Foren-Übersicht / Formel 1 / Die Teams

Jaguar hört auf!!!

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

Beiträge: 0
Erstmal muss ich sagen dass ich seeeeeeeeeeeeeehr traurig darüber bin da ich seit 2000 eigentlich Fan von Jaguar bin. Zwar hat mir die Ford-Phylosophie nur Werbung machen zu wollen auch nie gefallen aber der Kämpfermut den das Team besonders in den letzten Jahren gezeigt hat (mit sehr wenig Geld haben sie immerhin Toyota im Griff) war immer lobenswert. Und der Jaguar war für mich auch einer der schönsten Boliden im Feld. Nix gegen Ferrari aber dieses Matt-Rot ist doch zum kotzen.

Für die Formel 1 sehe ich jetzt entgültig keine Zukunft mehr. Wenn sich kein reicher Scheich findet der das Team aufkauft werden im nächsten Jahr maximal 9 Teams an den Start gehen und weder Jordan noch Minardi werden eine ganze Saison überleben. Dann werden die 7 übrigen Teams 3 Fahrer einsätzen wobei es dann so gut wie immer ein Ferrari Podest geben wird und die 4 Teams dahinter sich um die letzten Punkte streiten dürfen. Das bedeutet dann auch dass die 2 schwächsten Teams keine Punkte mehr bekommen und nach ein paar Jahren werden dann auch diese die F1 verlassen.

Immerhin hat's mehr als 50 Jahre gehalten aber ich denke mal das war's dann. Der Anfang vom Ende könnte man sagen. Eigentlich schade :cry:

Beitrag Samstag, 18. September 2004

Beiträge: 988
SLK hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Wieviel hat McLaren eigentlich noch mal in das neue Entwicklungszentrum gesteckt?


Über einen Standort, an dem die Autos entwickelt und gefertigt werden, verfügt jedes Team; und nur weil McLaren nun modernere Anlagen als alle anderen Teams besitzt, hat das nichts mit Ungerechtigkeit, sondern mit jahrzehntelanger, erfolgreicher Arbeit bei McLaren zu tun.

Jedenfalls eine Menge, und die theoretischen Chancen der kleinen Team sind durch die dadurch erheblich verbesserten Entwicklungsmöglichkeiten bei McLaren auch nicht entscheidend verbessert worden. Und auch nicht durch die Weigerung von Ron Dennis einen größeren Anteil der TV Gelder an die kleineren Team zu leiten. Findest du das nicht genauso unverantwortlich von Ron Dennis?


Warum Teams wie Minardi für die schlechtere Arbeit den größeren Anteil an den TV-Geldern bekommen sollen, erscheint auch mir nicht sonderlich logisch.

Ich habe ja den Verdacht, der eigentliche Grund warum du es unverantwortlich findest, dass Ferrari die eigenen Teststrecken weiter benutzt, so wie sie es seit Begin der F1 tun, ist der, dass McLaren das Geld nicht in eine eigene Teststrecke gesteckt, sondern lieber anders investiert hat. Könnte das sein ;-) Du wirst uns doch nicht ernsthaft einreden wollen, Ron Dennis läßt weniger testen als erlaubt, damit die kleineren Team eine bessere Chance haben, oder :-)


Eine private Teststrecke ist ganz einfach für die kleinen Teams unerschwinglich; und wenn man bedenkt, dass gerade die fehlenden Tests im Vergleich zur finanzstarken Konkurrenz die Entwicklung und die Konkurrenzfähigkeit dieser Teams wesentlich behindern und langfristig deren Existenz gefährden, fragt man sich doch einerseits, warum private Teststrecken überhaupt erlaubt sind und man somit dem betroffenen Team andererseits die Möglichkeit gibt, nur auf das eigene Interesse fixiert eine der wichtigsten Maßnahmen zum Erhalt der Formel 1 zu blockieren.
Während man nämlich bei den Entwicklungs- und Produktionsstätten lediglich Qualitätsunterschiede zwischen den Einrichtungen der einzelnen Teams ausmachen kann, geht es bei den privaten Teststrecken nicht um die Qualität, sondern um die bloße Existenz einer solchen auf Seiten eines der gut finanzierten Teams, die langfristig gar das Aus für die Formel 1 bedeuten könnte.

Ich bin für einen möglichst freien Wettbewerb innerhalb der Formel 1 sowie auch zwischen den großen und kleinen Teams und würde mir für die Formel 1 auch insgesamt eine liberalere Politik wünschen, doch wenige, sinnvolle Beschränkungen, mit deren Hilfe man offensichtlich einen großen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Formel 1 und der kleinen Teams leisten kann, sind ganz einfach unabdingbar; selbst wenn bei der Durchsetzung dieser wenigen Beschränkungen noch so viele Rückzugsdrohungen aus Maranello zu hören sind...


Mann mann mann...immer Ferrari in den Dreck zu ziehen findest du wohl echt komisch...einerseits findest du es verantwortungslos, dass Ferrari, das Geld in eine Teststrecke investiert hat und damit natürlich einen kleinen Vorteil hat, aber andererseits machst du die Idee schlecht, finanzschwächere Teams mit einem größeren Anteil der TV-Gelder zu finanzieren...

...Ich denke genau dieses denken von SLK hat auch unmittelbar in der F1 dazu geführt, dass diese schon kurz vor dem aus steht...Diese denkweise besitzen nicht nur zahlreiche Teambosse, die nicht mit Herzblut in der Formel 1 sind, sondern auch die Konzernbosse, die lieber in Werbung für ihr neues Modell investieren, als ein F1 Team zu fördern...Da ist sogar ein Bernie Ecclestone noch etwas mehr bei der Sache....

Beitrag Samstag, 18. September 2004

Beiträge: 55
Das Team hat sich ganzschön blamiert in der F1 nur zweimal auf dem Podium.Jaguar wollte um Siege mitfahren, nun Fahren sie nur hinterher und dann kriegen sie Geld probleme und ziehen sich zurück sie müsten sich mal ein Beispiel an Minardi nehmen. :!:
Toyota 4ever

Beitrag Samstag, 18. September 2004

Beiträge: 542
SLK hat geschrieben:
Warum Teams wie Minardi für die schlechtere Arbeit den größeren Anteil an den TV-Geldern bekommen sollen, erscheint auch mir nicht sonderlich logisch.


das sehe ich entschieden anders: Minardi macht mit dem zurverfügungstehenden Mitteln einen ganz passable arbeit! Schau dir zum beispiel Toyota dagegen an! Die haben ein mindestens 10 mal höeres Budget und sind auch nicht "viel" schneller....

Mit dem Richtigen Sponsor und dem richtigen Motoren Partner könnte selbst aus Minardi nen Topteam werden, allerdings glaube ich der nächsten zeit nich daran...

Wobei wenn die Top 3 dieser Saison die drei Teams von Ex Cosworth austatten müssen, wird wohl Ferrari Minardi nehmen (Italiener *gg*) Und dann möchte ich mal sehen wo die anderen Teams stehen...

Aerodynamisch ist Minardi bestimmt nicht das beste auto, aber ich glaube auch nicht das schlechteste... Dieses Jahr mit einem 3 jahre alten Motor manchmal schon recht nahe an die Jordan rangefahren... was meint ihr was mit gleichem motor gewesen wäre...
MfG

ErTzU :evil:

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Minardi 4 Ever

Beitrag Samstag, 18. September 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
ertzu hat geschrieben:
das sehe ich entschieden anders: Minardi macht mit dem zurverfügungstehenden Mitteln einen ganz passable arbeit! Schau dir zum beispiel Toyota dagegen an! Die haben ein mindestens 10 mal höeres Budget und sind auch nicht "viel" schneller....

Mit dem Richtigen Sponsor und dem richtigen Motoren Partner könnte selbst aus Minardi nen Topteam werden, allerdings glaube ich der nächsten zeit nich daran...


Deine Begeisterung für Minardi in allen Ehren, allerdings muss man sich doch auch fragen, warum es Minardi seit fast 20 Jahren nicht schafft, die von dir angesprochenen Sponsoren und Motorenpartner, die dem Team zumindest beim Aufstieg ins Mittelfeld hülfen, an Land zu ziehen... Oder werden die Sponsoren und Motorenpartner an die Teams verlost, wobei Minardi seit Jahren eine Pechsträhne hat?
Nein, da steckt meiner Ansicht nach auch einiges an Missmanagement dahinter, denn obwohl es nicht abzustreiten ist, dass das Team aus den bescheidenen Mitteln noch relativ viel herausholt, muss man sich auch fragen, warum Minardi die Rolle des Hinterbänklers seit den Anfängen des Teams nie ablegen konnte, wie es einem Team wie Jordan zumindest bis vor zwei Jahren gelang.
Und warum also ein vergleichsweise unfähiges Team, um es mal ganz unverblümt zu formulieren, als Belohnung mehr TV-Geldes erhalten soll als die erfolgreichen Rennställe der F1, widerspricht sowohl der Logik als auch der Gerechtigkeit.

Beitrag Sonntag, 19. September 2004

Beiträge: 0
ertzu hat geschrieben:
Wobei wenn die Top 3 dieser Saison die drei Teams von Ex Cosworth austatten müssen, wird wohl Ferrari Minardi nehmen (Italiener *gg*) Und dann möchte ich mal sehen wo die anderen Teams stehen...


Glaubst du wirklich dass in dieser Herzlosen Formel 1 in der jede Regel auch von Ferrari dreimal umgedreht wird und jeder Vorteil eiskalt genutzt wird ein Team das ungefährdet Jahr für Jahr Weltmeistertitel einfährt sich aus Freude an der Sache dem Ewigletztwerdenden Minardi auch noch ansatzweise helfen wird nur weil sie zufällig auch unter der selben Nationalität fahren. (Wobei ich das auch nicht verstehe da nur noch der Name des Teams Italienisch ist)

Nur weil sie so erfolgreich sind müssen die Leute bei Ferrari nicht unbedingt Samariter sein. Ich glaube sogar dass sie eines der hinterhältigsten Teams sind und jeden Vorteil nutzen. Bisher hat nur Ford (Cosworth) die kleinen Teams mit billigen Motoren versorgt und dass es denen jetzt reicht kann man verstehen.


Und wenn es tatsächlich so kommen sollte dass 2005 jedes Werksteam ein Privatteam mit Motoren ausrüsten muss dann wird sich Ferrari niemanden aussuchen denn die Scuderia versorgt bereits das Ferrari 2-Team ääähm Sauber-Team mit Motoren und hat damit sein Zoll erfüllt.

Beitrag Sonntag, 19. September 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:

Ich bin für einen möglichst freien Wettbewerb innerhalb der Formel 1 sowie auch zwischen den großen und kleinen Teams und würde mir für die Formel 1 auch insgesamt eine liberalere Politik wünschen, doch wenige, sinnvolle Beschränkungen,


Ja und zwar ganz offensichlich genau solche Einschränkungen, die Ferrari schaden, McLaren aber nicht.

Beitrag Sonntag, 19. September 2004

Beiträge: 485
SLK hat geschrieben:

Warum Teams wie Minardi für die schlechtere Arbeit den größeren Anteil an den TV-Geldern bekommen sollen, erscheint auch mir nicht sonderlich logisch.

Ganz logische Erklärung.
Die Formel 1 braucht keleine Teams wie Miardi, Jordan, Sauber.
Den da kommt der Nachwuchs her. Wer ausser den drei genannten Teams gibt denn dem Nachwuchs eine Chance?
Seien es Fahrer oder Techniker egal welcher Art.
Ron Dennis hätte sicher kein Kimi Raikönnen verpflichtet so wie es Sauber tat, das gleiche gilt natürlich auch für die anderen großen Rennställe.
Die Kleinen Teams sind der Acker auf dem die Formel 1 wächst, nimmt man den Acker stirbt auch die F1.
Nur mal ne kleine Auswahl an Fahrern die bei kleinen Teams anfingen!
MS, KR, FA, Trulli, Fisico, RS und die Liste ließ sich endlos lange fortsetzen.
Es müssen viel mehr kleine Teams her, denn auf die Hersteller (Ferrari ausgenommen) ist kein verlass, die lassen ihr Engaement von einem auf den anderen Tag fallen, so wie es Ford tat und so wie es alle anderen ausser Ferrari auch schon taten!
Meine Meinung
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Sonntag, 19. September 2004

Beiträge: 3106
@Tom65: Du hast ja recht, aber eine Ausnahme gibt's schon: Jenson Button Er kam 2000 zu einem der ganz grossen Teams, nämlich Williams... auch wenn sie damals nicht ganz vorn mit dabei waren...

Ich denke das Geldproblem wäre ganz einfach zu lösen indem Bernie weniger in die Eigene Tasche steckt sondern die Teams etwas mehr unterstützt... Es ist doch nicht normal dass die Teams sich 25 % der TV-Einnahmen teilen müssen...
Interpunktion und Orthographie dieses Posts ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

Mitglied bei
Zigarettenwerbeverbot Gold Lotus-Honda

Beitrag Sonntag, 19. September 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
@ Tom65

Dass die Formel 1 die kleinen Teams weiterhin dringend braucht, habe ich nirgendwo in Frage gestellt.
Ich finde es nur unverständlich, warum die großen Teams mittels höherer Anteile an den TV-Geldern nicht auch für ihre Erfolge belohnt werden sollten, wenn es doch durch weit reichende Testbeschränkungen eine viel effizientere und für alle Rennställe gerechtere Lösung gäbe, um den finanzschwachen Teams zu mehr Wettbewerbsfähigkeit zu verhelfen. Was dann auch den Nebeneffekt einer höheren Attraktivität der F1 für neue Hersteller und neue Privatiers mit sich brächte.

Beitrag Sonntag, 19. September 2004

Beiträge: 485
Nö die Testbeschränkung wird keine Einsparungen bringen, genauso wie die anderen Versuche.
Die Teams haben ein bestimmtes Budget zur Verfügung und das wird rausgehauen. Dann werden eben entsprechende Softwareabteilungen gegründet um all das zu simulieren, es werden neue Windtunnel gebaut, noch größer als der von Sauber um mehr als 2 Autos darin unterzubringen. Das wird genauso die Etats fressen und nur die großen Hersteller gestützten Teams können das stemmen.
Davon bin ich fest überzeugt, wenn ich auch hoffe dass es anders kommt.
Thomas
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 4695
Die finanzstarken Teams werden immer einen Weg finden um sich einen technischen Vorteil zu verschaffen, daran wird sich auf Dauer nichts ändern...

Und alle zuletzt beschlossenen Regelentscheidungen haben im Bezug auf das Argument der Kostenersparnis kein Gewicht, da sie die Kosten nicht wirklich senken, sondern z.T. eher noch erhöhen (bsp: neue V8-Motoren)....
F1-Forumstippspiel-Moderator & Mitglied des
Bild

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 0
Ich glaube nicht mal, dass ein Testverbot die Chancen für kleine Team überhaupt verbessern könnte. Denn Tests durchzuführen kann man auch mit einem kleinen Budget. Letztendlich braucht man die die Autos mit verschiedene Teil zu probieren. Die Resourcen aufzubauen, um Test durch wirklich sinnvolle Computersimulationen zu ersetzen erfordert dagegen eine enormes Know-How und damit sehr viel Geld. Man muss sich nur ansehen, was das neue Entwicklungszentrum vom McLaren gekostet hat, um zu sehen was sowas kostet, wenn es auf Top-Niveau sein soll. Klar, dass einige McLarenfans dagegen sind, dass andere Team den Vorteil den McLaren jetzt durch die riesigen Investionen in das neue Entwicklungszentrum hat durch Test zum Teil ausgleichen können. Allerdings ist diese Forderung ziemlich unfair, auch wenn witzigerweise gerade das Gegenteil behauptet wird.

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
Ich glaube nicht mal, dass ein Testverbot die Chancen für kleine Team überhaupt verbessern könnte. Denn Tests durchzuführen kann man auch mit einem kleinen Budget. Letztendlich braucht man die die Autos mit verschiedene Teil zu probieren. Die Resourcen aufzubauen, um Test durch wirklich sinnvolle Computersimulationen zu ersetzen erfordert dagegen eine enormes Know-How und damit sehr viel Geld. Man muss sich nur ansehen, was das neue Entwicklungszentrum vom McLaren gekostet hat, um zu sehen was sowas kostet, wenn es auf Top-Niveau sein soll. Klar, dass einige McLarenfans dagegen sind, dass andere Team den Vorteil den McLaren jetzt durch die riesigen Investionen in das neue Entwicklungszentrum hat durch Test zum Teil ausgleichen können. Allerdings ist diese Forderung ziemlich unfair, auch wenn witzigerweise gerade das Gegenteil behauptet wird.


ich denke, daß problem sind nicht irgendwelche firmeneigenen teststrecken oder irgendwelche technik center - das problem sind die hersteller.
die hersteller treiben durch ihr wettrüsten die kosten hoch (wenn man sieht, was z.b. toyota ausgibt, da kann kein privatteam mithalten, egal bei welchen reglement).
aber wie man das problem lösen will ist mir nicht ganz klar, ferrari oder mclaren oder toyota werden ja kaum weniger finanzmittel einsetzen, wenn es irgend ein neues reglement gibt.

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:

aber wie man das problem lösen will ist mir nicht ganz klar, ferrari oder mclaren oder toyota werden ja kaum weniger finanzmittel einsetzen, wenn es irgend ein neues reglement gibt.


seh ich genauso, muss ich sagen. Ich glaube man kann einfach nicht per Regel beeinflussen wieviel Geld ein Team ausgibt. Das führt halt zu dem Darvinismus den wir heute sehen, bis nur noch ganz wenige ganz große übrig sind. Die dann wohlmöglich eingehen, da es keinen mehr interessiert wenn nur noch 10 Auto fahren. Übrigens sind die "kleinen" auch daher wichtig, damit keiner der "grossen" letzter werden muss.

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 542
Ja, Eckelstone sagte mal die F1 kann nicht auf Jordan bzw Minardi verzichten, damit kein "großes" Team nen Imageschaden hinnehmen muß! *gg* fand ich schon witzig die erklärung. Ausserdem sollte sich irgendwannmal ein neues Team bilden, sollten sie nicht immer loosen, das würde die motivation doch erheblich einschrenken meint ihr nicht auch?

Naja man kann immer geteilter auffassung sein...

Für mich sind es eigentlich immer große Schicksalsschläge wenn einzelne Privat Teams aufgeben müß0en.... Brabham Tyrell Arrows... die liste is lang.
MfG

ErTzU :evil:

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Minardi 4 Ever

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 715
Das leben eines jaguar, minardi fans mus hart sein :roll:

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 5455
Es ist schon traurig, wieviele Teams in den letzten Jahren zusperren mussten. Mitschuld ist gewiss die Gier der "großen" Rennställe und ihre permanente Weigerung etwas abgeben zu wollen bzw. jedwede Regeländerung zu blockieren, es sei denn, sie gereicht ihnen zum Vorteil. Das gilt für alle "Grossen".
Die Hauptschuld tragen meiner Meinung nach allerdings die Hersteller und Mr. E. Mit ihrem Wettrüsten haben die Hersteller die Kosten dermaßen in die Höhe getrieben, dass ein Formel1-Team mit "normalen" Mitteln nicht mehr zu finanzieren ist. Und Mr. E. hat die Hersteller solange gelockt und machen lassen bis es zum jetzigen Zustand gekommen ist. Und das meiner Meinung nach aus persönlicher Gier. Er hat sicher in der Vergangenheit seine Verdienste um die Formel1, aber in den letzten 10 Jahren läuft der Mann nur noch mit $-Zeichen in den Augen durch die Gegend.
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 9403
und was glaubst du, was ein team wie z.b. toyota machen würde, wenn sie von ihren 300 mio budget plötzlich 50 mio sparen wegen billigerer testfahrten?
die steckens in den windkanal oder den motor, aber auf jeden fall auch wieder ins auto.....

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 0
bibabuzelmann hat geschrieben:
ich fände es besser wenn alle teams nur auf den gleichen strecken testen dürften, weil so eine bervorteilug ausgeschlossen ist... und uns bleibt vielleicht die ein oder andere peinl


Und wo soll die eine Strecke sein. Müsste ja dann gleichweit von allen Team-Standorten sein, damit niemand einen Vorteil hat. England (Silverstone) und Italien (Diverse) scheiden also aus. Und wie soll das Kosten sparen, wenn man nicht mehr auf Strecke im eigenen Land testen darf?

Ich finde, um Geld (Transportkosten) zu sparen sollten Test auf Strecken die mehr als 20km von der Teambasis sind verboten werden. *Das* wär doch mal ein gerechter Vorschlag, der wirklich die Kosten senken würde. Besonders bei den extrem hohen Öl und damit Kerosinpreisen. Nein? :-)

Nebenbei, die Ferrari-teststrecken stehen anderen Teams offen soweit ich weiß. vermutlich nicht umsonst, aber das tun andere Teststrecken auch nicht. Wenn Ron also meint, Ferrari hätte durch Fiorano einen unfairen Vorteil darf er bestimmt dort testen. Dann kriegt er bestimmt sogar lecker was zu essen wenn er sich benimt :-)

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 0
bibabuzelmann hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
und was glaubst du, was ein team wie z.b. toyota machen würde, wenn sie von ihren 300 mio budget plötzlich 50 mio sparen wegen billigerer testfahrten?
die steckens in den windkanal oder den motor, aber auf jeden fall auch wieder ins auto.....


nicht wenn man vereinheitlicht.. wozu in den windkanal, wenn man das reglement so eng fasst, dass es keinen sinn macht weiter zu entwickeln?


Ich glaube Peter Sauber ist ein sehr kultivierter und zurückhaltender Mensch, aber ich würde nicht derjenige sein wollen, der ihm die Nachricht überbringt, Windkanäle werden verboten und seien nebenbei bemerkt sowieso überflüssig da das Regelment so eng ist, dass keinen Sinn macht zu entwickeln. Da hätte ich wirklich Angst erwürgt zu werden und ich könnte ihn dabei sogar verstehen :-)

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 0
bibabuzelmann hat geschrieben:

*gg* haha. ich hab nicht nur den guten ron im auge ;) ich mein ja auch nicht, dass die bevorteilung zum himmelschreiend ungerecht ist. ich fände es halt besser, wenn solche sachen einheitlich wären, da dann gar nicht erst der verdacht aufkommt, dass irgendjemand einen vorteil hat. und natürlich dürfte man auf strecken im eigenen land testen.. monza liegt ja glaube ich in italien ;) ..mir wäre es sympathischer wenn nur auf grandprix strecken getestet würde..aber eben viel weniger tests wie heute.


Jeder hat das Recht sich einen Windkanal, Motorenprüfstände, Computercluster, Teststrecken oder was auch immer zu bauen wie er will. Gleiches Recht für alle. Dass Minardi sich z.B. weder ein Entwicklungszentrum a la Parontheon noch eine eigene Teststrecke leisten kann ist deren Problem, nicht das von McLaren oder Ferrari.

Ausserdem haben BMW, Mercedes, Toyota und Renault auch eigene Teststrecken, die sie nutzen könnten wenn sie wollten. Da sie es nicht tun scheint der Vorteil einer eigenen Teststrecke nicht so besonders groß zu sein.

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 0
bibabuzelmann hat geschrieben:
aber ok, von mir aus kann ferrari auch da weiter einen extraweg gehen.


Puh ... :-) Aber verständlich, denn immerhin machen sie seit 1950 so soweit ich weiß. also schon länger als alle anderen Team überhaupt dabei sind. Und das das keine anderes Team so macht kann man ja Ferrari nicht vorwerfen. Die anderen hätten es ja auch machen könen wenn die es für richtig gehalten hätten. Oder gar nicht erst in die F1 einsteigen sollen, wenn ihnen nicht passt, dass Ferrari auf einer eigenen Strecke testet-

Beitrag Montag, 20. September 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
bibabuzelmann hat geschrieben:
aber ok, von mir aus kann ferrari auch da weiter einen extraweg gehen.


Puh ... :-) Aber verständlich, denn immerhin machen sie seit 1950 so soweit ich weiß. also schon länger als alle anderen Team überhaupt dabei sind. Und das das keine anderes Team so macht kann man ja Ferrari nicht vorwerfen. Die anderen hätten es ja auch machen könen wenn die es für richtig gehalten hätten. Oder gar nicht erst in die F1 einsteigen sollen, wenn ihnen nicht passt, dass Ferrari auf einer eigenen Strecke testet-


wobei man jetzt aber auch sagen muß, daß ferrari eben nicht nur ein rennteam ist, sondern auch ein autohersteller und autohersteller haben fast alle eigene teststrecken.
bei ferrari ist die f1 eines der kerngeschäfte, daher werden die teststrecken auch für die f1 genutzt/wurden für gebaut, bei bmw oder mercedes ist das was anderes.

und ob sich sowas für ein team rentieren würde glaub ich nicht.

Beitrag Freitag, 24. September 2004

Beiträge: 9007
Naja, wenigstens haben die Jungs von Jaguar noch Humor (Galgenhumor) ;-) :cry:

Bild
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

VorherigeNächste

Zurück zu Die Teams