MichaelZ hat geschrieben:
Würd ich so nicht unterstreichen. Ein Teil des Problems lag sicherlich bei McLaren, aber mal ehrlich: Es war doch zu erwarten, dass Honda wenigtens im vierten Jahr die Probleme einigermaßen im Griff hat. 2016 war Honda ja eigentlich schon gar nicht so schlecht und Ende 2017 waren sie auch schon wieder zuverlässiger.
Jaja ist klar...McLaren macht ja quasi alles richtig.
Bleiben wir mal bei den Fakten:
Honda wechselt zu Torro Rosso, bei denen Honda deutlich mehr Freiheiten hat. Und plötzlich ist der Antrieb sehr zuverlässig, man spult Kilometer ohne Ende ab und deutlich mehr als in den 3 Jahren zuvor bei den Tests. Natürlich steht hinter der Leistung des Honda-Antriebs noch immer ein großes Fragezeichen, aber die Zuverlässigkeit stimmt bisher.
McLaren denkt sich wir verbauen einen Renault-Motor und dann sind die Antriebs-Probleme gelöst. Und jetzt hat man beim Test fast jeden Tag Probleme, wenn auch nicht nur mit dem Antrieb. Das zeigt doch, dass McLaren beim Chassis und auch bei der Anordnung der Antriebs-Komponenten ganz offensichtlich zu aggressiv ist und legt auch nahe, dass ein Großteil der Probleme in den letzten 3 Jahren auch hausgemacht waren.
Und wie Franz Tost schon sagte: der Honda-Motor scheint ne Ecke kompakter zu sein als der von Renault. Das heißt McLaren musste diesbezüglich in diesem Winter eigentlich einen Rückschritt machen.
Dass der Renault-Antrieb kein Problemfall ist, zeigen ja Red Bull und Renault selbst. Insofern muss McLaren sich jetzt wohl mal an die eigene Nase fassen.