Nach der relativ enttäuschenden Performance des F2003-GA und der eher glücklichen Verteidigung beider Titel steht wohl fest, dass Ferrari nach zwei Jahren evolutionärer Weiterentwicklung neue, mutige Ideen braucht, um den Anschluss an Williams und McLaren zu halten.
Fakt bleibt jedoch, dass der F-2003-GA das beständigste Auto im Feld gewesen ist und wohl auch (zumindest ohne die Fehler von Rubens und die von Michael ) das Zuverlässigste
Nächstes Jahr wird es auf Zuverlässigkeit ankommen und da Ferrari schon seit langem extrem zuverlässig ist, wüsste ich nicht was gegen sie spricht....
D
as Konzept der Ferrari der letzten Jahre scheint ausgereizt; einzig bei der Zuverlässigkeit setzt Ferrari auch heute noch die Maßstäbe. Da man im Gegensatz zu McLaren (MP 4-18) jedoch keine Basis für solch ein nun nötiges mutigeres Auto hat, würde es sicher länger dauern, einen schnellen, innovativen und zugleich zuverlässigen F2004 rennbereit zu machen, was vielleicht einen Saisonbeginn im F2003 sinnvoll erscheinen ließe.
Richtig bei der Zuverlässigkeit setzt man Maßstäbe, aber in der Schnelligkeit würde ich nicht sagen, dass man weit hinterherhinkt-hast ja auch nicht-.
Ich weiß nicht ob der MP4-18 eine gelungene Basis für den 19ner ist , wir alle haben noch die Peinlichkeiten bei den Tests vor Augen, die absolut peinlich für ein Topteam waren, da , ob jetzt radikal neu oder evolutionär, ein Auto mehr als 3 Runden halten muss und nicht gleich mit rauchendem Heck in die Box muss....Aber egal, darum gehts nicht, wenn McLaren die angebliche Schnelligkeit des 18ners in den 19ner rüberretten und auch noch die Kiste zuverlässig machen kann, haben sie bestimmt das beste bzw. das am meist ausgetestete Paktet in Melbourne -wenn der Michelin passt-!McLaren hat gute Vorraussetzungen, aber ich wüsste nicht warum Ferrari nicht ein wenig radikaleres Auto bauen könnte, man muss ja nicht solche Risiken wie McLaren mit dem 18ner eingehen....
Ich glaube nicht, dass ein Team in Australien auftauchen und zwei Sekunden pro Runde schneller sein wird als der Rest.
(Martin Whitmarsh, McLaren-Geschäftsführer)