Ferrari weit weg - oder doch nicht?

automatix hat geschrieben:

shoemaker hat geschrieben:

stuephi hat geschrieben:

Ferrari ist immer noch ein sehr, sehr gutes Team mit einem der besten Autos, aber sie kämpfen diese Saison mal wieder mit all den kleinen Problemen die vorher durch die Überlegenheit der Autos einfach nicht wahrgenommen wurden.

.....

Deshalb glaube ich kaum, dass man bei Ferrari dachte, egal was man macht, in Melbourne stehen wir wieder vorne. Die Probleme, vor allem mit den Reifen, waren für 2005 einfach zu groß als dass sie irgendein Formel 1 Team hätte lösen können.

mclaren hatte im gegensatz zu ferrari 2004 wirkliche probleme und keine eingebildeten und haben sie auch gelöst.
ferrari hatte in spa schon alles entschieden und hätte schon ab da auf die neuen regeln reagieren können, wie es die anderen teams auch gemacht haben - ferraris problem dieses jahr kommen von der fehlentscheidung, mit dem alten auto anzutreten, anstatt gleich ein neues zu bauen.

Es waren damit die Reifen und nicht irgendwelche eingebildeten Probleme gemeint

Und welchen zusammenhang soll es bitte zwischen der späten Präsentation und dem fehlenden Speed geben? Die längere Entwicklungszeit hat sich imho wohl positiv auf die Performance ausgewirkt.

stuephi hat geschrieben:

Die haben Ferrari einfach als unschlagbar betrachtet wie es auch ausgesehen hat. Die kleineren Fehler (die Ferrari sicher kennt und auch bemerkt haben) wurden aber nicht wahrgenommen.
Will sagen der neue Ferrari ist nicht viel schlechter als der alte aber einfach angreifbarer und weniger furchteinflössend auf die Konkurenz.
Man legt sich auch wieder Taktiken zurecht um Ferrari zu schlagen und nicht taktiken um die besten Plätze hinter den Ferrari zu belegen.

Die anderen Teams wussten doch genau das der F2004 zu schlagen ist, aber es wäre ja richtig dumm von den anderen gewesen im Sommer 2004 das Auto schlechtzureden, welches bis dahin fast alles gewann. Aber sie wussten sicher alle, dass sie den Ferrari schlagen können und auch schon hätten schlagen können.
Deshalb hat sich da in den Teams seit 2004 nichts geändert, nur die Medien Vermitteln nun so einen Dumpfsinn.

Und mathematisch ist der erfolgreiche Titelgewinn ja noch möglich.

shoemaker hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

shoemaker hat geschrieben:

stuephi hat geschrieben:

Ferrari ist immer noch ein sehr, sehr gutes Team mit einem der besten Autos, aber sie kämpfen diese Saison mal wieder mit all den kleinen Problemen die vorher durch die Überlegenheit der Autos einfach nicht wahrgenommen wurden.

.....

Deshalb glaube ich kaum, dass man bei Ferrari dachte, egal was man macht, in Melbourne stehen wir wieder vorne. Die Probleme, vor allem mit den Reifen, waren für 2005 einfach zu groß als dass sie irgendein Formel 1 Team hätte lösen können.

mclaren hatte im gegensatz zu ferrari 2004 wirkliche probleme und keine eingebildeten und haben sie auch gelöst.
ferrari hatte in spa schon alles entschieden und hätte schon ab da auf die neuen regeln reagieren können, wie es die anderen teams auch gemacht haben - ferraris problem dieses jahr kommen von der fehlentscheidung, mit dem alten auto anzutreten, anstatt gleich ein neues zu bauen.

Es waren damit die Reifen und nicht irgendwelche eingebildeten Probleme gemeint

Und welchen zusammenhang soll es bitte zwischen der späten Präsentation und dem fehlenden Speed geben? Die längere Entwicklungszeit hat sich imho wohl positiv auf die Performance ausgewirkt.

ich seh keine längere entwicklungszeit bei ferrari - ich seh nur eine spätere entwicklungszeit - sie haben ja erstmal eine menge zeit und energie in den f2004m stecken müssen, um den an die regeln anzupassen, für den 2004m einen extra motor entwicklen, da der 05er motor da ja nicht reingepasst hat oder was da genau war.
ich bin mir sicher, daß da eine menge an entwicklungszeit schon verloren ging - erst recht für bridgestone, die ja erst zu saisonbeginn erste testfahrten mit einem echten 05 er auto hatten.
zudem mußte ferrari dann auch noch den 2005er nicht fertigentwickelt einsetzten und so haben sie ja auch einige probleme mit kinderkrankheiten in die saison gezogen.
und dann kommt noch das problem dazu, daß die konkurrenzteams mit ihren autos einen riesen erfahrungsvorsprung haben....

shoemaker hat geschrieben:

stuephi hat geschrieben:

Die haben Ferrari einfach als unschlagbar betrachtet wie es auch ausgesehen hat. Die kleineren Fehler (die Ferrari sicher kennt und auch bemerkt haben) wurden aber nicht wahrgenommen.
Will sagen der neue Ferrari ist nicht viel schlechter als der alte aber einfach angreifbarer und weniger furchteinflössend auf die Konkurenz.
Man legt sich auch wieder Taktiken zurecht um Ferrari zu schlagen und nicht taktiken um die besten Plätze hinter den Ferrari zu belegen.

Die anderen Teams wussten doch genau das der F2004 zu schlagen ist, aber es wäre ja richtig dumm von den anderen gewesen im Sommer 2004 das Auto schlechtzureden, welches bis dahin fast alles gewann. Aber sie wussten sicher alle, dass sie den Ferrari schlagen können und auch schon hätten schlagen können.
Deshalb hat sich da in den Teams seit 2004 nichts geändert, nur die Medien Vermitteln nun so einen Dumpfsinn.

wo war denn der 2004er ferrari schlecht? er war auf fast jeder strecke das schnellste auto, er war das zuverlässigste auto und hat grad mit neuen reifen eine erschreckende konstanz gehabt.
und wirklich schlagen konnte ihn die konkurrenz nur bei wetterchaos, von daher würd ich schon sagen, daß der f2004 mit abstand das beste auto letztes jahr war. selbst wenn ferrari mit dem auto ein paar probleme hatte waren die doch kinderkram zu den problemen v.a. bei williams und mclaren.

automatix hat geschrieben:

wo war denn der 2004er ferrari schlecht? er war auf fast jeder strecke das schnellste auto, er war das zuverlässigste auto und hat grad mit neuen reifen eine erschreckende konstanz gehabt.

Wo der Ferrari das beste Auto war und wo Schuamcher einfach fantastisch fuhr siehst du an Barrichello.
Und siehe da, Barrichello hätte 9/18 Rennen gewonnen, der Ferrari war also nur jedes zweite Rennen das beste Auto.

Und schlagen hätten man ihn zB in Sepang, Magny-Cours, Hockenheim recht einfach können. Aber wenn du mir inzwischen zustimmst dass Streckentemperaturen über 50° Wetterchaos sind reichts mir auch

ich bin jetzt von brasilien und belgien ausgegangen mit wetterchaos (und rubens ist für mich kein fahrer, der das potential des autos auslotet und das maximale holt.
und selbst wenn er nur die hälte der rennen das beste auto war, dann ist das immer noch eine überlegenheit, denn bei der anderen hälfte der rennen war ja fast immer ein anderes team zweiter....

automatix hat geschrieben:

ich bin jetzt von brasilien und belgien ausgegangen mit wetterchaos (und rubens ist für mich kein fahrer, der das potential des autos auslotet und das maximale holt.
und selbst wenn er nur die hälte der rennen das beste auto war, dann ist das immer noch eine überlegenheit, denn bei der anderen hälfte der rennen war ja fast immer ein anderes team zweiter....

Der Ferrari war übers Jahr natürlich trotzdem das beste Auto, aber er war nicht so viel besser wie der Rest, so dass man da,vor allem am Saisonende, noch irgendeinen Vorsprung gehabt hätte. Und deshalb ist es schon ziemlich extrem wenn stuephi sagt, das der F2004 noch furchteinflößend gewesen sei, dies aber beim F2005 verloren gegangen sei. Denn in der Performance gegenüber den anderen hat sich imho nicht sehr viel geändert.

Das man am Saisonende keinen bzw. keinen großen Vorsprung mehr hatte, lag aber daran das das Auto schon zur Saisonhälfte nicht mehr weiterentwickelt wurde...

War aber so.
Bei Ferrari wurde damals alles als überragend dargestellt.
Taktik, Auto und Fahrer usw.
Deshalb wirkt jetzt Ferrari im Vergleich dazu viel schlechter.
Den wenn die Taktik und der Fahrer usw. immer noch so überlegen wäre, wäre der neue Ferrari eine lahme Schnecke.
Ist er aber nicht, darum schrieb ich dass sich die ganze Überleistung von Ferrari neben dem Auto unter den jetzt wieder normalen Umständen wieder relativiert hat.
Schumacher ist nun mal nicht viel schneller als Alonso oder Räikkönen und die Taktiker bei Ferrari können auch nicht mehr als die bei Renault oder McLaren.

stuephi hat geschrieben:

Schumacher ist nun mal nicht viel schneller als Alonso oder Räikkönen und die Taktiker bei Ferrari können auch nicht mehr als die bei Renault oder McLaren.

Ersteres glaube ich nicht
und als Gegenbeweis zu letzterem kannst du dir ja die Aufzeichnung vom Renault-Heimrennen 2004 anschauen.

shoemaker hat geschrieben:

stuephi hat geschrieben:

Schumacher ist nun mal nicht viel schneller als Alonso oder Räikkönen und die Taktiker bei Ferrari können auch nicht mehr als die bei Renault oder McLaren.

Ersteres glaube ich nicht
und als Gegenbeweis zu letzterem kannst du dir ja die Aufzeichnung vom Renault-Heimrennen 2004 anschauen.

Na gut du hast mich überzeugt. Schuhmacher ist 0.5 Sekunden schneller als FA/KR und die überlegene Taktik bringt nochmals 0.5 Sekunden.
Ferrari ist jetzt 1 Sekunde langsamer als Renault/McLaren.
Plus den Taktik/Schuhmacherfaktor sinds 2 Sekunden.
Gott ist der neue Ferrari schlecht!

ein eitzal fehlt schon noch, aber ich denk im allgemeinen sind sie schon ganz gut dabei--> auf jeden fall besser als am anfang!

Das Bild war in Magny Cours im Rennen richtig verzehrt. Der Ferrari ist im Rennen nicht über eine Sekunde langsamer. Ist genauso wie vor 2 Monaten in Imola. Da war der Ferrari genauso wenig 2 Sekunden schneller als der Renault. Man kann nicht immer von einem Rennen ausgehen...

finde die 2004 Diskussion die sich hier z.T. reinmischt müßig ... ich glaube nich, dass man lange darüber reden muss, dass wenn man sich die Ergebnisse der Saison 2004 anguckt, dass der F2004 doch deutlich überlegen war. Dass es die oder andere Schwäche - z.B. Qualyperformance - gab bezweifle ich ja gar nich ...

der 2005 is sicherlich kein schlechtes Auto, aber das Gesammtpaket funktioniert nur in einem äußerst kleinem Fenster. Wie das genau aussehen muss, damit der Wagen schnell is hab ich ehrlich gesagt über die Saision noch nich ganz nachvollziehen können. Und offenbar die Leute bei Ferrari selbst nich ganz

Wenn der Wagen Do oder Fr gut aussieht ist das noch kein eindeutiges Indiz dafür, dass er auch am So funktioniert. Liegt n Kieselstein plötzlich an der falschen Stelle, is der Wagen ne Sekunde langsamer. Solche Probleme haben die Michelin Reifen offenbar nich. Die funktionieren gut oder sehr gut - im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Auto.

Ferrari steht z.zT. dort, wo sie auch in den Tabellen stehen. Magny-Cour sah eher nach Stagnation aus. Denn aufgeholt hat man im Vergleich zum Saisonstart schon. Das Qualy in Frankreich war durchaus ein positives Zeichen. Gut - in Melbourne war man ja durchaus noch mit dem alten Auto siegfähig - vgl. Barichellos Startplatz / Ergebnis ...

Danach kam ein dramatischer Einbruch, gefolgt vom "Highlight" Imola. Monaco ist Ferrari unter Wert geschlagen wurden. Die anderen Rennen haben zumeist Reifenprobleme aufgezeigt, wenn auch die ein oder andere schnellste Runde drinnen war.

Das man ununterbrochen mit dem Zusammenspiel Auto Reifen hadert ist offensichtlich. Ich sehe den Fortschritt bis zum jetztigen Zeitpunkt der WM darin, dass eine gewisse Konstanz in die Ferrari Leistungen einkehrt.

Ich denke schon, dass man bei jetzigem Stand durchaus um den Sieg mitkämpfen kann - wenn die äußeren Bedingungen - wie die auch immer auszusehen haben - stimmen.

Ob + wann man die Probleme (endlich) lösen kann wird bestimmen, ob man noch eine Chance zumindest auf den Konstrukteurs Titel hat. Ein neues Auto braucht man dafür sicherlich nich ... Ich denke das grundsätzliche Problem der Bridgestone REifen könnte sein, dass die Konstruktion der Reifen einfach nicht mehr zu den deutlich beschnittenen 2005er Autos passt. Wahrscheinlich ist die Konstruktion zu unflexibel um optimale Temepraturen zu erreichen, bei der geringeren Belastung durch das fehlende "Gewicht" (Anpressdruck). Was das Verhalten der Reifen zur Umgebungs- + Asphalttemperatur betrifft mag das wieder in der Gummimischung an sich zu suchen sein.

Immerhin ist positv, dass die Fahrer diejenigen Teamkollegen sind, die in der Fahrer WM am dichtesten zusammenliegen (mit bez auf die "Spitenteams") ...

hi ich bin neu hier

nun ja ms ist in France die 7te schnellste runde gefahren und gegen mclaren und renault hat der ferrari ansich keine chance ausser alle michelin teams haben probs oder jemand ausfällt

in silverstone kommt ms nicht unter ersten 3

bei einer geringen Ausfallquote glaube ich das auch.

In Silverstone war Ferrari schon immer stark. Ich denk mal sie werden besser ausschauen als in Magny Cours.

racingdriver hat geschrieben:

In Silverstone war Ferrari schon immer stark. Ich denk mal sie werden besser ausschauen als in Magny Cours.

mclaren wird auch besser ausschauen, aber ich hätte nix dagegen, wenn ferrari zwischen kimi und alsonso fährt.....

Ferrari fährt zwischen Renault und McLaren und zwar aum dem Podium. Ferrari steht auf dem Podium zwischen Renault und McLaren, bitte!

racingdriver hat geschrieben:

Ferrari fährt zwischen Renault und McLaren und zwar aum dem Podium. Ferrari steht auf dem Podium zwischen Renault und McLaren, bitte!

wenn kimi gewinnt vor montoya gönn ich schumi und rubens ohne probleme die plätze 3 und 4.....

montoyagönn?

haben wir einen neuen Fahrer im F1-Feld

Kabuto hat geschrieben:

montoyagönn?

haben wir einen neuen Fahrer im F1-Feld

besser? (korinthenkacker....)

jooo THX, nun bin ich wie befreit, wo der Abstand dazwischen is , bei dem namen, hätte MCL sicher Probleme JPM zu vermarkten

Ferrari weit weg - oder doch nicht?

die frage finde ich langsam peinlich. jetzt haben wir 9 rennen gesehen. und bitteschön, wann war ferrari nur einmal in der lage eine rennen aus eigener kraft zu gewinnen? kein einziges mal. das beste ergebnis von ferrari war australien und imola. australien und usa kann man ja getrost vergessen und imola wäre wohl kein ferrari auf platz 2, wenn raikkonnen nicht ausgefallen wäre. ich behaupte mal, dass ferrari morgen eine ordenliche backpfeife bekommen wird. das quali war bereits der vorgeschmack.