbieten.

Man hat immer Hersteller die besser arbeiten als andere. Die mit der schlechten Arbeit wollen dann natürlich ne Extrawurst um doch aufholen zu können, ansonsten drohen sie mit Ausstieg. Das war bei den V8 Motoren schon so, wenn ich an Honda und Renault denke.

Die FIA ist ihnen damals entgegengekommen und hat damit die "guten" Hersteller bestraft. Wenn die Schwachen also ne Extrawurst bekommen, ist das nicht nur unfair, sondern es geht dann auch in Richtung Einheitsmotor weil die FIA versucht alle auf ein ähnliches Level zu bringen.

Ich persönlich fänd es auch besser, die Entwicklung komplett freizugeben. Ein noch viel weitreichender Schritt wäre natürlich, dass man auch das Motorenkonzept nicht mehr vorschreibt und die Hersteller einfach machen lässt. Als Rahmenbedingung könnte man ja beispielsweise einen Maximalverbrauch von 120 kg Benzin pro Rennen vorgeben, damit die Innovationen auch zeitgemäß sind und der Punkt Effizienz nicht außen vor ist.


Zurück zu McLaren-Honda:

Sie hatten große Hoffnungen für Spa, weil man mit deutlich verbesserten Motoren gekommen ist. Aber igendwie konnte ich keinen Fortschritt erkennen, ihr etwa??
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Beitrag Freitag, 04. September 2015

Beiträge: 26248
Von wegen bei McLaren geht man besser mit seinem Partner um als bei Red Bull. Es ist noch nichtmal eine Saison um und es wird schon scharf geschossen. Beide Seiten machen sich Vorwürfe, dass es nicht voran geht.

Auch Alonso mischt sich nun ein, verteidigt McLaren und schießt gegen Honda.

Der Spanier betont gegenüber der spanischen Tageszeitung AS: "Ich denke, wir haben eines der besten Chassis im Feld. Das haben die Daten gezeigt. Vom Kurvenverhalten her sind wir die Besten hinter Red Bull." Und darauf folgt gleich die Retourkutsche an Honda: "Ich denke, wir haben ein klares Leistungsdefizit und das müssen wir in Angriff nehmen."


Bei Honda dagegen sieht man Defizite beim Chassis und seine Unit schon vor Renault und fast auf Augenhöhe mit Ferrari.

Das wird Yashuhisa Arai nicht sonderlich gerne lesen. Der Honda-Motorsportchef behauptete nämlich jüngst, der Honda-Antrieb sei fast schon an Ferrari dran. Man sei zwar noch 40 bis 50 PS hinter Mercedes, aber bereits 25 vor Renault. "Unser Motor ist ein bisschen hinter Ferrari, aber viel besser als jener von Renault. Mercedes ist immer noch weit weg", schätzt der Japaner

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Beitrag Dienstag, 08. September 2015

Beiträge: 26248
Peter Kohl hat schon keine Lust mehr die Honda-Performance zu kommentieren. In seiner Kolumne nennt er die Honda-Performance "schwer image- und geschäftsschädigend".

Recht hat er.
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Beitrag Mittwoch, 09. September 2015

Beiträge: 179
Darum gings mir aber auch gar nicht. Es ging mir eher darum, dass ja die Japaner in der F1 immer recht eigenwillig unterwegs sind und da auch eine Menge Stolz mitschwinkt - und der Wille, es allein mit japanischem Know-How und den eigenen Leuten zu schaffen.

Das ist ja durchaus auch lobenswert. Aber es ist halt auch sehr schwer. Das haben wir am Toyota-Projekt gesehen. Und auch über viele Jahren hinweg bei Honda, die zwischen ca. 2001 und 2008 keine Lust hatten bekannte Köpfe anderer Teams zu verpflichten, bis man irgendwan einsah dass man so nicht weiterkommt und Ross Brawn holte.


Sorry, ich wäre gerade fast vom Stuhl gefallen vor Lachen als ich das mit Toyota gelesen habe. Das Geld und Teile des Managements waren japanisch, die Technik kam vollständig aus Köln. Und das von Beginn an. Bei TMG (Toyota Motorsport Germany) arbeiten ne ganze Menge Ausländer, die kommen aber vor allem aus England und dann noch aus den restlichen Teilen der EU. Also - cooles Beispiel...

formelchen hat geschrieben:
Stimmt, aber welche Rolle spielt das wenn sich das Reglement radikal ändert?? Die Units haben mit den V8-Motoren nichts mehr zutun, insofern spielt es keine große Rolle ob ein Motorenhersteller neu dazu kommt oder schon da war und trotzdem etwas völlig neues bauen musste.

Letztlich wars von Honda auch einfach etwas dumm erst 2015 dazu zu kommen. Es war allen bekannt, dass die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung schon nach dem ersten Jahr mit diesen Motoren stark begrenzt sein würden. Honda ist zu spät aufgewacht. Wäre man schon 2014 dabei gewesen, hätte man die gleichen Bedingungen vorgefunden wie die Konkurrenz, für die die Unit 2014 ebenso neu war wie heute für Honda.

Und wenn man große Ankündigungen macht nach dem Motto "wir werden von Anfang an auf Mercedes-Niveau sein", dann darf man sich nicht über Kritik wundern wenn es dann nicht so ist.

Das ist leider auch etwas typisches für die japanische Mentalität - zumindest in der F1. Ich kann mich gut erinnern, dass sowohl Toyota wie auch Honda vor rund 14-15 Jahren große Ankündigungen gemacht haben, als sie in die F1 kamen. Was daraus wurde, wissen wir ja.

Für moderne F1-Motoren gibt es einige wesentliche Unterschiede zu Straßenmotoren und auch einem Großteil anderer Rennmotoren, die sich zwischen dem V8 Sauger und dem V6 Turbo Hybrid nicht geändert haben. Das sind vor allem Konstruktive Aspekte im Ventiltrieb (der hat halt nahezu garnichts mit nem Serienmotor zu tun, Stichworte sind dann pneumatische Ventilfedern, Legierungen der Ventile, Zahnradantrieb statt Kette/Zahnriemen), an der Kurbelwelle, den Motoranbindungen, dem gesamtem Kühlpaket (die F1 Motoren laufen erheblich heißer als Serienmotoren, damit die Kühlung effizienter arbeiten kann. Das hat aber Einfluss auf die Kühlkanäle, das zu wählende Öl und dessen Verteilung usw.), der Ölversorgung (Trockensumpf ist eh schon selten, aber was die F1 macht ist da auch schon etwas abgefahren) und auch der Ansaugluftzufuhr.
Du kannst mir gerne glauben, dass ich aus erster Hand weiß, dass es bei der Entwicklung, dem Bau und auch der Abstimmung und dem Betrieb eines Rennmotors wirklich ganz erhebliche Unterschiede gibt, die man einfach erst kennenlernen muss. Wenn das als Vorwissen vorhanden ist, spart man sich Unmengen an Zeit.

Damit will ich nicht sagen, dass Honda da einen tollen Job gemacht hat. Das ist alles absolute Katastrophe und so weit unterhalb von dem was Renault letzte Saison gebracht hat (wobei die ja Anfang dieser Saison eher schlechter waren als letzte...), dass es auch nicht mit dem ersten Jahr zu rechtfertigen ist. Letztes Jahr durften die Hersteller ja auch noch nichtmal während der Saison weiterentwickeln, abgesehen von Haltbarkeit, da ist diese Saison in der Hinsicht für einen Neu-Einsteiger viel viel besser. Nur über den Winter zur nächsten Saison dürfen sie halt weniger machen, das ist dann schon ein Nachteil. Bleibt nur zu hoffen, dass die Aussage bezüglich der Leistung des reinen Verbrennungsmotors richtig ist. Wenn das stimmt, kann sich da über den Winter viel tun, denn an den Hybrid-Bauteilen darf man noch sehr lange basteln im Vergleich zB zu den für das Brennverfahren entscheidenden Parametern.

Beitrag Donnerstag, 10. September 2015

Beiträge: 26248
JohF hat geschrieben:
Sorry, ich wäre gerade fast vom Stuhl gefallen vor Lachen als ich das mit Toyota gelesen habe. Das Geld und Teile des Managements waren japanisch, die Technik kam vollständig aus Köln. Und das von Beginn an. Bei TMG (Toyota Motorsport Germany) arbeiten ne ganze Menge Ausländer, die kommen aber vor allem aus England und dann noch aus den restlichen Teilen der EU. Also - cooles Beispiel....


Ich weiß dass die Autos in Köln gebaut wurden. Mir ging es eher um die Führungspersönlichkeiten des Teams und da hat man lange Zeit auf die Dienste etablierter Leute verzichtet.

JohF hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Stimmt, aber welche Rolle spielt das wenn sich das Reglement radikal ändert?? Die Units haben mit den V8-Motoren nichts mehr zutun, insofern spielt es keine große Rolle ob ein Motorenhersteller neu dazu kommt oder schon da war und trotzdem etwas völlig neues bauen musste.

Letztlich wars von Honda auch einfach etwas dumm erst 2015 dazu zu kommen. Es war allen bekannt, dass die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung schon nach dem ersten Jahr mit diesen Motoren stark begrenzt sein würden. Honda ist zu spät aufgewacht. Wäre man schon 2014 dabei gewesen, hätte man die gleichen Bedingungen vorgefunden wie die Konkurrenz, für die die Unit 2014 ebenso neu war wie heute für Honda.

Und wenn man große Ankündigungen macht nach dem Motto "wir werden von Anfang an auf Mercedes-Niveau sein", dann darf man sich nicht über Kritik wundern wenn es dann nicht so ist.

Das ist leider auch etwas typisches für die japanische Mentalität - zumindest in der F1. Ich kann mich gut erinnern, dass sowohl Toyota wie auch Honda vor rund 14-15 Jahren große Ankündigungen gemacht haben, als sie in die F1 kamen. Was daraus wurde, wissen wir ja.


Für moderne F1-Motoren gibt es einige wesentliche Unterschiede zu Straßenmotoren und auch einem Großteil anderer Rennmotoren, die sich zwischen dem V8 Sauger und dem V6 Turbo Hybrid nicht geändert haben. Das sind vor allem Konstruktive Aspekte im Ventiltrieb (der hat halt nahezu garnichts mit nem Serienmotor zu tun, Stichworte sind dann pneumatische Ventilfedern, Legierungen der Ventile, Zahnradantrieb statt Kette/Zahnriemen), an der Kurbelwelle, den Motoranbindungen, dem gesamtem Kühlpaket (die F1 Motoren laufen erheblich heißer als Serienmotoren, damit die Kühlung effizienter arbeiten kann. Das hat aber Einfluss auf die Kühlkanäle, das zu wählende Öl und dessen Verteilung usw.), der Ölversorgung (Trockensumpf ist eh schon selten, aber was die F1 macht ist da auch schon etwas abgefahren) und auch der Ansaugluftzufuhr.
Du kannst mir gerne glauben, dass ich aus erster Hand weiß, dass es bei der Entwicklung, dem Bau und auch der Abstimmung und dem Betrieb eines Rennmotors wirklich ganz erhebliche Unterschiede gibt, die man einfach erst kennenlernen muss. Wenn das als Vorwissen vorhanden ist, spart man sich Unmengen an Zeit.

Damit will ich nicht sagen, dass Honda da einen tollen Job gemacht hat. Das ist alles absolute Katastrophe und so weit unterhalb von dem was Renault letzte Saison gebracht hat (wobei die ja Anfang dieser Saison eher schlechter waren als letzte...), dass es auch nicht mit dem ersten Jahr zu rechtfertigen ist. Letztes Jahr durften die Hersteller ja auch noch nichtmal während der Saison weiterentwickeln, abgesehen von Haltbarkeit, da ist diese Saison in der Hinsicht für einen Neu-Einsteiger viel viel besser. Nur über den Winter zur nächsten Saison dürfen sie halt weniger machen, das ist dann schon ein Nachteil. Bleibt nur zu hoffen, dass die Aussage bezüglich der Leistung des reinen Verbrennungsmotors richtig ist. Wenn das stimmt, kann sich da über den Winter viel tun, denn an den Hybrid-Bauteilen darf man noch sehr lange basteln im Vergleich zB zu den für das Brennverfahren entscheidenden Parametern.


Ich verstehe gerade nicht wie du auf das Thema Straßenmotoren kommst, darüber habe ich in meinem Beitrag gar nichts geschrieben.
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Beitrag Donnerstag, 10. September 2015

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Peter Kohl hat schon keine Lust mehr die Honda-Performance zu kommentieren. In seiner Kolumne nennt er die Honda-Performance "schwer image- und geschäftsschädigend".

Recht hat er.


Wo hat der denn ne Kolumne?

Beitrag Donnerstag, 10. September 2015

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:

Ich weiß dass die Autos in Köln gebaut wurden. Mir ging es eher um die Führungspersönlichkeiten des Teams und da hat man lange Zeit auf die Dienste etablierter Leute verzichtet.


Hä? Das Projekt wurde anfangs von Ove Anderson geleitet, einem sehr erfahrenem Mann...

Beitrag Donnerstag, 10. September 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Peter Kohl hat schon keine Lust mehr die Honda-Performance zu kommentieren. In seiner Kolumne nennt er die Honda-Performance "schwer image- und geschäftsschädigend".

Recht hat er.


Wo hat der denn ne Kolumne?


Auf der Siete von Sport1.
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Beitrag Donnerstag, 10. September 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Ich weiß dass die Autos in Köln gebaut wurden. Mir ging es eher um die Führungspersönlichkeiten des Teams und da hat man lange Zeit auf die Dienste etablierter Leute verzichtet.


Hä? Das Projekt wurde anfangs von Ove Anderson geleitet, einem sehr erfahrenem Mann...


Es geht hier um Honda. Ove Andersson war bei Toyota. :roll:

Wobei der aber auch aus der Rallye kam als er zu Toyota ging - da kann zumindest von F1-Erfahrung auch keine Rede sein.

Aber wie gesagt, mit Honda hatte der nix zutun :wink:
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Beitrag Donnerstag, 10. September 2015

Beiträge: 2951
Du hast aber den Vergleich Honda/Toyota angestrengt. An sich hat Toyota auch nichts mit Honda zu tun.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Donnerstag, 10. September 2015

Beiträge: 45812
Und du meintest damit Toyota, wie sich aus dem Satz vorher ergibt, als du schriebst, dass die Autos in Köln gebaut werden. :wink:

Beitrag Freitag, 11. September 2015

Beiträge: 10777
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Ich weiß dass die Autos in Köln gebaut wurden. Mir ging es eher um die Führungspersönlichkeiten des Teams und da hat man lange Zeit auf die Dienste etablierter Leute verzichtet.


Hä? Das Projekt wurde anfangs von Ove Anderson geleitet, einem sehr erfahrenem Mann...

Und war dann nicht Gascoigne Technik-Chef, der vorher massgeblich am erfolgreichen Renault-Konzept beteiligt war? Formelchens Maerchenstunde halt...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Samstag, 12. September 2015

Beiträge: 179
Mav05 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Ich weiß dass die Autos in Köln gebaut wurden. Mir ging es eher um die Führungspersönlichkeiten des Teams und da hat man lange Zeit auf die Dienste etablierter Leute verzichtet.


Hä? Das Projekt wurde anfangs von Ove Anderson geleitet, einem sehr erfahrenem Mann...

Und war dann nicht Gascoigne Technik-Chef, der vorher massgeblich am erfolgreichen Renault-Konzept beteiligt war? Formelchens Maerchenstunde halt...


Wir sind uns also, bis auf formelchen, alle einig, dass Toyota's Erfolge oder Misserfolge nichts damit zu tun hatten, dass der Hauptkonzern Japanisch ist. Oh Wunder...
Bei Honda stellt sich das ganze etwas anders da, deren Motorenentwicklung läuft schließlich in deren japanischen R&D Centre. Wer mal da war oder Bilder von deren Anlagen usw. vor Ort gesehen hat, weiß aber auch, dass die sich absolut nicht verstecken müssen in der Hinsicht. Gut, dieser Spezial-Prüfstand den Mercedes da hat, ist nochmal was für sich, damit ist aber auch nicht alles gewonnen oder verloren.
Natürlich hat die japanische Kultur andere Eigenheiten als die europäische oder wegen mir noch mehr aufgedröselt die englische oder die deutsche. Das gleiche trifft für genau jedes Land zu und bei nahezu jedem Entwicklungsprojekt in der Automobilbranche muss man damit arbeiten. Manchmal sehr viel, manchmal sehr wenig (wenn's nur ein Zulieferer für kleinere Teile ist, aber selbst da). Persönlich fällt mir z.B. die Zusammenarbeit mit japanischen Firmen leichter als mit französischen oder chinesischen. Was nicht bedeutet, dass es mit den Franzosen oder Chinesen nicht klappt oder zwingend schwierig ist. Man muss es akzeptieren, dass man da in manchen Bereichen etwas anders arbeitet und auch, dass man etwas unterschiedlich kommuniziert. Wenn man das, insbesondere im Motorsport, aber nicht auf die Kette bekommt, sollte man sich einen anderen Job suchen.
Das war in der Zusammenarbeit zwischen McLaren und Honda am Anfang sicherlich etwas, wo beide Firmen und die jeweiligen Firmen erstmal lernen mussten, soviel ist auf jeden Fall klar. Aber die Nationalität hat in dieser Hinsicht überhaupt keinen Einfluss auf die Qualität der Entwicklungsarbeit. Und die Kommunikation die nach außen läuft kann man eh selten für voll nehmen, da gibt es einfach unterschiedliche Persönlichkeiten und Ansätze für die PR-Arbeit, die nicht immer optimal zusammen funktionieren.
Der Job den Honda gerade macht ist natürlich schlecht, soviel ist auch klar. Das liegt aber in meinen Augen eher an einer nicht optimalen Administration des Projekts, also an vielleicht 5-10 einzelnen Personen, als an einer Problematik der japanischen Kultur oder Unfähigkeit der japanischen Ingenieure. Letztlich gibt es genau einen harten Punkt, an dem die Honda PU wirklich gut performen muss: Den ersten Test nächstes Jahr. Wenn es dann passt, halten alle die Backen und es ist in Ordnung.

Beitrag Samstag, 12. September 2015

Beiträge: 45812
Wenn aber nicht (wovon ich ausgehe), dann könnte bald Schluss sein mit der Formel-1.

Beitrag Sonntag, 13. September 2015

Beiträge: 26248
JohF hat geschrieben:
Der Job den Honda gerade macht ist natürlich schlecht, soviel ist auch klar. Das liegt aber in meinen Augen eher an einer nicht optimalen Administration des Projekts, also an vielleicht 5-10 einzelnen Personen, als an einer Problematik der japanischen Kultur oder Unfähigkeit der japanischen Ingenieure. Letztlich gibt es genau einen harten Punkt, an dem die Honda PU wirklich gut performen muss: Den ersten Test nächstes Jahr. Wenn es dann passt, halten alle die Backen und es ist in Ordnung.


Das ist ja alles schön und gut.

Aber der Punkt Kultur und die Unterschiede wurden ja von Boullier höchst persönlich öffentlich angesprochen. Und wenn ich jetzt deine Aussage richtig verstehe unterstellst du ihm, dass er Blödsinn redet.

Sorry aber da glaube ich dann doch eher einer Person, die direkt am Geschehen ist als jemandem der das alles nur von außen durch due Medien beobachtet, so sehr ich deine Beiträge auch schätze. :wink:
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Beitrag Montag, 14. September 2015

Beiträge: 179
formelchen hat geschrieben:
JohF hat geschrieben:
Der Job den Honda gerade macht ist natürlich schlecht, soviel ist auch klar. Das liegt aber in meinen Augen eher an einer nicht optimalen Administration des Projekts, also an vielleicht 5-10 einzelnen Personen, als an einer Problematik der japanischen Kultur oder Unfähigkeit der japanischen Ingenieure. Letztlich gibt es genau einen harten Punkt, an dem die Honda PU wirklich gut performen muss: Den ersten Test nächstes Jahr. Wenn es dann passt, halten alle die Backen und es ist in Ordnung.


Das ist ja alles schön und gut.

Aber der Punkt Kultur und die Unterschiede wurden ja von Boullier höchst persönlich öffentlich angesprochen. Und wenn ich jetzt deine Aussage richtig verstehe unterstellst du ihm, dass er Blödsinn redet.

Sorry aber da glaube ich dann doch eher einer Person, die direkt am Geschehen ist als jemandem der das alles nur von außen durch due Medien beobachtet, so sehr ich deine Beiträge auch schätze. :wink:


Alles was Boullier sagt ist doch, dass das ein Thema ist, um dass man sich kümmern muss. Wenn man sich perfekt versteht und den gleichen kulturellen Hintergrund hat, funktioniert die Zusammenarbeit halt sehr schnell. Wenn das nicht der Fall ist, muss man das ganze erstmal aufbauen und das kostet natürlich etwas Zeit. Diese Aussagen von Boullier kommen aber auch letztlich maßgeblich dann, wenn Journalisten genau das fragen. Und natürlich gibt es da Verbesserungspotential. Am einfachsten ist die Situation, wenn es wie bei Ferrari oder Mercedes mit allen unter einem Dach oder in unmittelbarer Nähe läuft. Wenn das aber die einzige Möglichkeit wäre, internationale Großprojekte erfolgreich und auch effektiv abzuarbeiten, sähe die Arbeitswelt ne ganze Ecke anders aus.

Was ich sage ist, dass das nicht der Knackpunkt ist. Ich vermute, dass bei Honda aktuell die Kompetenz für ein Entwicklungsprozess auf dem Level der Formel 1 und mit der dafür erforderlichen Geschwindigkeit, noch im Aufbau ist. Dabei geht es aber eben nicht maßgeblich um technisches KnowHow.
Auch das darf aber eigentlich nicht verwundern. Der Umfang ist erschreckend, das ist richtig. Die nahezu nicht existenten Fortschritte auch. Es passt aber logisch nicht zusammen, dass die gleichen Ingenieure die eine technisch weit entwickelte PU da hingestellt haben zum ersten Test oder zum Start der Saison, jetzt überhaupt nicht voran kommen. Natürlich war und ist die PU den anderen deutlich unterlegen, das ist offensichtlich. Aber das Teil ist trotzdem eine bemerkenswerte Ingenieursleistung, auch so wie sie jetzt dasteht. Und wenn man das vom KnowHow her zusammengebracht hat, hat man normalerweise auch die passenden Köpfe für neue Ideen dabei. Es kann aber letztlich auch jedes Projekt von einer einzelnen Person oder einigen wenigen Personen komplett gegen die Wand gefahren werden.
Vielleicht vertreten diese Einzelpersonen dann eine vermeintlich "japanische Mentalität", was auch immer das sein soll. Ich habe schon mit mehreren Honda-Ingenieuren und Japanern im Allgemeinen zusammengearbeitet, genauso wie mit diversen anderen Nationalitäten. Letztlich gibt es in jedem Unternehmen Leute, mit denen es einfach nicht klappt. Je weiter oben die sitzen, desto dramatischer sind dann eben die Auswirkungen und desto schwieriger ist es, das Problem zu detektieren und dann zu beheben (=Personalwechsel).

Beitrag Montag, 28. September 2015

Beiträge: 26248
Wie lang geht das mit Honda und McLaren noch gut???

Honda in Person von Arai schießt jetzt zurück:

Umso überraschender dürften Aussagen Arais sein, der davon ausgeht, dass McLaren seinen Anteil an der negativen Stimmung hat. Gibt es aus Woking genug Unterstützung? "Von der technischen Seite her, ja. Doch wenn ich nochmal auf Monza zurückkommen darf, erreichte die Verbitterung der Presse einen Punkt, zu dem es nicht hätte kommen dürfen. Natürlich sind wir auch enttäuscht, doch diese negative Einstellung hilft niemandem."

Arai erwarte klar mehr Unterstützung durch McLaren. "Es liegt in der Verantwortung des Teams, dass solche Situationen nicht vorkommen. Als ein Team versuchen wir alles mögliche, um geeint dazustehen und eine Spaltung zu verhindern." Und: "Honda war immer ehrlich. Wir haben erklärt, wo wir stehen und was wir verbessern müssen. Doch das Team hat das nicht immer getan", legt Arai seine Einschätzung dar, obwohl er betont:

"Es liegt nicht alles am Motor. Auch in Hinblick auf das Chassis leidet das Projekt arg", meint er.



Also ich kann diesen Arai nicht mehr ernst nehmen mit seinen ständig markigen Sprüchen, großen Ankündigungen und Schuldzuweisungen gegen McLaren. Und die Leistung stimmt auch nicht. Honda sollte ihn austauschen, schlimm der Typ.
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