Nun ist es offiziell: Vodafone verlässt McLaren Ende 2013.
Angeblich hat Vodafone bisher sage und schreibe bis zu 75 Mio. Dollar pro Saison an McLaren überwiesen. Das ist ein Hammerbetrag finde ich. Das dürfte ca. knappe einem Drittel des Budgets entsprechen - ich wusste nicht dass es SO viel ist.
McLaren hat bereits verkündet, dass man am 2. Dezember einen neuen Großsponsor vorstellen werden. Anders als viele wohl erwartet haben, sieht es aber nicht nach Telmex aus, denn McLaren hat eine Überraschung angekündigt.
Quelle:
https://www.motorsport-magazin.com/forme ... rtner.htmlAuch in anderen Bereichen tut sich einiges bei McLaren. Zwar wird man 2014 noch von Mercedes beliefert, aber im Blick auf 2015 sieht es stark nach Trennung und einen Umstieg auf Honda aus.
Mercedes soll darüber ja nicht amused sein. Zum einen weil man einen potenten Kunden verliert, zum anderen weil man über McLaren einen Technologietransfer zu Honda befürchtet, was die neuen Motoren etc. angeht. Toto Wolff hat bereits gesagt, dass man hier aber durchaus entgegenwirken könne, indem man den Informationsfluss an McLaren möglichst weit einschränkt. Dies wiederrum könnte bedeuten, dass McLaren 2014 einen Nachteil hat und von Mercedes nicht mehr so gut betreut wird wie bislang. Zumindest wird es auf der Konkurrenzseite behauptet und ist in meinen Augen auch durchaus logisch, wobei ich mich frage wie eine "Informations-Beschränkung" aussehen soll und ob das überhaupt so einfach realisierbar ist.
Weiterhin soll derzeit im Fahrerlager umhergehen, dass der McLaren ca. eine Sekunde langsamer sei als der Mercedes. Zumindest soll es bei den Tests so gesehen sein. Die McLaren-Ingenieure sollen gesagt haben, dass es 3-4 Rennen dauert bis man das eigene Auto richtig verstehen wird.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich McLaren derzeit doch eher auf dem absteigenden Ast sehe.
Hamilton weg.
Paddy Lowe weg.
Vodafone weg (wenigstens hat man schon einen neuen Sponsor, aber zahlt der auch so gut?).
Mercedes weg (okay das ist wohl der Wunsch von McLaren, kann aber nach hinten losgehen).